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BMWi und Bundesnetzagentur geben Start des Registers für Erneuerbare-Energien-Anlagen bekannt

Ab 8. August 2014 führt die Bundesnetzagentur ein umfassendes Register des Zubaus von Anlagen zur Gewinnung von Strom aus erneuerbaren Energien. Erfasst werden hier sowohl alle neuen Windkraftanlagen an Land und auf der See als auch neue Anlagen zur Stromerzeugung aus Biomasse, Geothermie und Wasserkraft. Gesetzliche Grundlage ist die am 8. August 2014 in Kraft getretene Anlagenregister-Verordnung.

Ausweisung von regionalem Grünstrom in der Stromkennzeichnung

Mit der Einführung des Regionalnachweisregisters können Verbraucher*innen Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen in ihrer Region beziehen, die aus der EEG-Umlage finanziert werden. Die Studie betrachtet die Möglichkeiten zur Ausweisung regionalen Grünstroms unter Berücksichtigung aktueller rechtlicher Anforderungen im bestehenden System der Stromkennzeichnung und spricht Empfehlungen für ihre korrekte und verbraucherfreundliche Umsetzung aus. Das verbraucherseitige Interesse an regionalem Grünstrom wurde anhand von Fokusgruppen und einer deutschlandweit repräsentativen Umfrage ermittelt. Ergebnis ist u.a. ein Ranking verschiedener Darstellungsformen der regionalen Grünstromkennzeichnung. Es wird deutlich, dass verbraucherseitig regionalem Grünstrom ein wichtiger Beitrag zur Energiewende zugeschrieben wird. Für regionalen Grünstrom kann die Stromkennzeichnung ein wirkungsvolles Instrument sein, mit dem transparente und glaubwürdige Informationen an Verbraucher*innen vermittelt werden. Voraussetzung sind eine leicht verständliche Darstellung sowie ein einfacher Informationszugang. Veröffentlicht in Climate Change | 50/2021.

Regionaler Grünstrom – Interesse und Ansprüche von Verbraucher*innen

Seit der Einführung des Regionalnachweisregisters Anfang 2019 haben Verbraucher*innen die Möglichkeit, regionalen Strom aus EEG-geförderten Erneuerbare-Energien-Anlagen zu beziehen. Über den Strombezug aus definierten Anlagen können Verbraucher*innen eine direkte Verbindung zwischen dem eigenen Verbrauch und der Stromerzeugung in ihrer Region herstellen und informierte Kaufentscheidungen treffen. Die Stromkennzeichnung soll dabei der Information dienen und sowohl die Glaubwürdigkeit als auch die Transparenz von regionalen Grünstromprodukten erhöhen. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie anhand einer deutschlandweit repräsentativen Befragung mit 2.200 Verbraucher*innen, wie groß das Interesse an regionalem Grünstrom auf Verbraucherseite aktuell ist und welche Ansprüche hinsichtlich der Ausweisung dieser Strommengen in der Stromkennzeichnung bestehen. Veröffentlicht in Climate Change | 17/2021.

Ausweisung von regionalem Grünstrom in der Stromkennzeichnung

Strom aus der Region soll dazu beitragen, die Akzeptanz für die Energiewende vor Ort zu erhöhen. Mit der Einführung des Regionalnachweisregisters können Verbraucher*innen Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen in ihrer Region beziehen, die aus der EEG-Umlage finanziert werden. So können Verbraucher*innen eine direkte Verbindung zwischen dem eigenen Stromverbrauch und der Stromerzeugung in ihrer Region herstellen und informierte Kaufentscheidungen treffen. Die Studie betrachtet die Möglichkeiten zur Ausweisung regionalen Grünstroms unter Berücksichtigung der aktuellen rechtlichen Anforderungen und spricht Empfehlungen für ihre korrekte und zudem möglichst verbraucherfreundliche Umsetzung aus. Vor diesem Hintergrund wurde in der vorliegenden Studie eine rechtliche Bewertung der Ausweisung von regionalem Grünstrom im bestehenden System der Stromkennzeichnung durchgeführt. Das Interesse an regionalem Grünstrom auf Verbraucherseite sowie die damit verbundenen Erwartungen wurden anhand von Fokusgruppen und einer deutschlandweit repräsentativen Befragung mit 2.200 Verbraucher*innen erhoben. Das Ergebnis ist u.a. ein Ranking verschiedener Darstellungsformen der regionalen Grünstromkennzeichnung. Die Studie macht deutlich, dass auf Verbraucherseite ein großes Interesse an regionalem Grünstrom besteht und diesem ein wichtiger Beitrag für die Energiewende zugeschrieben wird. Für regionalen Grünstrom kann die Stromkennzeichnung ein wirkungsvolles Instrument sein, mit dem transparente und glaubwürdige Informationen an Verbraucher*innen vermittelt werden. Voraussetzung hierfür ist eine leicht verständliche Darstellung sowie ein einfacher Zugang zu diesen Informationen. Quelle: Forschungsbericht

Monatsbericht über die Elektrizitätsversorgung

Erzeugung, Bezug und Abgabe, Ein- und Ausfuhr von Elektrizität; Leistung und Belastung der Anlagen zur Erzeugung; Bezug und Abgabe von Elektrizität und Wärme; Bezug, Verbrauch und Bestände von Brennstoffen zur Erzeugung von Elektrizität und Wärme; Erzeugung und Bezug von erneuerbaren Energien

Verwirklichung des Potenzials der erneuerbaren Energien durch Höherauslastung des Bestandsnetzes und zügigen Stromnetzausbau auf Verteilnetzebene

Die aktuellen Netzengpässe belasten die Klimabilanz Deutschlands, da sie eine Abregelung erneuerba-rer Energien notwendig machen. Engpässe im Verteilnetz sind zurzeit nur begrenzt sichtbar, da sie von Engpässen im Übertragungsnetz überlagert werden. Im Rahmen dieser Studie wurde zunächst der Netzausbaubedarf in der Hochspannung herausgestellt. Anschließend wurden Maßnahmen untersucht, die durch eine Behebung der Engpässe zu einer verbesserten Integration von erneuerbaren Energien ins Stromnetz beitragen. Die Studie betrachtete sowohl Maßnahmen, die zu einer höheren Auslastung des Bestandsnetz führen, als auch Maßnahmen, die den Netzausbau beschleunigen. Sie konzentriert sich dabei ausschließlich auf die 110-kV-Verteil-netzebene (Hochspannungsnetz) sowie kurz- und mittelfristig umsetzbare Maßnahmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die 110-kV-Verteilnetzebene heute und voraussichtlich auch künftig einen begrenzenden Faktor für die Nutzung der durch Erneuerbare-Energien-Anlagen bereitgestellten Energie darstellt. Einige der analysierten technischen Maßnahmen stellen sinnvolle Alternativen im Ver-gleich zum konventionellen Netzausbau dar, werden laut gesammelter Erkenntnisse jedoch schon weitgehend von Netzbetreibern angewendet und bieten daher keine zusätzliche Beschleunigungswirkung gegenüber dem Status quo. Keine der weiteren betrachteten technischen Optionen weist aktuell eine ausgeprägte Beschleunigungswirkung für die Integration von erneuerbaren Energien auf. Möglichkeiten zur Beschleunigung gibt es insbesondere bei der Optimierung der institutionellen Abwicklung der Genehmigungsprozesse, indem Genehmigungsbehörden die Verfahrensanforderungen gegenüber Vorhabenträgern transparenter kommunizieren, landes- oder bundesweit einheitliche Anforde-rungen festlegen und personelle Kapazitäten ausbauen. Zudem kann der Netzausbau durch verschiedene gesetzliche Anpassungen beschleunigt werden. So könnte eine fiktive Planfeststellung für Alttrassen eingeführt oder den Verteilnetzbetreibern ein vorrausschauender Netzausbau in Regionen ermöglicht werden, in denen ein starker Zubau von erneuerbaren Energien erwartet und somit ein Netzausbau wahrscheinlich notwendig wird. Quelle: Forschungsbericht

AGEE-Stat aktuell - Nr.: 3/2017

Liebe Leserin, lieber Leser, mit der dritten Ausgabe unseres Newsletters „AGEE-Stat aktuell“ im Jahr 2017 möchten wir Sie über die aktuelle Veröffentlichung der jährlichen Publikation „Erneuerbare Energien in Zahlen – Nationale und Internationale Entwicklung im Jahr 2016“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) informieren und einen kurzen Überblick über die neuesten Entwicklungen der erneuerbaren Energien geben. Eine interessante Lektüre wünscht, das Team der Geschäftsstelle der AGEE-Stat am Umweltbundesamt Erneuerbare Energien in Zahlen – Entwicklung im Jahr 2016 Die neue Publikation „Erneuerbare Energien in Zahlen – Nationale und internationale Entwicklung im Jahr 2016“ wurde in den vergangenen Tagen auf den Internetseiten des BMWi veröffentlicht. Sie veranschaulicht mit einer Vielzahl interessanter Grafiken und Tabellen die Entwicklung der erneuerbaren Energien im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor im Jahr 2016 und gibt Einblicke in die Auswirkungen auf Wirtschaft und Klima. Neben Daten zur Entwicklung in Deutschland hält die Publikation auch interessante Fakten zum Status Quo der erneuerbaren Energien in Europa und der Welt bereit. Grundlage der Daten für Deutschland sind die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat), die im Auftrag des BMWi die Bilanz der erneuerbaren Energien für Deutschland erarbeitet. Die der Publikation zugrunde liegenden Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien ab dem Jahr 1990 sind sowohl im EXCEL- als auch im PDF-Format im Internet auf dem Informationsportal "Erneuerbare Energien" des BMWi verfügbar. Des Weiteren finden Sie auf diesen Internetseiten eine Vielzahl von Schaubildern zur Entwicklung der erneuerbaren Energien. Wünschen Sie eine Druckversion der Publikation? Auf den Internetseiten des BMWi können Sie kostenlos Exemplare bestellen. Erneuerbare Energien im Jahr 2016 – Effekte auf Wirtschaft und Klima Erneuerbare Energien – wohin führt der Weg? Quelle: pedrosala / Fotolia.com Insgesamt entwickelten sich die erneuerbaren Energien im Jahr 2016 vor allem witterungsbedingt nur mäßig. So stieg der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch auf Grund eines mäßigen Windjahres und geringerer Sonneneinstrahlung nur leicht von 31,5% (2015) auf 31,7% (2016) an. Der Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmesektor blieb gegenüber dem Vorjahr konstant bei 13,0% und der Anteil biogener Kraftstoffe, einschließlich des Stromverbrauchs im Verkehr ging um 0,1 auf nunmehr 5,2% zurück. Die Nutzung erneuerbarer Energien schützt das Klima, sorgt gleichzeitig für positive wirtschaftliche Effekte und ist seit Jahren ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Deutschland. Mit den neu veröffentlichten Zahlen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien konnten auch die damit verbundenen Effekte für Wirtschaft und Klima neu bestimmt werden: Trotz der mäßigen  Entwicklung stiegen im Jahr 2016 sowohl die Investitionen in neue Anlangen im Bereich der erneuerbaren Energien auf 15,1 Mrd. Euro als auch die wirtschaftlichen Impulse aus dem Betrieb bestehender Anlagen gegenüber dem Vorjahr an. Dabei überstiegen die wirtschaftlichen Impulse aus dem Betrieb von EE-Anlagen mit 15,6 Mrd. Euro die Investitionen in neue Anlagen. Der insgesamt leicht steigende Einsatz erneuerbarer Energien und die damit verbundene Verdrängung fossiler Energieträger führte auch zu einer leichten Steigerung der vermiedenen Treibhausgasemissionen. Im Jahr 2016 wurden durch die Nutzung erneuerbarer Energien Treibhausgasemissionen in der Höhe von 160 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten vermieden. Davon ist der größte Anteil von rund 119 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten auf die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zurückzuführen. Weitere interessante Informationen zu den Entwicklungen der einzelnen erneuerbaren Energieträger im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor und viele weitere Informationen rund um das Thema der erneuerbaren Energien finden sich im Internet auf dem Informationsportal „Erneuerbare Energien“ des BMWi. Monats- und Quartalsberichte der AGEE-Stat Zeitnahe Informationen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien im Jahresverlauf sind ein wichtiger Indikator für den Fortschritt der Energiewende. Ergänzend zu den Zeitreihen auf Jahresbasis veröffentlicht die Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) deshalb vorläufige monatliche Daten. Der „Monatsbericht zur Entwicklung der erneuerbaren Stromerzeugung und Leistung in Deutschland“ wird jeweils zur Mitte des Folgemonats aktualisiert. Darüber hinaus stellt die AGEE-Stat vierteljährlich den Quartalsbericht mit aktuellen Zahlen in den Sektoren „Strom“, „Wärme“ und „Verkehr“ zur Verfügung. Basierend auf teilweise amtlichen Daten enthält er belastbare Trendaussagen zur erneuerbaren Stromerzeugung sowie zur installierten Leistung erneuerbarer Energien im Vergleich zum jeweiligen Vorjahreszeitraum. Der Quartalsbericht erscheint regelmäßig etwa zwei Monate nach Ablauf des Quartals.

AGEE-Stat aktuell - Nr.: 4/2018

Liebe Leserin, lieber Leser, mit der vierten Ausgabe unseres Newsletters „AGEE-Stat aktuell“ im Jahr 2018 möchten wir Sie über die aktuelle Veröffentlichung der jährlichen Publikation „Erneuerbare Energien in Zahlen – Nationale und Internationale Entwicklung im Jahr 2017“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) informieren und einen kurzen Überblick über die neuesten Entwicklungen der erneuerbaren Energien geben. Eine interessante Lektüre wünscht das Team der Geschäftsstelle der AGEE-Stat am Umweltbundesamt Erneuerbare Energien in Zahlen – Entwicklung im Jahr 2017 Die neue Publikation „Erneuerbare Energien in Zahlen – Nationale und internationale Entwicklung im Jahr 2017“ wurde auf den Internetseiten des BMWi veröffentlicht. Sie veranschaulicht mit einer Vielzahl interessanter Grafiken und Tabellen die Entwicklung der erneuerbaren Energien im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor im Jahr 2017 und gibt Einblicke in die Auswirkungen auf Wirtschaft und Klima. Neben Daten zur Entwicklung in Deutschland hält die Publikation auch interessante Fakten zum Status Quo der erneuerbaren Energien in Europa und der Welt bereit. Grundlage der Daten für Deutschland sind die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat), die im Auftrag des BMWi die Bilanz der erneuerbaren Energien für Deutschland erarbeitet. Die der Publikation zugrunde liegenden Zeitreihen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien ab dem Jahr 1990 sind sowohl im EXCEL- als auch im PDF-Format im Internet auf dem Informationsportal Erneuerbare Energien des BMWi verfügbar. Des Weiteren finden Sie auf diesen Internetseiten eine Vielzahl von Schaubildern zur Entwicklung der erneuerbaren Energien. Wünschen Sie eine Druckversion der Publikation? Auf den Internetseiten des BMWi können Sie kostenlos Exemplare der Publikation „Erneuerbare Energien in Zahlen“ bestellen. Erneuerbare Energien im Jahr 2017 – Effekte auf Wirtschaft und Klima Eine nachhaltige Energieversorgung basiert zu 100 Prozent auf erneuerbaren Energieträgern. Quelle: Thaut Images / Fotolia.com Insgesamt entwickelten sich die erneuerbaren Energien im Jahr 2017 in den einzelnen Sektoren sehr unterschiedlich: Während es im Strombereich auf Grund eines sehr guten Windjahres eine sehr positive Entwicklung gab, stagnierten die erneuerbaren Energien im Wärme- und Verkehrssektor. So stieg der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch von 31,6 % (2016) auf 36,0 % (2017) kräftig an. Der Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmesektor sank gegenüber dem Vorjahr leicht von 13,5 % auf 13,2 % und der Anteil biogener Kraftstoffe einschließlich des Stromverbrauchs im Verkehr blieb konstant bei 5,2 %. Die Nutzung erneuerbarer Energien schützt das Klima, sorgt gleichzeitig für positive wirtschaftliche Effekte und ist seit Jahren ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Deutschland. Mit den neu veröffentlichten Zahlen zur Entwicklung der erneuerbaren Energien konnten auch die damit verbundenen Effekte für Wirtschaft und Klima neu bestimmt werden: Mit der positiven Entwicklung, besonders im Bereich der Windenergie, stiegen sowohl die Investitionen in neue Anlagen im Bereich der erneuerbaren Energien als auch die wirtschaftlichen Impulse aus dem Betrieb bestehender Anlagen gegenüber dem Vorjahr an. Dabei überstiegen die wirtschaftlichen Impulse aus dem Betrieb von Erneuerbare-Energien-Anlagen mit 16,2 Milliarden Euro die Investitionen in neue Anlagen (15,7 Milliarden Euro) erneut. Der insgesamt steigende Einsatz erneuerbarer Energien besonders im Stromsektor und die damit verbundene Verdrängung fossiler Energieträger führten zu einer signifikanten Steigerung der vermiedenen Treibhausgasemissionen. Im Jahr 2017 wurden durch die Nutzung erneuerbarer Energien Treibhausgasemissionen in Höhe von 177 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten vermieden. Davon ist der größte Anteil von rund 135 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten auf die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zurückzuführen. Weitere interessante Informationen zu den Entwicklungen der einzelnen erneuerbaren Energieträger im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor und viele weitere Informationen rund um das Thema der erneuerbaren Energien finden sich im Internet auf dem Informationsportal „Erneuerbare Energien“ des BMWi.

ENGIE Windpark Portfolio GmbH, Genehmigungsverfahren zur Errichtung und zum Betrieb von 4 WEA in 34439 Willebadessen

Die ENGIE Windpark Portfolio I GmbH, Ella-Barowsky-Straße 44, 10829 Berlin, beantragte am 03.04.2023 die immissionsschutzrechtliche Änderungsgenehmigung gemäß § 16b BIm-SchG für das Repowering des Windparks Peckelsheim, derzeit bestehend aus acht WEA des Typs Lagerwey LW 50/750. Beantragt wird die Errichtung und der Betrieb von vier Windener-gieanlagen des Typs Vestas V 162-6.2 MW mit verschiedenen Naben- und Gesamthöhen und einer Leistung von jeweils 6,2 MW auf den folgenden Grundstücken in 34439 Willebadessen: WEA 1: Gemarkung Peckelsheim, Flur 10, Flst. 54 (119 m Nabenhöhe, 200 m Gesamthöhe) WEA 2: Gemarkung Peckelsheim, Flur 10, Flst. 42 (119 m Nabenhöhe, 200 m Gesamthöhe) WEA 3: Gemarkung Peckelsheim, Flur 10, Flst. 52 (169 m Nabenhöhe, 250 m Gesamthöhe) WEA 4: Gemarkung Peckelsheim, Flur 12, Flst. 201 (169 m Nabenhöhe, 250 m Gesamthöhe) Mit Genehmigungsbescheid vom 02.07.2024 wurde der ENGIE Windpark Portfolio I GmbH die Änderungsgenehmigung nach §16b BImSchG für das o. g. Vorhaben erteilt. Der verfü-gende Teil des Bescheides und die Rechtsbehelfsbelehrung werden hiermit gemäß § 21a der 9. BImSchV i. V. m. § 10 Abs. 7 und 8 BImSchG öffentlich bekannt gemacht. Der verfügende Teil der Änderungsgenehmigung lautet: „Mit Bescheid vom 13.11.1998 (i. d. F. d. Nachtragsgenehmigung vom 20.04.1999, Az.: 60-97-0572-9J) wurde der CHS Windpark Peckelsheim GmbH & Co. Betriebs-KG, einer Rechtsvorgängerin der ENGIE Windpark Portfolio I GmbH, gemäß § 75 BauO NRW (1995) die Genehmigung zur Errichtung von insgesamt acht Windenergieanlagen des Typs Lager-wey LW 50/750 mit einer Nabenhöhe von jeweils 75,00 m in 34439 Willebadessen, Gemar-kung Peckelsheim erteilt. Gem. § 67 Abs. 9 Satz 1 BImSchG gilt diese Genehmigung als eine Genehmigung nach dem BImSchG. Entsprechend des Antrags vom 31.03.2023, hier eingegangen am 03.04.2023, wird aufgrund der §§ 16b und 6 BImSchG in Verbindung mit §§ 1 und 2 der 4. BImSchV sowie der Nr. 1.6.2 des Anhang 1 der 4. BImSchV unbeschadet der Rechte Dritter die Genehmigung zum Repowering der o. g. Anlagen zur Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien erteilt. Gegenstand des Genehmigungsverfahrens ist die vollständige Modernisierung, bzw. der Austausch des Anlagentyps auf Anlagen des Typs Vestas V 162-6.2 MW mit einer Naben-höhe von 119,00 m und einer Gesamthöhe von 200,00 m (WEA 1, WEA 2), bzw. 169,00 m und 250,00 m (WEA 3, WEA 4). Im Rahmen des hier gegenständlichen Repowerings werden alle acht Alt-WEA des Typs Lagerwey demontiert. Die Neuanlagen werden an den o. g. Standorten errichtet. Die Nennleistung der Neuanlagen beträgt pro WEA jeweils 6,2 MW. Die Genehmigung wird neben den vorgenannten Bestimmungen zu deren Inhalt und Umfang nach Maßgabe der folgenden Abschnitte dieses Genehmigungsbescheides erteilt.“ Die Rechtsbehelfsbelehrung der Änderungsgenehmigung lautet: „Gegen diesen Bescheid kann vor dem Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Aegidiikirchplatz 5, 48143 Münster, innerhalb eines Monats nach dessen Be-kanntgabe Klage erhoben werden.“ Die Änderungsgenehmigung enthält u. a. eine Befristung, Bedingungen und Auflagen zur Si-cherstellung und Einhaltung des Immissionsschutzes, des Baurechts, des Brandschutzes, des Landschafts- und Naturschutzes, des Gewässerschutzes, des Abfallrechts, des Arbeitsschut-zes und des zivilen und militärischen Luftverkehrsrechts sowie des Denkmalschutzes. Die Änderungsgenehmigung erlischt drei Jahre nach Ihrer Bestandskraft, wenn die Windenergie-anlagen bis dahin nicht in Betrieb genommen worden sind.

Regionaler Grünstrom - Interesse und Ansprüche von Verbraucher*innen

Seit der Einführung des Regionalnachweisregisters Anfang 2019 haben Verbraucher*innen die Möglichkeit, regionalen Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen zu beziehen, die aus der EEG-Umlage finanziert werden. Über den Strombezug aus definierten Anlagen können Verbraucher*innen eine direkte Verbindung zwischen dem eigenen Stromverbrauch und der Stromerzeugung in ihrer Region herstellen. Damit können sie informierte Kaufentscheidungen treffen und aktiver an der Energiewende teilhaben. Die Stromkennzeichnung soll hierbei als Informationsinstrument dienen, das sowohl die Glaubwürdigkeit als auch die Transparenz von regionalen Grünstromprodukten erhöhen kann. Vor diesem Hintergrund untersucht die vorliegende Studie anhand einer deutschlandweit repräsentativen Befragung mit 2.200 Verbraucher*innen, wie groß das Interesse an regionalem Grünstrom auf Verbraucherseite aktuell ist und welche Ansprüche hinsichtlich der Ausweisung dieser Strommengen in der Stromkennzeichnung bestehen. Neben den konkreten Informationsbedarfen bei regionalem Grünstrom geht es dabei auch um die Anforderungen an eine möglichst verbraucherfreundliche Regionalstromkennzeichnung. Die empirischen Ergebnisse zeigen: Auf Verbraucherseite besteht aktuell ein großes Interesse an regionalem Grünstrom, dem ein wichtiger Beitrag zur Energiewende zugeschrieben wird. Zudem besteht bei regionalen Stromprodukten ein größerer Bedarf an Zugang zu Informationen über Herkunft und Erzeugungsart des Stroms. Die Stromkennzeichnung besitzt die Glaubwürdigkeit und hat das Potenzial, diese Verbraucheranforderungen zu erfüllen. Voraussetzung hierfür ist eine transparente und leicht verständliche Darstellung sowie ein einfacher Zugang zu diesen Informationen. Quelle: Forschungsbericht

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