Das Projekt "CO2-Markt: Report: Wege zu einem globalen CO2-Markt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e.V. durchgeführt. The project investigates barriers and opportunities for establishing a global carbon market by linking future emission trading schemes to the European Emission Trading Scheme (EU ETS). Applying an explorative model comprising international trade it explores the economics of linking emission trading schemes. Crucial design issues and institutional aspects of linkages are analyzed as well as the possibilities of linking the EU ETS to emerging regional emission trading schemes in the USA.
Das Projekt "How additional is the Clean Development Mechanism? Analysis of the application of current tools and proposed alternatives" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt.
Das Projekt "Rechtsfragen im Bereich Klimaschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecologic Institut gemeinnützige GmbH durchgeführt. Das Projekt besteht in der laufenden rechtlichen und ökonomischen Beratung in Fragen des Emissionshandels und anderer klimaschutzrechtlicher Instrumente. Schwerpunkte bilden der Review zur Verbesserung der Emissionshandels-Richtlinie, die Einbeziehung des Flugverkehrs in den Emissionshandel, das CO2-Einlagerungsgesetz, die Überführung des TEHG in das UGB V sowie Rechtsfragen der Kraft-Wärme-Kopplung. Es werden die ökonomische Stimmigkeit der Instrumente und ihre Auswirkungen auf Umwelt und Wirtschaft untersucht. Weiterhin werden die Gesetzesentwürfe auf Verfassungsmäßigkeit, Gesetzgebungstechnik und Zusammenspiel mit dem bestehenden Rechtsrahmen geprüft.
Das Projekt "Schutz der Wälder unter globaler Biodiversitäts- und Klimapolitik, Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. (...) Die Entwicklung von Anreizsystemen zur Vermeidung von Emissionen aus Entwaldung und Degradierung in Entwicklungsländern (REDD) ist eines der wichtigsten Themen im aktuellen Verhandlungsprozess der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) für ein Kyoto-Folgeabkommen nach 2012. Dieser Mechanismus sieht vor, dass Gelder, die von CO2-Emittenten in Industrieländern bezahlt werden, in Waldprojekte in Entwicklungsländern investiert werden. REDD soll somit Emissionen aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe ausgleichen. Darüber hinaus wird der Mechanismus als viel versprechender Weg angesehen, Entwicklungsländer in die internationale Klimapolitik zu integrieren. (...) Darüber hinaus sind positive Auswirkungen auf die sozioökonomische Situation lokaler und indigener Bewohner der Waldgebiete möglich. Jedoch generiert ein allein auf die Reduktion von Emissionen basierender REDD-Mechanismus diese sog. co-benefits nicht automatisch. Wenn die Menschen, deren Lebensunterhalt direkt oder indirekt von der Nutzung der Waldressourcen abhängt, nicht von REDD profitieren, sind räumliche und zeitliche Verlagerungen von Entwaldung, eine weitere Zunahme von illegalem Holzeinschlag und Walddegradierung zu befürchten. Eine große Herausforderung in der Ausgestaltung des REDD-Mechanismus wird somit die Regelung der Zusammenarbeit von der lokalen bis hin zur internationalen Ebene sein. (...) Vor diesem Hintergrund verfolgt das Projekt das grundsätzliche Ziel, die potentiellen Risiken verschiedener REDD-Optionen mit Blick auf das CBD-Ziel zum Schutz der Biodiversität der Wälder und die Situation lokaler und indigener Bevölkerungsgruppen zu analysieren. Darauf aufbauend soll eine gute fachliche Praxis für die Implementierung von REDD in Bezug auf Klima-, Biodiversitäts- und Entwicklungsziele formuliert werden. Dabei wird das Thema von zwei Seiten aus angegangen. Teilprojekt 1 (TP1) analysiert und bewertet die Waldschutzstrategien auf der Ebene internationaler Politikregime - also aus der 'Top-Down-Perspektive. Das am Institut für Landespflege bearbeitete Teilprojekt 2 (TP2) soll mit seinem 'Bottom-Up-Ansatz die Frage beantworten, wie auf der konkreten Projektebene die Klimaschutzziele unter Sicherstellung von Biodiversitäts- und Entwicklungszielen erreicht werden können. Die Untersuchungen in TP2 basieren auf der Analyse von REDD-Pilotprojekten (z.B. in Madagaskar, Indien, Äthiopien oder Bolivien) in Bezug auf ihre Zielsetzungen und den Umsetzungsprozess. Am Anfang des Projektes steht eine ausführliche Literaturrecherche und Analyse des bestehenden Wissens. Innerhalb dieser Projektphase soll im Rahmen von TP2 ein Kriterienkatalog erstellt werden, anhand dessen eine Auswahl geeigneter Projektregionen, 'demonstration activities und REDD-Pilotprojekte für die durchzuführenden Fallstudien erfolgen soll. Diese Fallstudien werden im zweiten und dritten Projektjahr durchgeführt werden und umfassen Felduntersuchungen und Interviews mit Akteuren vor Ort. Etc.
Das Projekt "Ökonomische Instrumente für den Klimaschutz - Vierte japanisch-deutsche Tagung über Ökonomische Instrumente für den Klimaschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Seit der 1. deutsch-japanischen Klimakonferenz in Tokio am 31.10. und 1.11.2005 hat zwischen Deutschland und Japan ein intensiver Dialog über die ökonomischen Instrumente des Klimaschutzes begonnen. Dieser Dialog wurde am 31.1. / 1.2.2007 in Berlin und am 31.10.2007 in Tokio mit bilateralen Workshops fortgeführt. Unter dem Titel 'Economic Instruments for Climate Protection' hat am 27./28. November 2008 ein weiterer deutsch-japanischer Austausch rund um das Thema Emissionshandel stattgefunden. Der Emissionshandel stand erneut im Vordergrund der Debatte. Dieses Mal wurde ein Schwerpunkt auf die Erfahrungen in Japan mit der experimentellen Einführung des Emissionshandels gelegt. Dabei wurden Querverbindungen und lessons-learned aus der Einführung des Europäischen Emissionshandelssystems gezogen. Ferner wurde eine Verbindung zur internationalen Ebene und den flexiblen Mechanismen unter dem Kyoto-Protokoll diskutiert. Das Wuppertal Institut hat zusammen mit dem Institute for Global Environmental Strategies (IGES) und dem Bundesumweltministerium das Treffen in Berlin veranstaltet und ein Protokoll erstellt, das zum Download zur Verfügung steht.
Das Projekt "Chance für eine nachhaltige Abfallwirtschaft in Entwicklungs- und Schwellenländern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von bifa Umweltinstitut GmbH durchgeführt. Die flexiblen Mechanismen des Kyoto- Protokolls (Joint Implementation - JI und Clean Development Mechanism - CDM) bieten insbesondere für Unternehmen aus Deutschland interessante Ansätze, um verstärkt Techniken in Entwicklungs- und Schwellenländern zur Anwendung zu bringen, die den Ressourceneinsatz und die Emission von Treibhausgasen reduzieren. Bayerische Unternehmen aus den Branchen Recycling- und Ressourceneffizienztechniken könnten davon profitieren. Aus unterschiedlichen Gründen, mit denen sich bifa im Auftrag des Bundesumweltministeriums im Jahr 2009 ausführlich auseinandergesetzt hat, werden die flexiblen Mechanismen jedoch gerade im Bereich der Abfallwirtschaft noch nicht ihrem Potenzial entsprechend genutzt. Bei CDM-Projekten existieren für den Bereich Recycling bisher keine international geltenden Richtlinien. Die Weltbank hat daher eine Recyclingmethodik entworfen und als Vorschlag beim UN-Klimasekretariat eingereicht. Mit ihr sollen sich zukünftig Projekte zum Recycling der Kunststoffe HDPE und LDPE bilanzieren lassen. Der Entwurf wird nun auf Basis eingegangener Stellungnahmen von Gremien des Klimasekretariats abschließend bewertet. Nach Einschätzung von bifa wird beim Weltbank-Vorschlag das Potenzial von Recyclingprojekten nicht ausgeschöpft. Die im bislang vorliegenden Entwurf angeführten Einsparpotenziale für Treibhausgasemissionen müssten nach oben korrigiert werden, um den Erkenntnissen aus ökobilanziellen Betrachtungen besser Rechenschaft zu tragen. Dies würde die Attraktivität der Methodik anheben und wäre dann zur effektiven, weltweiten Förderung von Recyclingaktivitäten geeignet. Durch einen engen Dialog mit dem Klimasekretariat erhofft sich bifa eine Lösung, die der Umwelt und der Recyclingwirtschaft gerecht wird. Methoden: Analyse und Moderation sozialer Prozesse.
Das Projekt "Umsetzung und Weiterentwicklung der projektbezogenen Mechanismen CDM und JI und der neuen Marktmechanismen durch die JIKO des BMU" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Die JIKO ist die Koordinierungsstelle des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) für die projektbezogenen Mechanismen des Kyoto-Protokolls sowie deren Verknüpfung mit dem EU-Emissionshandel. Im Rahmen des Projekts unterstützt das Wuppertal Institut das BMU bei der Entwicklung der Rahmenbedingungen für die Nutzung der Kyoto-Mechanismen durch wissenschaftliche Zuarbeit und Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit. Das Projekt umfasst deshalb zwei Arbeitsbereiche: 1. Wissenschaftliche Zuarbeit: Die Mitarbeiter/-innen des Projektes erstellen im Auftrag des Bundesumweltministeriums Policy Paper, Stellungnahmen und Berichte über die UN-Aufsichtsgremien von CDM/ und JI. Zusätzlich organisiert das Projektteam Fachgespräche, um ausgewählte Themen in die Experten-Community hineinzutragen und somit zum Agenda-setting beizutragen. 2. Öffentlichkeitsarbeit: Im Rahmen des Projektes erstellen die Projektmitarbeiter/-innen zahlreiche Veröffentlichungen rund um das Thema JI und CDM, darunter ein vierteljährliches Fachmagazin. Das vom Projektteam entwickelte Internetportal www.jiko-bmu.de bietet sowohl Einsteigerinformationen als auch konkrete Services für Projektentwickler. Flankiert wird die Öffentlichkeitsarbeit durch Flyer, Broschüren und Beiträge zu sozialen Netzwerken.
Das Projekt "Entwicklung von Konzepten zur Umsetzung von neuen oder Transformation von vorhandenen Marktmechanismen in ein neues UNFCCC Klimaabkommen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. In den internationalen Klimaverhandlungen wird die Möglichkeit zur Nutzung flexibler Marktinstrumente auch in einem Nachfolgeabkommen zu dem Kyoto Protokoll wahrscheinlich. Nach einer entsprechenden Grundsatzentscheidung in Paris Ende 2015 bedarf es intensiver Verhandlungen zur inhaltlichen Ausgestaltung flexibler Instrumente. Das Vorhaben soll Konzepte für Umsetzungsregeln entwickeln, die dann von Deutschland in die Verhandlungen eingebracht werden können.
Das Projekt "CDM oder andere internationale Offsetting-Mechanismen als Bindeglied zwischen dem EU-ETS und dem zukünftigen US-ETS" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Adelphi Research gemeinnützige GmbH durchgeführt. Derzeit ist ein Post Kyoto-Abkommen noch ungewiss und somit besteht die Gefahr, dass der einheitliche projektbezogene Kohlenstoffmarkt in einzelne nationale Systeme zerfällt - bzw. mit den USA nicht entstehen kann. Das Nutzen der internationalen CDM Strukturen wird ohne einen Folgeabkommen rein freiwillig sein. Die Staaten können Klimaschutzprojekte über bilaterale Verträge umsetzen und die UNFCCCUnited Nations Framework Convention on Climate ChangeInstitutionen umgehen. Eine solche Entwicklung erschwert die Vergleichbarkeit der Klimaschutzprojekte. Das Handeln dieser Gutschriften über das jeweilige Emissionshandelssystem wäre nur durch zusätzliche bilaterale Verträge möglich. Dahingegen könnte der CDM als UN-Mechanismus in einem freiwilligen System fortbestehen und einheitliche Rahmenbedingungen für Klimaschutzprojekte im internationalen Kohlenstoffmarkt bieten. Voraussetzung wäre dabei die Bereitschaft der betroffenen Industriestaaten diesen Mechanismus weiter zu nutzen. Das UFOPLAN-Vorhaben soll die gemeinsame Substanz der drei wichtigsten Nachfragemärkte von Offset-Gutschriften fachlich ausloten und einen multilateralen Dialog unterstützten. Der zu planende Workshop ist dabei von zentraler Bedeutung. Die zu untersuchenden Staaten sind Japan, der US-Bundesstaat Kalifornien und Süd-Korea. Die entscheidende Fragestellung ist, unter welchen Bedingungen diese Staaten bereit sind, den CDM weiter zu nutzen bzw. erstmals zu nutzen. Das Projekt muss daher die Problemsicht dieser Staaten im Hinblick auf CDM herausarbeiten und auf die Frage zuspitzen, ob und wie diese Probleme durch den laufenden CDM-Reformprozess aufgefangen werden können.
Das Projekt "Übersicht der Optionen Japans, Emissionszertifikate aus mittel- und osteuropäischen Staaten zu erwerben, um sein Kyoto-Ziel zu erfüllen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. Japan hat derzeit Probleme, sein Kyoto Ziel, seine Emissionen um 6 Prozent unter das Niveau von 1990 zu reduzieren, zu erreichen. Bis 2002 sind seine Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 7,6 Prozent angestiegen, es muss daher seine Emissionen um 13,6 Prozent senken - entsprechend 168,232 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalent - um sein Ziel zu erreichen. In Anbetracht dieser Situation hat die japanische Regierung in ihrem Kyoto Target Achievement Plan entschieden, durch die Nutzung der Kyoto-Mechanismen Zertifikate entsprechend 1,6 Prozent der 1990er Emissionen anzukaufen. Diese können in drei verschiedene Optionen unterteilt werden: der Ankauf von Emission Reduction Units (ERUs), die erzeugt werden durch Projekte im Rahmen von Joint Implementation (JI) in a) den mittel- und osteuropäischen EU-Mitgliedsstaaten und EU-Beitrittskandidaten und b) in anderen Industrieländern; der Ankauf von Certified Emission Reductions (CERs), die durch Projekte im Rahmen des Clean Development Mechanism (CDM) erzeugt werden; der Ankauf von Assigned Amount Units (AAUs) gemäß Art. 17 des Kyoto-Protokolls. Darüber hinaus sind seit der Annahme des Protokolls zwei weitere Optionen für den Ankauf von Zertifikaten entwickelt worden: Die Etablierung von Green Investment Schemes; Die Etablierung eines nationalen Emissionshandelssystems in Japan und seine Verknüpfung mit anderen nationalen Emissionshandelssystemen, insbesondere dem EU-Emissionshandelssystem (EU-EHS). Das Projekt bewertete diese Optionen in Bezug auf fünf Kriterien (ökologische Integrität, Kosten (Preis und Transaktionskosten), politische Akzeptabilität, Größe des Potenzials und langfristige Auswirkungen) und untersucht, welche Methode für Japan die angebrachteste wäre, um Zertifikate aus dem Ausland zuzukaufen. Das Projekt wurde von dem japanischen Umweltministerium in Auftrag gegeben und vom japanischen Institute for Global Environmental Strategies in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut durchgeführt.
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