Das Projekt "Naturraumpotentiale im Verbreitungsgebiet temperierter Feuchtwaelder Nordamerikas" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bochum, Geographisches Institut, Lehrstuhl für Geographie III Physische Geographie,Geoökologie.Das Forschungsvorhaben setzt sich zum Ziel, die wichtigsten landschaftlichen Teilpotentiale eines Beispielraumes (Olympic Peninsula, US-Bundesstaat Wash.) innerhalb der temperierten Feuchtwaldzone Nordamerikas zu bestimmen und zu bewerten. Nutzungsbedingte Veraenderungen des Naturraumpotentials werden durch einen oekologischen Vergleich natuerlicher und beeintraechtigter Standorte ermittelt und ihr Ausmass fuer die unterschiedlichen Nutzungsformen quantitativ bewertet. Diese Arbeiten werden durch einen grossraeumigen Ueberblick ueber die unterschiedlichen klimatisch und edaphisch bedingten Vegetations- und Standorttypen des temperierten Feuchtwaldes in der kanadischen Provinz British Columbia und den US-Bundesstaaten Washington und Oregon in einen groesseren Zusammenhang gestellt.
Die Flughafengesellschaft plant eine Fläche nordöstlich der Flugzeughalle 16 zu versiegeln, um zehn Standard-Seecontainer (20 Fuß) des Flugzeugwartungsunternehmens ACC COLUMBIA Jet Service GmbH als Lagercontainer aufzustellen. Die Seecontainer haben eine Länge von 6 Metern, eine Breite von 2,44 Metern sowie eine Höhe von 2,37 Metern. Die Seecontainer sollen für die Lagerung von hochwertigen Flugzeugersatzteilen, wie zum Beispiel Flugzeuginterieur aus Holz, genutzt werden, da die vorhandenen Lagermöglichkeiten des Betriebs in der Flugzeughalle 16 nicht ausreichen. Gefahrstoffe sollen in den Seecontainern nicht gelagert werden. Für die Gründung und Zuwegung zu den Seecontainern kommt es zu einer Neuversiegelung von 148 qm für die Containerfläche und einer Teilversiegelung von 187 qm für die Zuwegung zu den Containern.
Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung ( BASE ) hat als Teil der Deutschen Delegation an der 67. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergie-Organisation ( IAEO ) von 25. bis 29. September 2023 in Wien teilgenommen. Im Rahmen dieser Konferenz kommen einmal jährlich alle Mitgliedsstaaten der IAEO zusammen, um unter anderem über das Budget der Organisation zu entscheiden und Fragen der nuklearen Sicherheit und der Nonproliferation zu diskutieren. Im Rahmen der bi- und multilateralen Gespräche und Verhandlungen hat das BASE die deutsche Delegation mit fachlicher Expertise unterstützt. BASE-Ausstellung zu Aufgaben Deutschlands nach AKW-Ende Anlässlich des Atomausstiegs Deutschlands im April 2023 hat das BASE im Rahmen der diesjährigen Konferenz eine Ausstellung über die verbleibenden Aufgaben im Bereich der nuklearen Entsorgung beigetragen. Delegationen aller Mitgliedsstaaten, Mitarbeitende der internationalen Organisationen und Besuchergruppen konnten sich bei der BASE -Ausstellung über alle Aspekte der nuklearen Entsorgung informieren und mit Mitarbeitenden des BASE diskutieren. Fokus der Ausstellung waren dieses Jahr neben dem aktuellen Stand der Endlagersuche, auch die Forschungsaktivitäten des BASE . Hier gab die Ausstellung einen Überblick über Ergebnisse aus der Beteiligungsforschung, etwa zu Chancen und Herausforderungen digitaler Beteiligungsformate oder möglichen Erfolgsfaktoren für die grenzüberschreitende Beteiligung. Zu Gast in der BASE -Ausstellung in Wien war neben vielen internationalen Delegierten auch Christian Kühn, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz ( BMUV ). Diskussion: Herausforderungen neuartiger Reaktorkonzepte Das BASE richtete auf der diesjährigen Generalkonferenz auch ein „Side Event“ aus. Unter dem Titel „Neuartige Reaktorkonzepte und die Zukunft der nuklearen Entsorgung“ diskutierte ein internationales Expert:innenpanel die sicherheitstechnischen und regulatorischen Herausforderungen neuartiger Reaktorkonzepte, auch sogenannter „Small Modular Reactors“ ( SMR ). Vor rund 60 internationalen Besuchern erläuterten Professor Allison Macfarlane, University of British Columbia, Vancouver/Kanada, Professor M .V. Ramana, University of British Columbia, Vancouver/Kanada, und Dr. Christoph Pistner, Öko-Institut, Darmstadt, die Problematik, dass zahlreiche dieser Reaktorkonzepte mit zusätzlichen, sicherheitstechnisch problematischeren nuklearen Abfällen einhergehen. Eine wissenschaftlich fundierte Diskussion dieser potentiell negativen Auswirkungen und den damit verbundenen Unsicherheiten im Bereich der nuklearen Entsorgung kämen im internationalen Austausch jedoch bislang häufig zu kurz. In der anschließenden Fragerunde begrüßten vor diesem Hintergrund viele der Anwesenden die Initiative des BASE , auf internationaler Ebene einen offenen Dialog zu diesem Thema anzustoßen. Moderiert hat das Panel Jochen Ahlswede, Leiter der BASE -Abteilung Forschung/Internationales. 28.09.2023
Weltweit gibt es noch immer kein betriebsbereites Endlager für die hochradioaktiven Abfälle aus Atomkraftwerken . Gleichzeitig werden immer mehr von diesen Abfällen produziert. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung ( BASE ) forscht zum sicheren Umgang mit und zur heutigen und künftigen Lagerung von radioaktiven Abfällen. Um den wissenschaftlichen Austausch auf diesem Gebiet zu fördern, organisiert das BASE zum zweiten Mal ein internationales und interdisziplinäres Forum rund um das Thema der sicheren Entsorgung radioaktiver Abfälle. Das Forschungssymposium „safeND“ findet vom 13. bis 15. September in Berlin statt. Es werden ca. 300 Teilnehmer:innen erwartet und rund 140 wissenschaftliche Beiträge vorgestellt und diskutiert. Ein Teil der Beiträge wird über den YouTube-Kanal des BASE online übertragen. Die safeND richtet sich an WissenschaftlerInnen sämtlicher Disziplinen, die sich mit der Forschung zur sicheren Entsorgung beschäftigen, beispielsweise der Naturwissenschaften, Ingenieurswissenschaften, Partizipations- und Kommunikationswissenschaften, Soziologie, Politik- und Wirtschafts- und Verwaltungswissenschaften, Geschichtswissenschaften, Science and Technology Studies. Ziel ist es, den interdisziplinären Dialog zu fördern, da es sich bei der nuklearen Entsorgung um weit mehr als eine rein technische Herausforderung handelt. Das Schwerpunktthema 2023 lautet "Research for resilient safety: Gaps, Progress and Priorities": Zu Gewährleistung der Sicherheit in der nuklearen Entsorgung, die mit extrem langen Zeithorizonten verbunden ist, brauchen wir außerordentlich resiliente Systeme – technisch, institutionell, gesellschaftlich. Wo stehen wir dabei heute und welche Wissenslücken erkennen wir? Welche Erkenntnisfortschritte wurden in den vergangenen Jahren erzielt? Und welche Prioritäten stehen für die internationale Forschungslandschaft auf der Agenda? Das Spektrum der safeND umfasst außerdem folgende Themengebiete: Stilllegung nuklearer Anlagen Zwischenlagerung , Konditionierung und Transport radioaktiver Abfälle Standortauswahl und Endlagerung von hoch- sowie schwach- und mittelradioaktiven Abfällen Alternative Entsorgungsmethoden Kommunikationsprozesse, Langzeitinformationserhalt und Semiotik Partizipationsprozesse Historische, wirtschafts- und rechtswissenschaftliche Aspekte Eröffnet wird die Konferenz von Staatssekretär Stefan Tidow (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz) und Jochen Ahlswede (Abteilungsleiter Forschung im BASE ). Als Keynote-Speaker konnte das BASE gewinnen: Prof. Dr. Allison M. Macfarlane (School of Public Policy and Global Affairs an der University of British Columbia in Vancouver), Expertin auf dem Gebiet der nuklearen Entsorgung. Markus Weißkopf (Table.Media), Experte auf dem Gebiet der Wissenschaftskommunikation. Dr. Nadezhda Gotcheva (VTT Technical Research Center of Finland), Expertin auf dem Gebiet der Sicherheit komplexer sozio-technischer Systeme. Veranstaltungsdetails: Termin: Mi, 13. September 9 Uhr bis Fr, 15. September 14 Uhr Veranstaltungsort: Café Moskau / Karl-Marx-Allee 34 / 10178 Berlin Livestream unter https://www.youtube.com/@AmtSicherheitnuk.Entsorgung Das vollständige Programm sehen Sie hier . Die Konferenzsprache ist Englisch. Journalist:innen akkreditieren sich bitte unter presse@base.bund.de . 05.09.2023
BALANCE - Biodosimetry approaches for large scale Neutron exposure scenarios Projektleitung: BfS (Deutschland)/ Columbia University ( USA ) Beginn: 01.08.2018 Ende: 31.07.2021 Finanzierung: 81.432 US Dollar (Grant number U19-AI067773 to the Center for High-Throughput Minimally Invasive Radiation Biodosimetry, from the National Institute of Allergy and Infectious Diseases (NIAID), National Institutes of Health (NIH)) Hintergrund Grundsätzlich sind verschiedene Szenarien eines radiologischen Vorfalls mit zahlreichen potenziell bestrahlten Personen denkbar, wobei bisher vor allem Terroranschläge mit einem sogenannten improvised nuclear device (IND) oder auch Vorkommnisse in Kernkraftwerken angenommen wurden. Mittlerweile ist auch die Gefährdung durch den Einsatz nuklearer Waffen in Kriegssituationen nicht mehr ausgeschlossen. Die Bereitstellung einer schnellen und zuverlässigen Dosisabschätzung für die Bevölkerung ist ein wichtiges Instrument zur Unterstützung des Notfallmanagements. Die biologische Dosimetrie kann hier einen entscheidenden Beitrag zur Ermittlung der Blutdosis und zur Unterstützung der klinischen Entscheidungsfindung liefern. Grundlage hierzu ist die Etablierung in vitro erstellter Dosiseffekte. Hierzu werden humane Blutproben, die mittels Venenpunktion entnommen werden, außerhalb des Körpers ( in vitro ) unter definierten Bedingungen mit verschiedenen Strahlendosen bestrahlt. Diese Dosiseffektkurven bieten die Möglichkeit, die Strahlenwirkung einer Strahlendosis zuzuordnen. Durch RENEB , das Netzwerk für biologische Dosimetrie und physikalische retrospektive Dosimetrie , wurde eine Strategie geschaffen, um die biologische Dosimetrie auch für den großen Strahlenunfall zu nutzen und damit die Kapazität einzelner Labore zu steigern. Damit das Netzwerk auch im Falle einer Neutronenexposition effektiv eingesetzt werden kann, war die Etablierung und Validierung von Dosiswirkungskurven für verschiedene Neutronenenergien dringend erforderlich. Zielsetzung Bereitstellung von Strategien in der biologischen Dosimetrie für Neutronenexpositionen zur Bewältigung von Notfällen bei einem großen Strahlenunfall. Erstellung biologischer Dosimetrieverfahren zur Dosisabschätzung bei Exposition mit Neutronenkomponenten Etablierung von Dosiseffektkurven, basierend auf biologischen Endpunkten, für Neutronenenergien, die in Notfallszenarien freigesetzt werden können. Vergleich der Schadensinduktion nach Exposition menschlicher Blutproben an zwei verschiedenen Neutronen-Bestrahlungsanlagen mit unterschiedlichen Energiespektren. Ermittlung der Kapazität und Potenzial der Dosisermittlung durch das RENEB Netzwerk und US-Partner. Validierung der Dosiswirkungskurven und der Neutronen-Bestrahlungseinrichtungen (Europa, USA ) anhand von Blindproben. Methodik und Durchführung Im Rahmen von BALANCE wurde an zwei verschiedenen Neutronen-Bestrahlungseinrichtungen (Deutschland/PTB und in USA/CNIF) ein Neutronenspektrum ähnlich dem in Hiroshima in einer Entfernung von 1,5 km vom Epizentrum simuliert und die biologische Dosimetrie auf der Grundlage des dizentrischen Chromosomentests (DCA) durchgeführt. Darauf basierend wurden Dosiseffektkurven im internationalen Vergleich mit amerikanischen Partnern erstellt und anschließend in Ringversuchen validiert. Zudem wurden die manuelle und die schnelle, automatische Auswertung miteinander verglichen. In einem ersten Schritt wurden Kalibrierungskurven unter Anwendung der dizentrischen Chromosomen Analyse (DCA) erstellt, indem Blutproben mit fünf Dosen im Bereich von 0 ( Gray ) Gy bis 4 Gy an beiden Bestrahlungseinrichtungen bestrahlt wurden. Die Proben wurden an acht teilnehmende Labors des RENEB-Netzes geschickt, und die dizentrischen Chromosomen wurden von jedem Teilnehmenden quantifiziert. Anschließend wurden die Blutproben in jeder der beiden Bestrahlungseinrichtungen mit vier verblindeten Dosen bestrahlt und an die teilnehmenden Labors geschickt, um auf der Grundlage der erstellten Kalibrierungskurven Dosisschätzungen vorzunehmen. Ergebnisse Es konnten neue Erkenntnisse über die Anwendbarkeit von zytogenetischen Biomarkern für Dosisabschätzungen im Falle einer Neutronenexposition mit einem Spektrum ähnlich dem bei der Hiroshima-Bombardierung erlangt werden. In einer transatlantischen Zusammenarbeit von Laboren aus Europa und den USA wurden kritische Punkte getestet und bewertet wie etwa hohe Dosen und Neutronen-Energiespektren, die Praktikabilität des Versands von Blutproben und die Anwendbarkeit von Kalibrierungskurven für verschiedene Notfallsituationen. Interessanterweise konnten Unterschiede in der biologischen Wirksamkeit zwischen den Neutronen-Energiespektren, die an zwei verschiedenen Bestrahlungsanlagen erzeugt wurden, aufgedeckt werden. Während die Ergebnisse der manuellen Auswertung zeigen, dass die RENEB-Labors in der Lage sind, die verwendeten Dosen erfolgreich abzuschätzen, waren die Ergebnisse, die auf semi-automatisch ausgewerteten Daten basierten, eher mit Fehlern behaftet, was darauf hindeutet, dass weitere Forschung erforderlich ist. Publikation Endesfelder D, Kulka U, Bucher M, Giesen U, Garty G, Beinke C, Port M, Gruel G, Gregoire E, Terzoudi G, Ainsbury E, Moquet J, Prieto MJ, Domene MM, Barquinero JF, Pujol-Canadell M, Vral A, Baeyens A, Wojcik A, Oestreicher U. International comparison exercise for biological dosimetry after exposures with neutrons performed at two irradiation facilities as part of the BALANCE project Stand: 02.06.2023
Kolumbien steht vor einer Reihe von Herausforderungen, darunter der wachsende Strombedarf, die zunehmende Unzuverlässigkeit der Stromerzeugung aus Wasserkraft infolge von Veränderungen durch das El Niño-Wetterphänomen, und ein rasch wachsender Bedarf an Sozialwohnungen in Metropolregionen, der durch die beschleunigte Urbanisierung verursacht wird. Gleichzeitig bemüht sich Kolumbien um die Umsetzung seines national festgelegten Beitrags (NDC) im Rahmen des Pariser Abkommens, welcher auch Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich insgesamt umfasst. Einige davon werden sich auch positiv auf die Energieeffizienz im sozialen Wohnungsbau auswirken. Bei diesen Bemühungen spielen vor allem Richtlinien für erneuerbare Energien, Bauvorschriften und Energieeffizienzstandards für Geräte eine Rolle. Dennoch führt diese Politik Kolumbien derzeit noch nicht auf einen Pfad, der zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors erforderlich ist, um die Temperaturziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Länder können aber durch Artikel 6 des Pariser Abkommens bei der Umsetzung ihrer NDCs zusammenarbeiten, um ein höheres Ambitionsniveau im Klimaschutz zu erreichen. Aufgrund der Dynamik des Sektors und der Anzahl von Akteuren dürfte die Gewährleistung der Umweltintegrität bei einen sektoralen Ansatz für Transfers basierend auf Artikel 6 eine Herausforderung darstellen, insbesondere hinsichtlich Zusätzlichkeit, Baseline-Bestimmung und Überwachungs-, Berichterstattungs- und Prüfssystemen. Dennoch könnte ein Pilotprojekt zum Bau von Netto-Nullenergiegebäuden im sozialen Wohnungsbausektor eine Gelegenheit zur Zusam-menarbeit durch Artikel 6 bieten. Netto-Nullenergiegebäude würden den Energieverbrauch reduzieren, Emissionen mindern, die Energiearmut reduzieren, die öffentlichen Haushalte durch den Abbau von Subventionen für den Energieverbrauch entlasten, und die öffentliche Gesundheit sowie die Energiesicherheit verbessern. Ein solches Pilotprojekt könnte zusammen mit einem umfassenderen politischen Fahrplan für immer strengere Energieeffizienznormen dazu beitragen, den kolumbianischen Gebäudesektor auf einen Weg der Dekarbonisierung im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens zu bringen. Quelle: Forschungsbericht
Eine neue Untersuchung von Forscher der University of British Columbia im kanadischen Vancouver zeigt auf, dass jedes Jahr weltweit mehr als 5,5 Millionen Menschen vorzeitig an den Folgen von Luftverschmutzung sterben. 55 Prozent dieser Todesfälle treten in China und Indien auf. Im Jahr 2013 starben 1,6 Millionen Menschen in China und 1,4 Millionen in Indien an den Folgen schlechter Luftqualität. Hauptursachen der schlechte Luftgüte sind die Verbrennung von Kohle, Holz und Biomasse zur Energiegewinnung, aber auch Fabriken und der Verkehrssektor. Am 12. Februar 2016 sagte Michael Brauer, Professor für öffentliche Gesundheit, auf der Wissenschaftskonferenz AAAS in Washington, USA, dass Luftverschmutzung der viertwichtigste Risikofaktor für den Tod und bei weitem der wichtigste Umweltrisikofaktor für Krankheiten sei. Die Smogbekämpfung sei ein sehr effizienter Weg, um die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern.
Geehrte Leserinnen und Leser, in dieser Sommerausgabe unseres Newsletters beschäftigen wir uns mit den gesundheitlichen Beeinträchtigungen im Arbeitsalltag, die durch die Folgen des Klimawandels entstehen. Dazu gehören beispielsweise Hitzebelastung oder vermehrte Extremwetterereignisse wie Starkregen oder Stürme, die unter anderem zu Herz-Kreislauf-Problemen führen können. Diese Herausforderungen sowie Lösungsansätze diskutierte das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung im Umweltbundesamt mit 22 Vertreterinnen und Vertretern von Gewerkschaften, gewerkschaftsnahen Organisationen sowie aus Verwaltung und der angewandten Wissenschaft im Stakeholder-Dialog „Gesundheitliche Belastungen im Arbeitsalltag durch den Klimawandel“ am 11. Juli 2016 in Berlin. In unserem Schwerpunkt stellen wir Ihnen die Hintergründe und Diskussionsergebnisse des aktuellen Dialogs vor. Eine interessante Lektüre wünscht das KomPass-Team im Umweltbundesamt. Hier geht es zum KomPass-Newsletter 1_ KOMPASS – IN EIGENER SACHE 1.01_ Fachkolloquium: 10 Jahre KomPass – Vom Klimawissen zum Anpassungshandeln 1.02_ Blauer Kompass: UBA zeichnet beste Lösungen zur Anpassung an den Klimawandel aus 2_ THEMA: GESUNDHEITLICHE BELASTUNGEN IM BERUF DURCH KLIMAWANDEL – SCHUTZMASSNAHMEN FÜR DEN ARBEITSALLTAG 3_ ANPASSUNGSPOLITIK – NEUES AUS BUND UND LÄNDERN 3.01_ BMUB fördert Initiativen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels 3.02_ Ministerkonferenz für Raumordnung: Neue Strategien für Raumentwicklung 3.03_ Berlin stellt Klimaanpassungskonzept und Stadtentwicklungsplan vor 3.04_ Hessen fördert Klimaschutz und -anpassung in Kommunen 4_ AUS FORSCHUNG UND PRAXIS REGIONAL 4.01_ Apps „WarnWetter-App“ und „umweltinfo“ warnen bei Naturgefahren 4.02_ Hessen: Klimafolgenmonitoring und Unterrichtsmaterialien vorgestellt 4.03_ Niedersachen: Informationen zu Klimafolgenanpassung 4.04_ Oberrhein: Projekt Clim‘Ability will Unternehmen fit für Klimawandel machen 4.05_ Offenbach erstellt Konzept zum Umgang mit dem Klimawandel NATIONAL 4.06_ Forschungsprogramm „Stadtklima im Wandel“ gestartet 4.07_ TU Dresden und Sächsisches Landesumweltamt starten EU-Projekt „Life Local Adapt“ 4.08_ BBSR: Studierendenwettbewerb „Zukunftsbilder einer grünen Stadt“ ausgerufen GLOBAL 4.09_ Klimaretter: Abkommen von Paris und Sendai verzahnen 5_ VERÖFFENTLICHUNGEN DEUTSCHSPRACHIG 5.01_ UBA-Studien: Treibhausgasneutraler Güterverkehr ist nötig – und möglich 5.02_ GERICS-Report: Informations- und Unterstützungsbedarf von Kommunen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels 5.03_ Buch: Resilienz von Haushalten gegenüber extremen Ereignissen ENGLISCHSPRACHIG 5.04_ Studie zur Bahninfrastruktur in Deutschland: Klimaanpassung mit Schwierigkeiten 5.05_ Europäische Umweltagentur: Resiliente Städte Schlüssel für Klimaanpassung 5.06_ Großbritannien: Zweiter Anpassungsbericht zum Climate Change Act vorgelegt 5.07_ Sammelband: Gesundheit, Energie und Extremereignisse im Klimawandel 5.08_ PIK: Hochwasser könnten größere Schäden verursachen als gedacht 5.09_ PIK und Columbia University: Globalisierte Wirtschaft verletzbarer durch Klimawandel 6_ VERANSTALTUNGEN/TERMINE Hier geht es zum KomPass-Newsletter
Das Projekt "Multi-proxy tree-ring analysis of conifer trees disturbed by insect outbreaks" wird/wurde gefördert durch: Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: University of British Columbia, Faculty of Forestry, Department of Forest Resources Management Vancouver.Insect outbreaks are a major disturbance influencing forest dynamics in many ecosystems and can affect forest productivity worldwide. Reconstruction of insect outbreak history is fundamental to forest management. While the action of cambium feeders on trees leads to the formation of scars, that of defoliators is observable via growth suppression in tree rings. The occurrence of past insect attacks can thus be inferred from such tree-ring signatures. However, it necessitates an accurate dating of events, with high temporal resolution, as well as their correct attribution to the right disturbance agent. Fire also leaves scars on trees that can occur on cross-sectional disks where insect scars are already present, thus making them difficult to distinguish. Furthermore, insect-elicited reductions in radial growth may not be clearly visible on samples, and the radial growth response to defoliation often bears a lag of one or more years. This project tackles these issues directly by proposing a multi-proxy approach aiming at improving tree-ring reconstructions of insect outbreaks. Tree rings will be investigated to study radial variations of tree-ring width, wood anatomy, wood density, and wood chemistry. While dendrochronologists have long relied on tree-ring width variations to track the signal induced by climate, geomorphic and ecological processes, they have scarcely exploited the potential of other proxies and rarely used them in combination. The most advanced studies that have embraced these possibilities are owed to dendroclimatologists. The core of this research therefore lies in the use of multiple wood traits to provide answers to the above mentioned dendroecological questions. Two conifer tree species from British Columbia and their respective pests are within the scope of this study: the mountain pine beetle (MPB, Dendroctonus ponderosae Hopkins), a cambium feeder, on lodgepole pine (Pinus contorta Douglas), and the western spruce budworm (WSBW, Choristoneura occidentalis Freeman), a defoliator, on Douglas-fir (Pseudotsuga menziesii Franco). It is hypothesized that insect outbreak disturbance in the form of bark beetle or defoliation events results in abrupt significant structural differences between the wood formed prior to and after the insect attack. Based on pioneering tree-ring research on insect outbreaks, there are great prospects that the variations of wood traits be proven useful for differentiating MPB scars from fire scars and for identifying WSBW defoliation events, possibly with higher temporal resolution. The study of multiple wood traits (proxies) will help gain an understanding of the influence of insect outbreak disturbance on wood formation and tree physiological processes, a prerequisite for improving the detection and dating of events in tree-ring series. (...)
Das Projekt "Umweltgerechte Mobilisierung von Silber aus belasteten Minenrückständen - Totalstabilisierung von Arsen und Cyanid freier Prozess^Umweltgerechte Mobilisierung von Silber aus belasteten Minenrückständen - Totalstabilisierung von Arsen und Cyanid freier Prozess^Umweltgerechte Mobilisierung von Silber aus belasteten Minenrückständen - Totalstabilisierung von Arsen und Cyanid freier Prozess, Umweltgerechte Mobilisierung von Silber aus belasteten Minenrückständen - Totalstabilisierung von Arsen und Cyanid freier Prozess" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: RWTH Aachen University, Institut und Lehrstuhl für metallurgische Prozesstechnik und Metallrecycling.Der stetig wachsende Bedarf an Technologiemetallen führt immer stärker zu einer Ausbeutung von primären Lagerstätten. Viele gute Lagerstätten mit hohen Wertmetallgehalten sind hierbei weitestgehend erschöpft, wodurch weitaus niedriger konzentrierte und schwieriger aufzuschließende Erze verarbeitet werden müssen. Ebenso wird das Recycling immer mehr an Bedeutung gewinnen, um die Rohstoffversorgung zu gewährleisten. Aber auch hier werden aufgrund eines immer komplizierteren Materialmixes die Ansprüche an Recyclingverfahren steigen. Laugungsverfahren zeichnen sich hier insbesondere aufgrund ihrer niedrigen Energieverbräuche und relativ geringen Kosten aus. Jedoch kann der Chemikalieneinsatz immens sein. Durch einen Zusammenschluss aus kanadischen und deutschen Industrie- und Forschungseinrichtungen soll dem entgegengewirkt werden. Ideen umfassen hierzu die Verwendung von umweltfreundlichen Extraktionsmitteln, geschlossene Prozesskreisläufe ohne Reststoffaufkommen und die Verwendung von wasserverändernden Technologien zur Steigerung der Metallausbeuten (z.B. mittels aktiviertem Wasser). Eine in diesem Projekt durchgeführte Potenzialanalyse zur Verwendung von aktiviertem Wasser weist ein erhebliches Potenzial aus, welches auf viele unterschiedliche Rohstoffe übertragen werden könnte. Über ein beantragtes BMBF R4 Forschungsprojekt mit dem Titel Transformative technologies for enhancing hydrometallurgical recovery rates of Li,Co and Ag ist eine Fortführung der Technologieentwicklung geplant. Ebenso sind auf kanadischer Seite ähnliche Förderanträge von der University of Toronto, University of British Columbia und McGill University Montreal unter dem Hauptthema Sustainable Recovery of Critical Metals from Mining and Metallurgical Wastes by Green Processing in Ausarbeitung.
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