Energiebedarfsausweis
Das Projekt "Forschungsinitiative Zukunft Bau - Forschungscluster 'Energieeffizientes und klimagerechtes Bauen', Berücksichtigung des Nutzerverhaltens bei energetischen Verbesserungen" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut Wohnen und Umwelt GmbH.Derzeit vorliegende Erkenntnisse zum Energieverbrauch von Wohngebäuden, zu den durch Modernisierung erzielbaren Effekten und zum Einfluss der Nutzer wurden zusammengetragen. Daraus wurden Vorschläge zur Ergänzung des Energieausweises abgeleitet, die eine realistische Einschätzung des Verbrauchs vor und nach Modernisierung erlauben und die Verbesserung des thermischen Komforts herausstellen. Ausgangslage: Die Bundesregierung strebt eine umfassende Transformation des deutschen Gebäudebestands an, die zu einer drastischen Reduktion des Verbrauchs an fossilen Energieträgern und damit zu einer Minimierung des Ausstoßes klimaschädlicher CO2-Emissionen in diesem Sektor führen soll. Viele Wohnungsunternehmen und private Gebäudeeigentümer investieren bereits erhebliche Mittel in die energetische Modernisierung ihrer Gebäude, wobei als Motivation neben dem Klimaschutz auch die Verbesserung des thermischen Wohnkomforts und die Verringerung von Verbrauchskosten eine wichtige Rolle spielen. Jedoch müssen die Anstrengungen angesichts der Gefahren des durch die CO2-Emissionen bedingten Treibhauseffekts noch deutlich verstärkt werden. Derzeit herrscht jedoch bei Gebäudeeigentümern, Planern und Energieberatern eine gewisse Unsicherheit, ob die Verbrauchsziele nach Modernisierung in der Praxis tatsächlich erreicht werden. Dabei ist bereits unklar, wie das eigentliche 'Verbrauchsziel' definiert ist. Der Energieausweis liefert in dieser Hinsicht keine aussagekräftigen Informationen, da er als Nachweisinstrument konzipiert ist und die zugrundeliegende Normberechnung nicht auf eine realistische Bilanzierung abzielt. Andererseits sind neben der reinen Energieeinsparung weitere positive Effekte energetischer Modernsierungen bekannt, die im Energieausweis bisher jedoch nicht herausgestellt werden. Ziel: Die Ziele der Studie waren - eine systematische Zusammenfassung der vorliegenden Erkenntnisse zum Verhalten von Bewohnern und zu ihrem Einfluss auf den Energieverbrauch in Gebäuden vor und nach energetischen Modernisierungen; - eine systematische Darstellung empirischer Informationen zum Energieverbrauch für Heizung und Warmwasser von Wohngebäuden unterschiedlicher energetischer Zustände; - die Erarbeitung von Vorschlägen zur Integration realistischer, empirisch abgesicherter Aussagen zum Energieverbrauch vor und nach Modernisierung im Energiebedarfsausweis; - eine systematische Herausarbeitung der möglichen positiven Effekte energetischer Modernisierungen jenseits der reinen Energieeinsparung; - die Erarbeitung von Vorschlägen zur Kommunikation und Bewertung dieser Effekte als Ergänzung zum Energieausweis.
Das Projekt "WeBest - Web-basierte Simulation des energetischen Gebäudezustands für Hauseigentümer" wird/wurde gefördert durch: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Technik Stuttgart, Zentrum für angewandte Forschung an Fachhochschulen, Nachhaltige Energietechnik - zafh.net.Das Forschungsvorhaben hat auf Basis von 3D-Gebäude- bzw. Stadtmodellen, Energiekennwerten und Wärmeverbrauchsdaten die Entwicklung eines Webportals zur Erstellung von Wärmebedarfsprognosen, Wärmebedarfsausweisen, Sanierungsvorschlägen und Empfehlungen zur Energieeinsparung zum Ziel. Außerdem soll ein Workflow entwickelt werden, um den Dienst auf kommunaler Ebene zur Verfügung zu stellen. Im Projekt werden vorhandene Technologien, Konzepte und Verfahren aus unterschiedlichen Forschungsbereichen und Disziplinen zusammengeführt, um ein Energiebenchmarking-System für Verbraucher in Form eines Web-Portals zur Verfügung zu stellen. Dieses Werkzeug ermöglicht es, den Energiebedarf für ein Gebäude aufgrund vorliegender Gebäudedaten abschätzen zu können und Alternativszenarien - bspw. eine energetische Sanierung - zu simulieren. Der Verbraucher kann somit unabhängig und eigenständig Energieeinsparpotenziale im Wärmebereich ermitteln, Beratungsergebnisse und Sanierungsvorschläge von Dritten können verifiziert werden, wodurch Fehlinvestitionen in ineffiziente Maßnahmen vermieden werden können. Das Tool dient neben den Verbrauchern auch interessierten Kommunen zur Berechnung und Simulation auf Quartiersebene. Vorhandene Datenbestände können auf diese Weise verknüpft und ausgewertet werden. Kommunen erhalten damit fundierte Entscheidungsgrundlagen - etwa für Sanierungsprogramme - die letztlich wiederum dem Verbraucher zugute kommen.
Nach dem Bundestag stimmte auch der Bundesrat am 11. Oktober 2013 in Berlin einer Novelle der Energieeinsparverordnung (EnEV) zu. Mit ihrer Zustimmung zur Novelle hat die Länderkammer jedoch zahlreiche Auflagen verknüpft. Die EnEV schreibt energetische Mindeststandards für Gebäude fest. Die Novelle sieht vor, den höchstzulässigen Primärenergiebedarf der Häuser 2014 und 2016 um je 12,5 Prozent abzusenken – das heißt insgesamt in den nächsten drei Jahren um 25 Prozent. Zudem müssen Immobilienanzeigen künftig mit einer Einordnung der Gebäude in Energieeffizienzklassen Auskunft über den energetischen Zustand der Gebäude geben.
Das Projekt "Innovative Weiterentwicklung der Wärmebedarfsprognose und PV-Potentialanalyse für Gebäude und Stadtquartiere auf Basis von 3D Gebäude- und Stadtmodellen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Hochschule für Technik Stuttgart, Zentrum für angewandte Forschung an Fachhochschulen, Nachhaltige Energietechnik - zafh.net.75% der weltweit eingesetzten Energie wird in Städten verbraucht. Die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe und die erforderliche Reduktion von Treibhausgasemissionen führt zu der Notwendigkeit den Energiebedarf deutlich zu reduzieren. Für diese Aufgabe sind Szenarien und Prognosen des Energiebedarfs auf Stadtebene ein wichtiges Instrument, mit welchem die Potenziale für die Energieeffizienz und die Substitution fossiler Energien durch erneuerbare Energie identifiziert und abgeschätzt werden können. Daher wurden im Rahmen dieses Vorhabens durch innovative Integration verschiedener Software-Module und Werkzeuge die Voraussetzungen geschaffen, um Wärmebedarf sowie PV-Potenzial nicht nur für einzelne Gebäude sondern auch für ganze Stadtquartiere schnell, einfach und genau ermitteln zu können. Dadurch werden entscheidende Zeit- und Kostenersparnisse erzielt. Die Anwendung der entwickelten Methoden und Softwarebausteine durch Unternehmen, Kommunen, Energieberater und Energieversorger soll letztendlich die Verbesserung der Energieeffizienz auf der Gebäude- und Stadtebene garantieren und die Nutzung von erneuerbaren Energiequellen steigern. Die Wärmebedarfssimulation auf Basis von 3D Stadtmodellen liefert gute Ergebnisse und erfolgt weitgehend automatisiert. Wärmebedarfsausweise können, bei guter Sachdatenlage, automatisiert erstellt werden. Durch die Entwicklungen wurden die typische Hürde kommerzieller Software, die Schnittstellenproblematik, auch im Hinblick auf die Nutzung von Web-services weiter analysiert und teilweise durch die Nutzung von Standards eliminiert. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Zeit- und Kostenersparnis bei der Ermittlung des Wärmebedarfs auf städtischer Ebene. Die Ansätze zur automatisierten PV-Potentialanalyse auf Basis von 3D-Stadtmodellen wurden weiterentwickelt. Die genaue quantitative Bestimmung des U-Wertes von Außenbauteilen stellt sich als messtechnisch aufwändig und fehlerbehaftet dar. Dennoch ist die Thermographie aufgrund der hohen Datenerfassungsrate gut geeignet, um in Kombination mit mobile Mapping (fahrzeuggestützte Datenerfassung) den baulichen Zustand ganzer Stadtquartiere erfassen zu können. Die Ergebnisse des Vorhabens werden im Rahmen eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten und gerade angelaufenen Forschungsprojekts 'SIMSTADT' gemeinsam mit dem Partner M.O.S.S. Computer Grafik Systeme GmbH intensiv weiterentwickelt.
Das Projekt "Forschungsinitiative Zukunft Bau - Forschungscluster 'Energieeffizientes und klimagerechtes Bauen', Marktuntersuchung und Evaluierung zum Energieausweissystem für Nichtwohngebäude und Entwicklung geeigneter Vereinfachungen für die Energieausweiserstellung" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: TÜV, Technische Überwachung Hessen GmbH.Im Zusammenhang mit der anstehenden Novellierung der Energieeinsparverordnung hat dieses Forschungsprojekt das Energieausweis-System für Nichtwohngebäude in seiner Gesamtheit analysiert. Der Schwerpunkt lag dabei auf den praktischen Anwendungserfahrungen in der Breite des Marktes. Die bisher mit der Ausstellung von Energieausweisen gemachten Erfahrungen wurden zusammengetragen und bewertet und daraus Vorschläge zur Überarbeitung des Regelwerkes entwickelt. Mit der EnEV 2007 wurde der Energieausweis für bestehende Nichtwohngebäude eingeführt. In ihr wurde neben einem Verfahren auf Basis des bisherigen Verbrauchs die Berechnung des Bedarfs auf Grundlage der DIN V 18599 gesetzlich festgelegt. Diese Vornorm ermöglichte erstmals, auch die Energieumsätze für Belüftung, Klimatisierung und Beleuchtung zu berücksichtigen. Für die Vorbereitung der Änderung der Energieeinsparverordnung sollte die Thematik des unterschiedlichen Aufwandes der Erstellung des Bedarfs- und des Verbrauchsausweises und deren Aussagekraft detaillierter durchleuchtet und die bisherigen Erfahrungen mit dem Regelwerk ausgewertet werden. Aufgabenstellung dieser Evaluierung war es damit, Kenntnisse über die folgenden Fragen zu ermitteln: - Welche praktischen Erfahrungen im Umgang mit dem Regelwerk zum Energieausweis für Nichtwohngebäude wurden bisher gemacht und welche Probleme sind in der Praxis im Ausstellungsprozess aufgetreten? - Wie gut funktioniert das Zusammenspiel der EnEV, der DIN V 18599 und der ergänzenden Bekanntmachungen und Auslegungen? - Wie kann das Verhältnis von Aufwand zu Aussagekraft des Energieausweises in seinen verschiedenen Ausstellungsarten verbessert werden? - Aus dieser Analyse des derzeitigen Ist-Zustandes wurden Vorschläge zur Weiterentwicklung der EnEV und der Bekanntmachungen abgeleitet. - Daneben wurden eine Reihe von Nebenaspekten untersucht und auch hieraus Bewertungen des bisherigen Vorgehens vorgenommen und Verbesserungsvorschläge entwickelt. Dazu gehörten die Weiterentwicklung der Gebäudetechnik, die Situation in der Nutzung besonders komplexer Nichtwohngebäude, oder der Umgang mit Leerständen und fehlender Dokumentation bei Bestandsgebäuden.
Das Projekt "Zertifizierung des 70Prozent-Kriteriums entspr. EnEV sowie der Primärenergiefaktoren nach DIN 4701-10 für Fernwärmeversorgungssysteme" wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Institut für Energietechnik, Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung.Nach Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung (EnEV) sind Bauherren verpflichtet, Gebäude so zu errichten, dass Grenzwerte für den Primärenergiebedarf nicht überschritten werden. Zu dessen Berechnung ist die Ermittlung des Primärenergiefaktors der spezifischen Versorgungsart nach DIN 4701-10 vonnöten. Heiznetzbetreiber sind danach in der Lage, ihre Attraktivität zu erhöhen, wenn sie einen vergleichsweise niedrigen Primärenergiefaktor für ihr Versorgungsgebiet ausweisen können. Zudem fällt die Begrenzung der Jahres-Primärenergie gänzlich weg, wenn eine Versorgung mit mindestens 70 vom Hundert Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplung oder regenerativer Energie nachgewiesen werden kann.rnFür die zahlreiche Unternehmen wurden diese Zertifizierungen durchgeführt. Es konnten vergleichsweise niedrige und wettbewerbsfähige Werte bescheinigt werden. Nach deutschlandweiter Versendung eines entsprechenden Angebots konnten weitere Interessenten aquiriert werden.
Das Projekt "Forschungsinitiative Zukunft Bau - Forschungscluster 'Energieeffizientes und klimagerechtes Bauen', Vereinfachung zur geometrischen und technischen Datenaufnahme im Nichtwohngebäudebestand (LOS 3)" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: SCHMIDT REUTER Integrale Planung und Beratung GmbH.Die geometrische Datenaufnahme erfordert ca. 60Prozent des Zeitaufwandes und damit auch der Kosten bei der Erstellung von Energiebedarfsausweisen im Nichtwohngebäudebestand. Das Forschungsvorhaben zeigt, wie der Aufwand reduziert werden kann. Die Erfahrungen bei der Erstellung von Energiebedarfsausweisen im Nichtwohngebäudebestand belegen, dass mehr als die Hälfte des Zeitaufwandes für die Aufnahme der geometrischen Daten benötigt wird. Der damit zwangsläufig verbundene Kostenaufwand erschwert die Markteinführung der Ausweise als Instrument für die Energieeffizienzsteigerung von Gebäuden. Das Vorhaben hat Vereinfachungsansätze bei der geometrischen Datenaufnahme identifiziert, um einerseits durch die so erzielbaren Zeit- und Kostenvorteile die Bereitschaft zur Erstellung von Bedarfsausweisen zu erhöhen und andererseits die vorhandenen Budgetmittel für die eigentlichen ingenieurmäßigen Arbeiten zu nutzen. Die Ausarbeitung belegt anhand validierter Ergebnisse für Einzonenmodelle eindeutige mathematische Zusammenhänge zwischen den energierelevanten Bezugsflächen und der Nettogrundfläche. Bei geringsten Genauigkeitsdefiziten um die 5Prozent kann bei Anwendung dieser Algorithmen der Arbeitsaufwand für die geometrische Datenaufnahme bei den untersuchten Gebäudetypen Schule und Verwaltung um 90Prozent reduziert werden. Für den Mehrzoner wurden statische Auswertungen in Bezug auf Zonenanzahl und deren spezifische Flächenanteile durchgeführt.
Das Projekt "Forschungsinitiative Zukunft Bau - Forschungscluster 'Energieeffizientes und klimagerechtes Bauen', Beobachtung und Evaluation der Energieausweispraxis im mitteleuropäischen Vergleich" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).Die Europäische Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) verpflichtet die Mitgliedstaaten zur Einführung von Energieausweisen. Die Richtlinie sollte bis spätestens 2009 in nationales Recht umgesetzt werden. Ziel der Untersuchung war, die Erfahrungen der europäischen Nachbarländer mit der Ausstellung von Energieausweisen im Zusammenhang mit der Umsetzung der Richtlinie zu sammeln und auszuwerten. Die europäische Kommission lässt den Mitgliedstaaten bei der Umsetzung große Spielräume. Insbesondere können diese die Bewertungsmethode selbst festlegen und zwischen dem berechneten Bedarf und dem gemessenen Verbrauch als Indikator der Gesamtenergieeffizient wählen. Zudem können sie festlegen, welche Experten für die Ausstellung von Energieausweisen zugelassen werden. In Deutschland hat es im Vorfeld der Umsetzung viele Diskussionen über das Nebeneinander von bedarfsbasierten und verbrauchsbasierten Energieausweisen gegeben. Auch wurde der Aufwand für die Ausstellung von Energieausweisen kritisch hinterfragt. Es ist davon auszugehen, dass auch im benachbarten Ausland vergleichbare Kontroversen ausgetragen wurden. Vor diesem Hintergrund wurde im Projekt die Energieausweispraxis in Deutschland mit der in neun Nachbarländern verglichen. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sollen der deutschen Regierung bei der Weiterentwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen im Zuge der Umsetzung der EPBD zur Verfügung stehen. Die Untersuchung beschreibt die nationale Umsetzung entprechend dem Stand im Herbst 2008. Es wurden dabei folgende Länder berücksichtigt: Österreich, Belgien, Tschechien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Luxemburg, Niederlande, Polen und Schweden. Wegen einer verzögerten Umsetzung in Polen lagen dort noch keine verwertbaren Ergebnisse vor, so dass Polen nicht mit in die Auswertung integriert werden konnte. Für Großbritannien obliegt die Umsetzung den einzelnen Ländern. In diesem Bericht wurde die Umsetzungspraxis in England und Wales untersucht.
Das Projekt "Forschungsinitiative Zukunft Bau - Forschungscluster 'Energieeffizientes und klimagerechtes Bauen', Vergleichswerte für Verbrauch bei Wohngebäuden" wird/wurde gefördert durch: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Braunschweig, Institut für Gebäude- und Solartechnik.Sinkende Energieverbräuche in Wohngebäuden erfordern eine Überprüfung der in Energieverbrauchsausweisen angegebenen Vergleichswerte. Über empirische Untersuchungen wurde in dieser Studie evaluiert, inwieweit gemessene Energieverbräuche mit den angegebenen Vergleichswerten im Durchschnitt übereinstimmen und aufgrund welcher Parameter systematische Abweichungen auftreten. Neben der verbrauchsorientierten (endenergetischen) Betrachtung wurde dabei auch eine mögliche primärenergetische Bewertung auf der Basis von Verbrauchsdaten untersucht. Der aktuelle Energieausweis für Wohngebäude bietet in Form einer Skala Vergleichswerte für unterschiedliche Gebäudegrößen und Modernisierungszustände an. Diese Kennwerte sind im Wesentlichen aus modellhaften Energiebedarfsberechnungen hergeleitet und beziehen sich gleichermaßen auf den Bedarfs- wie auf den Verbrauchsausweis. Eine primärenergetische Bewertung ist bisher auf Basis des Energieverbrauchs nicht vorgesehen. Da die Kennwerte in ihrer derzeitigen Form als Bezugsgröße für den Energieverbrauch in der Tendenz überhöht erscheinen, lag der Schwerpunkt des Projektes in der Ermittlung neuer Vergleichswerte - gezielt für den Verbrauchausweis - auf Grundlage einer aussagekräftigen empirischen Datenbasis. Zusätzlich wurde geprüft, in welcher Weise eine primärenergetische Bewertung, wie sie zukünftig durch die EU-Richtlinie 2010/31 'Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden' (Gebäuderichtlinie) vorgesehen ist, im Verbrauchsausweis für Wohngebäude umgesetzt werden könnte. Darüber hinaus wurden weitere Maßnahmen zur Erhöhung der Aussagekraft des bisherigen Energieverbrauchsausweises geprüft.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 14 |
Land | 1 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 13 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 1 |
offen | 14 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 15 |
Englisch | 8 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 1 |
Dokument | 1 |
Keine | 13 |
Webseite | 1 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 10 |
Lebewesen & Lebensräume | 6 |
Luft | 5 |
Mensch & Umwelt | 15 |
Wasser | 4 |
Weitere | 14 |