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Rhein-Kreis Neuss: Photovoltaikanlagen

Im Rahmen des Ausbauprogramms Photovoltaik-Anlagen auf Dächern von Kreisgebäuden konnten bereits drei Objekte mit einer solchen Anlage ausgestattet werden. Welche Objekte schon ausgestattet wurden und wie viel Strom sie produzieren, können in unseren Live-Daten von Ihnen beobachtet werden.Als weitere Maßnahmen steht die Errichtung von zwei PV-Anlagen auf den Dächern Alt- und Neubau des Kreishauses Grevenbroich an. Die Errichtung der Photovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Kreishaus soll Mitte des Jahres 2024 abgeschlossen werden. Die Genehmigung des Denkmalamtes der Stadt Grevenbroich für das alte Kreishaus liegt inzwischen vor. Die voraussichtliche Inbetriebnahme dieser Anlage soll im Spätsommer 2024 erfolgen. Die bisher größte PV-Anlage der Kreisverwaltung soll mit rund 408 kWp auf den Dächern des neuen Kreishauses etwa 387.600 kWh Ökostrom jährlich erzeugen und damit jährlich CO2-Emmissionnen um 186 Tonnen reduzieren und Energiekosten langfristig senken.

Energiekosten städtischer Gebäude

Dargestellt werden die Energiekosten der städtischen Gebäude.

Auf einen Blick: Verkehr und seine Umweltfolgen

Umweltbundesamt stellt kompakte Datensammlung bereit Mit der kostenlosen Broschüre „Daten zum Verkehr“ informiert das Umweltbundesamt (UBA) über aktuelle Entwicklungen auf Straßen, Schienen und in der Luft- und Schifffahrt. Im Fokus steht, wie sich unser gegenwärtiger Personen- und Luftverkehr auf Boden, Luft oder Wasser auswirkt. Tabellen, Grafiken und Fallbeispiele bilden die Zusammenhänge leicht verständlich ab. Für UBA-Präsident Jochen Flasbarth ist klar: „Der Verkehrssektor ist eine echte Herausforderung für den Umweltschutz, national wie international. Für die nachhaltige Gestaltung des Verkehrssystems sind viele Einzelmaßnahmen von Politik und Gesellschaft notwendig. Das geht nur mit soliden Informationen. Diese liefern wir jetzt mit unserer Broschüre“. Zahlen zu Lärm und Schadstoffen bilden einen Schwerpunkt in der neuen Broschüre: mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland stören sich am Straßenverkehrslärm. Etwa ein Drittel der Bevölkerung leidet unter Fluglärm, mehr als ein Fünftel unter dem Lärm des Schienenverkehrs.  Bezogen auf Schadstoffe steht fest: Pkw und Lkw stoßen heute zwar fast kein Schwefeldioxid mehr aus und deutlich weniger an Stickoxiden. Jedoch entstehen weiter Stoffe, die unsere Gesundheit beeinträchtigen, zum Beispiel Feinstaub. Bedenklich stimmt auch die Höhe der CO 2 -Emissionen durch Verkehrsmittel, die rund 20 Prozent der gesamten CO 2 -Emissionen ausmacht; Pkw und Lkw haben daran den ganz überwiegenden Anteil. „Daten zum Verkehr“ zeigt auch, dass regionale Äpfel in der Regel wesentlich umweltfreundlicher sind als importierte: Verglichen mit einheimischen Äpfeln verursacht der lange Transport argentinischer oder neuseeländischer Früchte deutlich höhere Energiekosten und Emissionen. Weitere wichtige Daten: Im Personenluftverkehr stieg der ⁠ Verkehrsaufwand ⁠ von 2002 bis 2006 zudem um rund 35 Prozent - und der Straßenverkehr verursachte im Jahr 2005 circa 60 Milliarden Euro mehr Kosten als der Staat durch Abgaben in diesem Bereich einnahm.

Zu Weihnachten Sonne verschenken und die Umwelt schonen

Gemeinsame Presseinformation mit der Jury Umweltzeichen und der Systaic AG Solarprodukte mit dem Blauen Engel sparen Energiekosten: Ausstellung im Energiedesign-Center Berlin Die Kraft der Sonne ist eine günstige und umweltfreundliche Energiequelle. Ob Uhren, Taschenrechner, Milchaufschäumer oder Hausnummerbeleuchtungen: Produkte mit dem Blauen Engel, die ohne Batterie und Steckdose laufen, zeigen beispielhaft, wie die zukunftsweisende Solartechnik auch im Haushalt sinnvolle Verwendung findet. Die Nutzung der Sonnenenergie schont die natürlichen Ressourcen und letztlich auch den Geldbeutel. Um den Verbraucherinnen und Verbrauchern Anregungen zum Kauf innovativer Solarprodukte - auch mit dem Blauen Engel - zu geben, organisierten die Systaic AG, die Jury Umweltzeichen und das Umweltbundesamt eine Ausstellung solarer Alltagsprodukte in der Vorweihnachtszeit im Energiedesign-Center in Berlin. Zur Eröffnung der Ausstellung „Zu Weihnachten Sonne verschenken” am 27. November 2008 sagte Frau Prof. Dr. Edda Müller, die den Blauen Engel vor 30 Jahren mitkonzipierte und heute stellvertretende Vorsitzende der Jury Umweltzeichen ist: „Der Blaue Engel war in allen Jahren seiner Existenz stets Wegbereiter für innovative Produkte. Solarbetriebene und ressourcenschonende Waren sind hierfür ein gutes Beispiel. Hersteller und Handelsunternehmen sollten die Marke Blauer Engel, die über 80 Prozent der Deutschen kennen, noch stärker nutzen, um auf die Vorteile ihrer Waren hinzuweisen.” Dr. Klaus Müschen, Leiter der Abteilung „Klimaschutz und Energie” im Umweltbundesamt betonte: „Mit erneuerbaren Energien setzen wir auf eine dauerhaft umweltgerechte Entwicklung. Viele Techniken sind heute verfügbar. So kann jeder dazu beitragen, Treibhausgasemissionen zu verringern und Ressourcen zu schonen. Je früher wir handeln, umso besser für die Umwelt.” „Wir freuen uns sehr darüber, dass Systaic als Gastgeber dieser Ausstellung fungiert, denn sie ist gleich in mehrfacher Hinsicht zeitgemäß” so Olaf Achilles, Vorstand der Systaic AG. „Die hier präsentierten solaren Geschenkideen faszinieren auf technischer Ebene, sie tragen dem Umwelt- und ⁠ Klimaschutz ⁠ Rechnung und lassen die Tradition, zu Weihnachten Wärme und Energie zu schenken, in einem wirklich neuen Licht erscheinen.” Die Ausstellung im Energiedesign-Center Berlin, Friedrichstraße 136, 10117 Berlin, ist bis zum 23. Dezember 2008 täglich von 10 bis 20 Uhr und am 24. Dezember 2008 von 10 bis 15 Uhr geöffnet. 27.11.2008

Identifying and supporting vulnerable households in light of rising fossil energy costs

Rising energy prices, poor energy performance of buildings and low incomes can leave households unable to meet their energy needs, adequately heat their homes or pay their energy bills. These households are referred to as energy poor or vulnerable households. However, a standardised definition and robust indicators of energy poverty are currently lacking in Germany. This study therefore addresses the concepts of energy poverty and vulnerability, presents definitions and indicators, and looks at policies and measures to support affected groups. The study emphasises that energy poverty should not be seen as part of general poverty, but as a distinct structural problem. Due to budget constraints or lack of decision-making power, affected households are unable to respond adequately to an increase in fossil fuel prices, for example as a result of ⁠ CO2 ⁠ pricing, by investing in energy-efficient refurbishment or renewable heat. To prevent a worsening of social inequalities as a result of the European carbon pricing scheme for buildings and transport (ETS2), the Social Climate Fund will be established at EU level to complement the ETS2. The National Social Climate Plans, due in mid-2025, require EU member states to define energy poverty and vulnerability, develop indicators to identify these groups, and design policies and measures to help these groups transition to climate-friendly technologies. Using a range of indicators, the study concludes that around 3 million households in Germany are vulnerable to rising fossil fuel prices. This represents around 10% of the 30 million households that use fossil fuels for heating. More than 80% of these vulnerable households live in multi-family dwellings and almost all of them are tenants. The study examines different instruments to support vulnerable households and also looks at good practice examples from other countries. Socially differentiated financing of efficiency and decarbonisation measures, similar to the French MaPrimeRénov' programme, could also help those households to invest that have so far hardly benefited from state funding programmes in Germany. Veröffentlicht in Texte | 01/2025.

Umweltstandards für Jacke wie Hose

Mehr Nachhaltigkeit bei Textil- und Schuhproduktion Umweltbundesamt (UBA), Industrie- und Handelsunternehmen, Verbände der Textil- und Schuhbranche sowie zivilgesellschaftliche Institutionen ziehen in Sachen Nachhaltigkeit an einem Strang: Die Umweltstandards der Textil- und Schuhproduzenten sollen weltweit verbessert werden. Der Präsident des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth begrüßt, dass Marken- und Handelsunternehmen ihren Zulieferern Umweltstandards zunehmend zur Bedingung machen: „In der weltweit vernetzten Textil- und Schuhproduktionskette müssen endlich auch Umweltstandards global wirken - nicht nur in der EU, in der nur noch ein Bruchteil produziert wird“. Dem Handel komme hier die wichtige Rolle zu, über seine Einkaufspolitik entscheidende Impulse zu setzen und für Know-how-Transfer zu sorgen. Die teilnehmenden Unternehmen profitieren ebenso wie die Verbraucherinnen und Verbraucher von dieser Zusammenarbeit. Erstgenannte können Ressourcen wie Energie und Wasser sparen sowie ihre Kosten senken. Ebenso fallen geringere Ausgaben für die Abwasser- und Abgasreinigung an, denn wer die Schadstoffe darin im Vorhinein verringern kann, braucht weniger für deren Reinigung zu bezahlen. Die Investition in betriebliche Umweltmaßnahmen zahlt sich also mittel- und langfristig für die Unternehmen aus. Auch die Verbraucherinnen und Verbraucher profitieren. Laut der aktuellen Umweltbewusstseinsstudie des ⁠ UBA ⁠ kaufen zwei von drei Befragten gezielt Produkte, deren Herstellung die Umwelt möglichst gering belastet. Ein Ziel von Handel und Industrie muss es also sein, unsere Umwelt besser zu schützen und das Gros der Konsumenten nicht zu verlieren. Auf dem Forum „Umweltstandards in der Textil- und Schuhbranche“ stellen die Kooperationspartner heute in Berlin die gleichnamige Broschüre vor, die sich weltweit an Textil- und Schuhproduzenten richtet. Mit der Broschüre soll vor allem eines erreicht werden: mit den Produzenten so praxisnah wie möglich in Dialog treten. Der Leitfaden greift konkrete Produktionsschritte auf, skizziert Verbesserungen in Technik und Ablauf und zeigt, wie sich betrieblicher Umweltschutz schon während der Herstellung von Produkten rechnet. Beispielsweise können Mitarbeiterweiterbildung und -schulung sowie Wartung und Überprüfung von Anlagen zu hohen Umweltentlastungen führen. Zum einen werden dadurch Wasser- und Energiebedarf gesenkt, zum anderen Ressourcen eingespart. 28.06.2011

Umweltbewusstsein der Deutschen auf hohem Niveau

Gemeinsame Presseinformation mit dem Bundesumweltministerium Bundesumweltministerium und UBA legen neue Studie vor Das Umweltbewusstsein der Deutschen bleibt auf einem hohen Niveau: Für 91 Prozent der Bevölkerung ist der Umweltschutz wichtig. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie zum Umweltbewusstsein in Deutschland, die das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt (UBA) in Auftrag gegeben haben. Die Studie zeigt auch, dass das Problembewusstsein für die Risiken und Folgen des Klimawandels sehr hoch ist. Weit über 80 Prozent der Befragten befürchten, dass auf Deutschland hohe Kosten zukommen für die Beseitigung von Schäden oder zum Schutz vor den Folgen des Klimawandels. Gleichzeitig ist der Anteil der Menschen, die die Klimafolgen in Deutschland als beherrschbar einstufen, von 39 Prozent im Jahr 2006 auf 54 Prozent gestiegen. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug: „Dieser Optimismus verbessert die Basis für eine zielorientierte Umweltpolitik. Ich freue mich, dass immer mehr Menschen Umweltschutz als Zukunftsgestaltung begreifen und eine konsequente ökologische Modernisierung einfordern.” Dr. Harry Lehmann, Fachbereichsleiter ⁠ Umweltplanung ⁠ und Nachhaltigkeitsstrategien im ⁠ UBA ⁠: „Die Bereitschaft der Bevölkerung zum Handeln ist da. Die Politik und auch das Umweltbundesamt haben die Aufgabe, sich vermehrt einer zielgruppengerechten Umweltkommunikation zu widmen. Es ist wichtig, klare Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Diese müssen einfach und gut verständlich sein. Die für den Umweltschutz positive Grundstimmung in der Bevölkerung müssen wir nutzen und die Bedeutung des Umweltschutzes für die Lebensqualität der Menschen deutlich machen.” Auch die steigenden Energiepreise haben für die Bürgerinnen und Bürger eine hohe Bedeutung. In der vorliegenden Umfrage wurde erstmals gefragt, wie wichtig es den Menschen ist, die Verbraucherinnen und Verbraucher durch niedrigere Energiekosten finanziell zu entlasten. Die Zustimmung zu dieser politischen Aufgabe ist genau so hoch wie zur Aufgabe, die Wirtschaft anzukurbeln. Astrid Klug: „Diese Erwartungen nehme ich sehr ernst. Die steigenden Strom- und Energiepreise bergen erheblichen sozialen Sprengstoff - bis in die mittleren Schichten hinein. Deshalb sind wir mit unserer Politik, die Energieeffizienz zu erhöhen und das große Potenzial zum Einsparen von Energie zu nutzen, auf dem richtigen Weg. Damit leisten wir auch einen wichtigen Beitrag, um mehr soziale Gerechtigkeit herzustellen.” Viel Zuversicht und Vertrauen wird der technischen Innovation als Problemlösung entgegengebracht. Knapp drei Viertel der Befragten erwarten, dass sich künftig durch eine konsequente Umweltschutzpolitik die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft verbessert. Allerdings: Die Menschen schieben dabei ihre eigene Verantwortung nicht einfach weg. Die Aussage, dass wir unsere Gewohnheiten im Alltag ändern müssen, findet ebenfalls eine sehr hohe Zustimmung. In der Bevölkerung ist auch ein hohes Bewusstsein für die Bedeutung der biologischen Vielfalt vorhanden. Der Erhalt natürlicher Lebensräume ist aus Sicht von über 90 Prozent der Befragten nicht nur für die Natur, sondern auch für den Menschen lebenswichtig. Generationengerechtigkeit gilt als das beste Argument für den Erhalt der biologischen Vielfalt. Aber auch die Bedeutung natürlicher Lebensräume für die Erholung und damit für die Gesundheitsvorsorge spielt eine wichtige Rolle. Die Befragten sehen insgesamt einen engen Zusammenhang zwischen Umweltschutz und Gesundheit. Die Umweltbewusstseinsstudie 2008 verwendet erstmals die Milieumodelle des Sinus-Instituts. Mit deren Hilfe lassen sich Erkenntnisse gewinnen, die zur zielgruppenspezifischen Verbesserung der Umweltkommunikation beitragen können. Die Autoren sind Carsten Wippermann und Marc Calmbach (SINUS-Institut) sowie Silke Kleinhückelkotten (ECOLOG-Institut). 10.12.2008

Blauer Engel für energiebewusste Rechenzentren! Sie finden uns auch auf der CeBIT

Zertifizierung für sparsame und umweltfreundliche Arbeitsweise In vielen Rechenzentren deutscher Unternehmen gibt es große Sparpotentiale. Bezogen auf den Energieverbrauch arbeitet ein Großteil der Rechenzentren nachweislich ineffizient und das obwohl 50 Prozent der Gesamtkosten Energiekosten sind. Trotzdem investieren Unternehmen vergleichsweise wenig in deren Energieeffizienz. Das Umweltzeichen Blauer Engel wirkt dem entgegen. Die neue Zertifizierung - RAL-UZ-161 - eröffnet Unternehmen einen Weg, Rechenzentren umweltfreundlicher und damit energiesparender und ressourcenschonender zu betreiben. Die Zertifizierung mit dem Blauen Engel für Rechenzentren kann nach einer einjährigen Messphase vorgenommen werden. Der erste Blauen Engel für energieeffizienten Rechenzentrumbetrieb konnte an die erecon AG vergeben werden. Die durchschnittliche Serverauslastung in deutschen Rechenzentren liegt derzeit schätzungsweise bei 20-50 Prozent. Gleichzeitig wird angenommen, dass ein Drittel der Unternehmen mit Rechenzentren deren Kapazität nicht ausnutzt. Das zeigt, dass noch viel Potential vorhanden ist, die vorhandene Hardware effizient zu nutzen. Durch den effizienten Betrieb können auf drei Ebenen Kosten gespart und Ressourcen geschont werden: Bisher gibt es keine allgemein anerkannten Vorgaben, wie die Ressourcen- und Energieeffizienz eines Rechenzentrums über eine umfassende Messgröße ausgewiesen werden kann. Das ändert sich nun: Mit dem neuen Umweltzeichen Blauer Engel für „Energie- und ressourcenbewussten Rechenzentrumbetrieb“ (RAL-UZ-161) wird nicht nur der energieeffiziente Betrieb des Rechenzentrums bewertet, sondern auch Verfahren, die den effizienten Umgang mit den bestehenden Hardware-Ressourcen erlauben. Ziel ist es hierbei, mit möglichst wenig Hardware energieeffiziente Rechenleistung bereitstellen zu können. Denn nur bei Einbeziehung von Ressourcen- und Energieeffizienzkriterien kann gewährleistet werden, dass die zertifizierten Produkte oder Dienstleistungen einen Beitrag für den ⁠ Klima ⁠- und Ressourcenschutz leisten können. „Mit dem Blauen Engel für Rechenzentren geben wir den Unternehmen eine klare Vorgehensweise an die Hand, mit der sie ihre IT sparsamer und umweltfreundlicher machen können. Auch das ⁠ UBA ⁠ lässt sein Rechenzentrum gerade auf den Blauen Engel vorbereiten,“ betont der Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA), Thomas Holzmann. Da sich die IT stetig weiterentwickelt, beschränkt sich das RAL-UZ-161 nicht nur auf Kriterien, die die Energieeffizienz der einzelnen Hardware-Komponenten eines Rechenzentrums verlangen (beispielsweise Server- und Kommunikationstechnik, Stromversorgung und Klimatisierung). Es setzt zudem auch die Einrichtung eines Energiemonitorings und eines Energiemanagementsystems im Unternehmen voraus. Das Unternehmen, das sich auf den Weg der Zertifizierung begibt, erhält Anregungen und Empfehlungen zur weiteren Optimierung des Rechenzentrums, was nebenbei auch zur Erhöhung der Betriebssicherheit führt. Unternehmen, die bereits erfolgreich das Umweltzeichen erworben haben, entlasten die Umwelt und leisten damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zum Gelingen der Energiewende. Durch den Blauen Engel hat das Unternehmen nicht nur Wettbewerbs- und Imagevorteile, sondern zeigt damit auch Verantwortungsbewusstsein. Wir sind am Donnerstag, 7. März 2013 auch auf der CeBIT in Halle 11, Stand proRZ Rechenzentrumsbau mit dem Blauen Engel für „Energiebewussten Rechenzentrumbetrieb“ präsent und beraten Unternehmen, wie sie ihr Rechenzentrum energiesparender, ressourcenschonender und ökonomischer betreiben können.

Einfluss des CO2-Preises für fossile Energieträger (im EU-ETS und nEHS) auf die Biomassenachfrage

Das Gutachten untersucht den Einfluss des ⁠ CO2 ⁠-Preises auf die Nachfrage nach ⁠ Biomasse ⁠. Das nationalen Emissionshandelssystems (nEHS) steht dabei im Fokus der Untersuchung. Es hat zum Ziel, für definierte Fallbeispiele zu beurteilen, wann einen Energieträgerwechsel aus dem Zusammenspiel des CO2-Preises des nEHS und den Kostenstrukturen für Biomassebrennstoffen resultieren kann. Zu diesem Zweck wird für Fallbeispiele die Kostenstruktur für den Betrieb mit fossilen Brenn- oder Kraftstoffen sowie für deren Umstellung auf biomasse-basierte Energieträger aufgestellt und der Einfluss der CO₂-Bepreisung nach dem nEHS untersucht. Im Gutachten wird einen CO2-Preis bestimmt, der ein Kostengleichgewicht zwischen beiden Optionen schafft. Es prüft auch verschiedene Optionen für die Emissionsbemessung, einschließlich Null-Emissionen, realen Emissionen und RED II-Emissionen. Abschließend wird die Auswirkung der dynamischen Energiepreisentwicklung auf die spezifischen Brennstoffkosten analysiert. Veröffentlicht in Texte | 95/2023.

Neue Energiesparkiste für Schulen

Angebot des Umweltbundesamtes jetzt in überarbeiteter Version Stromverschwendung entlarven und vermeiden - das ist das Ziel der „Energiesparkiste”, die 2007 vom Umweltbundesamt gemeinsam mit der Aktion No-Energy für Schulen entwickelt wurde. Jetzt ist die Kiste in einer neuen, überarbeiteten Version verfügbar. Viele Elektrogeräte verbrauchen auch ausgeschaltet Strom. In Deutschland verschwenden solche Leerlaufverluste Strom im Wert von etwa vier Milliarden Euro im Jahr. Das belastet nicht nur den Geldbeutel sondern auch das ⁠ Klima ⁠, denn Stromerzeugung führt zur Freisetzung des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid (CO 2 ). Mit der „Energiesparkiste” lernen die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit einem Strommessgerät und messen damit den Stromverbrauch (Leistungsaufnahme) verschiedener elektrischer und elektronischer Geräte aus ihrer Umwelt. Sie entdecken so verschiedene Leerlaufformen, berechnen Stromverbrauch und Energiekosten der Geräte, reflektieren ihren eigenen Umgang mit elektrischer Energie und erkennen, dass sich eine Verhaltensänderung sowohl für den Geldbeutel als auch für den Umweltschutz auszahlt. Die Kiste eignet sich für den Einsatz vor allem in der Unter- und Mittelstufe. Sie enthält neben den Strommessgeräten (Energiekostenmonitore) eine Halogenleuchte mit separatem Netzteil und eine Steckerleiste mit kabelgeführtem Ein-/Ausschalter. Zudem ist sie gefüllt mit Informationen und Materialien für Lehrerinnen und Lehrer. Die Broschüren „Energiesparen im Haushalt” und „Computer, Internet und Co.” sowie das Faltblatt „Bye bye Glühbirne” liegen in kostenlosen Klassensätzen bei. Schulen können die „Energiesparkiste” kostenlos entleihen.

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