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Beste verfügbare Technik (BVT) zur Minderung der Einträge von Mikroverunreinigungen aus Abwasser von CP-Behandlungsanlagen für gefährliche Abfälle in Gewässer

In wasserbasierten, flüssigen Abfällen können möglicherweise Spurenstoffe enthalten sein, die im Anhang X der ⁠ Wasserrahmenrichtlinie ⁠ als prioritär gefährlich eingestuft sind, welche durch die Behandlung weitgehend umgewandelt oder eliminiert werden sollen. In diesem Vorhaben wurden umfangreiche Untersuchungen an zwei chemisch-physikalischen (CP) Behandlungsanlagen für wasserbasierte flüssige Abfälle durchgeführt und damit die Datengrundlagen in Bezug auf organische Spurenschadstoffe, sowohl als Einzelstoffe als auch als Summenparameter, in Abfällen vor der CP-Behandlung und im Abwasser aus den CP-Anlagen bereitgestellt. Darüber hinaus wurden geeignete organisatorische und technische Maßnahmen zur Minderung der Spurenstoffe im Abwasser aus CP-Anlagen identifiziert und darauf basierend ein Vorschlag für eine beste verfügbare Technik (BVT) für die nächste Revision des BVT-Merkblattes zur Abfallbehandlung erarbeitet. Veröffentlicht in Texte | 29/2024.

Phosphor, weiß

Systemraum: von Erzabbau bis Produkion weißer, flüssiger Phosphor Geographischer Bezug: Weltmix Zeitlicher Bezug: 2000 - 2004 Weitere Informationen: Die Bereitstellung von Investionsgütern wird in dem Datensatz nicht berücksichtigt. Allgemeine Informationen zur Förderung: Art der Förderung: Tage- und Untertagebau Rohstoff-Förderung: China (25,8%) USA (19,9%) Marokko (17,9%) Russland (7,2%) Tunesien (5,2%) im Jahr 2006 Produktionsmenge weltweit: keine Angaben verfügbar Abraum: 6,5:4,5 bis 4:1t/t Fördermenge: 151174672t Phosphat-Fels Reserven: 18000000000t Phosphat-Fels Statische Reichweite: 119a

AlzChem Trostberg GmbH; Wesentliche Änderung der Abfallverbrennungsanlage (AGV) auf dem Grundstück Fl.-Nr. 2005/1(Anlage nach Nr. 8.1.1.1 des Anhangs 1 zur 4. BImSchV)

Die AlzChem Trostberg GmbH beabsichtigt am Standort Trostberg die AGV-Anlage wesentlich zu ändern. Folgende Änderungen sind im Rahmen des Vorhabens konkret geplant: • Errichtung einer selektiven-katalytischen-Reduktion (SCR) - Erweiterung der Rohrleitung zwischen Wärmerückgewinnung und Waschkolonne - Einbau eines für die SCR notwendigen Apparates zum Einsetzten der Katalysatorwaben - Veränderung der Ammoniakrohrleitung zur zusätzlichen Versorgung der SCR • Einbau von zwei Beutelfiltern zur Filtrierung der flüssigen Abfälle • Einleiten von elementaren Wasserstoff aus den Mehrzweckanlagen ohne vorherige Totalinerti-sierung • Bescheidsbereinigung • Anpassung des Bromgrenzwertes an die Anforderungen der TA-Luft mit 15 g/h • Einleiten von Abgasen mit Bestandteilen der Stoffgruppe „Bromalkane“ aus den Produktions-anlagen in die AGV • Im Rahmen des Vorhabens wird neben einer Anpassung der bestehenden Grenzwerte an die novellierte 17. BImSchV ein neuer Grenzwert für Ammoniak beantragt Für das Vorhaben wird mit Schreiben vom 11.06.2024 eine immissionsschutzrechtliche Änderungs-genehmigung nach § 16 Abs. 1 BImSchG beantragt. Der Antrag ist am 12.06.2024 eingegangen. Bei der bereits bestehenden AGV-Anlage handelt es sich um eine immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftige Anlage gem. Nr. 8.1.1.1 des Anhangs 1 der 4. BImSchV. Für das Änderungsvorhaben ist gem. Nr. 8.1.1.1 der Anlage 1 UVPG i. V. m. § 9 Abs. 3 Nr. 1 und Abs. 4 i. V. m § 7 Abs. 1 UVPG eine allgemeine Vorprüfung des Einzelfalles durchzuführen.

Fa. Dyneon GmbH - Errichtung und Betrieb einer neuen FKW-Verwertungsanlage (H16) auf dem Grundstück mit der Flur-Nr. 1535/4 der Gemarkung Burgkirchen

Die Firma Dyneon GmbH beabsichtigt, am o. g. Standort im Chemiepark Gendorf eine neue FKW-Verwertungsanlage (H16) zu errichten und zu betreiben. Das beantragte Vorhaben ist eine nach § 4 BImSchG genehmigungspflichtige Anlage zur Verwertung und Beseitigung von Abfällen mit einer Durchsatzkapazität von mehr als 10 Tonnen gefährliche Abfälle pro Tag - Nr. 8.1.1.1 der 4. BImSchV; außerdem handelt es sich hier um eine Anlage nach Industrieemissions-RL, Nr. 5.2 b) den Anhang I zur IE-RL 2010/75/EU; In der neuen FKW-Verwertung sollen Abgasströme und flüssige Rückstände aus den Anlagen der Firma Dyneon GmbH, sowie in geringem Umfang Abgasströme anderer Standortkunden verbrannt werden. Zusätzlich sollen PFC-haltige (Perfluorcarbons) Abwasserströme aus Anlagen der Firma Dyneon GmbH verbrannt werden. Kernstück der neuen FKW-Verwertungsanlage ist eine Feuerungsanlage mit einer beantragten maximalen Feuerungswärmeleistung (FWL) 13 MW. In dieser Feuerungsanlage werden flüssige Abfälle und Abgase durch Zugabe von Erdgas und Verbrennungsluft verbrannt. Nach einer mehrstufigen Reinigung des Abgases erfolgt die Ableitung ins Freie. Das in den Absorbern anfallende Abwasser wird anschließend zur Umsetzung von Calciumhydroxid zu Calciumfluorid genutzt.

BfS-Magazin: „Einblicke Nummer 23 | Informationen über die Schachtanlage Asse II“ (PDF, nicht barrierefrei)

Asse Einblicke Nr. 23 Gespräch mit Landrätin Christiana Steinbrügge „Wir müssen vermitteln, es geht nur miteinander und nicht gegeneinander“ Reportage In weiter Ferne so nah Der Standort eines Zwischenlagers ist in der Region umstritten Informationen über die Schachtanlage Asse II Dezember 2013 Inhalt Editorial Warum die Einblicke anders aussehen Vor fast genau fünf Jahren, am 1. Januar 2009, hat das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) als Betreiber die Verantwortung für die Schachtanlage Asse II übernommen. Bereits vier Tage später erschien die erste Ausgabe der Asse Einblicke, deren Name ganz bewusst gewählt war – fehlte es doch mehr als 40 Jahre lang an „Einblicken“, was in der Schacht­ anlage wirklich passiert ist. Und genau dafür sollte es eine regelmäßige Zeitungsbeilage geben: „Damit die Menschen in der Region über die Vorgänge in der Schachtanlage informiert werden“, wie es damals im Editorial hieß. 23 Ausgaben sind seitdem erschienen, mit Reportagen und Berichten, die als Grundlage zur Meinungsbildung und Diskussion gedacht sind. Infografiken erläutern komplizierte Sachverhalte und erklären den Leserinnen und Lesern die Ar­ beiten in der Asse übersichtlich und verständlich. 2010 fiel die Entscheidung, die Abfälle – wenn möglich – zurückzuholen, um die Schachtanlage sicher stillzulegen. Dass dies nicht einfach werden würde, war von Anfang an klar: Seit Juni 2012 laufen erste Erkundungsbohrungen im Umfeld der Einlagerungskammer 7. Seit April 2013 ist die sogenannte Lex Asse in Kraft, ein Gesetz, das die Rückholung beschleunigen soll. Nicht zuletzt muss ein zusätzlicher Schacht für die Bergung des Mülls erkundet und ein Standort für ein Zwischenlager gefunden werden. Kurz: Das Thema Asse ist komplexer denn je, und es ist an der Zeit, auch die Einblicke weiter­ zuentwickeln. Das neue Format schafft Platz für mehr Grafiken, Interviews, kleine und große Artikel sowie Bilder, die das schwierige Thema verständlich dar­ stellen. An dem Selbstverständnis, mit dem wir vor fünf Jahren angetreten sind, ändert sich dagegen nichts. Auch wenn das BfS die Asse Einblicke heraus­ gibt, sind sie ein journalistisches Produkt, das Platz für andere Meinungen bietet und in dem das Wissen der Fachleute so aufbereitet wird, dass es auch Laien verstehen. 2 03Ein Bild und was dahintersteckt In 490 Metern Tiefe befindet sich der Demontage- und Freimessplatz 04„Wir dürfen die Menschen nicht überfordern“ Im Gespräch plädieren Landrätin Christiana Steinbrügge und BfS- Präsident Wolfram König für eine faire Diskussion über die Schacht- anlage Asse II 08In weiter Ferne so nah Eine entscheidende Frage ist die, wo der Asse-Müll zwischengelagert werden soll. Eine Reportage über Ansichten und Vorschläge aus der Region 11Warum standortnah? Das BfS vertritt eine klare Position zum Standort des Zwischenlagers 12Blick in die Planungswerkstatt Welche Optionen für die Rückholung in die engere Wahl kommen 04 Treffen in Wolfenbüttel: Landrätin Stein­ brügge und BfS­Präsident König 08 Wohin geht die Reise? Niemand will den radioaktiven Abfall aus der Asse Ein Bild und was dahintersteckt Der Demontage­ und Freimessplatz für betriebliche Abfälle in 490 Metern Tiefe A – Alle festen und flüssigen Betriebs- abfälle, die täglich in der Schachtanlage Asse II anfallen, müssen radiologisch unter- sucht, das heißt freigemessen werden. Wenn sie nicht kontaminiert sind, können sie über den Schacht 2 an die Oberfläche transpor- tiert werden. Ausgemusterte Maschinen, wie die Raupe im Bild, werden vor dem Freimes- sen in Einzelteile zerlegt, damit sie in den Förderkorb passen. B – Die Luftleitung über dem Demonta- geplatz – von den Bergleuten auch Lutte genannt – sorgt dafür, dass der Rauch, der beim Zerlegen der Maschinen entsteht, un- mittelbar abgesaugt wird. Die Leitung führt direkt zum Hauptgrubenlüfter, der pro Mi- nute rund 4000 Kubikmeter verbrauchte Luft aus dem Bergwerk ableitet. Diese Luft, die die Schachtanlage Asse II über einen Schornstein, den sogenannten Diffusor, ver- lässt, wird kontinuierlich auf radioaktive Stoffe überprüft. C – Der Abbau 4 in 490 Metern Tiefe ist im Jahr 1964 entstanden. Er war der letzte im Zuge der Salzgewinnung und hat eine Grundfläche von 40 mal 60 Metern. Die Decke ist nur rund acht Meter hoch. Damit ist der Abbau 4 deutlich niedriger als die 3 anderen Abbaukammern in der Südflanke des Bergwerks. D – Neben dem Demontage- und Frei- messplatz dient der Abbau 4 heute als un- tertägiges Lager für die betrieblichen Abfäl- le, die hier – getrennt nach Abfallarten – auf den Transport an die Oberfläche warten. Darüber hinaus befindet sich an diesem Ort das untertägige Notfalllager. Hier werden Pumpen, Rohrleitungen und andere Materia- lien gelagert, die im Falle eines erhöhten Wasserzutritts für eine schnelle Reaktion benötigt werden.

Änderung des Betriebes der Kläranlage Zittau, Annahme flüssiger Stoffe im Sinne von § 55 Abs. 3 Wasserhaushaltsgesetz

GZ.: 41-8618/897/4 Änderung des Betriebes der Kläranlage Zittau, Annahme flüssiger Stoffe im Sinne von § 55 Abs. 3 Wasserhaushaltsgesetz Es erfolgt eine Änderung des Betriebes der Kläranlage Zittau in der Art, dass zusätzlich auch Stoffe im Sinne des § 55 Abs. 3 WHG (flüssige Abfälle) übernommen und im Rahmen der Kapazität und Behandlungsmöglichkeiten mit dem Abwasser beseitigt werden sollen.

Kalenderwochen 33 und 34/2019

Aktuelle Arbeiten - Endlager Morsleben Übersicht über die wesentlichen Arbeiten in den Kalenderwochen 33 und 34/2019 Sichere Stilllegung des Endlagers Die BGE muss die Funktionalität von Stilllegungsmaßnahmen aufzeigen. Für die Optimierung von  Planungsunterlagen müssen Untersuchungen durchgeführt werden. Mitarbeiter des bergbaulichen Vermessungswesens (Markscheiderei) untersuchen Bohrlöcher mit einer Kamera. Sie prüfen damit das Innere des Versuchsbauwerkes (in-situ Versuchsbauwerk) für Streckenabdichtungen im Steinsalz. Die Untersuchung hilft bei der weiteren Optimierung der Bauwerksplanung ( siehe hierzu auch Einblick Wochenbericht KW 27/28 2018 ). Gewährleistung der Betriebssicherheit Bergleute müssen das Endlager nach Berg- und Atomrecht betreiben. Im Südfeld des Kontrollbereichs auf der 4. Ebene der Schachtanlage Bartensleben wird die Funktion des mechanischen und elektrischen Teils der technischen Anlage zur Verfestigung von flüssigen radioaktiven Abfällen, die als betriebliche Abfälle beim Offenhaltungsbetrieb des Endlagers anfallen, nachgewiesen. Die Überprüfung erfolgt vierteljährig. Im Einlagerungsbereich auf der 4. Ebene der Schachtanlage Bartensleben wird im Untertagemessfeld die Rückholbarkeit von Spezialcontainern mit zwischengelagerten radioaktiven Stoffen nachgewiesen. Diese Überprüfung erfolgt vierteljährlich. Mitabeiter der Abteilung Verfüllbetrieb versiegeln in einer Strecke im Südfeld des Kontrollbereichs auf der 4. Ebene der Schachtanlage Bartensleben Teile der Decke (Firste). Die Versiegelung verhindert oberflächliche Auflockerungen des Salzgesteins. Mitarbeiter der Abteilung Instandsetzung nehmen ein Messnetzwerk für die Verbindung der zuvor installierten Stickoxidmessstellen in Betrieb. Das neu eingerichtete Messnetz überwacht die Konzentration von Stickoxiden im Endlager. Mitarbeiter des bergbaulichen Vermessungswesens (Markscheiderei) warten obertägige Messpunkte ( Höhenfestpunkt ) im Umfeld des Endlagers. Mit Hilfe der Messpunkte wird die Umgebung an der Tagesoberfläche hinsichtlich Höhenveränderungen überwacht. Einblick Aufgenommen im Juli 2014 Das Bild zeigt einen Teil der technischen Anlage zur Verfestigung von flüssigen radioaktiven Abfällen (Konditionierungsanlage) im Südfeld des Kontrollbereichs auf der 4. Ebene der Schachtanlage Bartensleben. Durch den Offenhaltungsbetrieb des Endlagers Morsleben fallen bis zur Stilllegung weiterhin geringe Mengen radioaktiver Abfälle an. Teile davon sind flüssige Abfälle, wie zum Beispiel Wasser, das zum Abwaschen von Verunreinigungen mit radioaktiven Stoffen genutzt wird (Dekontaminationswässer), Sanitärwässer aus dem Kontrollbereich oder Laborwässer. Die Flüssigkeiten werden im Kontrollbereich in einem Becken, das sich im Dekontaminationsraum befindet, gesammelt. Von dort aus werden sie in zwei Lagertanks umgepumpt. Haben die Lagertanks einen gewissen Füllstand erreicht, werden mithilfe der Konditionierungsanlage die flüssigen Abfälle verfestigt: Ein Rührwerk vermischt die radioaktive Flüssigkeit in einem 200 Liter Fass mit Zement. Nach dem vollständigen Aushärten des Gemischs wird überprüft, ob die Anforderungen an endzulagernde radioaktive Abfälle eingehalten werden. Nach dieser Kontrolle werden die Fässer mit den verfestigten Abfallstoffen im Westfeld des Kontrollbereichs auf der 4. Ebene der Schachtanlage Bartensleben endgelagert. Die Gesamtaktivität radioaktiver Stoffe im Endlager Morsleben wird durch die endgelagerten betrieblichen radioaktiven Abfälle nicht erhöht. Die heute als Verunreinigung vorliegende Aktivität ist bereits in der Gesamtaktivität der bis 1998 angelieferten radioaktiven Abfälle enthalten. Über die Aktuellen Arbeiten Mit den aktuellen Arbeiten bieten wir Ihnen einen regelmäßigen Überblick zu den wichtigsten Arbeiten und Meilensteinen im Endlager Morsleben. Die Arbeiten sind den wesentlichen Projekten zugeordnet, um den Fortschritt der einzelnen Projekte nachvollziehbar zu dokumentieren. Wir bitten zu beachten, dass nicht alle Arbeiten, die täglich über und unter Tage stattfinden, an dieser Stelle dokumentiert werden können. Bei Bedarf steht Ihnen das Team der Infostelle Morsleben gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung. Links zum Thema Alle Wochenberichte im Überblick

TESIUM GmbH, Holzminden

Die TESIUM GmbH ist mit der Versorgung diverser Medien und mit der Entsorgung von Abwässern und Abfällen des Produktionsstandortes Werk Weser der Symrise AG in Holzminden beauftragt. In diesem Zusammenhang plant die TESIUM GmbH im bestehenden Kesselhaus die Errichtung und den Betrieb eines Abfallverbrennungskessels (Kessel 4) für den Einsatz von maximal 120 t/d flüssigen Abfällen mit einer Feuerungswärme-leistung von 24,5 Megawatt (MW). - Rückstandsfreie Verbrennung von maximal 120 t/d flüssigen niederkalorischen und mittelkalorischen Abfällen. Die Herkunft der Abfälle wird überwiegend von Symrise sein, aber auch von externen Dritten. - Einsatz von Heizöl extraleicht (HEL) als Hilfsbrennstoff zur Verbrennung der Abfälle und als redundanter Brennstoff bei Nichtverfügbarkeit der Abfälle. - Rückgewinnung der durch die Verbrennung der Abfälle und Hilfsbrennstoffe frei werdenden Wärme durch Erzeugung von bis zu 31,5 t/h Dampf mit den Parametern 30 bar ü/360°C. Nutzung der im Dampf gebundenen Wärme für den Produktionsbedarf des Symrise-Werkes. - Die geplante Betriebszeit für den Abfallkessel ist mit 8.760 Stunden pro Jahr beantragt worden. Bestandteil des Antrags ist der im bestehenden Kesselhaus an Stelle eines Bestandskessels neu aufgestellte Abfallverbrennungskessel. Nach erfolgreicher Inbetriebnahme von Kessel 4 wird Kessel 1 auf 19,5 MW begrenzt und ausschließlich mit Heizöl betrieben. Der Betrieb von Kessel 1 wird mit dem Betrieb des Kessels 3 verriegelt, so dass wahlweise einer der beiden Kessel betrieben werden kann. Durch Kessel 4 und den Abriss des alten Kessels 2 reduziert sich die max. Feuerungswärmeleistung auf 44,0 MW. Für den vorhandenen Kessel 3 ist ein 72 Stunden Betrieb ohne Beobachtung (72h BoB) beantragt worden.

360°-Rundgang – weitere Live-Touren stehen an

Die erste live übertragene Führung durch den neuen 360°-Rundgang (externer Link) ist noch nicht lange her – schon stehen die nächsten Touren an. Die Kolleg*innen der Info Morsleben führen wieder gemeinsam mit Fachleuten aus den jeweiligen Themengebieten im YouTube-Livestream durch das Endlager Morsleben. Der nächste Termin findet am 3. September 2020 ab 17:30 Uhr  mit dem Thema „Gelbe Fässer – radioaktiver Abfall im Endlager Morsleben“ statt: „Gelbe Fässer – radioaktiver Abfall im Endlager Morsleben“ Während des Einlagerungsbetriebs werden rund 37.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktive Abfälle im Endlager Morsleben endgelagert. Die Abfälle sind in Fässern verpackt, gestapelt, verstürzt oder als flüssige Abfälle unter Tage verfestigt. Im Jahr 1998 endet die Anlieferung des Abfalls. Die Tour folgt dem Weg des Abfalls durch das Endlager – von der Anlieferung bis zur Einlagerungskammer. Sie zeigt Maßnahmen des Strahlenschutzes und dokumentiert die Veränderungen bei der Umstellung vom Einlagerungs- auf den Offenhaltungsbetrieb. Informationen zur Veranstaltung Datum: 3. September 2020 Uhrzeit: 17:30 – 19:00 Uhr Ort: Bitte klicken Sie hier, um zum Livestream auf YouTube zu gelangen (externer Link). So können Sie Fragen stellen Wir freuen uns, wenn Sie uns Ihre Fragen während der Veranstaltung im Chat des YouTube-Livestreams (Anmeldung bei YouTube erforderlich) stellen. Weiterhin erreichen Sie uns während der Veranstaltung oder vorab unter der Telefonnummer 039050 979931 oder per Mail an info-morsleben(at)bge.de an. Wir freuen uns auf Ihre Fragen. Über die Salzige Tour Die Infostelle Morsleben ist Partner der Salzigen Tour des Magdeburger Tourismusverband Elbe-Börde-Heide e.V. (externer Link) . Im Rahmen der Salzigen Tour bieten verschiedene Partner der Region innerhalb des Aktionszeitraums Mai bis Juni verschiedene Veranstaltungsangebote rund um das Thema Salz an. Aufgrund der aktuellen Situation rund um die Corona-Pandemie sind Veranstaltungsangebote in der Infostelle Morsleben in diesem Jahr nicht möglich. Alternativ hat sich die BGE entschieden, eine Veranstaltungsreihe rund um den 360°-Rundgang als Livestream anzubieten. Die letzte 360°-Live-Tour im diesjährigen Aktionszeitraum läuft am 17. September 2020 um 17.30 Uhr. Die Tour hat das Thema „Die Stilllegung des Endlagers Morsleben“. Über den 360°-Rundgang Mit dem neuen virtuellen Rundgang lässt sich das Endlager Morsleben von zu Hause aus besichtigen. Über 30 hochauflösende 360°-Panoramen laden zum Erkunden ein. Informationspunkte bieten zahlreiche Auskünfte zu den Themen Bergbau, Endlagerung und Stilllegung des Endlagers Morsleben. Touren lassen sich individuell zusammenstellen. Der virtuelle Rundgang ist auf Endlager Morsleben bei Einblicke (externer Link) abrufbar.

Fragen und Antworten zum Rücktransport nach Biblis

Fragen und Antworten zum Rücktransport nach Biblis Meldung Stand: 02.11.2020 Insgesamt werden sechs Behälter mit hochradioaktiven Abfällen von Sellafield in Großbritannien ins hessische Zwischenlager Biblis gebracht. Worum geht es dabei, warum kommen die Abfälle zurück und weshalb eigentlich nach Biblis? Die Antworten auf drei häufig gestellte Fragen. Worum geht es? Den deutschen Energieversorgungsunternehmen war es bis 2005 erlaubt, bestrahlte Brennelemente aus ihren Atomkraftwerken nach Sellafield in Großbritannien und La Hague in Frankreich zur Wiederaufarbeitung zu transportieren. Dabei wurden Teile der bestrahlten Brennelemente zu neuem Kernbrennstoff verarbeitet. Bei der Wiederaufarbeitung entstanden, neben großen Mengen nicht hoch-radioaktiver Abfälle, hochkonzentrierte flüssige Abfälle. Diese wurden anschließend in Glas gebunden; neuer hochradioaktiver Abfall ist entstanden. Die Wiederaufarbeitung deutscher Abfälle wurde 2005 verboten, da sie mit zusätzlichen Transporten, hohen Belastungen der Umwelt und dem Risiko der Proliferation verbunden ist. Von Biblis aus sind insgesamt 147 Behälter mit abgebrannten Brennelementen in die Wiederaufarbeitungsanlagen Sellafield und La Hague gebracht worden. Aus der Wiederaufarbeitung der Brennelemente aus dem Atomkraftwerk Biblis resultierten insgesamt 15 Behälter mit hochradioaktiven Abfällen, die in das Zwischenlager Gorleben gebracht wurden. Mit dem jetzigen Transport werden sechs Behälter von Sellafield, die ebenfalls bei der Wiederaufarbeitung von in Deutschland angefallenen Abfällen entstanden sind, nach Biblis gebracht. Warum kommen die Abfälle zurück? Die deutschen Energieversorgungsunternehmen haben Verträge mit den Wiederaufarbeitungsunternehmen im Ausland geschlossen, die sie verpflichten, die Abfälle zurückzunehmen, die bei der Wiederaufarbeitung ihrer Brennelemente angefallen sind. Zur Absicherung dieser Verträge hat die Bundesrepublik Deutschland sowohl mit der Französischen Republik als auch mit dem Vereinigten Königreich völkerrechtlich wirksame Verträge geschlossen. Danach ist es Deutschland u.a. untersagt, Initiativen zu ergreifen, die die Rückgabe der bei der Wiederaufarbeitung in Sellafield oder La Hague entstandenen Abfälle verhindern würde. Weshalb werden die Abfälle nach Biblis gebracht? Bis 2011 wurden insgesamt 108 Behälter aus der Wiederaufarbeitung in das Zwischenlager Gorleben gebracht. Im Zuge der parteiübergreifenden Einigung für eine neue Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland vereinbarten der Bund, die Länder und die Abfallbesitzer, dass die noch ausstehenden 25 aus dem Ausland zurückzubringenden Behälter auf mehrere bestehende Zwischenlager in Deutschland verteilt werden sollen. Der Hintergrund: Abfälle sollten von nun nicht mehr in das Zwischenlager nach Gorleben gehen - dies hatte den Eindruck erweckt, Gorleben sei als Endlagerstandort bei der neuen Suche bereits festgelegt. Das Atomkraftwerk Biblis ist einer der vier Standorte in Deutschland. Neben Biblis finden noch Rücktransporte nach Philippsburg (Baden-Württemberg/5 Behälter mit mittelradioaktiven Abfällen), Brokdorf (Schleswig-Holstein/7 Behälter mit hochradioaktiven Abfällen) und Isar (Bayern/7 Behälter mit hochradioaktiven Abfällen) statt. Video und Broschüre mit Informationen zur Rücknahme Zwischenlagerung / Transport Rücknahme von radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung Label: Broschüre Herunterladen (PDF, 4MB, barrierefrei⁄barrierearm) Printversion bestellen

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