Das Projekt "Materialeigenschaften und Nutzungspotential des Götterbaums" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Holztechnologie und Nachwachsende Rohstoffe.Im Rahmen des durchgeführten Projekts wurden die technologischen Potentiale der Baumart Götterbaum untersucht. Aufgrund der hohen Zuwachsraten dieser Baumart wurden neben den Massivholzeigenschaften auch die Eignung des Materials für die Herstellung von Zellstoff- und die Holzwerkstoffindustrie untersucht. Die Massivholzeigenschaften sind mit jenen der heimischen Esche vergleichbar. Auch die optischen Eigenschaften sind der Esche sehr ähnlich, wodurch der Götterbaum ggf. als Ersatz für die Esche eingesetzt werden könnte. Die Trocknungsversuche zeigten, dass die Baumart Götterbaum aufgrund der Schnellwüchsigkeit hohe Eigenspannungen aufweist, wodurch sich Probleme bei der Trocknung ergeben. Für die Optimierung der technischen Holztrocknung besteht über dieses Projekt hinaus Forschungsbedarf. Hinsichtlich des Einsatzes von Götterbaum als Rohstoff für die Zellstoff- und Holzwerkstoffindustrie zeigen die durchgeführten Untersuchungen ein hohes Potential. Die untersuchten Papiere zeigten ähnliche Eigenschaften wie Fichte, allerdings sind dafür etwas höhere Mahlgrade notwendig, was wiederum einen höheren Energieeinsatz bedingt. Durch den höheren Feinstoffanteil zeigte der Pulp des Götterbaums ein höheres Wasserhaltevermögen, was sich ggf. negativ auf die Produktionsgeschwindigkeiten auswirken könnte. Die Fasereigenschaften sind daher auf die gewünschten Produkteigenschaften abzustimmen. Die Versuche hinsichtlich Spanplatte und Faserplatte lieferten ebenfalls Hinweise dafür, dass die Baumart Götterbaum für diese Holzwerkstoffe eine sehr interessante Alternative zu dem derzeitigen Rohstoffportfolio darstellen könnte. Die untersuchten Eigenschaften übertrafen insbesondere in den technologischen Bereichen (Dickenquellung und Querzugfestigkeit) die Werte der aus Fichtenfasern hergestellten Platten. Insbesondere für die Holzwerkstoffindustrie ist damit eine intensive wirtschaftliche und technologische Bewertung der Holzart Götterbaum zu empfehlen.
Das Projekt "Ermittlung des Standes der Technik in Deutschland bei der Herstellung von Platten auf Holzbasis: Spanplatten, Faserplatten und OSB" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Umweltbundesamt (UBA). Es wird/wurde ausgeführt durch: Ökopol Institut für Ökologie und Politik GmbH.Ausgangslage: Im Zuge der Novellierung der EG IVU Richtlinie wurden Anlagen zur Herstellung von Platten auf Holzbasis (Spanplatten, Faserplatten, OSB) mit einer Produktionsmenge von über 600m3 pro Tag als umweltrelevante Industrieanlagen eingestuft. In Folge dessen wird für diese Anlagen im Rahmen des Sevilla Prozesses ein Merkblatt zu den besten verfügbaren Techniken erstellt. Deutschland besitzt in der holzverarbeitenden Industrie einen fortschrittlichen Stand der Technik, jedoch liegen nicht ausreichend detaillierte Informationen zu den angewandten Techniken und deren Umweltauswirkungen vor. Zielstellung: Ziel des Projektes ist die Ermittlung des deutschen Standes der Technik im Bereich der Herstellung von Platten auf Holzbasis (Spanplatten, Faserplatten, OSB). Die Ergebnisse des Projektes sollen in den Sevilla Prozess einfließen. Dadurch leistet Deutschland einen Beitrag zur Erarbeitung eines anspruchsvollen BVT - Merkblattes zur Holzkonservierung. Methodik: Durch das Projekt soll der nationale Stand der Technik im Bereich der Herstellung von Platten auf Holzbasis (Spanplatten, Faserplatten, OSB) unter Angabe von Betriebsdaten, medienübergreifenden Umweltauswirkungen und Aussagen zur Anwendbarkeit der Techniken ermittelt werden.
Das Projekt "IGF: Untersuchungen von Eigenschaften mitteldichter Faserplatten mit ausgeprägtem Rohdichtprofil senkrecht zur Plattenebene, insbesondere des Dauerstandsverhaltens bei anwendungsbeständigkeitsbezogener Belastung" wird/wurde gefördert durch: Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen 'Otto-von-Guericke' e.V. / Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie / Deutsche Gesellschaft für Holzforschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH.
Das Projekt "Integrierter Umweltschutz in der Holzwirtschaft: Recycling von Holzwerkstoffen durch das Verfahren der thermohydrolytischen Spaltung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH & Co. KG.
Das Projekt "Entwicklung eines Heißdampffasertrockners zur Trocknung von Holzfasern zur Herstellung von mitteldichten Faserplatten" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Schenkmann und Piel Verfahrenstechnik.Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Es soll anhand einer Versuchsanlage in unserem Hause die Trocknung von Holzfasern mit Heißdampf untersucht werden. Hierbei sollen Erfahrungswerte aufgenommen werden bezüglich des Verhaltens der Faser, tatsächlicher Energieeinsparung, Verhalten des Leimes, konstruktive Merkmale des Trockners und dessen Komponenten, Festigkeitseigenschaften der anschließend gepressten MDF-Platte sowie die Festlegung der optimalen Betriebsparameter hinsichtlich Temperatur und Druck. Ziel des Projektes ist es, einen umweltfreundlicheren Trockner zu entwickeln, der ein geringeres Abgasvolumen und eine erhebliche Energieeinsparung durch Rückführung des Trocknungsmediums vorzuweisen hat. Ein sicherheitstechnischer Aspekt ist durch das inerte System (im Gegensatz zu herkömmlichen Fasertrocknern) gegeben. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: Die empirischen Untersuchungen des Trocknungsprozesses und dessen Auswertung sollen in einer halbjährigen Versuchsreihe durchgeführt werden. Im ersten Arbeitsschritt soll die Anlage konstruiert, gefertigt, montiert und in Betrieb genommen werden. Nach der Inbetriebnahme können bereits Rückschlüsse auf die Funktion der einzelnen Anlagenkomponenten getroffen werden. Der nächste Schritt ist die Aufgabe der Holzfaser (zunächst ohne Leimzugabe) um die Endfeuchte, die Qualität und das Verhalten der Faser beurteilen zu können. Dann erfolgt die Trocknung der Holzfasern mit Zugabe von Leim, um den Leim dem Verfahren entsprechend zu modifizieren. Während dieser Phase der anstehenden Versuchsreihen werden die tatsächliche Energieeinsparung mit Hilfe eines Kondensators und die Festigkeitseigenschaften der anschließend gepressten MDF-Platten ermittelt. Ferner werden die Betriebsparameter in Bezug auf Druck- und Temperaturniveau optimiert. Fazit: Die Entwicklung eines neuen Trocknungsverfahrens, das energiesparend ist und die in die Umwelt emittierten Schadstoffe stark reduziert, sollte mit dem Bau der Versuchsanlage und den durchzuführenden Versuchsreihen bis zur industriellen Anwendungsreife gebracht werden. Der eingeschlagene Weg hat sich nach unserer Meinung als richtig und gangbar erwiesen. Der Aufbau der Versuchsanlage ist bis auf die beschriebenen Modifizierungen abgeschlossen. Die bis zum heutigen Zeitpunkt durchgeführten Versuche belegen, dass Faserherstellung und Trocknung grundsätzlich funktionieren. Zur Ermittlung aller Parameter sind jedoch weitere umfangreiche Versuchsreihen erforderlich. Außerdem gibt es bereits Überlegungen, dieses Verfahren nicht nur für Holzfasern sondern auch für andere Trocknungsgüter zu nutzen. Dies bedeutet, dass jedem Versuchsgut das Verfahren entsprechend angepasst werden muss. Die industrielle Anwendungsreife ist noch nicht endgültig erreicht; wir bieten jedoch bereits Anlagen nach dem Verfahren HDFT an. Es gibt Betreiber, die aufgrund des hohen Einsparpotentials sehr interessiert sind; jedoch hat sich noch kein Bedarfsfall konkretisiert.
Das Projekt "Enzymatische Modifikation von Lignozellulosen, Integrierter Umweltschutz in der Holzwirtschaft: Untersuchung der enzymanischen Modifikation von Lignocellulose-Partikeln zur Entwicklung emissionsfreier qualitativ hochwertiger Faserplatten - Teilvorhaben 2" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Bereich Ingenieurwissenschaften, Institut für Naturstofftechnik, Professur für Holztechnik und Faserwerkstofftechnik.Innerhalb des Verbundprojektes bearbeitet das Institut für Holz- und Papiertechnik der TU Dresden folgende wissenschaftlich-technischen Zielstellungen: Qualitative und quantitative Bewertung der enzymatischen Transformation von Lignocellulosepartikeln; - Verfahrenstechnologie für die Umsetzung enzymatischer Behandlungsstufen an Lignocellulosepartikeln in Nass- und Trockenverfahren zur zweidimensionalen Vlies- und Plattenbildung; - Überführung der Verfahrenstechnologie zur enzymatischen Behandlung von Lignocellulosepartikeln in die Versuchsproduktion zur Herstellung von bindemittelfreien Holzfaserwerkstoffen bei dem Industriepartner.
Das Projekt "Holzwerkstoffrecycling durch thermohydrolytische Spaltung" wird/wurde gefördert durch: Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Biologie, Energie, Ökologie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Außenstelle Berlin. Es wird/wurde ausgeführt durch: Pfleiderer Holzwerkstoffe GmbH & Co. KG.Ziel des Vorhabens ist die Errichtung einer kontinuierlich arbeitenden Dampfaufschlussanlage für gebrauchte Holzwerkstoffe und insbesondere die Ausarbeitung eines kontinuierlich geführten Prozesses, aufbauend auf dem patentrechtlich geschützten Pfleiderer-Dampfaufschlussverfahren. Mit der geplanten Verfahrensweiterentwicklung zum kontinuierlichen Prozess und den damit verbundenen Vorteilen der Energieeinsparung sowie der idealen Integrationsmöglichkeit in die Prozesse der Holzwerkstoffindustrie wird eine neue, ökologisch und ökonomisch besonders günstige Form des stofflichen Recyclings für Alt- und Gebrauchtmöbel, Span- und Faserplatten entstehen. Der Pfleiderer-Dampfaufschluss entspricht allen gesetzlichen Rahmenbedingungen in hervorragender Weise und wird insofern einen bedeutenden Beitrag zur Lösung der generellen Abfallproblematik bei Alt- und Gebrauchtmöbel leisten. Durch das stoffliche Recycling werden Ressourcen im Bereich von Holz und Bindemittel eingespart und schädliche Umwelteinwirkungen anderer Verfahren vermieden. Das Verfahren beinhaltet hohe Kosteneinsparpotentiale und ist somit sowohl ökologisch als auch ökonomisch sehr bedeutsam und zukunftsweisend. Zielsetzungen des Projekts Durch eine sinnvolle Kombination der stofflichen und der thermischen Verwertung gebrauchter HWS sollen am Standort Rheda die Vorteile der jeweiligen Verfahren genutzt werden. Im Rahmen des durch das BMBF geförderten Forschungsprojekts entstand unter Anwendung bereits patentierter Verfahren der Firma Pfleiderer eine HWS-Recyclinganlage. Sie ermöglicht eine kontinuierliche thermohydrolytische Spaltung im geschlossenen System, wobei das wiedergewonnene Spanmaterial der ebenfalls kontinuierlichen Spanplattenherstellung zugeführt wird.
Das Projekt "Beleimung von getrockneten Holzfasern zur Herstellung von Mitteldichten Faserplatten (MDF) und Faserformteilen" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fritz Egger GmbH & Co. KG.
Das Projekt "Untersuchung stofflicher Veraenderungen von Abprodukten der holzbe- und verarbeitenden Industrie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Holztechnologie Dresden gemeinnützige GmbH.Schwerpunkt des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung der stofflichen Veraenderung von Abprodukten der holzbe- und -verarbeitenden Industrie, insbesondere kleiner und mittlerer Betriebe, deren Entsorgungsweg trotz restriktiver Verwaltungsvorschriften nach wie vor die Deponie ist. Ziel der Untersuchungen sind Erkenntnisse ueber eine dabei ablaufende stoffliche Veraenderung und dadurch hervorgerufene moegliche Umweltgefaehrdungen. Erkenntnisse ueber eine Umweltbeeinflussung und deren Minimierung sind Entscheidungshilfe fuer eine Genehmigung zur Ablagerung der Abfaelle sowie zur Beurteilung entsprechender Altlasten im Hinblick auf die Rekultivierung derartiger Standorte. Desweiteren verfolgen die Untersuchungen das Ziel, eine Einschaetzung der moeglichen stofflichen Wiederverwertung der Abprodukte in Abhaengigkeit vom Grad ihrer chemischen und morphologischen Veraenderung vorzunehmen sowie Moeglichkeiten zur Rueckfuehrung von Reststoffen in den Stoffkreislauf darzustellen.
Das Projekt "Biotechnologische und verfahrenstechnische Modifikation von ein- und mehrjaehrigen Lignocellulosen fuer die Herstellung biologisch abbaubarer Werkstoffe" wird/wurde gefördert durch: Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK). Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leipzig, Sächsisches Institut für Angewandte Biotechnologie e.V..Wissenschaftliche Zielstellung: Gewinnung verallgemeinerungsfaehiger Erkenntnisse hinsichtlich - Wirkung von Pilzen (Braunfaeulepilze, Weissfaeulepilze) bei der Modifikation ('Aktivierung') mechanisch/thermisch aufgeschlossener Lignocellulosen mittels Feststofffermentation, - Wirkungsmechanismus der Enzyme (insbesondere Laccase, Hemicellulasen, Cellulasen) bei der Aktivierung des Lignins, - Korrelation des Aufschlussverfahrens mit der Wirkung von Pilzen/Enzymen auf die Aktivierung des Lignins, - Einfluss des Aufschlussverfahrens auf die Eigenschaften der Lignocelluloseverbundwerkstoffe, - methodischer Fortschritt auf dem Gebiet der Feststofffermentation, insbesondere Fermentation von Pilzen auf Lignocellulosen, - Gewinnung von Erkenntnissen zum Aufschluss von Lignocellulosen mittels der Mikrowellentechnik im Vergleich zum Steam-Explosionsverfahren (einschliesslich einer Abschaetzung zur prinzipiellen Realisierbarkeit im technischen Massstab). Wirtschaftliche Zielstellung: Die gewonnenen Erkenntnisse sollen nutzbar sein fuer die - Entwicklung von Verfahren zur Herstellung von bindemittelfreien Lignocelluloseverbundwerkstoffen mittlerer bzw. niedriger Dichte, - Entwicklung von bindemittelfreien Verbundwerkstoffen mit hartholz- und/oder kunststoffaehnlichen Eigenschaften durch Hochdruckverdichtung und fuer die, - Optimierung bereits bestehender Verfahren (z.B. Faserplattenherstellung).
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