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Wie effektiv sind Schutzgebiete? Eine empirische Studie aus der Schweiz

Wie effektiv sind Schutzgebiete bei der Erhaltung von Artvorkommen? Um diese Frage anzugehen, verwendeten wir einen Datensatz, für den Tausende historischer Fundorte von Pflanzenarten in der Schweiz wiederbesucht und auf das aktuelle Vorkommen dieser Arten überprüft wurden. Unsere Ergebnisse zeigen: Je mehr geschützte Flächen in einer Landschaft vorhanden sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Pflanzenarten an ihren historischen Fundorten in Mooren sowie Trockenwiesen und -weiden überleben. Schutzgebiete erfüllen damit ihren Zweck. Allerdings überleben selbst bei einem sehr hohen Anteil an geschützter Fläche in einer Landschaft (>80 %) nicht alle Arten, und viele typische Arten der Moore, Trockenwiesen und -weiden kommen auch außerhalb von Schutzgebieten vor und haben dort überlebt. Zudem sind Vorkommen von Pflanzenarten in höheren Lagen für ihr Überleben weniger auf Schutzgebiete angewiesen als Arten im Flachland.

Naturbegegnung im Klassenzimmer : empirische Untersuchung von Bildungsangeboten zum Rotmilan und Biber

Biber (Castor fiber) und Rotmilan (Milvus milvus) stehen in der Fauna-Flora-Habitat (FFH)- und der Vogelschutz-Richtlinie der Europäischen Union und sind in Deutschland besonders und streng geschützt. Vielleicht ebenso wichtig wie der gesetzliche Schutz ist für die Erhaltung dieser Arten, dass sie in der Bildungsarbeit Sympathieträger für das Thema Biodiversität sein können. Da direkte Begegnungen nur mit hohem Aufwand möglich sind, arbeiten Bildungsakteure meist mit Modellen und Anschauungsmaterial. Zwei methodisch unterschiedliche Bildungsmodule (geführtes versus selbstbestimmtes Lernen) werden hier auf ihre Wirksamkeit zur Förderung von Naturverbundenheit und (Umwelt)systemwissen evaluiert. Im Prä-Post-Kontrollgruppen-Design wurden Grundschulkinder aus dem UNESCO-Biosphärenreservat Rhön befragt. Die Naturverbundenheit und das Systemwissen konnten durch beide Module signifikant gesteigert werden. Die Kontrollgruppe zeigte keine Veränderung. Zum Rotmilan wurde zusätzlich eine Follow-up-Erhebung nach neun Monaten durchgeführt, die einen Abfall der Naturverbundenheit, aber ein stabiles Niveau des Systemwissens der Kinder ergab. Die Unterschiede in der Methodik der Bildungsmodule zeigten sich direkt im Autonomie- und Kompetenzerleben der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Karte der Schutzfunktion der Grundwasserüberdeckung M 1 : 50 000

Die Schutzfunktion der Grundwasserüberdeckung beschreibt flächenhaft das natürliche Potential gegenüber einer Grundwassergefährdung durch das Eindringen von Schadstoffen von der Erdoberfläche durch den Boden und den tieferen Bereich der ungesättigten Zone bis zum Erreichen der Grundwasseroberfläche aus Sicht der geologisch-hydrogeologischen Naturraumausstattung. Unter Grundwasserüberdeckung werden dabei der Boden und der Gesteinskörper über dem obersten zusammenhängenden und für eine Grundwassergewinnung potenziell nutzbaren Grundwasserstockwerk verstanden (DIN 4049). Die vorliegende quantifizierende Methodik folgt einem zwischen den staatlichen Geologischen Diensten der Bundesrepublik Deutschland abgestimmten Konzept, welches sich den zunehmenden Interessenskonflikten im Zusammenhang mit der Nutzung natürlicher Ressourcen aus Sicht der angewandten Geowissenschaften stellt.

Detecting money laundering in emissions trading

The empirical study examines the identification of the risks of money laundering in the European Emissions Trading System (EU ETS). The transaction patterns identified and suspicious cases perceived give sufficient grounds for suspected money laundering of at least 300 cases within a trading year. Six recommendations are made: (1) software-based analyses of the Union registry, (2) report suspicious cases, (3) reform the Union registry, (4) implementation of compliance management systems on the part of account holders, (5) web-based training measures by German Emissions Trading Authority DEHSt, and (6) international risk analyses. Veröffentlicht in Texte | 20/2020.

Klima- und Umweltberichterstattung deutscher Unternehmen

Seit dem Geschäftsjahr 2017 sind europaweit bestimmte Unternehmen verpflichtet Nachhaltigkeitsinformationen offenzulegen. In dieser Studie wird die Berichtspraxis der rund 250 großen kapitalmarktorientierten Unternehmen in Deutschland zu Umwelt und ⁠ Klima ⁠ in den Blick genommen. Es wird untersucht, in welchem Umfang, in welcher Tiefe und Qualität die Unternehmen über verschiedene Umweltthemen berichteten. Ausgewertet wurden die zur Erfüllung der Berichtspflicht veröffentlichten Unternehmensberichte für die Jahre 2018 und 2019. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass aufgrund fehlender oder unklarer gesetzlicher Vorgaben, in den Berichten oft noch große Lücken bestehen. Sie zeigt aber auch, dass es bereits viele Beispiele guter Berichtspraxis gibt. Auf Grundlage der empirischen Untersuchung werden konkrete Empfehlungen gemacht, wie die Berichtspflicht im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes weiterentwickelt werden kann. Veröffentlicht in Broschüren.

Entscheidungsprozesse zur Anpassung an den Klimawandel in Kommunen

Die vorliegende Untersuchung bildet die wissenschaftliche Grundlage für die Weiterentwicklung des Klimalotsen, einem online-Leitfaden zur Unterstützung von Organisationen bei der ⁠ Anpassung an den Klimawandel ⁠ in Deutschland. Zentrale Bausteine des Berichts sind eine Literaturauswertung und eine empirische Untersuchung zu Anpassungsprozessen in Kommunen und kommunalen Einrich-tungen. Der Fokus der Analyse liegt dabei auf den Anstößen und Hindernissen zur Auseinanderset-zung mit der Thematik sowie auf den verschiedenen kommunalen Ansätzen zur Umsetzung von An-passungsmaßnahmen. Die Untersuchungen zeigen, dass unter anderem die eigene Betroffenheit durch Extremwetterereignisse, Teilnahme an Forschungsprojekten und Förderprogrammen sowie passende Schnittstellen mit dem ⁠ Klimaschutz ⁠ häufige Einstiegspunkte zur Auseinandersetzung mit ⁠ Klimafolgen ⁠ in Kommunen darstellen. Veröffentlicht in Climate Change | 04/2015.

Management von Klimarisiken in Unternehmen: Politische Entwicklungen, Konzepte und Berichtspraxis

In dem Bericht wird der Stand der klimabezogenen Berichterstattung der 100 größten deutschen Unternehmen beschrieben. Die durchgeführte empirische Analyse zeigt, dass die meisten DAX-30-Unternehmen weitgehend gemäß den Empfehlungen der Task Force for Climate-related Financial Disclosures (TCFD) berichten. Bemerkenswert ist, dass Unternehmen sich mehr durch Risiken aus Klimaschutzpolitiken betroffen sehen als durch Risiken aufgrund des Klimawandels selbst. Über die Anwendung der nach TCFD geforderten Klimaszenarien wird allerdings selten berichtet. Darüber hinaus zeigt die Studie auf, welche politischen Prozesse sich mit klimabezogenen Risiken in der Wirtschaft befassen. Die Ergebnisse der Studie sind für die Entscheidungsfindung über etwaige gesetzliche Berichtspflichten von Bedeutung. Für das Projekt dienen sie als Grundlage, um für Unternehmen das Informationsangebot zum Management physischer Klimarisiken zu verbessern. Management of Climate Risks in Business: Public Policy Developments, Concepts and Reporting Practices The report describes the status of climate-related reporting by the 100 largest German companies. The empirical analysis carried out shows that most DAX 30 companies report largely in accordance with the recommendations of the Task Force for Climate-related Financial Disclosures (TCFD). It is noteworthy that companies see themselves more affected by risks from climate protection policies (transition risks) than by physical climate risks. However, the use of climate scenarios required under TCFD is rarely reported. In addition, the study gives on overview on the policy processes addressing climate-related disclosure. The results of the study are relevant for decision-making on any statutory reporting requirements. For the project, they serve as a basis for improving the information available to companies for managing physical climate risks. Veröffentlicht in Climate Change | 05/2021.

Emission Trading and Regulation of Financial Markets

This report provides in-depth insights into the factors influencing emissions trading in the European carbon market and potential economic impacts on the market structure, based on three analyses: (i) a legal analysis of the various changes in EU financial market regulation, and their potential impact on actors in the European carbon market; (ii) an empirical analysis of actors in the EU-ETS, and (iii) the evaluation of a survey among German-based installations that are covered by the EU-ETS on their respective trading strategies, their preferred access channels to the carbon market, and their expectations for future development. Der vorliegende Bericht erlaubt fundierte Einblicke in die Einflussfaktoren für den Handel mit Emissionsberechtigungen im Europäischen Kohlenstoffmarkt und potentielle ökonomische Auswirkungen auf die Marktstruktur, aufbauend auf drei Analysen: (i) eine juristische Analyse der verschiedenen Änderungen in der EU-Finanzmarktregulierung, und ihrer möglichen Auswirkungen auf die Akteure; (ii) eine empirische Analyse der Akteure im EU-ETS, und (iii) die Auswertung einer Befragung unter den deutschen Anlagenbetreibern, die unter den EU-ETS fallen, zu ihren jeweiligen Handelsstrategien, ihren bevorzugten Zugangskanälen zum Kohlenstoffmarkt, und ihren Erwartungen für die zukünftige Entwicklung. Veröffentlicht in Climate Change | 05/2022.

Migration, environment and climate change: Literature review

With the advance of climate change and environmental changes threatening livelihoods, their impacts on migration and displacement are receiving increasing attention in research, politics, and civil society. The issue is complex and multi-dimensional, with environmental changes affecting human mobility in diverse ways. The three reports in this series thus evaluate the evidence base for policymaking, and provide entry points for responses in the field of climate change adaptation. This first report reviews the literature’s key findings to date and provides an overview of theoretical and empirical research into the linkages between environmental stressors – including climate change – and human mobility. Veröffentlicht in Texte | 42/2020.

Empfehlungen für die Gestaltung von Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)

Auf EU-Ebene wird derzeit die sog. CSR-Richtline zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen überarbeitet. Im Mittelpunkt der Novelle steht die Entwicklung europaweit einheitlicher Berichtsstandards. Dieses Policy Paper enthält gezielte Empfehlungen an die Standardsetzung, um eine aussagekräftige Berichterstattung über Umweltthemen zu befördern. Die Autor*innen legen dar, wie über klima- und umweltbezogene Ziele, Maßnahmen und Indikatoren berichtet werden sollte, was bei der Berichterstattung über die Treibhausgasneutralität von Unternehmen zu beachten wäre und wie eine Kompatibilität der Standards mit bestehenden Berichtspflichten von Finanzmarktakteuren hergestellt werden kann. Die Empfehlungen beruhen auf einer empirischen Untersuchung der verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichte deutscher Unternehmen sowie weiterer einschlägiger Studien. Veröffentlicht in Texte | 159/2021.

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