Die Optimierung der verbrennungstechnischen Eigenschaften von Biobrennstoffgemischen, die sich aus unterschiedlichsten biogenen Rest- und Abfallstoffen zusammensetzen, ist das Hauptziel des Projektes. Auf Basis der technischen Anwendung eines von den Antragstellern entwickelten Biobrennstoffkataloges werden optimierte Biorennstoffgemische durch Labor- und Technikumsversuche vor deren großtechnischem Einsatz in Biomassekraftwerken definiert. Die Wirkung und Effizienz der Optimierungsmaßnahmen wird im Hinblick auf eine Reduktion der Bildung von Anbackungen im Verbrennungsraum und der Bildung von Belägen im konvektiven Kesselbereich bewertet. Hierzu werden großtechnische Versuche im Regelbetrieb in vier BMKW durchgeführt, die unterschiedliche Biobrennstoffgemische thermisch behandeln. Durch erfolgreiche Optimierungsmaßnahmen soll eine erweiterte Ressourcennutzung technisch schwieriger biogener Rest- und Abfallstoffe erreicht und gleichzeitig die Energieeffizienz von BMKW durch eine Erhöhung der Strom- und Wärmeproduktion gesteigert werden. Dies wird durch eine Verlängerung der Laufzeiten aufgrund minimierter Stillstandszeiten für Reinigungsmaßnahmen und einer Ausweitung der geplanten Revisionsintervalle erreicht. Eine optimierte Ressourcennutzung wird durch die Verknüpfung der unterschiedlichen thermischen Eigenschaften verschiedener Bioenergieträger erreicht, wobei optimierte Brennstoffgemische aus definierten Anteilen von biogenen Rest- und Abfallstoffen hergestellt werden, die spezifische brennstofftechnische Eigenschaften aufweisen. Die Steigerung der Energieeffizienz soll durch den Einsatz anlagenspezifisch optimierter Brennstoffgemische mit einem reduzierten Foulingpotential erreicht werden. Dies führt zu einer deutlichen Reduzierung der Bildung von Anbackungen und Belägen. Die Steigerung der Energieeffizienz von BMKW führt zusätzlich zu einer Verminderung von CO2-Emissionen durch eine Reduktion des Einsatzes von fossilen Brennstoffen.
Die Optimierung der verbrennungstechnischen Eigenschaften von Biobrennstoffgemischen, die sich aus unterschiedlichsten biogenen Rest- und Abfallstoffen zusammensetzen, ist das Hauptziel des Projektes. Auf Basis der technischen Anwendung eines von den Antragstellern entwickelten Biobrennstoffkataloges werden optimierte Biorennstoffgemische durch Labor- und Technikumsversuche vor deren großtechnischem Einsatz in Biomassekraftwerken definiert. Die Wirkung und Effizienz der Optimierungsmaßnahmen wird im Hinblick auf eine Reduktion der Bildung von Anbackungen im Verbrennungsraum und der Bildung von Belägen im konvektiven Kesselbereich bewertet. Hierzu werden großtechnische Versuche im Regelbetrieb in vier BMKW durchgeführt, die unterschiedliche Biobrennstoffgemische thermisch behandeln. Durch erfolgreiche Optimierungsmaßnahmen soll eine erweiterte Ressourcennutzung technisch schwieriger biogener Rest- und Abfallstoffe erreicht und gleichzeitig die Energieeffizienz von BMKW durch eine Erhöhung der Strom- und Wärmeproduktion gesteigert werden. Dies wird durch eine Verlängerung der Laufzeiten aufgrund minimierter Stillstandszeiten für Reinigungsmaßnahmen und einer Ausweitung der geplanten Revisionsintervalle erreicht. Eine optimierte Ressourcennutzung wird durch die Verknüpfung der unterschiedlichen thermischen Eigenschaften verschiedener Bioenergieträger erreicht, wobei optimierte Brennstoffgemische aus definierten Anteilen von biogenen Rest- und Abfallstoffen hergestellt werden, die spezifische brennstofftechnische Eigenschaften aufweisen. Die Steigerung der Energieeffizienz soll durch den Einsatz anlagenspezifisch optimierter Brennstoffgemische mit einem reduzierten Foulingpotential erreicht werden. Dies führt zu einer deutlichen Reduzierung der Bildung von Anbackungen und Belägen. Die Steigerung der Energieeffizienz von BMKW führt zusätzlich zu einer Verminderung von CO2-Emissionen durch eine Reduktion des Einsatzes von fossilen Brennstoffen.
Die Optimierung der verbrennungstechnischen Eigenschaften von Biobrennstoffgemischen, die sich aus unterschiedlichsten biogenen Rest- und Abfallstoffen zusammensetzen, ist das Hauptziel des Projektes. Auf Basis der technischen Anwendung eines von den Antragstellern entwickelten Biobrennstoffkataloges werden optimierte Biorennstoffgemische durch Labor- und Technikumsversuche vor deren großtechnischem Einsatz in Biomassekraftwerken definiert. Die Wirkung und Effizienz der Optimierungsmaßnahmen wird im Hinblick auf eine Reduktion der Bildung von Anbackungen im Verbrennungsraum und der Bildung von Belägen im konvektiven Kesselbereich bewertet. Hierzu werden großtechnische Versuche im Regelbetrieb in vier BMKW durchgeführt, die unterschiedliche Biobrennstoffgemische thermisch behandeln. Durch erfolgreiche Optimierungsmaßnahmen soll eine erweiterte Ressourcennutzung technisch schwieriger biogener Rest- und Abfallstoffe erreicht und gleichzeitig die Energieeffizienz von BMKW durch eine Erhöhung der Strom- und Wärmeproduktion gesteigert werden. Dies wird durch eine Verlängerung der Laufzeiten aufgrund minimierter Stillstandszeiten für Reinigungsmaßnahmen und einer Ausweitung der geplanten Revisionsintervalle erreicht. Eine optimierte Ressourcennutzung wird durch die Verknüpfung der unterschiedlichen thermischen Eigenschaften verschiedener Bioenergieträger erreicht, wobei optimierte Brennstoffgemische aus definierten Anteilen von biogenen Rest- und Abfallstoffen hergestellt werden, die spezifische brennstofftechnische Eigenschaften aufweisen. Die Steigerung der Energieeffizienz soll durch den Einsatz anlagenspezifisch optimierter Brennstoffgemische mit einem reduzierten Foulingpotential erreicht werden. Dies führt zu einer deutlichen Reduzierung der Bildung von Anbackungen und Belägen. Die Steigerung der Energieeffizienz von BMKW führt zusätzlich zu einer Verminderung von CO2-Emissionen durch eine Reduktion des Einsatzes von fossilen Brennstoffen.
Die Optimierung der verbrennungstechnischen Eigenschaften von Biobrennstoffgemischen, die sich aus unterschiedlichsten biogenen Rest- und Abfallstoffen zusammensetzen, ist das Hauptziel des Projektes. Auf Basis der technischen Anwendung eines von den Antragstellern entwickelten Biobrennstoffkataloges werden optimierte Biorennstoffgemische durch Labor- und Technikumsversuche vor deren großtechnischem Einsatz in Biomassekraftwerken definiert. Die Wirkung und Effizienz der Optimierungsmaßnahmen wird im Hinblick auf eine Reduktion der Bildung von Anbackungen im Verbrennungsraum und der Bildung von Belägen im konvektiven Kesselbereich bewertet. Hierzu werden großtechnische Versuche im Regelbetrieb in vier BMKW durchgeführt, die unterschiedliche Biobrennstoffgemische thermisch behandeln. Durch erfolgreiche Optimierungsmaßnahmen soll eine erweiterte Ressourcennutzung technisch schwieriger biogener Rest- und Abfallstoffe erreicht und gleichzeitig die Energieeffizienz von BMKW durch eine Erhöhung der Strom- und Wärmeproduktion gesteigert werden. Dies wird durch eine Verlängerung der Laufzeiten aufgrund minimierter Stillstandszeiten für Reinigungsmaßnahmen und einer Ausweitung der geplanten Revisionsintervalle erreicht. Eine optimierte Ressourcennutzung wird durch die Verknüpfung der unterschiedlichen thermischen Eigenschaften verschiedener Bioenergieträger erreicht, wobei optimierte Brennstoffgemische aus definierten Anteilen von biogenen Rest- und Abfallstoffen hergestellt werden, die spezifische brennstofftechnische Eigenschaften aufweisen. Die Steigerung der Energieeffizienz soll durch den Einsatz anlagenspezifisch optimierter Brennstoffgemische mit einem reduzierten Foulingpotential erreicht werden. Dies führt zu einer deutlichen Reduzierung der Bildung von Anbackungen und Belägen. Die Steigerung der Energieeffizienz von BMKW führt zusätzlich zu einer Verminderung von CO2-Emissionen durch eine Reduktion des Einsatzes von fossilen Brennstoffen.
Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Fuer die Waelder der Waldgemeinschaft 'Kirchenforst Oberlausitz' wird eine naturnahe Bewirtschaftung angestrebt. Wegen massiver Immissionsschaeden ist ein den gegebenen Rahmenbedingungen angepasstes Betriebskonzept zu entwickeln. Dieses soll die Dynamik oekologischer wie oekonomischer Faktoren gleichermassen beruecksichtigen. Fuer die langfristige Bestockungsplanung, die mittelfristige Nachhaltssicherung und die operative Massnahmenplanung und Betriebsfuehrung sind Datengrundlagen, Entscheidungshilfen und Steuerungsinstrumente bereitzustellen. Gleichzeitig ist eine oekonomisch differenzierte Holzaufkommensprognose fuer das Biomassekraftwerk Ostritz abzuleiten. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Zur Gewinnung einer Datenbasis fuer betriebliche Planungen wird zunaechst ein angepasstes Inventurverfahren entwickelt. Eine permanente Stichprobeninventur ermoeglicht die Erfassung dynamischer Veraenderungen und naturnaher Waldstrukturen. Das entprechende Inventurdesign wird vom Institut entwickelt, in einem Teilbereich erprobt und dann auf der Gesamtflaeche durch die Waldgemeinschaft durchgefuehrt. Boden- und Nadelanalysen, die in Abstimmung mit der Saechsischen Landesanstalt fuer Forsten an ausgewaehlten Probepunkten durchgefuehrt werden, dokumentieren insbesondere den Einfluss der Immissionen auf Oekosystem und Betrieb. Ein geographisches Informationssystem dient der Integration und Auswertung flaechenbezogener Daten aus Standorts- und anderen Kartierungen sowie von Bestockungsinformationen aus Luftbildern. Damit lassen sich einerseits die bodenoekologischen Erkenntnisse mit Methoden der Regionalisierung auf die Gesamtflaeche uebertragen und andererseits koennen ueber eine variable Typenbildung Ergebnisse der Stichprobeninventur auf Waldbestaende bezogen werden. Durch die Ableitung von typenweisen Behandlungsprogrammen und die darauf aufbauende Simulation der weiteren betrieblichen Entwicklung wird die Gesamtplanung optimiert und eine operative waldbauliche Einzelplanung programmiert. Gezielt vereinfachte Bestandesbegaenge werden dann durch die Revier- bzw. Betriebsleiter in enger Zusammenarbeit mit dem Institut durchgefuehrt. Mit der Integration aller Inventur- und Planungsmodule in ein betriebliches Informationssystem soll dem Betrieb ein oekologisch ausgerichtetes Managementinstrument zur Verfuegung gestellt werden.
In den letzten Jahrzehnten wurden in den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben für die eigene Wärmebereitstellung automatisch beschickte Hackgutfeuerungen installiert. Der hohe technische Stand der Feuerungen österreichischer Hersteller führt zu zufriedenen Betreibern dieser Anlagen. Es ist jedoch nur zum Teil bekannt, welche Hackgutqualitäten in den bäuerlichen Betrieben eingesetzt werden. Zur Zeit wird eine Probenahmenorm (ISO 18135-2) für kleinere Lager (kleiner als 100 t) entwickelt. Die ausführliche Dokumentation der Probenahme gibt Aufschluss was unter Realbedingungen mit vertretbarem Aufwand durchgeführt werden kann. Diese Erfahrungen fließen in die Normierungsarbeit ein. Selbst in für österreichische Verhältnisse großen Biomassekraftwerken (5 MWel) werden die angelieferten Brennstoffe routinemäßig nur hinsichtlich ihres Wassergehaltes untersucht und optisch beurteilt. Im Rahmen dieses Projekts sollen Brennstoffproben aus den betrieblichen Hackgutlagern gezogen werden. Diese Proben werden im Anschluss analysiert und mit den Anforderungen der einschlägigen Normen (ISO 17225-1, bzw. ISO 17225-4) verglichen. Die Ergebnisse des Projekts zeigen konkrete Ansatzpunkte auf um die Hackgutqualität in der Praxis zu verbessern.
<p>Kraftwerke: konventionelle und erneuerbare Energieträger</p><p>Die Energiewende ändert die Zusammensetzung des deutschen Kraftwerksparks. Die Anzahl an Kraftwerken zur Nutzung erneuerbarer Energien nimmt deutlich zu. Kraftwerke mit hohen Treibhausgas-Emissionen werden vom Netz genommen. Gleichzeitig muss eine sichere regionale und zeitliche Verfügbarkeit der Stromerzeugung zur Deckung der Stromnachfrage gewährleistet sein.</p><p>Kraftwerkstandorte in Deutschland</p><p>Die Bereitstellung von Strom aus konventionellen Energieträgern verteilt sich unterschiedlich über die gesamte Bundesrepublik. Das <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/u?tag=UBA#alphabar">UBA</a> stellt verschiedene Karten mit Informationen zu Kraftwerken in Deutschland zur Verfügung.</p><p>Kraftwerke und Verbundnetze in Deutschland, Stand Januar 2025.<br>Das Umweltbundesamt weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Karte dem Urheberrecht unterliegt und nur zur nichtkommerziellen Nutzung verwendet werden darf.<p>Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Deutschland, Stand Januar 2025<br>Das Umweltbundesamt weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Karte dem Urheberrecht unterliegt und nur zur nichtkommerziellen Nutzung verwendet werden darf.<p>Karte Kraftwerke und Windleistung in Deutschland, Stand Dezember 2024<br>Das Umweltbundesamt weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Karte dem Urheberrecht unterliegt und nur zur nichtkommerziellen Nutzung verwendet werden darf.<p>Karte Kraftwerke und Photovoltaikleistung in Deutschland, Stand Dezember 2024<br>Das Umweltbundesamt weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Karte dem Urheberrecht unterliegt und nur zur nichtkommerziellen Nutzung verwendet werden darf.<p>Installierte Kraftwerksleistung in Deutschland 2024 (Stand: Januar 2025)<br>Das Umweltbundesamt weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Karte dem Urheberrecht unterliegt und nur zur nichtkommerziellen Nutzung verwendet werden darf.<p>Kraftwerke auf Basis konventioneller Energieträger</p><p>Der deutsche Kraftwerkspark beruhte vor der Energiewende vor allem auf konventionellen Erzeugungsanlagen auf Grundlage eines breiten, regional diversifizierten, überwiegend fossilen Energieträgermixes (Stein- und Braunkohlen, Kernenergie, Erdgas, Mineralölprodukte, Wasserkraft etc.). Die gesamte in Deutschland installierte Brutto-Leistung konventioneller Kraftwerke ist basierend auf Daten des Umweltbundesamtes in der Abbildung „Installierte elektrische Leistung von konventionellen Kraftwerken ab 10 Megawatt nach Energieträgern“ dargestellt. Die aktuelle regionale Verteilung der Kraftwerkskapazitäten ist in der Abbildung „Kraftwerksleistung aus konventionellen Energieträgern ab 10 Megawatt nach Bundesländern“ dargestellt.</p><p></p><p>In den letzten Jahrzehnten hat sich die Energiebereitstellung aus erneuerbaren Energien sehr dynamisch entwickelt. Gleichzeitig wurden mit dem im Jahr 2023 erfolgten gesetzlichen Ausstieg Deutschlands aus der Nutzung der Kernenergie und dem fortschreitenden Ausstieg aus der Braun- und Steinkohle konkrete Zeitpläne zur Reduktion konventioneller Kraftwerkskapazitäten festgelegt (siehe Tab. „Braunkohlen-Kraftwerke in Deutschland gemäß Kohleausstiegsgesetz“ im letzten Abschnitt). Unabhängig davon übt der <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/c?tag=CO2#alphabar">CO2</a>-Preis einen wesentlichen Einfluss auf die Rentabilität und insofern den Einsatz fossiler Kraftwerke aus.</p><p>Kraftwerke auf Basis erneuerbarer Energien</p><p>Im Jahr 2024 erreichte der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland einen neuen Höchststand: In diesem Jahr wurden über 20 Gigawatt (GW) an erneuerbarer Kraftwerkskapazität zugebaut. Dieser Zubau liegt damit nochmals höher als die vorherige Ausbaurekord aus dem Jahr 2023. Insgesamt stieg damit die Erzeugungskapazität erneuerbarer Kraftwerke auf 188,8 GW. (siehe Abb. „Installierte Leistung zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien“)</p><p>Getragen wurde der Erneuerbaren-Zubau in den vergangenen Jahren vor allem von einem starken Ausbau der<strong>Photovoltaik</strong>(PV). Seit Anfang 2020 wurden mehr als 50 GW PV-Leistung zugebaut, damit hat sich die installierte Leistung in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Mit einem Zubau von über 16,7 GW wurde im Jahr 2024 darüber hinaus ein neuer Zubaurekord erreicht. Nach den Ausbaustarken Jahren 2011 und 2012 war der Photovoltaikausbau zunächst stark eingebrochen, seit etwa 10 Jahren wächst der Zubau aber kontinuierlich mit einer deutlichen Beschleunigung innerhalb der letzten fünf Jahre. Um das im EEG 2023 formulierte PV-Ausbauziel von 215 GW im Jahr 2030 zu erreichen, wurde ein Ausbaupfad festgelegt. Das Zwischenziel von 89 GW zum Ende des Jahres 2024 wurde deutlich übertroffen. In den Folgejahren bis 2030 bleibt allerdings ein weiterer Zubau von jährlich fast 20 GW zur Zielerreichung notwendig.</p><p>Auch wenn das Ausbautempo bei<strong>Windenergie</strong>zuletzt wieder zulegt hat, sind die aktuelle zugebauten Anlagenleistungen weit von den hohen Zubauraten früherer Jahre entfernt. Im Jahr 2024 wurden 3,4 GW neue Windenergie-Leistung zugebaut (2023: 3,3 GW; 2021: 2,4 GW). In den Jahren 2014 bis 2017 waren es im Schnitt allerdings 5,5 GW. Insgesamt lag die am Ende des Jahres 2023 installierte Anlagenleistung von Windenergieanlagen an Land und auf See bei 72,8 GW. Um die im EEG 2023 festgelegte Ausbauziele von 115 GW (an Land) und 30 GW (auf See) im Jahr 2030 zu erreichen, ist jeweils eine deutliche Beschleunigung des Ausbautempos notwendig.</p><p>Durch die Abhängigkeit vom natürlichen Energiedargebot unterscheidet sich die Stromerzeugung der erneuerbaren Erzeugungsanlagen teilweise beträchtlich. So kann eine Windenergieanlage die vielfache Menge Strom erzeugen wie eine PV-Anlage gleicher Leistung. Ein einfacher Vergleich der installierten Leistungen lässt deshalb noch keinen Schluss über die jeweils erzeugten Strommengen zu. Neben Photovoltaik- und Windenergieanlagen mit stark witterungsabhängiger Stromerzeugung liefern Wasserkraftwerke langfristig konstant planbaren erneuerbaren Strom, sowie Biomassekraftwerke flexibel steuerbare Strommengen. Beide Energieträger haben in Deutschland aber nur ein begrenztes weiteres Ausbaupotential.</p><p>Weitere Informationen und Daten zu erneuerbaren Energien finden Sie auf der<a href="https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/erneuerbare-energien/erneuerbare-energien-in-zahlen">Themenseite „Erneuerbare Energien in Zahlen“</a>.</p><p>Wirkungsgrade fossiler Kraftwerke</p><p>Im <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=Brutto-Wirkungsgrad#alphabar">Brutto-Wirkungsgrad</a> ist im Vergleich zum Netto-Wirkungsgrad der Eigenverbrauch der Kraftwerke enthalten. Insgesamt verbesserte sich der durchschnittliche Brutto-Wirkungsgrad des eingesetzten deutschen Kraftwerksparks seit 1990 um einige Prozentpunkte (siehe Abb. „Durchschnittlicher Brutto-Wirkungsgrad des fossilen Kraftwerksparks“). Diese Entwicklung spiegelt nicht zuletzt die kontinuierliche Modernisierung des Kraftwerksparks und die damit verbundene Außerbetriebnahme alter Kraftwerke wider.</p><p>Der Brennstoffausnutzungsgrad von Kraftwerken kann durch eine gleichzeitige Nutzung von Strom und Wärme (Kraft-Wärme-Kopplung, KWK) gesteigert werden. Dies kann bei Großkraftwerken zur Wärmebereitstellung in Industrie und Fernwärme, aber auch bei dezentralen kleinen Kraftwerken wie Blockheizkraftwerken lokal erfolgen. Dabei müssen neue Kraftwerke allerdings auch den geänderten Flexibilitätsanforderungen an die Strombereitstellung genügen, dies kann beispielsweise über die Kombination mit einem thermischen Speicher erfolgen.</p><p>Obwohl bei konventionellen Kraftwerken in den letzten Jahren technisch eine Steigerung der Wirkungsgrade erreicht werden konnte, werden die dadurch erzielbaren Brennstoffeinsparungen nicht ausreichen, um die erforderliche Treibhausgasreduktion im Kraftwerkssektor für die Einhaltung der Klimaschutzziele zu erreichen. Dafür ist ein weiterer Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung notwendig.</p><p>Kohlendioxid-Emissionen</p><p>Folgende Aussagen können zum Kohlendioxid-Ausstoß von Großkraftwerken für die Stromerzeugung getroffen werden:</p><p>Weitere Entwicklung des deutschen Kraftwerksparks</p><p>Um die Klimaschutzziele zu erreichen, ist ein weiterer Ausbau der erneuerbaren Kraftwerkskapazitäten notwendig.</p><p>Um den Herausforderungen der Energiewende begegnen zu können, wird es außerdem einen zunehmenden Fokus auf Flexibilisierungsmaßnahmen geben. Dabei handelt es sich um einen Ausbau von Speichern (etwa Wasserkraft, elektro-chemische Speicher, thermische Speicher) sowie um den Ausbau der Strominfrastruktur (Netzausbau, Außenhandelskapazitäten) und Anreize zur Flexibilisierung des Stromverbrauchs.</p>
Wesentliche Änderung der Anlage zur Beseitigung oder Verwertung fester Abfälle durch thermische Verfahren (Biomassekraftwerk)
<p>Erstmals über die Hälfte des Stroms in Deutschland erneuerbar</p><p>Mehr Strom aus Solar- und Windenergielangen lassen im Jahr 2023 den Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch in Deutschland erstmals auf über 50 Prozent steigen. Auch bei Wärme und Verkehr zeigt das Jahr 2023 einige positive Entwicklungen.</p><p>Neuer Rekord beim Anteil des erneuerbaren Stroms, vor allem dank starkem Zubau</p><p>Nach ersten Daten der Geschäftsstelle der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) am Umweltbundesamt werden im Jahr 2023 etwa<strong>fünf Prozent mehr Strom aus erneuerbaren Quellen</strong>erzeugt als im Vorjahr. Weil der gesamte Strombedarf im Jahr 2023 nochmals zurückging, wird der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch deutlich steigen und<strong>erstmals die 50-Prozent-Marke übertreffen</strong>. In den letzten Jahren lag der Anteil bei 46 Prozent (2022) und 41 Prozent (2021).</p><p>Haupttreiber der erneuerbaren Stromproduktion waren auch im Jahr 2023 die Photovoltaik und die Windenergie: Die<strong>Stromerzeugung aus Photovoltaikanlagen stieg</strong>wegen des im Vergleich zum Vorjahr deutlich sonnenärmeren Wetters trotz des guten Anlagenzuwachses jedoch nur leicht auf 61 Terawattstunden (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/t?tag=TWh#alphabar">TWh</a>). Die<strong>Stromerzeugung aus Windenergie</strong>lag im Jahr 2023 mit knapp 138 TWh (davon ca. 114 TWh aus Windenergieanlagen an Land und ca. 24 TWh aus Windenergieanlagen auf See)<strong>10 Prozent höher</strong>als im windärmeren Vorjahr. Zusammen steuern Solar- und Windenergie etwa 75 Prozent des gesamten erneuerbaren Stroms bei. Das restliche Viertel der Stromerzeugung kommt aus Biomassekraftwerken und Wasserkraftanlagen, sowie zu einem sehr geringen Teil aus Geothermieanlagen. Insgesamt lag die erneuerbare Strommenge im Jahr 2023 bei etwa 268 TWh.</p><p>Trotz dieser positiven Entwicklung bleiben die Herausforderungen groß:<strong>Um die Energie- und Klimaziele der Bundesregierung zu erfüllen</strong>, sollen bis zum Jahr 2030 80 Prozent unseres Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Dafür muss nach derzeitigen Abschätzungen die<strong>erneuerbare Stromerzeugung</strong>auf etwa 600 Terawattstunden (600 Milliarden Kilowattstunden) steigen und sich damit<strong>mehr als verdoppeln</strong>, um auch die steigenden Bedarfe der Elektrifizierung des Wärmesektors und des Verkehrs zu decken.</p><p>Um die benötigten erneuerbaren Strommengen bereitstellen zu können, hat die<strong>Bundesregierung ambitionierte Ausbauziele</strong>festgelegt: Im Jahr 2030 soll sich die installierte<strong>Photovoltaikleistung auf 215 Gigawatt (GW) verdreifachen</strong>und die Leistung der<strong>Windenergieanlagen an Land auf 115 GW verdoppeln</strong>. Im Jahr 2023 wurde der hierfür notwenige Leistungszubau bei der Photovoltaik mit einem Wert von über 13.000 Megawatt zwar übertroffen, bei der Windenergie reicht der aktuelle Zuwachs von 3.000 Megawatt allerdings nicht aus, um das Ausbauziel zu erreichen.</p><p>Rolle der erneuerbaren Energien nimmt auch bei Wärme und Verkehr zu</p><p>Nach ersten vorläufigen Einschätzungen gab es im Wärmesektor im Jahr 2023 wegen der ähnlich milden <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/w?tag=Witterung#alphabar">Witterung</a> wie im Vorjahr keine ausgeprägten Änderungen des Heizwärmebedarfs. So wurde voraussichtlich ähnlich viel erneuerbare Wärme wie im Vorjahr genutzt. Nach ersten Schätzungen dürfte sich der<strong>Anteil der erneuerbaren Wärme am Gesamtwärmebedarf</strong>trotzdem<strong>weiter erhöht</strong>haben, weil derzeit von einem weiter gesunkenen Einsatz fossiler Energieträger besonders in der Industrie ausgegangen werden kann. Auf Basis erster vorliegender Daten ist insbesondere die<strong>sehr deutliche Steigerung bei der Nutzung von Wärme aus Wärmepumpen (plus 20 Prozent)</strong>im Jahr 2023 hervorzuheben.</p><p>Im<strong>Verkehr</strong>wurden ersten Daten zufolge sowohl<strong>mehr Biokraftstoffe</strong>als auch<strong>mehr erneuerbarer Strom</strong>eingesetzt als im Vorjahr: Vorläufige Daten zeigen, dass der Absatz von Biodiesel um vier Prozent anstieg und der Einsatz von Bioethanol um zwei Prozent wuchs. Außerdem wurden 16 Prozent mehr erneuerbarer Strom im Verkehr eingesetzt als im Vorjahr. Die im Verkehr eingesetzte erneuerbare Strommenge von gut 7 TWh entspricht dabei aber noch immer nur knapp drei Prozent des gesamten erneuerbaren Stroms.</p><p>Weitere Informationen</p><p>Die<strong>Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat)</strong>bilanziert im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und <a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/k?tag=Klimaschutz#alphabar">Klimaschutz</a> (<a href="https://www.umweltbundesamt.de/service/glossar/b?tag=BMWK#alphabar">BMWK</a>) die Nutzung der erneuerbaren Energien. Sie hat auf der Grundlage aktuell verfügbarer Daten eine<strong>erste Schätzung</strong>zur Entwicklung der erneuerbaren Energien im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor im Jahr 2023 erstellt. Besonders in den Bereichen Wärme und Verkehr sind die bisher vorliegenden Daten aber noch mit großen Unsicherheiten behaftet. Im<strong>März 2024</strong>wird das jährliche AGEE-Stat-Hintergrundpapier „Erneuerbare Energien in Deutschland – Daten zur Entwicklung im Jahr 2023“ erscheinen. Mit dem Hintergrundpapier werden<strong>konsolidierte Daten</strong>für die Bereiche Strom, Wärme und Verkehr veröffentlicht und vertiefende Einschätzungen zur Entwicklung gegeben.</p>
Origin | Count |
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Bund | 70 |
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Chemische Verbindung | 6 |
Daten und Messstellen | 6 |
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Förderprogramm | 54 |
Text | 17 |
Umweltprüfung | 7 |
unbekannt | 1 |
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Englisch | 28 |
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