Das Projekt "DVGW - Untersuchungen zum Einsatz von Kleinturbinen in Trinkwasserversorgungsnetzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung durchgeführt.
Das Projekt "Forum Fischschutz und Fischabstieg" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Der Ausgleich von Zielkonflikten durch Partizipation ist für erfolgreichen Umweltschutz von großer Bedeutung. Am Beispiel der Konflikte zwischen Gewässerökologie und Ausbau und Modernisierung der Wasserkraft wird versucht, den unterschiedlichen Interessen ein Forum zu geben mit dem Ziel einen Interessenausgleich zu erzielen. Der Betrieb von Wasserkraftanlagen unterliegt nach §35 WHG ökologischen Anforderungen. Allerdings ist der Stand des Wissens und der Technik ungenügend, mit der Folge, dass die Akzeptanz zur Maßnahmenumsetzung gering und das Konfliktpotenzial hoch sind. Das Forum Fischschutz und Fischabstieg, das vom UBA 2012 im Rahmen eines FuE Vorhabens gegründet wurde und das sich als ein Interessen übergreifendes Partizipationsinstrument bewährt hat, soll für die begleitende Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie und die Operationalisierung des §35 des Wasserhaushaltsgesetzes genutzt werden. Es besteht ein hohes Bundesinteresse die Wasserkraftnutzung zu modernisieren und in Einklang mit den Anforderungen des WHG zu bringen.
Das Projekt "Snowsense: Integrated Service for Runoff and Hydropower Assessment and Forecast related to Snow Cover Dynamics in Remote Areas" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität München, Institut für Geographie, Lehrstuhl für Geographie und Geographische Fernerkundung durchgeführt. SnowSense helps to overcome current limitations in the quality and quantity of spatially distributed snow, as well as run-off and hydropower information. Novel in-situ equipment will provide and communicate snow property data even in remote regions. The integration of this snow data in a hydrological model together with spatial observations from satellites will allow offering an end-to-end service to flood forecasts authorities and hydropower companies. Based on the innovative measurement and service concept, awarded with the ESA Integ Space Award in 2013, the potential of this service was investigated by VISTA within an ESA IAP Feasibility Study. http://artes-apps.esa.int/projects/snowsensenAs follow-up SnowSense will be funded by the European Space Agency (ESA) for a three years period within the ARTES 20 IAP program. The project team consists of the two innovative SME companies VISTA and ANAVS for the service and hardware development. Algorithm research and validation will be performed by the University of Munich (LMU), one of Europe's premier academic and research institutions. Within a Pilot Service of SnowSense, the provision of snow, run-off and hydropower information for selected areas in Canada is targeted. Participation of interested demo users within the user requirements assessment and service design process as well as for the service reception during the pilot phase is offered.
Das Projekt "Teilprojekt 1: Beurteilungsverfahren hinsichtlich der Kombination von Buhne und Wasserkraftmaschine" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für angewandte Gewässerökologie GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung eines integrierten naturwissenschaftlichen und sozioökonomischen Modellsystems zur integrierten Gewässerentwicklung, dass es erlaubt mittels mobiler und formveränderbarer Buhnen aus Textilien die Strömung in einem Gewässer derart zu modifizieren, dass sich eine unterhaltungsarme und strukturanreichernde Strömungsdiversifizierung einstellt. 1. Es ist das ökologische Leitbild 'ÖkoEnergieFluss' für alle LAWA-Fließgewässertypen zu entwerfen, sodass hieran Probleme und Restriktionen ermittelt werden können. 2. Es sind die möglichen Restriktionen aus gewässerökologischer und sozioökonomischer Sicht in der Theorie zu ermitteln. 3. Es ist in der Theorie zu ermitteln, welche Parameter in welcher Untersuchungstiefe ermittelt werden müssen, um Abweichungen vom Leitbild feststellen zu können. 4. Für die ermittelten Restriktionen sind Lösungsmöglichkeiten und Maßnahmenkombinationen mit den Partnern und Stakeholdern zu suchen. 5. Aus den Daten zum Leitbild, aus den Restriktionen und aus den Lösungsmöglichkeiten ist das multikriterielle Verfahren zu konzipieren.6. Der konkrete Demonstrationsfluss ist nach 3. und nach WRRL zu analysieren. 7. Die konkreten Defizite und Restriktionen sind zu ermitteln. 8. Die konkreten Maßnahmen und deren Auswirkungen auch in Kombination sind mit den Partnern und Stakeholdern zu bestimmen. Diese Maßnahmen sind zu gewichten. 9. Das multikriterielle Verfahren ist anhand der Ergebnisse aus 7. und 8. hinsichtlich des LAWA-Typs des Demonstrationsflusses zu verfeinern. 10. Die Umsetzung der Maßnahmen ist zu begleiten und die im Vorfeld theoretisch ermittelten Maßnahmenwirkungen zu überprüfen. 11. Die tatsächlichen Auswirkungen sind mit den prognostizierten Auswirkungen zu vergleichen und Gründe für Abweichungen zu suchen. 12. Die Maßnahmen sind anzupassen bzw. zu optimieren. Ggf. ist das Leitbild anzupassen.
Das Projekt "Erneuerung und Leistungserweiterung eines Klein-Wasserkraftwerkes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Vermögensverwaltungsgesellschaft Abtei Marienstatt mbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die technischen Anlagen des seit 1956 betriebenen Kleinwasserkraftwerkes sind veraltet. Daher ist die Erneuerung der Wasserturbine einschließlich des Generators und der Anlagensteuerung vorgesehen. Dadurch wird eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Wasserkraft um bis zu über 20 Prozent erwartet. Die Anlage soll nach Fertigstellung in die Bildungsarbeit der Abtei Marienstatt eingebunden werden. Fazit: Die erwartete Leistungssteigerung von mindestens 20 Prozent wurde nicht nur erreicht, sondern im Maximum von ca. 30 Prozent weit übertroffen, im Schnitt beträgt sie jedoch ca. 25 Prozent beim derzeitigen Wasserdargebot (Winter/Regen) des kleinen Flusses Nister, dem das Betriebswasser entnommen wird. Die Maschinen wie die Steuerungssysteme laufen störungsfrei und sehr wartungsfreundlich. Die Leistungssteigerung gegenüber der alten Anlage wird sich voraussichtlich in vollem Ausmaß im Sommer zeigen, wenn das zur Verfügung stehende Wasserdargebot geringer sein wird. Abschließend ist zu bemerken, dass sich die Investition gelohnt hat. Allen Betreibern von Wasserkraftanlagen mit alten bzw. veralteten Technologien oder Steuerungssystemen ist anzuraten, diese zu überprüfen und eventuell durch neuere, effektivere zu ersetzen; eine entsprechende Leistungssteigerung ist zu erwarten und darüber hinaus ist jedes kWh Energie, das umweltfreundlich erzeugt wurde ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz mit all seinen positiven Folgen.
Das Projekt "Fachplanerische Bewertung der Auswirkung von Wasserkraftanlagen auf Fische" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die wissenschaftl. Grundlagen für eine belastbare u. nachvollziehbare Bewertungen von Fischverlusten durch Wasserkraftnutzung zu erarbeiten sowie konkrete methodische Hinweise zur Bewertung von Mortalität und Barrierewirkungen an WKA im Rahmen der FFH-Verträglichkeits- u. artenschutzrechtlichen Prüfung, für die Bewertung des Verschlechterungsverbots gemäß FFH-RL und WRRL sowie für die Beurteilung von Biodiversitätsschäden im Zuge der Umwelthaftung sowie im Rahmen des artenschutzrechtlichen Tötungsverbots. Der AP sieht die Erarbeitung des Mortalitäts-Gefährdungs-Index für Neunaugen u.Fische vor, die Einschätzung des artspezifischen u. des konstellationsspezifischen Tötungsrisikos an Wasserkraftanlagen sowie die Entwicklung einer Methodik zur Beurteilung u. Bewertung von Verlusten inklusive einer Beispielanwendung. Die Erarbeitung des MGI umfasst die Parametrisierung u. Kalibrierung des Populationsbiologischen Sensitivitäts-Index u. des Naturschutzfachlichen Wert-Index für Neunaugen u. Fische in Binnengewässern sowie die Verschneidung beider Indices zum MGI. Für die Einschätzung des artspezifischen Tötungsrisikos werden weitere Lebenszyklus-Parameter, ökologische Anforderungen u. Toleranzen der Arten recherchiert u. ausgewertet. Für das konstellationsspezifische Tötungsrisiko werden die Fisch-Mortalität an WKA beeinflussenden, Standort-spezifischen Faktoren recherchiert u. analysiert, wie z.B. Abfluss, Abflussaufteilung, genutzter Abflussanteil, Art der WKA, Turbinentyp, Fließgewässertyp, Fischregion u.a.m. Nach Ermittlung aller signifikanten Einflüsse aus der Ökologie der Arten, ihrer Gefährdungssituation, überregionalen Bedeutung, der anlagenspezifischen Mortalitäts- u. Schutzfaktoren sowie standortspezifischer Gegebenheiten, wird ein Handlungsleitfaden für die Bewertung von Fischverlusten an WKA erstellt.
Das Projekt "NELAK" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Geographisches Institut durchgeführt. Glaciers in high-mountain regions are rapidly shrinking. As a consequence, a considerable number of new lakes form in closed depressions of glacier-bed topography and existing lakes tend to grow larger. The transdisciplinary research project NELAK within the National Research Programme 61 on sustainable water management treats the questions where and when new lakes are likely to form in the Swiss Alps, what their characteristics (depth, volume, moraine/bedrock) are likely to be and how the related potentials (tourism, energy production, flood protection) and risks (outbursts, impact waves from slope instabilities) can best be assessed and managed in an integrative way. Legal questions are also treated (who owns the new lakes, who is responsible for them, who can use them under what conditions, etc.). A special study is devoted to questions of realistically dealing with risks from impact waves - a risk involving the combination of large damage potential and low but increasing probability.
Das Projekt "Teilprojekt 2.4: Steuerung von Flottillenkraftwerken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von D-I-E Elektro AG durchgeführt. Ziel des Teilprojekts ist die Entwicklung der Steuerungskomponente, Fernüberwachung/-wartung, Einspeisung und Verschaltung der Flottillenkraftwerke. Hauptaugenmerk dieser Technologieentwicklung liegt auf der adaptiven Verschaltung und Steuerung der Einzelanlagen zu einer Gesamtanlage, unabhängig von der der Anzahl der Einzelwasserkraftanlagen. AP 2.4.1 - Anforderungsanalyse und Einsatzbedingungen für die Steuerungskomponente eines Flottillenkraftwerkes (M1 - M3) AP 2.4.2 - Entwicklung eines adaptiven generischen Steuerungsmoduls (M3 - M7) AP 2.4.3 - Konzeptentwicklung einer wirtschaftlichen Gesamtanlagensteuerung (M6-M12) AP 2.4.4 - Labortechnische Feldversuche (M11-M17) AP 2.4.5 - Entwicklung und Umsetzung - Ferndiagnose und Fehlersteuerung (M16-M20) AP 2.4.6 - Konzeptentwicklung zur dezentralen Einspeisung in das öffentliche Netz von elektrischer Energie variabler Quantität (M21-M25) AP 2.4.7 - Evaluation des Systems (M24-M33) AP 2.4.8 - Abschlussanalyse und Optimierung des Steuerungsmoduls (M31-M35) AP 2.4.9 - Evaluierung der elektrotechnischen Testergebnisse (M35-M36).
Das Projekt "Teilprojekt 6: Entwicklung eines Systems zur automatischen Strömungsoptimierung unter Berücksichtigung des Einsatzes von mobilen und in der Form veränderlichen Buhnen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung durchgeführt. Entwicklung eines Systems zur automatischen Strömungsoptimierung unter Berücksichtigung des Einsatzes von mobilen und in der Form veränderlichen Buhnen. Mit diesem Teilprojekt soll ein System entwickelt werden, welches auf Basis von technischen und ökologischen Analysen den Anwender bei der Entwicklung von Flussabschnitten unter-stützen soll. Dabei soll das System den bestehenden und zu schaffenden Zustand realitätsnah widergeben. Dies umfasst sowohl den ökologischen Zustand als auch die technischen Anforderungen für die Platzierung von technischen Elementen wie Buhnen oder Wasserkraftanlagen. Die Herausforderung bei der Bearbeitung des Projektes liegt zum einen in der Umsetzung von multikriteriellen Faktoren sowie qualitativen Einschätzungen und Bewertungen in einem formalisierten Kriterienkatalog. Folgende Arbeitspakete werden abgearbeitet: Definition und Formalisierung der Anforderungen von Wasserbauelementen zur Übernahme in das Datenmodell am Beispiel der mobilen Buhnen. Entwicklung eines semantischen und eines Datenmodells für ein Planungswerkzeug. Analyse und Adaptierung von Visualisierungs- und Interaktionsverfahren. Komponentenentwicklung und Integration in ein Gesamtsystem. Spezifikation Planungsworkflow, Planungsfunktionen und Bewertungsverfahren. Evaluierung des Gesamtsystems an einem Referenzbeispiel.
Das Projekt "Teilprojekt 2.1: Entwicklung von Fluss-Strom Flottillenkraftwerken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SIBAU Genthin GmbH & Co. KG durchgeführt. Ziel des Teilprojektes Flottillenkraftwerk ist die ökologieverträgliche Entwicklung einer Technologie zum Zusammenschluss von mehreren kleinen freischwimmenden Wasserkraftanlagen zu einer Flottille. Ausgehend von den Erfahrungen mit kleinen schwimmenden Wasserkraftanlagen soll eine Flottillentechnologie entwickelt werden durch die der Nachteil der geringen Leistung von einer einzelnen kleinen Anlage aufgehoben wird. Es soll eine prototypische Lösung entwickelt werden bei der die bekannten Probleme des Treibgutes und der Verankerung in einem Fluss ebenso beantwortet werden, wie die Ökologieverträglichkeit. Mit der zu entwickelnden modularen Kopplungstechnologie sollen verschiedenste Arten von schwimmenden Wasserkraftanlagen miteinander verbunden werden können. Um die erarbeiteten Technologien zu testen und zu verifizieren wird ein Prototyp mit mindestens 3 gekoppelten Kraftwerksblöcken in Katamaranbauweise mit teifschlächtigen Wasserrädern entwickelt und an einem Standort auf einer Bundeswasserstraße installiert und optimiert. In enger Zusammenarbeit mit den Partnern werden als erstes die Anforderungen für ein Flotillenkraftwerk erarbeitet. Daraus wird ein Konzept eines Flottillenkraftwerkes entwickelt. Vor allem Skalierbarkeit und Anpassung an verschiedene Standorte werden dabei berücksichtigt. Ausgehend von diesem Konzept wird der Prototyp dieses Flottillenkraftwerkes entwickelt und gefertigt. Nach der Installation an einem Versuchsstandort werden die Einzelkomponenten und die Gesamtanlage getestet und in einem iterativen Prozess optimiert.
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