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Teilprojekt 1

Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Ingolstadt, Zentrum für Angewandte Forschung (ZAF) durchgeführt. Die milchverarbeitende Industrie ist energieintensiv und muss sich daher besonders auf die Veränderungen durch die Energiewende vorbereiten. Dies soll von der Bedarfsseite durch Energieeffizienzsteigerungsmaßnahmen im Wärmebereich erfolgen. Auf betriebsinterner Versorgungsseite soll die Flexibilisierung der elektrischen Prozesse zur Integration von fluktuierenden erneuerbaren Energien beitragen. Versorgungsseitig liegt der Fokus auf der Kopplung des Wärmesektors mit dem Stromsektor. Dadurch soll das Potential an elektrischer Flexibilität relevant erhöht werden. Wichtig ist dabei die Verbindung der sonst getrennt betrachteten und in Wechselwirkung stehenden Themenbereiche Energieeffizienzsteigerung und Flexibilisierung zur Systemeffizienz. Nach Integration der beiden Themenkomplexe in einen gesamtsystemischen Ansatz erfolgt die Bewertung. Das Gesamtziel ist es, in der Verbundstruktur aus Forschung und Wirtschaft technisch, ökonomisch und ökologisch sinnvolle Systemlösungen zu entwickeln, die sich auf die gesamte Industrie der Milchverarbeitung übertragen lassen. Deshalb werden mit der Andechser Molkerei Scheitz GmbH und Zott SE & Co. KG zwei einschlägige Industriepartner aus der Milchindustrie und mit Lemmermeyer GmbH & Co. KG und AGO AG Energie + Anlagen zwei Anlagenbauer eingebunden, um eine hohe Akzeptanz und Qualität der Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Diskussion mit der Branche durch den Medienpartner Deutsche Molkerei Zeitung und den assoziierten Partner DLG e. V. gesichert ist.

Teilprojekt 3

Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Andechser Molkerei Scheitz GmbH durchgeführt. Die milchverarbeitende Industrie ist energieintensiv und muss sich daher besonders auf die Veränderungen durch die Energiewende vorbereiten. Dies soll von der Bedarfsseite durch Energieeffizienzsteigerungsmaßnahmen im Wärmebereich erfolgen und von der Versorgungsseite durch Flexibilisierung der elektrischen Prozesse zur Integration von fluktuierenden erneuerbaren Energien. Wobei bei der Versorgungsseite der Fokus auf die Kopplung des Sektors der Wärmeversorgung mit dem Stromsektor gelegt wird. Dadurch soll das Potential an elektrischer Flexibilität relevant erhöht werden. Wichtig ist dabei die Verbindung der sonst getrennt betrachteten und in Wechselwirkung stehenden Themenbereiche Energieeffizienzsteigerung und Flexibilisierung. Zur Steigerung der Energieeffizienz kommt die Pinch-Analyse als Methode zum Einsatz während die Flexibilisierung durch die dynamische Simulation von Lastverläufen abgebildet wird. Nach Integration der beiden Themenkomplexe in einen gesamtsystemischen Ansatz erfolgt die ökonomische Bewertung. Das Gesamtziel ist es, in der Verbundstruktur aus Forschung und Wirtschaft technisch-ökonomisch sinnvolle Systemlösungen zu entwickeln, die sich auf die gesamte Industrie der Milchverarbeitung übertragen lassen. Deshalb werden zwei einschlägige Industriepartner aus der Milchindustrie eingebunden, um eine hohe Akzeptanz und Qualität der Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus ist es dabei wichtig, dass die Diskussion mit der Branche durch den Medienpartner Deutsche Molkerei Zeitung und den assoziierten Partner DLG e. V. gesichert ist.

Vorbereitung und Begleitung bei der Erstellung EEG-EB, Fachlos 9 BesAR-Eigenverbrauch

Das Projekt "Vorbereitung und Begleitung bei der Erstellung EEG-EB, Fachlos 9 BesAR-Eigenverbrauch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prognos AG, Büro Berlin durchgeführt. Evaluierung der Besonderen Ausgleichsregelung und der Eigenversorgung von Neuanlagen. a) bis 30.10.16: vorläufige Ergebnisse der Analyse der historischen Antragsdaten und Bewilligungen des BAFA im Rahmen der BesAR für die Antragsjahre 2010 bis 2015 b) bis 1.8.17: Zwischenbericht mit Untersuchung der energiewirtschaftlichen und ökonomischen Aspekte der BesAR und der Eigenerzeugung c) bis 15.02.18: Endbericht mit Aktualisierung Zwischenbericht und Entwicklung ab 2016 d) bis 15.10.18: Endbericht mit Aktualisierung mit den dann verfügbaren Daten.

Weiterentwicklung des EEG 2014 im Hinblick auf die Kosten industrieller Verbraucher

Das Projekt "Weiterentwicklung des EEG 2014 im Hinblick auf die Kosten industrieller Verbraucher" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Prognos AG, Büro Berlin durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist, das BMWi bei der Weiterentwicklung des EEG 2014 umfassend zu unterstützen. Eine zentrale Rolle der EEG-Novelle 2014 nimmt die Anpassung der Umlagen-Belastung der Stromverbraucher in Konformität mit den im April 2014 durch die Europäische Kommission erlassenen Umweltschutz- und Energie-Beihilfeleitlinien (kurz: UEBLL) ein. Zum anderen wird erstmalig auch die Eigenversorgung mit Strom von der Umlage belastet. Beide Gesetzesänderungen können unter Umständen zu erheblichen Auswirkungen auf die individuelle Belastung von industriellen Stromverbrauchern führen. Für den Gesetzgeber ergeben sich daher mehrere Prüf- und Umsetzungsaufträge. In diesem Projekt wird die Berechnungsmethodik für den Durchschnittsstrompreis unter Betrachtung der daraus resultierenden ökonomischen Wirkungen weiterentwickelt. Um Fehlanreizen bei der Inanspruchnahme der BesAR entgegenzuwirken ist darüber hinaus zu untersuchen, ob Benchmarks oder Effizienzanforderungen eine Verbesserung gegenüber dem individuellen Stromverbrauch darstellen. Hierzu werden bestehende Benchmarks und Effizienzanforderungen evaluiert und ggf. neu- oder weiterentwickelt. Für die Eigenversorgung werden die Wirkungskanäle der zusätzlichen Belastung aufgezeigt. Notwendig ist hierfür zunächst die Schaffung einer ebenso belastbaren wie differenzierten Datenbasis als Grundlage für die darauf aufbauende Wirkungsanalyse der Belastung von Eigenversorgung für die Akteure.

Teilvorhaben: Aufbau von Services im Rahmen der Digitalisierung von Erzeugung und Verbrauch von Energie

Das Projekt "Teilvorhaben: Aufbau von Services im Rahmen der Digitalisierung von Erzeugung und Verbrauch von Energie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Energiearchitektur Chiemgau GmbH durchgeführt. Die EAC sieht die Herausforderung und Ziele im Forschungsprojekt SMECS in der Herauslösung und Spezifikation von umsetzbaren Betriebs- und Geschäftsprozessen für die Zielgruppen der kleinere Erzeuger, Energie Genossenschaften und KMU Versorger und Netzbetreiber. Smart Services der SMECS Umgebung beruhen auf der zunehmenden Intelligenz von Anlagen zur Energieerzeugung sowie Energieverbrauchern und einer durchgängigen Digitalisierung von (Zusammenarbeits-) Prozessen. Unternehmenseigene und fremde Wertschöpfungsketten werden über das Internet verbunden und erhalten mit unseren Smart Contracts einen hohen Automatisierungsgrad, der Energiegenossenschaften und KMU EVU befähigt , ihren Kunden regional erzeugte Energie anzubieten und deren Herkunft dokumentieren zu können. Gleichzeitig vereinfachen cloudbasierte Plattformen die Entwicklung, Erbringung und das Controlling derartiger Services und Dienstleistungen für Energiekunden, aber auch für die Kooperation von kleinen Energieerzeugern, -Genossenschaften, den regional agierenden Stadtwerken und weiteren Dritten, wie energieintensive KMU und Mobilitätsdienstleister. Zusammen mit den Projektpartner und assoziierten kommunalen- und Industriepartner wird die EAC gesicherte Service Gateways - SMGW aus dem geplanten Smart Meter Rollout und parallel HEMS Home Energy Management Systeme für die netzdienliche und wirtschaftliche Integration der Gebäude in neue Formen der dezentralen Energiewirtschaft einsetzten. Das Vertragsregelwerk wird automatisiert und Aufrufe von Geschäftsprozessen über einheitliche Micro Services in der Cloud Umgebung aufgebaut und im Feldversuch vorgestellt. Ziel 01: Multiplizierbare und hoch automatisierte Geschäftsprozesse der Energiewirtschaft. Ziel 02: IT Systempaket aus Smart Metering Lösungen und SMECS Services für dezentrale Energieversorgung mit EE Erzeugern.

Mittelfristprognose zur deutschlandweiten Stromabgabe an Letztverbraucher für die Kalenderjahre 2016 bis 2020

Das Projekt "Mittelfristprognose zur deutschlandweiten Stromabgabe an Letztverbraucher für die Kalenderjahre 2016 bis 2020" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung durchgeführt. In der Studie 'Mittelfristprognose zur deutschlandweiten Stromabgabe an Letztverbraucher für die Kalenderjahre 2016 bis 2020' ermittelte das Fraunhofer ISI für 2016 den Letztverbrauch, auf den die Kosten durch die Refinanzierung der Erneuerbaren Energien umgelegt werden. Der rückläufige Letztverbrauch ist auf ein Absinken des Nettostrombedarfs auf etwa 512 TWh zurückzuführen, der insbesondere aus einer Effizienzsteigerung bei strombasierten Anwendungen und Prozessen resultiert. Des Weiteren ist der rückläufige Letztverbrauch auf einen leichten Anstieg der Eigenversorgung auf etwa 52 TWh zurückzuführen, beispielsweise durch die Installation von PV-Anlagen in privaten Haushalten. Eine Kombination dieser Entwicklungen resultiert für das Jahr 2016 in einem gegenüber 2015 auf 460 TWh abgesunkenen Letztverbrauch. Der privilegierte Letztverbrauch, für den nur eine reduzierte EEG-Umlage gezahlt werden muss, beläuft sich im kommenden Jahr auf 104 TWh. Daraus resultiert ein nicht-privilegierter Letztverbrauch von etwa 356 TWh, für den die EEG-Umlage in voller Höhe zu entrichten ist. Der Rückgang des voll-umlagepflichtigen Letztverbrauchsanteils führt in Kombination mit einem weiteren Kostenanstieg für den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu einer Erhöhung der EEG-Umlage für 2016 auf 6,354 Cent pro Kilowattstunde. Neben der Analyse des EEG-umlagepflichtigen Letztverbrauchs nimmt die Studie des Fraunhofer ISI zudem eine Abschätzung der damit einhergehenden Zahlungsströme vor. Die Umlagezahlungen der Letztverbraucher (privilegiert und nicht-privilegiert) tragen mit 22,88 Milliarden Euro zur Finanzierung der Erneuerbaren Energien bei. Die EEG-Umlage finanziert die Differenz zwischen den Erlösen durch den Verkauf des EEG-finanzierten Stroms an der Börse und den Vergütungen des aus erneuerbaren Quellen erzeugten Stroms durch die Übertragungsnetzbetreiber und wird von den nicht- bzw. teil-privilegierten Stromendverbrauchern getragen. Welche Stromkunden nur eine begrenzte EEG-Umlage zahlen müssen, ist in der besonderen Ausgleichsregelung festgelegt. Die im Jahr 2014 durchgeführte Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) führte zu einer deutlich komplizierteren Ausgestaltung der besonderen Ausgleichsregelung, vor allem auch durch die Einführung verschiedener Sonder- und Härtefallregelungen. Die Letztverbrauchsprognose des Fraunhofer ISI wurde differenziert nach den verschiedenen Privilegierungskategorien durchgeführt, um eine adäquate Berücksichtigung der unterschiedlich hohen EEG-Umlagesätze vornehmen zu können.

Thermische Flexibilisierung der Aluminium-Elektrolyse (FlexTherm)

Das Projekt "Thermische Flexibilisierung der Aluminium-Elektrolyse (FlexTherm)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Im nachhaltigen Energiesystem der Zukunft wird die Stromerzeugung regenerativ, und zwar zum überwiegenden Teil durch fluktuierende Energieträger wie Wind und Sonne bereitgestellt werden. Es muss daher damit gerechnet werden, dass die Schwankungen in der Stromerzeugung zukünftig deutlich zunehmen. Um das Stromsystem zu stabilisieren, werden alle denkbaren Ausgleichsoptionen eingesetzt werden müssen, also neben der direkten Speicherung von Strom und dem verbesserten Transport durch Netzausbau auch die indirekte Speicherung (Stichwort: Power-to-X), aber eben auch die Anpassung der Stromnachfrage an das Angebot. Großverbraucher von Strom wie in der energieintensiven Industrie werden Strom nicht mehr nur entsprechend ihres Bedarfs beziehen, sondern sollten sich, wenn möglich, auf einen zumindest teil-flexibilisierten Strombezug einstellen. Eine solche Vorbereitung geschieht für einen Standort der Aluminium-Industrie in Essen, wo eine von drei Aluminium-Elektrolysen der Firma TRIMET Aluminium SE durch Umrüstung der bestehenden Anlage flexibilisiert wird. Die Leistung der Anlage kann dann um ca. 25 Prozent variiert werden; das entsprechend bereitgestellte Speicherpotenzial soll einen Umfang von rund 1.000 MWh erreichen (in etwa die Größenordnung eines mittelgroßen Pumpspeicherkraftwerkes). Die Umrüstung wird von drei Lehrstühlen (Automatisierungstechnik/Informatik; Werkstofftechnik; Strömungsmechanik) der Bergischen Universität Wuppertal sowie dem Light Metals Reseach Centre der Universität Auckland messtechnisch unterstützt. Die Forschungsgruppe Zukunftsfähige Energie- und Mobilitätsstrukturen des Wuppertal Instituts gibt mit der wissenschaftlichen Begleitforschung den Rahmen: - Wie hoch wird der tatsächliche Bedarf an Flexibilität im Stromsystem der Zukunft ausfallen? - Welche der verschiedenen Ausgleichsoptionen (Netzausbau, direkte und indirekte Speicherung von Strom, Flexibilität) ist zu welchem Zeitpunkt die günstigste? - Wie hoch ist das Flexibilitäts-Potenzial der energieintensiven Industrie insgesamt und der Aluminium-Industrie als Teilmenge? Wie ändert sich dieses Potenzial unter den Randbedingungen der Energiewende (Stichwort: Dekarbonisierung der Industrie)? - Wie müssen die Rahmenbedingungen gestaltet werden, damit das Flexibilitätspotenzial industrieller Prozesse auch gehoben werden kann? - Welche eventuellen Rückwirkungen sind auf die industriellen Prozesse zu berücksichtigen; etwa Einbußen in der Effizienz? Zur Beantwortung dieser und ähnlicher Fragestellungen wird unter anderem auf das umfangreiche Instrumentarium des Wuppertal Instituts zur Modellierung zukünftiger Energie- und Stromsysteme zugegriffen bzw. werden die bestehenden Modelle erweitert und ausgebaut. (Text gekürzt)

Teilprojekt: Analyse, Validierung und Implementierung des Datenmodells im Bereich Quality Monitoring und Nachhaltigkeitsbewertung bei Gießerei- und werksübergreifenden Bearbeitungsprozessen

Das Projekt "Teilprojekt: Analyse, Validierung und Implementierung des Datenmodells im Bereich Quality Monitoring und Nachhaltigkeitsbewertung bei Gießerei- und werksübergreifenden Bearbeitungsprozessen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Heidelberg Manufacturing Deutschland GmbH durchgeführt. Die Heidelberg Manufacturing Deutschland GmbH beliefert die Muttergesellschaft Heidelberger Druckmaschinen AG mit Gussteilen sowie Seitenwänden und Zylindern. Darüber hinaus stellt der Standort Amstetten hochwertige Gussteile für Kunden aus verschiedenen Industriebranchen her und gehört zu den führenden Eisengießereien Deutschlands. Mit einer Kapazität von bis zu 70.000 t Guss pro Jahr wird ein Teilespektrum von 1 kg bis 6.500 kg hergestellt. Da die Gießprozesse sehr energieintensiv sind, stellt der Energieverbrauch im Unternehmen einen großen Kostentreiber dar. Zugleich liefert der Energieverbrauch auch einen großen Hebel zur Reduktion der CO2 Emission. In der Vergangenheit wurden bereits Berechnungsmodelle zur Bestimmung des CO2-Fußabdruckes einer Druckmaschine erstellt, welche Produktion, Material sowie die Emissionen bei Zulieferern beinhalten. Diese liefert eine erste Abschätzung des CO2-Fußabdrucks. Eine Ermittlung der tatsächlichen Live CO2-Emissionen jedes einzelnen Teils ist damit jedoch noch nicht möglich. Diese sind unerlässlich für eine CO2-adaptive Anpassung des Produktionsprozesses und eine daraus resultierende Reduktion des CO2 Ausstoßes.

Teilvorhaben: Sozial-ökologische Analyse

Das Projekt "Teilvorhaben: Sozial-ökologische Analyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH durchgeführt. Um fluktuierenden erneuerbaren Strom als Ressource für die produzierende Industrie nutzen können bedarf es einer Flexibilisierung stromintensiver Prozesse sowie der stärkeren Einbindung strombasierter Produktionsmethoden. Dieser als 'Power-to-X' (PtX) bezeichnete Ansatz einer am Stromangebot orientierten Produktion kann Auswirkungen auf bestehende Wirtschaftsstrukturen haben und zu neuen Formen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit animieren. Ziel des Projektes ProPower ist es, die verschiedenen PtX-Technologien mit Blick auf Märkte, Potenziale und Infrastrukturen und mit einem Fokus auf die Anwendung in der Industrie sozial-ökologisch und ökonomisch zu bewerten. Im ersten Schritt werden mögliche Anwendungsfelder für PtX-Anwendungen analysiert und geclustert. Im zweiten Schritt werden für ausgewählte Cluster die Märkte, Technologien und Nutzungspfade detailliert analysiert. Für eine Auswahl von Kombinationen aus konkreter Technologie und spezifischem Markt schließen vertiefende Analysen in dem Projekt an: Ist das technische Verfahren für einen diskontinuierlichen Betrieb geeignet? Wie sehen mögliche Geschäftsmodelle in den jeweiligen Märkten aus? Wie sind die Umweltauswirkungen über den Lebenszyklus der bereitgestellten Produkte zu bewerten? Was sind mögliche soziale Folgen aufgrund neuer Produktionsbedingungen? Anhand techno-ökonomischer Kriterien werden vielversprechende Kombinationen ausgewählt, technologisch evaluiert und sozial-ökologisch bewertet. Die Projektergebnisse liefern Orientierungswissen für die Energie- und Wirtschaftspolitik, das sie dabei unterstützt, Maßnahmen und Instrumente auf die Balance im Zieldreieck Versorgungssicherheit, Umweltverträglichkeit und Bezahlbarkeit auszurichten.

Teilvorhaben: Ermittlung der Abwärmepotentiale von energieintensiven Unternehmen in Deutschland

Das Projekt "Teilvorhaben: Ermittlung der Abwärmepotentiale von energieintensiven Unternehmen in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Demoskopie Allensbach, Gesellschaft zum Studium der öffentlichen Meinung mbH durchgeführt. Industrielle Abwärme erfassen und bewerten. Die Steigerung der Energieeffizienz spielt in Zeiten der Energiewende eine bedeutende Rolle. Durch das Nutzen von Abwärme, die bei Produktions- und Energiewandlungsprozessen anfällt, kann Energie eingespart werden. Das auf drei Jahre angelegte Forschungsprojekt 'Abwärmeatlas', das von Fraunhofer IPM koordiniert wird, befasst sich mit der Abwärmenutzung in ausgewählten Branchen der Industrie. Das Abwärmeaufkommen in der deutschen Industrie bietet ein enormes Potential zur effizienteren Energienutzung. Allerdings ist die aktuelle Datenlage für eine detaillierte Analyse des Abwärmeaufkommens sowie der damit verbundenen Nutzungsmöglichkeiten sehr dünn. Um eine bessere Basis für eine effiziente Nutzung von Energie in der Industrie zu schaffen, sammelt und bewertet das Fraunhofer IPM deutschlandweit Daten. Gemeinsame mit den beiden Projektpartnern, dem Institut für ZukunftsEnergieSysteme, IZES und dem Institut für Demoskopie Allensbach, werden sowohl Befragungen als auch Vor-Ort-Messungen durchgeführt. Darüber hinaus werden Technologien zur Abwärmenutzung auf ihre jeweilige Wirtschaftlichkeit und ihren aktuellen Forschungsbedarf hin überprüft. Das Forschungsprojekt 'Abwärmeatlas: Erhebung, Abschätzung und Evaluierung von industrieller Abwärme in Deutschland - Potentiale und Forschungsbedarf' dient demnach auch dazu, Abwärmetechnologien vorzustellen und ihre Potenziale abzuschätzen, um schließlich Handlungsmaßnahmen und Empfehlungen für Unternehmen zu geben. Das Statistische Bundesamt und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung sind als assoziierte Partner am Projekt beteiligt. Gefördert wird das Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI), der Projektträger ist das Forschungszentrum Jülich (PtJ).

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