A broad range of different Fusarium (F.) species is associated with Fusarium head blight (FHB) on barley and the corresponding negative effects in downstream processing of barley grain in food and feed production. Previous studies highlight the significance of the wheat-relevant and well-studied species F. graminearum as well as less prominent species including F. culmorum, F. avenaceum, F. tricinctum, F. langsethiae, F. sporotrichioides, F. poae, and others. In this context, prevalent climate and cultivation conditions were shown to determine disease severity as well as dominance of certain species within the Fusarium pathogen complex. To gain further insight into possible historic developments of FHB, the annual occurrence of currently relevant Fusarium species was analyzed in Bavarian archive samples of winter (from 1958 to 2010) and spring barley (from 1965 to 2010) using species-specific quantitative polymerase chain reaction. Although DNA contents varied between samples of individual years, data suggest a general increase in Fusarium incidence, particularly in spring barley. Comparing pathogen complexes, we observed not only continuous dominance of F. graminearum in winter barley, but also an increasing relevance of this species in spring barley. The rising Fusarium incidence over time generally coincides with climate change related factors like increasing temperatures. However, it may furthermore be linked to changing cultivation methods and intensified maize production. This study therefore exhibits the dynamic complexity of barley grain contamination with Fusarium spp., which should be taken into account for future disease management. Quelle: https://link.springer.com
Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung Abschlussbericht 2020 INHALTSVERZEICHNIS Inhalt2 Vorwort3 1. Witterungsverlauf und Vegetation6 2. Anbau der Feldfrüchte10 3. Ergebnisse der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung 3.1 Getreide 3.1.1 Flächen, Erträge, Erntemengen 3.1.2 Sorten, Vorfrüchte, Verwendungszweck 3.1.3 Qualität der Getreideernte 3.2 Raps 3.2.1 Flächen, Erträge, Erntemengen 3.2.2 Sorten, Vorfrüchte, Verwendungszweck 3.2.3 Qualität der Rapsernte 3.3 Kartoffeln 3.3.1 Flächen, Erträge, Erntemengen 3.3.2 Sorten, Vorfrüchte, Verwendungszweck11 11 11 12 13 14 14 14 14 15 15 15 4.Anhang/Tabellen16 5.Abkürzungen/Zeichenerklärungen28 1.1 Witterungsverlauf 1.2 Vegetation 2 6 6 VORWORT Mit der Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung erfüllt die Bundesrepublik Deutschland die Anforderungen der Europäischen Union an die Mitgliedsstaaten, jährlich statistisch abgesicherte Informationen über die Getreide-, Kartoffel- und Rapsernte zu liefern. In Verbindung mit der Bodennutzungshaupterhebung und der Ernte- und Berichtserstattung für Feldfrüchte und Grünland hat die Durchführung der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung die Aufgabe, zu einem möglichst frühen Zeitpunkt objektive und repräsentative Angaben über die Menge und die Qualität der anstehenden Ernte ausgewählter Fruchtarten für das gesamte Bundesgebiet zu liefern. Weiterhin werden Informationen zur allgemeinen Futtersituation, zum Körnermais, zu Zuckerrüben, Leguminosen sowie zu den Sonderkulturen Obst, Gemüse, Hopfen und Wein bundesweit erhoben. Die Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung ist unverzichtbar für die Ermittlung und nachhaltige Absicherung der nationalen Versorgungssituation. Die Kulturen Getreide und Kartoffeln zählen nach wie vor zu den wichtigen Grundnahrungsmitteln für die Bevölkerung. Für die Veredlungsproduktion sind sie eine wichtige Futtergrundlage. Winterraps ist die anbaustärkste Ölfrucht in Deutschland. Ausgehend von den Ergebnissen der Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung werden weitreichende agrarpolitische Entscheidungen getroffen. Aktuelles Beispiel: Anhand der Ergebnisse der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung 2018 stellte die Bundesregierung die Katastrophe nationalen Ausmaßes für Deutschland1 fest. Auch die Strategien der Bundesrepublik und der Bundesländer (z.B. Eiweißpflanzenstrategie, Ackerbaustrategie) basieren auf den Ergebnissen der Besonderen Ernte- und Qualitätsermittlung. Im Interesse der Erzeuger und Verbraucher trägt die Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung zu einer besseren Markttransparenz und damit zu stabileren Preisen bei. Darüber hinaus leitet das Max Rubner-Institut aus den Untersuchungsergebnissen der Erntekulturen Anbauempfehlungen ab. Im Rahmen des vorsorgenden Verbraucherschutzes treten die Untersuchungsergebnisse zur Qualität der Feldfrüchte zunehmend in den Vordergrund. Daher wird die Besondere Ernteermittlung seit 2004 als Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung durchgeführt. So fließen u.a. die Untersuchungsergebnisse zu den Backeigenschaften, zum Schwarzbesatz, zum Vorkommen von Schwermetallen und Pflanzenkrankheiten wie Fusarien in den jährlichen Bericht „Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung“ der Bundesregierung ein. ¹ Grundsätze für eine nationale Rahmenrichtlinie zur Gewährung staatlicher Zuwendungen zur Bewältigung von durch Naturkatastrophen oder widrige Witterungsverhältnisse verursachte Schäden in der Landwirtschaft vom 06. Juni 2013. 3
Phytoparasitische Kleinpilze (Ascomycota p. p., Basidiomycota p. p., Blastocladiomycota p. p., Chytridiomycota p. p., Oomycota p. p., Horst Jage Cercozoa p. p.) Checkliste. Stand: Juli 2016 Einführung Bei der hier erfassten, recht heterogenen Gruppe von Organismen handelt es sich um Pilze und pilzähnliche Lebewesen, die während der Phylogenese der Pflanzen auf und in ihnen eine spezielle Lebensweise entwickelt haben, die als Parasitismus bezeichnet wird. Die phy- toparasitischen Kleinpilze gehören zum natürlichen In- ventar der Pflanzen. Bei Massenangeboten von leben- den Pflanzen (Kulturpflanzen, Forstbäume) kam und kommt es weltweit zu erheblichen Schädigungen (Ern- teausfälle, Schadbilder der Zierpflanzen, Schäden an Bäumen bis zum Absterben usw.). Dank chemischer Bekämpfungsmaßnahmen und mechanischer Verbes- serungen an Erntemaschinen sind in Mitteleuropa z. B. Brandpilze an Getreide und Vergiftungen durch Mut- terkorn selten geworden. Alle Organe der pflanzlichen Wirte können von spe- ziellen pilzlichen Parasiten befallen werden. Bevorzugt sind Blätter und Sprossachsen betroffen, daneben aber auch Wurzeln, Blüten und Früchte. Die Wirtsspektren sind sehr unterschiedlich. Die Echten Mehltaue und der Brandpilz Anthracoidea scirpi auf Trichophorum cespitosum agg. Königsberger Moor im Nationalpark Harz, 21.7.2000, Foto: H.-U. Kison. Mutterkornpilz auf Süßgräsern sind Beispiele für fami- lienweit vorkommende phytoparasitische Kleinpilze, während z. B. viele Brand- und Rostpilze und manche Falsche Mehltau-Arten hochspezialisiert sind. So besit- zen z. B. viele Pippau-Arten (Crepis) der mitteleuropäi- schen Flora spezielle Rostpilze. Für mehrere Gruppen der phytoparasitischen Klein- pilze wurden bereits moderne taxonomische Untersu- suchungen durchgeführt (z. B. Echte Mehltaue, Braun & Cook 2012) oder sie sind noch anhängig (z. B. Brand- pilze und Falsche Mehltaue). Mit weiteren Auswirkun- gen auf die Nomenklatur ist zu rechnen. Bearbeitungsstand, Datengrundlagen Ausgehend vom Grenzgebiet der heutigen Bundeslän- der Sachsen-Anhalt, Freistaat Sachsen und Brandenburg (Dübener Heide, Fläming, Mittlere Elbaue) wurden seit 1978, verstärkt seit 1994 mit allmählicher Ausdehnung auf weite Teile Mitteleuropas und unter Hilfe einer wach- senden Zahl von Mitarbeitern, 79.825 Herbarbelege von pilzlichen Phytoparasiten gesammelt und größtenteils bearbeitet. Das Herbarium D. Hanelt enthält Belege von W. Hen- schel und H.-U. Kison. In den Sammelnummern des Herbariums H. Jage sind 3.460 Belege von 74 Mit- arbeitern enthalten, darunter mit Anteilen von mehr als 100 Belegen D. Frank (209), H. Hanisch (161), H. Illig (z. T. mit W. Petrick) (393), H. John (784), B. Schultz (292), W. Schulz (309), B. Schurig (441), U. Täglich & G. Hensel (199). Neben den erfassten Herbarbelegen wurde eine etwa doppelt so große An- zahl von Fundnotizen (ohne Beleg) in die Karteiarbeit (Zettelkartei, ohne Computer) einbezogen. Die Funddaten aus Sachsen-Anhalt bilden die Grund- lage dieser Checkliste. Dabei wurde versucht, die pilz- floristische Literatur für das Untersuchungsgebiet zu er- fassen. Nicht sicher deutbare Literaturangaben wurden übergangen, in einigen Fällen als möglich (?) erwähnt. Tab. 08.1: Ausgewertete Herbarbelege. Herbarium D. Hanelt, Gatersleben A. Hoch, Roßla H. Jage, Kemberg W. Lehmann †, Magdeburg, Bad Dürrenberg U. Richter, Merseburg, Freyburg H. Zimmermann, Könnern 438 Zeitraum 1992–2014 2005–2014 1978–2015 1998–2013 1994–2015 2000–2015 Anzahl der Belege 5.288 1.735 53.382, davon 35.158 aus ST 7.109 3.278 9.385 Frank, D. & Schnitter, P. (Hrsg.): Pflanzen und Tiere in Sachsen-Anhalt Zu beachten waren Gebietsänderungen im Zusammen- hang mit der Neugründung der neuen Bundesländer, vor allem die ehemaligen Kreise Artern (zu Thürin- gen) und Havelberg (zu ST) betreffend (Braun 1982, Scholz & Scholz 1988). Wenn in der Spalte „Wirtsarten“ nicht ausdrücklich ein Literaturzitat angegeben ist, handelt es sich immer um ein vom Autor oder seinen Mitarbeitern persönlich nachgewiesenes oder anhand von Herbarauswertung verifiziertes Artvorkommen. In Sachsen-Anhalt erfasste phytoparasitische Kleinpilze Die Anordnung der Pilze in der Übersicht und in der Artenliste folgt Kirk et al. (2008). Beim Umgrenzen und Benennen der Phytoparasiten wurde in vielen Fällen Klenke & Scholler (2012) zu- grunde gelegt; die Coelomyceten wurden vorwiegend nach Brandenburger (1985) sowie Ellis & Ellis (1997) bestimmt, aktualisiert u. a. nach Mel’nik (2000), Aa & Vanev (2002) und Priest (2006). Bekannt ge- Tab. 08.2: Artenzahlen (Pilze, Wirte) und systematische Gliederung der in Sachsen-Anhalt nachgewiesenen Pilzgruppen (Kl. – Klasse, Ord. – Ordnung, Unterkl. – Unterklasse). Pilzarten 1. 1.1. 1.1.1. 1.1.1.1. 1.1.1.1.1. 1.1.2. 1.1.2.1. 1.1.2.1.1. 1.1.2.1.1.1. 1.1.2.1.1.2. 1.1.2.1.1.3. 1.1.2.1.1.4. 1.1.2.1.2. 1.1.2.1.2.1. 1.1.2.2. 1.1.2.2.1. 1.1.2.2.1.1. 1.1.2.2.2. 1.1.2.2.2.1. 1.1.2.2.2.2. 1.1.2.3. 1.1.2.3.1. 1.1.2.3.1.1. 1.1.2.4. 1.1.2.4.1. 1.1.2.4.2. 1.1.2.4.2.1. 1.1.2.4.2.2. 1.1.2.4.2.3. 1.1.2.4.3. 1.1.2.4.3.1. 1.1.2.4.4. 1.1.2.4.4.1. 1.1.2.5. 1.1.2.6. Wirtsarten Seite in je Pilzgruppe Haupttab. Reich Fungi Phylum Ascomycota (inkl. Deuteromycota als Anamorphe) Noch längst sind nicht alle Beziehungen zwischen Ascomyceten und Deuteromyceten (Coelomyce- ten, Hyphomyceten) aufgeklärt – vgl. Anmerkungen zu ausgewählten Taxa. Subphylum Taphrinomycotina Kl. Taphrinomycetes 446 Ord. Taphrinales 23 33 446 Subphylum Pezizomycotina Kl. Dothideomycetes 447 Unterkl. Dothideomycetidae 447 Ord. Botryosphaeriales 11 13 447 Ord. Capnoidales 377 520 447 Ord. Dothideales 4 6 455 Ord. Myriangiales 1 3 456 Unterkl. Pleosporomycetidae 456 Ord. Pleosporales 183 304 456 Kl. Leotiomycetes 461 Unterkl. Leotiomycetidae 461 Ord. Erysiphales (Echte Mehltaue) 151 861 461 Unterkl. [?] (“Discomycetes“) 468 Ord. Helotiales 45 98 468 Ord. Rhytismatales 6 10 469 Kl. Pezizomycetes 469 Unterkl. Pezizomycetidae 469 Ord. Pezizales 1 2 469 Kl. Sordariomycetes 470 Unterkl. Hypocreomycetidae 7 7 470 Unterkl. Sordariomycetidae 470 Ord. Diaporthales 23 27 470 Ord. Hypocreales 17 71 471 Ord. Ophiostomatales 2 1 472 Unterkl. Xylariomycetidae 472 Ord. Xylariales 7 10 472 Unterkl. [?] 472 Ord. Phyllachorales 7 26 472 Pezizomycotina unsicherer Stellung 15 26 472 Sonstige Pilze (Ascomycota) 2 2 473 Summe phytoparasitärer Arten der Ascomycota in ST 882 478 (abz. mehrfach (in 126 Pilzgattungen) erfasster Wirte) 439 Pilzarten 1.2. 1.2.1. 1.2.1.1. 1.2.1.1.1. 1.2.1.1.2. 1.2.1.1.3. 1.2.1.2. 1.2.1.2.1. 1.2.2. 1.2.2.1. 1.2.2.1.1. 1.2.2.2. 1.2.2.2.1. 1.2.2.2.2. 1.2.2.2.3. 1.2.2.2.4. 1.2.2.2.5. 1.2.2.3. 1.2.2.3.1. 1.2.2.3.2. 1.2.3. 1.2.3.1. 1.2.3.1.1. 1.2.3.1.2. Phylum Basidiomycota Subphylum Pucciniomycotina (Rostpilze s. l.) Kl. Pucciniomycetes Ord. Helicobasidiales Ord. Pucciniales (Rostpilze s. str.) Ord. Platygloeales Kl. Microbotryomycetes Ord. Microbotryales Summe Arten der Rostpilze s. l. in ST (in 33 Pilzgattungen) Subphylum Ustilaginomycotina (Brandpilze s. str.) Kl. Entorrhizomycetes Ord. Entorrhizales Kl. Exobasidiomycetes Ord. Doassansiales Ord. Entylomatales Ord. Exobasidiales Ord. Microstromatales Ord. Tilletiales Kl. Ustilaginomycetes Ord. Urocystidiales Ord. Ustilaginales Summe Arten der Brandpilze s. str. in ST (in 27 Pilzgattungen) Subphylum Agaricomycotina Kl. Agaricomycetes Ord. Cantharellales Ord. Corticiales Summe phytoparasitärer Arten der Basidiomycota in ST (in 63 Pilzgattungen) Blastocladiomycota Blastocladiomycetes Blastocladiales Chytridiomycota Chytridiomycetes Chytridiales Wirtsarten Seite in je Pilzgruppe Haupttab. 1 386 125 893 1 27 41542 833 (abz. mehrfach erfasster Wirte) 45 9 24 8 2 1010 40 8 6 17 37 41 13553 94 191 3 1 554 25 3 502 491 491 491 (abz. mehrfach erfasster Wirte) Phylum Kl. Ord. Phylum Kl. Ord. 2. 2.1. 2.1.1. 2.1.1.1. 2.1.1.2.Reich Chromista Phylum Oomycota Kl. Peronosporomycetes (Oomycetes – Falsche Mehltaue) Ord. Albuginales 10 64 Ord. Peronosporales 196 424 Summe phytoparasitärer Arten der Oomycota in ST 206 433 (abz. mehrfach (in 14 Gattungen) erfasster Wirte) [weitere Ordnungen der Peronosporomycetes blieben unberücksichtigt] Reich Protozoa Phylum Cercozoa Kl. Phytomyxea (Parasitische Schleimpilze) Ord. Plasmodiophorida (Plasmodiophorales) 1 5 440 487 487 487 487 487 488 488 488 488 488 489 (abz. mehrfach erfasster Wirte) 1.3. 1.3.1. 1.3.1.1. 1.4. 1.4.1. 1.4.1.1. 3. 3.1. 3.1.1. 3.1.1.1. 474 474 474 486 486 486 56491 716491 492 493 497
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Justus-Liebig-Universität Gießen, Institut für Genetik, AG Dammann durchgeführt. Erstmalig werden im Projekt epigenetische Mechanismen (DNA Methylierung und Histonmodifikationen) genutzt, um eine innovative und umweltfreundliche Pflanzenschutztechnologie zu entwickeln. Mittels eines modifizierten CRISPR/Cas-Systems werden Krankheits-assoziierte Gene in Pflanzen epigenetisch editiert (EpiEdit) und damit die Resistenz von Nutzpflanzen gegenüber Pilzkrankheiten erhöht. Das Projekt greift dafür auf zwei essenzielle Vorarbeiten zurück (1) ein bereits etabliertes EpiEdit-System in der Modelpflanze Arabidopsis thaliana zur Steuerung der (De)Methylierung und somit (In)Aktivierung Krankheits-assoziierter Gene und (ii) ein genomweites DNA-Methylomprofil von mit Mehltau infizierten Gerstenpflanzen. Basierend darauf werden wir zeigen, dass eine durch EpiEdit herbeigeführte pilzliche Krankheitsresistenz eine vielversprechende Alternative zu konventionellen, chemisch-synthetischen Fungiziden darstellt. Um den Weg für zukünftige EpiEdit-Anwendungen in Kulturpflanzen zu ebnen, werden wir (1) genomweite DNA-Methylomprofile eingehend analysieren und auf Fusarium infizierte Gerstenpflanzen ausdehnen, um geeignete Zielgene für EpiEdit zu identifizieren (2) ein CRISPR/Cas-basiertes EpiEdit-System für Gerste etablieren, um die (In)Aktivierung von Krankheits-assoziierten Genen über (De)Methylierung zu realisieren. Durch die exemplarische Anwendung des EpiEdit-basierten Pflanzenschutzkonzeptes auf zwei Getreide-Pilz Pathosysteme soll die generelle Machbarkeit und Übertragbarkeit der Technologie zur Kontrolle anderer Pflanzenkrankheiten demonstriert werden. Außerdem werden im Projekt (3) dynamische Veränderungen des Epigenoms der Gerste in Reaktion auf Pilzinfektionen untersucht und stress-induzierte epigenetische Veränderungen hinsichtlich ihrer funktionellen Relevanz bewertet. Außerdem erarbeitet das Projekt das erste Gerste Multi-Omics-Pathoepigenom-Datenset.
Das Projekt "Gushing in Bier" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Analytik Fulda durchgeführt.
Das Projekt "Saponine als praeformierte, fungizide Hemmstoffe in Pflanzen. 1) Rolle von Avenacosiden bei der Besiedlung von Haferblaettern d. verschied. Drechslera SPP.; 2) Rolle v. Avenacin bei der Besiedl. v.Haferwurzeln d. verschied. Fusarium SPP. u.a. Pilze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Institut für Phytopathologie und Angewandte Zoologie durchgeführt. Saponine als praeformierte, fungizide Hemmstoffe in Pflanzen. 1) Rolle von Avenacosiden bei der Besiedlung von Haferblaettern durch verschiedene Drechslera SPP. 2) Rolle von Avenacin bei der Besiedlung von Haferwurzeln durch verschiedene Fusarium SPP. und andere Pilze.
Das Projekt "Teilprojekt 4" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ABiTEP GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung nicht-chemischer Saatgutbehandlungsverfahren, die sowohl samenbürtige als auch bodenbürtige Pathogene von Mais erfassen. Um dies zu erreichen, soll die Saatgutbehandlung mit Mikroorganismen mit dem physikalischen Verfahren der Elektronenbeizung kombiniert werden. Dazu muss einerseits das Verfahren der Elektronenbeizung an das Maissaatgut angepasst werden, andererseits müssen Mikroorganismen gefunden werden, die nach Applikation an das Saatgut eine Wirksamkeit gegen die genannten Pathogene besitzen. Die Wirksamkeit der Einzelverfahren bzw. ihrer Kombinationen soll in Gewächshaus- und Feldversuchen charakterisiert werden. Mit molekularen Methoden soll der Gehalt und die Verteilung der Fusarien in der Maispflanze unter dem Einfluss der Behandlungen untersucht werden. In weiteren Laborversuchen sollen die antagonistischen Mikroorganismen hinsichtlich Eigenschaften wie Wurzelbesiedlungsvermögen, die für die Wirksamkeit wichtig sind, charakterisiert werden.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Phytopathologie durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung nicht-chemischer Saatgutbehandlungsverfahren, die sowohl samenbürtige als auch bodenbürtige Pathogene von Mais erfassen. Um dies zu erreichen, soll die Saatgutbehandlung mit Mikroorganismen mit dem physikalischen Verfahren der Elektronenbeizung kombiniert werden. Dazu muss einerseits das Verfahren der Elektronenbeizung an das Maissaatgut angepasst werden, andererseits müssen Mikroorganismen gefunden werden, die nach Applikation an das Saatgut eine Wirksamkeit gegen die genannten Pathogene besitzen. Die Wirksamkeit der Einzelverfahren bzw. ihrer Kombinationen soll in Gewächshaus- und Feldversuchen charakterisiert werden. Mit molekularen Methoden soll der Gehalt und die Verteilung der Fusarien in der Maispflanze unter dem Einfluss der Behandlungen untersucht werden. In weiteren Laborversuchen sollen die antagonistischen Mikroorganismen hinsichtlich Eigenschaften, die für die Wirksamkeit wichtig sind, wie das Wurzelbesiedlungsvermögen, charakterisiert werden.
Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von van Waveren Saaten GmbH durchgeführt. Das Ziel ist leistungsstarke und ertragsstabile Erbsensorten mithilfe des Ansatzes vom Speed-breeding zu entwickeln, welcher eine höhere Selektionsintensität pro Jahr erlaubt und somit deutlich den Zuchtfortschritt beschleunigt. Die Ertragssicherheit soll dabei durch die Resistenz gegenüber Fusarium spp. wesentlich verbessert werden. Hierzu ist zu Beginn des Projektes eine umfassende Charakterisierung des Virulenzspektrums von Fusarium spp. in den bedeutenden Anbaugebieten geplant, um Inokulationslösungen für Resistenztests erstellen zu können und um Pflanzmaterial bedarfsgerecht auf Rassen von Fusarium spp. zu prüfen. Gleichzeitig sollen nach Wildakzessionen in internationalen Genbanken gesucht werden, um passende Resistenzen für das aktuelle Virulenzspektrum zu identifizieren, welche in leistungsstarkes Elitematerial übertragen werden soll. Für den Resistenztest in der Klimakammer soll ein Phänotypisierungs-Protokoll mithilfe von bereits verfügbaren Inokulationslösungen und Pflanzmaterial für einen Fusarium spp. Befall erarbeitet werden, welche eine effiziente Hochdurchsatz-Phänotypisierung erlaubt. Weiterhin sollen die Nachkommen aufspaltender Populationen hinsichtlich agronomischer Merkmale phänotypisiert und nach Abschluss der Charakterisierung des Virulenzspektrums von Fusarium spp. auf Fusarium Resistenz geprüft und selektiert werden. Selektierte Linien sollen schließlich bis zur F9 weiterentwickelt und im letzten Projektjahr im Freiland geprüft werden, um dort finale leistungsstarke und resistente Sortenkandidaten identifizieren zu können. Um künftig auf die aufwendigen Resistenztests verzichten zu können, sollen Marker für die identifizierten Resistenzen entwickelt werden. Anschließend sollen die anhand von Markerbsen erarbeiteten Ergebnisse auf Futter- und Amyloseerbsen übertragen werden. Dadurch werden weitere züchterische Perspektiven für die effektive Verbesserung dieser ebenfalls wirtschaftlich bedeutenden Kulturen eröffnet und Absatzmärkte erschlossn
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EVONTA-Service GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung nicht-chemischer Saatgutbehandlungsverfahren, die sowohl samenbürtige als auch bodenbürtige Pathogene von Mais erfassen. Um dies zu erreichen, soll die Saatgutbehandlung mit Mikroorganismen mit dem physikalischen Verfahren der Elektronenbeizung kombiniert werden. Dazu muss einerseits das Verfahren der Elektronenbeizung an das Maissaatgut angepasst werden, andererseits müssen Mikroorganismen gefunden werden, die nach Applikation an das Saatgut eine Wirksamkeit gegen die genannten Pathogene besitzen. Die Wirksamkeit der Einzelverfahren bzw. ihrer Kombinationen soll in Gewächshaus- und Feldversuchen charakterisiert werden. Mit molekularen und mikrobiologischen Methoden soll der Gehalt und die Verteilung der Fusarien in der Maispflanze unter dem Einfluss der Behandlungen untersucht werden. In weiteren Laborversuchen sollen die antagonistischen Mikroorganismen hinsichtlich Eigenschaften wie Wurzelbesiedlungsvermögen, die für die Wirksamkeit wichtig sind, charakterisiert werden.
Origin | Count |
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Bund | 167 |
Land | 2 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 166 |
unbekannt | 3 |
License | Count |
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Language | Count |
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Englisch | 33 |
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Keine | 139 |
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Topic | Count |
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