Zusammensetzung und Menge der organischen Bodensubstanz (OBS) werden durch die Landnutzungsform beeinflußt. Die OBS läßt sich nach ihrer Abbaubarkeit und nach ihrer Löslichkeit in verschiedene Pools einteilen. So kann die wasserlösliche organische Bodensubstanz (DOM) als Maßzahl für die abbaubare OBS herangezogen werden. Mit Natriumpyrophosphat-Lösung als Extraktionsmittel läßt sich ein weit größerer Anteil der OBS erfassen, da der stabilisierende Bindungsfaktor zwischen OBS und Bodenmineralen entfernt wird. Extrahiert man zuerst mit Wasser und anschließend mit Natriumpyrophosphat-Lösung, erhält man im letzten Schritt den schwer abbaubaren OBS-Anteil. Über die funktionelle Zusammensetzung der organischen Substanz dieser Pools und deren Abhängigkeit von Landnutzungsformen ist relativ wenig bekannt. Ziel der geplanten Untersuchung ist es, den Pool der löslichen abbaubaren und schwer abbaubaren OBS zu quantifizieren und deren funktionelle Zusammensetzung mittels FT-IR Spektroskopie zu erfassen. Die so gewonnenen Daten sollen der Validierung von Kohlenstoffumsatz-Modellen (z.B. Roth 23.6) dienen und die im Modell berechneten Pools um einen qualitativen Term ergänzen
Scope: Land is a finite resource and the way it is used is one of the principal drivers of environmental change. Increasing land take affects fertile agricultural land, puts biodiversity at risk, increases the risk of flooding and water scarcity and contributes to both the causes and effects of global warming. Moreover, the effects of land take differ depending on the value, quality and functionality of the land. The main objective of this service on sustainable land-use is to build on existing key relevant studies and projects and suggest measures on how sustainable land use can be promoted and how land-take, soil sealing and urban sprawl can be avoided, reduced and compensated in Europe, its cities and regions. The starting hypothesis is that a sustainable use of land would entail that compact and denser urban development would lead to less need for transport, less energy use and more open spaces enhancing the quality of life thus generating benefits and requiring less costs. Policy questions: - What does the current European land use look like? Which cities and regions in Europe show the biggest challenges in terms of sustainable land use, land take and urban sprawl? Which regions and cities showed positive developments on this respect? What factors are responsible for the main changes over the past 28 years and which measures already implemented seem to play a role? - What are the costs and benefits (economic, social, ecological and territorial effects) of 1) unconstrained land-take (as appeared during the last 10 years) and 2) limiting land-take towards no net land take by 2050. How are these effects linked to the value or quality of land taken? For instance, urban heat, particulate matter, health, climate change, land value, ecosystem services, recreation, total area, etc. - Which (spatial) strategies, instruments and mechanisms (financial, fiscal and economic) could be used, at national, regional and local level, to limit and contain urban sprawl, to contribute to the EU-wide objective for no net land-take by 2050 and its national targets, to promote sustainable land use and leading towards a more balanced territorial development, maintaining green and open spaces in urban areas and transcending administrative and governmental borders? How can the private sector and public-private collaboration play a role? And how can we benefit economically from measures to avoid further land take? - What determines the success of policy interventions and measures aimed at reducing land take and containing urban sprawl? - How does territorial cohesion policy and specific sectoral policies, such as on air-quality or the European Single Market, influence urban sprawl and land-take? And what recommendations towards European Cohesion Policy and sectoral policies could be made so that they discourage further land-take and urban sprawl?
Die internationale Rahmensetzung prägt das europäische und nationale Recht in erheblichem Maße. Das gilt auch für die Ressourceneffizienz. Eine internationale Verankerung wäre daher wünschenswert. Erste Ressourcenschutzansätze gibt es bereits auf internationaler Ebene, z. B. das 10year Framework of Programmes on Sustainable Consumption and Production der UN (ein politischer Prozess ohne Verbindlichkeit) oder das Seerechtsübereinkommen. Sie sind jedoch punktuell und wirken oft nur mittelbar. Der Auftragnehmer soll Ansätze für eine internationale Governance identifizieren. Er soll bewerten, welche die vielversprechendsten Ansätze sind, um diese weiterzuverfolgen. Auch neue Ideen der Verankerung der Ressourceneffizienz auf internationaler Ebene sind willkommen, soweit sie grundsätzlich umsetzbar erscheinen. Die Studie soll sich auf abiotische Rohstoffe (einschließlich der energetischen) und die Ressourceneffizienz, also den Rohstoffverbrauch beschränken. Rohstoffgewinnung soll nicht Gegenstand dieser Studie sein. Das Welthandelsrecht soll ausdrücklich mit einbezogen werden. Soweit schutzgutsbezogene Konventionen geprüft werden, soll der Zusammenhang zwischen dem Schutzgut und dem Rohstoffverbrauch dargestellt werden. Neben Konventionen sind auch geeignete politische Prozesse zu begutachten, die die Möglichkeit bieten, die Ressourceneffizienz auf internationaler Ebene zu verankern. Solche Prozesse bereiten gelegentlich Rechtsetzungsvorhaben vor und können auch aus sich heraus starke politische Bindungswirkung erreichen. Als denkbare Handlungspflichten, die sich an die betroffenen Vertragsstaaten richten, sind Berichtspflichten, Datenerhebungen, materielle Ziele, Programmsetzungspflichten u.ä. zu prüfen.
Um die Praxis zu unterstützen und die Rechts- und Verfahrenssicherheit für alle Beteiligten zu erhöhen, sind möglichst konkretisierte Hinweise zu erarbeiten, um die Methodik der arten- und gebietsschutzrechtlichen Prüfung auf den vorgelagerten Ebenen (weiter) zu operationalisieren und - wo möglich - über Fachkonventionen zu standardisieren. Hierzu bedarf es der Entwicklung von konkreten methodischen Ansätzen zur Bestandserfassung, Prognose und Bewertung von Beeinträchtigungen sowie - im Rahmen von Ausnahmen - insbesondere zur Alternativenprüfung. Unterschiedliche Planungskategorien und ihre Bindungswirkungen (z. B. Eignungs-, Vorrang-, Vorbehaltsgebiete, Bindungswirkung der Bundesfachplanung nach § 15 Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG), Erfordernisse der Raumordnung) sind differenziert zu betrachten. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung vorgelagerter Planungsebenen - insbesondere im Rahmen der Planung erneuerbarer Energien und der Planung von Vorhaben des Netzausbaus - sind v. a. die Regionalplanung sowie die Bundesfachplanung nach NABEG Gegenstand der Betrachtungen. Denn aus der Verbindlichkeit des als Ergebnis der Bundesfachplanung bestimmten Korridors für das Planfeststellungsverfahren (§ 15 Abs. 1 S. 1 NABEG) heraus ergeben sich deutlich höhere Anforderungen an die Methodik des Alternativenvergleichs als beim Raumordnungsverfahren, von dessen Ergebnis im nachgelagerten Planfeststellungsverfahren abgewichen werden kann (vgl. z. B. § 15 Abs. 7 Landesplanungsgesetz Schleswig-Holstein, § 11 Abs. 5 Niedersächsisches Raumordnungsgesetz). Auch beim Straßen- oder Schienenverkehr werden auf vorgelagerten Planungsebenen räumliche Entscheidungen getroffen. Insofern besteht auch hier die Notwendigkeit einer frühzeitigen Berücksichtigung der Belange des Gebiets- und Artenschutzes, um Fehlplanungen zu verhindern, die eventuell auf der nachfolgenden Ebene der Genehmigung korrigiert werden müssten. Zu prüfen ist insbesondere, welche Datengrundlagen auf vorgelagerten Ebenen heranzuziehen sind, in welchem Umfang und mit welchen Methoden Erhebungen vor Ort erforderlich sind, welche Aspekte des Prüfprogramms auf welcher Planungs- und Zulassungsebene zu betrachten bzw. abzuschichten sind und wie die Anforderungen an die Ausnahmeprüfung bereits auf der vorgelagerten Ebene erfüllt werden können. Zudem sind repräsentative Beispiele aus verschiedenen Vorhabentypen und Planungskontexten zu beleuchten und positive Lösungsansätze sowie konkrete Handlungshinweise aufzuzeigen.
Freilandbeobachtungen und Literaturdaten wurden benutzt, um die Habitatansprüche von Eurytemora lacustris, einer limnischen calanoiden Copepodenart, zu erfassen. Niedrige Temperatur und hohe Sauerstoffkonzentration im Tiefenwasser thermisch geschichteter Seen sind die wichtigsten Faktoren, welche die lokalen Vorkommen der Art in ihrem Verbreitungsgebiet bestimmen. E. lacustris ist hauptsächlich auf tiefe, oligotrophe und mesotrophe Seen beschränkt (Z max größer gleich 30 m). Deren hypolimnische Temperatur steigt im Sommer nicht über 10 Grad C, die minimalen Sauerstoffgehalte sinken nicht unter 1-3 mg L-1. Deswegen wird die Art in nur wenigen Seen angetroffen, obwohl sich ihre Verbreitung über große Teile Europas erstreckt. Im Stechlinsee finden sich während der Sommerstagnation durchschnittlich 87 Prozent der Nauplien- und 72 Prozent der Copepoditenbiomasse unterhalb der 10 Grad C-Isotherme. Im Schmalen Luzin wurde E. lacustris nur noch sporadisch nachgewiesen. Tiefenwasserbelüftung führte jedoch zur Wiederausbreitung. Wegen ihrer besonderen Habitatansprüche darf E. lacustris als ein Glazialrelikt aufgefasst werden. Die Art ist besonders empfindlich gegen hohe Temperaturen und niedrige Sauerstoffkonzentrationen.
Die UVP kann auf verschiedenen Verfahrensstufen ansetzen, vgl. Paragraph 2 Abs. 3 UVPG. Weitgehend ungeklaert ist jedoch noch, welche Pruefungen zweckmaessigerweise auf der vorgelagerten Ebene vorgenommen werden sollten und welche Auswirkungen dies fuer das Projektzulassungsverfahren, z.B. Bindungswirkung des Pruefergebnisses, Bonuswirkung, hat. Das Forschungsvorhaben soll Vorschlaege fuer Verzahnung der UVPen auf der unterschiedlichen Ebene entwickeln.
The relevant country of this project is the Czech Republic. The proposed project will involve the public in a proactive manner in environmental decision making with tocus upon: - training of officials in EIA procedures and the linkage between these and the procedures required by Directive 95/61/EC (IPPC), - involving the public directly in the EIA procedures. The project will offer training and awareness-raising campaigns relating to EIA and IPPC and pilot EIA studies (with emphasis on the role of public), which will include: - an analysis of the specific links between EIA and IPPC, - analysis of the specific issues of the public access to information. Target groups: - industrial management and environmental engineers, - consultants EIA, - the general public and environmental NGOs, - officials responsible for the screening/scoping procedures. Specific Objectives: - to improve the quality of the project proposals of the selected industries, conformity with the requirements of CZ and EU legislation, links between EIA, IPPC, SEA, land-use and development planning, - to make more efficient processing of applications of industry on the regional/local level, - to demonstrate the effectiveness of active participation by the public, NGOs...., by the organising the public hearings, - to clarify the requirements for public access to information (a new CZ legislation, and 90/313/EEC, 91/692/EEC).
Die Leitbilder und Handlungsstrategien zur Raumentwicklung von Deutschland der Ministerkonferenz für Raumordnung von 2006 und ihre Aktualisierung und Fortschreibung 2013 bestätigen die bedeutende Rolle des Zentrale-Orte-Konzepts für die Sicherung der Daseinsvorsorge in der Fläche, fordern aber auch seine Anpassung an demografische Trends und realisierte Verwaltungsstrukturreformen. Um Empfehlungen für eine Weiterentwicklung der Zentralen-Orte-Konzepte der Länder aussprechen zu können, ist zunächst eine Analyse des Status Quo notwendig. Ausgangslage: Im Laufe der Jahrzehnte haben sich aus den durch die MKRO Ende der 1960er Jahre bundeseinheitlich definierten Zentrale-Orte-Klassen unterschiedliche Steuerungsansätze entwickelt. Die von den Bundesländern zur Umsetzung ihrer Raumentwicklungsstrategien jeweils verfolgten Ausweisungsansätze Zentraler Orte, ihre Definitionen und Normen, die Abgrenzung ihrer Verflechtungsbereiche, ihre Ausstattungskataloge, aber auch ihre Bindungswirkungen für die verschiedenen Fachplanungen unterscheiden sich heute erheblich voneinander. Ziel: Vor diesem Hintergrund war es Ziel des Projektes zunächst den Status Quo der Zentrale-Orte-Konzepte in den Ländern zu analysieren und darzustellen, um auf dieser Basis Empfehlungen zu ihrer Weiterentwicklung abzuleiten.
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