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Stoffbelastung beim Recycling - Teil 4: Textilien

Das Projekt "Stoffbelastung beim Recycling - Teil 4: Textilien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführt. Das Textilrecycling ist eine der ältesten Recyclingbranchen. Im Gegensatz z.B. zum Kunststoff- oder Kfz-Recycling existieren hier keine gesetzlichen Regelungen und Verordnungen, die Vorgaben zum Recycling oder gar Quoten liefern. Die Recyclingbetriebe finanzieren sich somit letztlich selbst aus den Ergebnissen ihrer Sammlungen und den Erlösen der Wiederverwertung. Während die unterschiedlichen Verfahren zur Wiederverwertung ausführlich beschrieben und untersucht sind, gibt es im Hinblick auf Art und Ausmaß der Gefahrstoffbelastungen und der Belastungen durch biologische Arbeitsstoffe, denen die Beschäftigten bei den verschiedenen Arbeitsschritten ausgesetzt sind, bisher keine aussagekräftigen Erhebungen. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, die beim Recycling von Textilien eingesetzten Technologien und eingesetzten und freiwerdenden Stoffe zu erfassen und mögliche Belastungen der Arbeitnehmer durch Gefahrstoffe und biologische Stoffe am Arbeitsplatz zu ermitteln. Dazu werden Arbeitsplatzmessungen in Betrieben durchgeführt. Neben den inhalativen Belastungen werden die dermalen Belastungen der Beschäftigten erhoben.

Einfluss von Niederschlag auf die PM 10-Schwebstaubkonzentration

Das Projekt "Einfluss von Niederschlag auf die PM 10-Schwebstaubkonzentration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesumweltamt Brandenburg durchgeführt. Fragestellung: Allgemein ist festzustellen, dass bei der Modellierung von Schwebstaubimmissionen die Abhängigkeit der Immissionswerte vom Niederschlag einzubeziehen ist. Dabei könnten folgende Aspekte eine Rolle spielen, deren Bedeutung hier näher untersucht wird. 1. In welchem Maße unterscheiden sich die Immissionskonzentration der Vor-, Zusatzund Gesamtbelastung an Tagen mit Niederschlag bzw. an trockenen Tagen? 2. Steigen die Immissionskonzentrationen der Vor-, Zusatz- und Gesamtbelastung mit der Dauer der Trockenheit an? 3. Treten bei diesen langanhaltenden Trockenperioden auch gehäuft Grenzwertüberschreitungen des Tagesmittelwertes von 50 Mikro g/m3 auf? Neben der besseren Vorhersage der Immissionskonzentration können mit den aus der Beantwortung dieser Fragen resultierenden Erkenntnissen auch gezielt kurzfristige lokale Maßnahmen an den Tagen mit hohen Luftschadstoffbelastungen abgeleitet werden. Sollten z.B. Niederschläge auf die Zusatzbelastung im Straßenraum einen Einfluss haben, wäre der Einsatz von Sprengfahrzeugen als eine immissionsmindernde Maßnahme denkbar. Das wird jedoch nur dann zum Erfolg führen, wenn dadurch eine Minderung der Emissionsmengen durch Staubaufwirbelung und Abrieb erreicht wird. Meteorologische Daten: Für die Auswertung stehen Niederschlagsdaten der Klimastation des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Berge vom 01.07.2000 bis 31.12.2002 zur Verfügung. Diese Station befindet sich in 7 km Entfernung zur verkehrsbezogenen Immissionsmessstelle in Nauen als auch zur regionalen Hintergrundmessstation in Paulinenaue. Gemessen wurden die Niederschlagsmengen zu den Klimaterminen 7, 13 und 19 Uhr. Zusätzlich wurden die Klimadaten der Station Neuruppin herangezogen. Diese Station befindet sich näher (23 km) als die Klimastation Berge (50 km) an der zur Abschätzung der großräumigen Immissionssituation verwendeten Immissionsmessstation Neuglobsow . PM10- Immissionsmessungen: Die Auswertung beschränken sich hier auf den Schadstoff Schwebstaub PM10. Die Lage der Messstellen sowie weitere immissionsrelevante Randbedingungen sind in (1) beschrieben. Zur Auswertung kamen alle Tagesmittelwerte, die im Zeitraum 01.07.2000 - 31.12.2002 bestimmt wurden. Für die Charakterisierung des großräumigen Hintergrundes wurden die Messbefunde der UBA-Messstation Neuglobsow herangezogen. Sie befindet sich in ca. 50 km Entfernung zur Verkehrsmessstation Nauen. Zur Bestimmung der regionalen Vorbelastung wurde die in unmittelbarer Nähe zu Nauen gelegene Immissionsmessstation Paulinenaue verwandt (Entfernung zum Verkehrsmesspunkt 9 km). Die Region um Nauen ist durch Landwirtschaft geprägt. Die Zusatzbelastung ergibt sich für die Tage, an denen sowohl ein Vorbelastungswert als auch ein Immissionsmessbefund am Verkehrsmesspunkt vorliegt, aus deren Differenz. Diese Zusatzbelastung ist allerdings konservativ abgeschätzt, da eine Messstelle zur Erfassung der städtischen Hintergrundimmissionen von Nauen fehlt. (Text gekürzt)

Fortsetzungsantrag: 725 HWT GKM

Das Projekt "Fortsetzungsantrag: 725 HWT GKM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Otto-Graf-Institut, Materialprüfungsanstalt durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es. mittels einer Testschleife das Betriebs- und Versagensverhalten von Werkstoffen, Bauteilen und Armaturen bei hohen Temperaturen unter Einwirkung von mechanischen Lasten und korrosiven Medien zu erforschen und für den technischen Einsatz unter diesen Bedingungen zu qualifizieren. Damit können Wirkungsgradsteigerungen und die Erhöhung der Ressourceneffizienz bei Dampfkraftwerken erreicht werden. Aufgrund der komplexen Beanspruchung aus Druck, hoher Temperatur und aggressivem Medium ergeben sich extreme Anforderungen an die eingesetzten Werkstoffe. Im Rahmen des Projekts werden wissenschaftliche Erkenntnisse über Korrosions- und Oxidationsverhalten, langzeitige Druck- und Temperaturbelastungen, Mikrostrukturänderungen und Schädigungsmechanismen gewonnen, um zukünftig einen störungsfreien Betrieb und gleichzeitig einen so gering wie möglichen Aufwand bei Stillständen und Inspektionen in hocheffizienten Kraftwerken sicherzustellen. Zudem werden die Erkenntnisse in Form von Daten und Gesetzmäßigkeiten hinsichtlich metallkundlicher und werkstofftechnischer Beschreibungen von Schädigungsmechanismen ausgearbeitet und Beurteilungskriterien zusammengestellt. Das Arbeitsprogramm ist als Fortsetzung und Vertiefung des gleichnamigen Vorgängerprojekts mit folgenden Schwerpunkten anzusehen: - Wichtige Erkenntnisse zum (Schädigungs-) Verhalten von neuen Werkstoffen und deren Schweißverbindungen für hocheffiziente Kraftwerke unter tatsächlichen Kraftwerksbedingungen - Wichtige Erkenntnisse zum (Schädigungs-) Verhalten von neuen Werkstoffen unter nicht bestimmungsgemäßen Beanspruchungen (Störfall) - Erkenntnisse über das Oxidations- und Korrosionsverhalten der eingesetzten Werkstoffe - Erstellung von Auslegungskonzepten und Entwicklung von optimierten Berechnungsverfahren - Adäquate Beurteilung der Lebensdauer und der Werkstoffe für einen sicheren und ökonomischen Betrieb - Neue Erkenntnisse über mögliche Wärmebehandlungen von Ni-Basislegierungen unter realen Bedingungen - Überprüfung des konzipierten Überwachungskonzeptes - Betriebsverhalten und Zuverlässigkeit der eingesetzten Regelungs- und Absperrarmaturen

Teilvorhaben 7: Comet-Assay an Primaerzellen und permanenten Zellinien von Fischen

Das Projekt "Teilvorhaben 7: Comet-Assay an Primaerzellen und permanenten Zellinien von Fischen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle, Sektion Chemische Ökotoxikologie durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens ist die vergleichende Analyse und Bewertung von Indikatortests zur routinemaessigen Erfassung gentoxischer Belastung in Oberflaechenwasser. Das Teilvorhaben der UFZ-Sektion chemische Oekotoxikologie untersucht Sensitivitaet, Praktikabilitaet und Plausibilitaet des Comet-Assay an Fischzellen als in vitro-Screening-Methode. Fuer dieses Ziel wird der Comet-Assay zum Einsatz mit Primaerhepatocyten und Zellinien (mit und ohne externe Metabolisierungssysteme) von Fischen modifiziert sowie Fragen nach Dosis- und Zeitabhaengigkeit geklaert. Anschliessend wird der Comet-Assay - parallel zu den anderen Arbeitsgruppen im Vorhaben - fuer die Untersuchung unterschiedlich belasteten Oberflaechenwassers, Uferfiltrates und Trinkwassers eingesetzt. Hierbei finden native und angereicherte Proben Verwendung. Die Ergebnisse der in vitro-Exposition von Fischzellen werden im Vergleich mit Befunden aus in vivo- und in situ-Exposition von Fischen und Muscheln verifiziert.

Erprobung geeigneter Maßnahmen zur Reetablierung von Characeen-Grundrasen in natürlichen kalkreichen Seen des nordostdeutschen Tieflandes

Das Projekt "Erprobung geeigneter Maßnahmen zur Reetablierung von Characeen-Grundrasen in natürlichen kalkreichen Seen des nordostdeutschen Tieflandes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Förderverein Feldberg-Uckermärkische Seenlandschaft e.V. durchgeführt. Im letzten Jahrzehnt wurde in weiten Teilen Deutschlands ein Rückgang der typischen, aus Characeen bestehenden Unterwasservegetation der kalkreichen Klarwasserseen bemerkt, der auch das im Hauptverbreitungsgebiet, den jungpleistozänen Seenlandschaften im Nordosten, spürbar wurde. Vor dem Hintergrund, dass die meisten dieser Gewässer naturschutzrechtlich geschützt sind und nach wie vor zahlreiche Anstrengungen zum Seenschutz unternommen werden, ist diese Veränderung nicht erklärlich. Im Rahmen des E+E-Vorhabens sollen die Hypothesen zu den Ursachen des Rückganges verifiziert und Maßnahmen zur Verbesserung des Zustandes konstruiert und erprobt werden. Es handelt sich offenkundig um ein sehr komplexes Thema, das vielschichtige Voruntersuchungen erforderlich macht, die die nötige Sicherheit für die Konzeption des Hauptvorhabens und für Argumentationen im Konfliktfall liefern. Für die Voruntersuchung wurden Seen ausgewählt, bei denen die Belastungssituation möglichst überschaubar ist und wo Maßnahmen aufgrund der Besitzverhältnisse durchführbar erscheinen. Das Projekt soll sich vor allem mit der Analyse der Vegetationsveränderungen und den Keimpotenzialen der Characeen aus den Sedimenten, dem Phosphorhaushalt, den Huminstoffbelastungen und den Auswirkungen der Fischzönose beschäftigen. Für 60 ausgewählte ehemalige oder aktuelle Characeen-Seen werden Daten versch. Parameter akquiriert und/oder erhoben, um Ursachen für den Verlust der Characeen-Vorkommen zu identifizieren. Aus den gewonnenen Ergebnissen, die mit Fachleuten zu diskutieren sind, sollen Maßnahmenideen entwickelt und deren Realisierungsmöglichkeit geprüft werden.

Ableitung von Donatorwerten fuer cadmiumbelastete Ackerboeden im Hinblick auf Weizenanbau

Das Projekt "Ableitung von Donatorwerten fuer cadmiumbelastete Ackerboeden im Hinblick auf Weizenanbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Organisation und Entscheidung durchgeführt. Die haeufigste Strategie zur Berechnung von Schwellenwerten zum Ausschluss von gesundheitlichen Risiken durch Umweltbelastungen besteht in der Verwendung von Sicherheitsfaktoren. Ausgehend von der Kritik an dem Konzept der Sicherheitsfaktoren, wird als eine Alternative zur Erfassung der verschiedenen Unsicherheiten bei der Risikoabschaetzung und -bewertung die induktiv-stochastische Risikoabschaetzung vorstellt und am Beispiel der Berechnung von Donatorwerten fuer cadmiumbelastete Weizenackerboeden konkretisiert. Auf der Basis eines integrativen Donator-Akzeptor-Modells wird der Transferpfad vom Ackerboden (Donator) ueber den Transfer in die Weizenpflanze und den Konsum von Weizenprodukten zum Menschen (Akzeptor) beschrieben, wobei auch andere umweltbedingte und individuelle (durch Rauchen) Cd-Belastungen beruecksichtigt werden. Ausgehend von der taeglich aufgenommenen Cd-Gesamtmenge wird mittels eines toxikokinetischen Modells die Akkumulation des Cd in der Niere, die das kritische Organ bei chronischer Cd-Belastung ist, beschrieben. Die Verteilungen der Modellparameter zB fuer den Transferfaktor Boden-Pflanze, die Konsummenge von Weizenprodukten und die Eliminationshalbwertszeit fuer Cd sind zum Teil zusammen mit Experten und zum Teil aus Literaturangaben konstruiert worden. Mit Hilfe eines Simulationsprogramms ist dann in Abhaengigkeit von verschiedenen Cd-Konzentrationen in Ackerboeden die Verteilung der Cd-Konzentrationen in der Nierenrinde berechnet worden. Die berechneten Verteilungen erscheinen im Vergleich zu tatsaechlich gemessenen Cd-Konzentrationen im Nierencortex plausibel und auch im Hinblick auf den Einfluss des Rauchens realistisch...

Teilvorhaben: Mikromechanische Modellierung von systematischen Rissfeldern und Bildung eines Bewertungskriteriums

Das Projekt "Teilvorhaben: Mikromechanische Modellierung von systematischen Rissfeldern und Bildung eines Bewertungskriteriums" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Otto-Graf-Institut, Materialprüfungsanstalt durchgeführt. In großen kerntechnischen Komponenten können herstellungsbedingt Rissfelder enthalten sein. Solche Rissfelder werden mit ZfP-Methoden mit einigen Einschränkungen erfasst. Die ZfP-Ergebnisse fließen in die sicherheitstechnische Beurteilung von rissfeldbehafteten Komponenten derart ein, als dass in den Regelwerken die Rissfelder als abdeckender Einzelfehler betrachtet werden. Bei großen Rissfeldern ist diese Vorgehensweise bruchmechanisch nicht anwendbar. Gesamtziel dieses Vorhabens ist es, eine ingenieursmäßige Methodik abzuleiten, mit der es möglich ist, den Sicherheitsabstand gegen Versagen für eine rissfeldbehaftete Komponente zu berechnen. Das Vorhaben ist Teil eines Verbundprojekts gemeinsam mit dem IEHK RWTH Aachen. Schwerpunkt der MPA-Untersuchungen sind Charakterisierung der Werkstoffe, Bruchmechanik- und Bauteilversuche, Simulationen mit Rousselier-Modell In einer Literaturrecherche werden Aufbau und Größe typischer Rissfelder herausgearbeitet. Existierende Berechnungskonzepte zur Bewertung von Rissfeldern werden gesichtet. Im Vorhaben werden drei Werkstoffe - eine Forschungsschmelze mit einem repräsentativen Rissfeld (IEHK; MeKom1), eine vergleichbare Schmelze ohne Rissfeld (IEHK; MeKom2) und ein realer Reaktordruckbehälterwerkstoff (MeKom3) - untersucht. Die Werkstoffe MeKom1 und 2 werden mechanisch (unterschiedliche Mehrachsigkeiten) und bruchmechanisch charakterisiert. Für alle 3 Werkstoffe werden Bruchmechanikversuche unter Mixed-Mode-Belastung durchgeführt. Aus MeKom1 wird ein Modellbehälter geprüft. Für systematische Untersuchungen werden Proben mit künstlichen Mehrfachrissen gefertigt, um den Einfluss von Rissausrichtung, -größenverteilung, -anzahl sowie der gegenseitigen Beeinflussung von Rissfeldern zu untersuchen. Zum Verständnis der Vorgänge beim Risswachstum und beim Zusammenwachsen der Risse werden Simulationen mit dem Schädigungsmodell nach Rousselier und Beremin (Tieflage) durchgeführt. Das Rousselier-Modell wird zur Beschreibung von niederen Mehrachsigkeiten erweitert.

Grundwasserqualitaet Tullner Feld

Das Projekt "Grundwasserqualitaet Tullner Feld" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt GmbH durchgeführt. Durch eine vierteljaehrliche Beprobung von etwa 40 Grundwassersonden bzw. Brunnen soll die qualitative Beschaffenheit des Grundwasservorkommens im Tullner Feld (noerdlich und suedlich der Donau) erfasst werden. Spezifische potentielle Verunreinigungsquellen wie z.B. Deponien, Industriebetriebe, Landwirtschaft, etc. sollen durch Auswahl entsprechender Untersuchungsparameter beruecksichtigt werden.

2nd Life PLA

Das Projekt "2nd Life PLA" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Institut für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk durchgeführt. Polylactid (PLA), ein Kunststoff aus erneuerbaren Ressourcen, ist eine Alternative zu den fossilen Kunststoffen. Derzeit ist PLA nur in geringen Mengen verfügbar und hat demzufolge einen hohen Preis. Ein Forschungsprojekt des IKV beschäftigt sich daher damit die Recyclingfähigkeit von PLA zu bewerten. Ziel ist es, die Markteinführung von PLA zu vereinfachen und so eine ökologisch nachhaltige Produktion von Kunststoffverpackungen auch ökonomisch voranzubringen. Das IKV untersucht die Extrusion des Materials auf einer Flachfolienanlage. Durch mehrfache Extrusion wird untersucht, wie sich der Werkstoff bei häufiger Belastung verhält, die bei einem internen Recyclingkreislauf zu erwarten ist. Weitere Versuchsreihen sollen die für industrielle Anwendungen angestrebten Recyclingmethoden nachbilden. Z. B wird das Rezyklat mit unterschiedlichen Mengenanteilen Neuware gemischt und anschließend auf der Extrusionslinie verarbeitet. Um den Prozessschritt der Vortrocknung einzusparen, wird die Verarbeitung mit Schmelzeentgasung untersucht. Insbesondere bei der Produktion von Lebensmittelverpackungen ist der Kontakt zwischen Packgut und Rezyklat zu vermeiden. Dazu wird ein mehrschichtiger Folienverbund hergestellt, bei dem das Rezyklat lediglich in der mittleren Schicht eingesetzt wird.

GerES V, 2015: TV-4 Pretest zur Bestimmung von HBCDD

Das Projekt "GerES V, 2015: TV-4 Pretest zur Bestimmung von HBCDD" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Currenta GmbH & Co. OHG durchgeführt. Ende 2014 startete die Hauptphase der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, GerES 2014-2017, in Kooperation mit dem RKI. Am 21. Januar 2015 begann die Feldphase von GerES V (FKZ 3714622001). Im Rahmen von GerES V werden Blut- und Urinproben von 3-17 jährigen Kindern und Jugendlichen, die bevölkerungsrepräsentativ in 167 Orten ausgewählt wurden, analysiert. Zusammen mit den Ergebnissen der Befragung der Eltern bzw. Kinder und Jugendlichen liefern die Analysen der Blut- und Urinproben wesentliche Informationen zur Belastung mit zahlreichen Substanzen. In diesem Teilvorhaben sollen in Vorbereitung auf die o.g. bevölkerungsrepräsentative Umweltstudie Blutplasma-Proben der Umweltprobenbank bzgl. HBCDD analysiert werden. Es soll für einen Standort der zeitliche Trend der Belastung über die Jahre 1988 bis 2016 ermittelt werden, wobei pro Zeitpunkt je 30 Proben von männlichen und 30 Proben von weiblichen Probanden analysiert werden sollen (insgesamt 480 Proben).

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