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Klage gegen Wirtschaftsministerium: Zu viel Kohle für den Kohleausstieg?

<p><p>Milliarden Euro für Energiekonzerne, keine öffentliche Kontrolle. Das inzwischen grün geführte Wirtschaftsministerium verweigert Informationen zum Kohleausstieg und Entschädigungszahlungen an Unternehmen. Jetzt geht es vor Gericht.</p></p><p><p>Um die Hintergründe des deutschen Kohleausstiegs offenzulegen, haben wir gemeinsam mit <a href="https://beyond-coal.eu/">Europe Beyond Coal</a> und <a href="https://power-shift.de/">PowerShift</a> Klage beim Verwaltungsgericht Berlin gegen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz eingelegt. Dabei geht es um die Offenlegung von Dokumenten über die Rolle, die der umstrittene Energiecharta-Vertrag beim Kohleausstieg gespielt hat. Das Ministerium hat die Herausgabe von über 100 Dokumenten in diesem Zusammenhang verweigert.</p><p>Die über das Informationsfreiheitsgesetz angeforderten Dokumente können dabei helfen, die Hintergründe der ungewöhnlich hohen Entschädigungen an die Braunkohleunternehmen RWE und LEAG offenzulegen. Im Rahmen des Braunkohleausstiegs erhalten die beiden Unternehmen Entschädigungszahlungen in Höhe von 4,35 Milliarden Euro. Unabhängige Expert*innen kamen in einer Berechnung zu einer angemessenen <a href="https://ember-climate.org/insights/research/germanys-flawed-lignite-assumptions/">Entschädigung von 343 Millionen Euro</a>. Inzwischen hat die Europäische Kommission die Zahlungen einer <a href="https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_21_972">eingehenden Prüfung unterworfen</a>, da sie Zweifel an der Angemessenheit hat.</p>Grünes Ministerium gegen Kohle-Transparenz<p>Das Bundeswirtschaftsministerium hatte im vergangenen Jahr den vertraglichen Verzicht der Braunkohleunternehmen auf Schiedsverfahren unter dem Energiecharta-Vertrag als einen wichtigen Faktor für <a href="https://www.buzzfeed.de/recherchen/energiecharta-vertrag-schiedsgerichte-europa-klimaziele-90214917.html">das Zustandekommen der Entschädigungshöhe genannt</a>. Im Laufe einer Informationsfreiheitsanfrage publik gewordene Dokumente zeigen, dass die Bundesregierung im Falle eines ordnungsrechtlichen Kohleausstiegs <a href="https://fragdenstaat.de/dokumente/150066-untitled/">mit „zeit- und kostenintensiven“ Schiedsverfahren rechnete</a>. Eine <a href="https://power-shift.de/ect-erhoeht-kosten-kohleausstieg/">Analyse des deutschen Braunkohleausstiegs</a> kommt zu dem Schluss, dass der Energiecharta-Vertrag diesen erheblich verteuert und verkompliziert hat.</p><p>Heute <a href="https://www.europarl.europa.eu/plenary/en/debates-video.html">debattiert das Europäische Parlament</a> die Zukunft des Energiecharta-Vertrags. Führende Parlamentarier*innen haben sich bereits für einen Ausstieg aus dem Vertrag ausgesprochen, genauso wie Frankreich, Spanien oder Polen. Von der neuen Bundesregierung steht eine Positionierung zwar noch aus, der Energiecharta-Vertrag wird sich jedoch nicht mit den Vorgaben des Koalitionsvertrags in Einklang bringen lassen.</p><p>Dass auch das grüne Wirtschaftsministerium die Informationen zum Braunkohleausstieg nicht preisgibt, ist höchst problematisch. Beim Braunkohleausstieg wurden LEAG und RWE mit Steuergeldern beschenkt. Der Kohleausstieg ist jedoch nur ein Beispiel dafür, wie der Energiecharta-Vertrag einer klimafreundlichen und gerechten Energiepolitik im Weg steht.</p><p><strong>Auf dem Laufenden bleiben, wie die Klage ausgeht? Jetzt unseren Newsletter abonnieren!</strong><br></p><p></p><p></p><p>→ <a href="https://fragdenstaat.de/anfrage/dokumente-zum-energiecharta-vertrag-und-kohleausstieg/">zur Anfrage</a></p><p>→ <a href="https://fragdenstaat.de/dokumente/150038-untitled/">zur Klage</a></p><p></p></p>

FP4-ENV 2C, Strategies for european leadership of international climate and sustainability regimes

Objective: To analyse EU policies related to climate change and to identify barriers to and conditions for a EU leadership role in global environmental regimes taking into account the links between levels (national, EU, global) and between different economic sectors; to contribute to the understanding of the linkages between internal and external dimensions of EU policies with special regard to climate change and sustainable development. General Information/Objectives: To analyse EU policies related to climate change and to identify barriers to and conditions for a EU leadership role in global environmental regimes taking into account the links between levels (national, EU, global) and between different economic sectors; to contribute to the understanding of the linkages between internal and external dimensions of EU policies with special regard to climate change and sustainable development. DESCRIPTION: The research consists of six modules. The opening modules examine the nature of the challenge in terms of the factors that influence national perceptions, interests and attitudes, and review the lessons that can be drawn form existing international regimes on ozone layer depletion, acidification, Mediterranean Sea, Tropical deforestation, and the European Energy Charter. Subsequent models examine the potential international regimes for controlling greenhouse gas emissions along three dimensions: i) the climate policy strategies for the EU, including the relationships between the EU and border countries; ii) the global context, particularly the determinants of national positions and potential global coalitions; iii) the role of the EU in developing the global climate change regime. The final module explores how the findings of the previous modules relate to the broader issues of sustainability that surround the climate problem and tries to shed light on how the accounting for secondary benefits may expand the EU horizon towards sustainability. The consideration of such secondary, indirect benefits can in fact provide the basis for identifying 'mutual gains' between climate protection policies and economic development. Prime Contractor: Royal Institute of International Affairs, Energy and Environmental Programme; London; United Kingdom.

Ausstieg der EU aus dem Energiecharta-Vertrag

Zustimmung des Europäischen Parlaments für den Austritt der Europäischen Union aus dem Vertrag über die Energiecharta (ECT); Berichterstattung de Landesregierung im Ausschuss für Europa und Eine Welt

Gestaltung und Bewertung der Wirtschaftsbeziehungen mit dem Ziel der Reduktion der Treibhausgase und ozonschaedigender Substanzen zu der GUS und Osteuropa

Mittel- und osteuropaeische Laender im Uebergang zur Marktwirtschaft sowie Entwicklungslaender bieten ein grosses Potential zur Senkung von Treibhausgasemissionen und koennen selbst wenig zur Stabilisierung leisten. Ihr Potential zur Reduzierung von Treibhausgasen ist nur mit Hilfe der Industriestaaten des Westens zu realisieren. Das Forschungsvorhaben soll klaeren, wie die westlichen Industrielaender ihre wirtschaftliche, insbesondere energiewirtschaftliche Entwicklungshilfekooperation mit diesen Laendergruppen am besten gestalten, dass auch diese in Zukunft einen fuehlbaren Beitrag zur Stabilisierung des Klimas und der Ozonschicht zu leisten vermoegen. Der Beitrag der DGAP/Forschungsinstitut umfasst die klimapolitische Situation im Jahre 1993, Tauschhandel und Europaeische Energiecharta als Instrumente der Klimaschutzkooperation, oekologische Effizienz von Instrumenten der Klimaschutzkooperation, Rahmenbedingungen der Klimapolitik in der GUS und in Ostmitteleuropa.

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