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Gemarkungs- und Flurübersicht der Stadt Bremerhaven

Die Gemarkungs- und Flurübersicht beinhaltet 8 Gemarkungen und 197 Fluren.

Anlage_09_Pruefberichte_Labor.pdf

GBA LABORGRUPPE – WISSEN WAS DRIN IST… GBA GESELLSCHAFT FÜR BIOANALYTIK MBH Flensburger Straße 15 • 25421 Pinneberg ARCADIS Deutschland GmbH (Saale) Herr Reinhardt Franckestraße 15 06110 Halle (Saale) Prüfbericht-Nr.: 2014P512526 / 1 AuftraggeberARCADIS Deutschland GmbH (Saale) Eingangsdatum09.07.2014 ProjektSeitenstruktur Mühlgraben Halle MaterialSedimente Kennzeichnungsiehe Tabelle AuftragDE0114.00514 VerpackungWeckglas Probenmengeca. 750 g Auftragsnummer14506711 Probenahmedurch den Auftraggeber ProbentransportKurier LaborGBA Gesellschaft für Bioanalytik mbH Analysenbeginn / -ende09.07.2014 - 24.07.2014 Methodensiehe letzte Seite Unteraufträgekeine BemerkungAnalysen aus der abgetrennten gefriergetrockneten Fraktion <63µm. Wenn nicht anders vereinbart, werden Feststoffproben drei Monate und Wasserproben bis zwei Wochen nach Prüfberichtserstellung aufbewahrt. Probenaufbewahrung Pinneberg, 24.07.2014 i. A. Dr. Peter Ludwig Projektbearbeitung Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die genannten Prüfgegenstände. Ohne schriftliche Genehmigung der GBA darf der Prüfbericht nicht auszugsweise vervielfältigt werden. Seite 1 von 9 zu Prüfbericht-Nr.: 2014P512526 / 1 Standort: Pinneberg Telefon: +49 4101 79 46-0 Fax: +49 4101 79 46-26 E-Mail: pinneberg@gba-laborgruppe.de Homepage: www.gba-laborgruppe.de HypoVereinsbank IBAN: DE 45 2003 0000 0050 4043 92 BIC: HYVEDEMM300 Commerzbank Hamburg IBAN: DE 67 2004 0000 0449 6444 00 BIC: COBADEHHXXX USt.-Ident-Nr.: DE 118 554 138 St.-Nr.: 47/723/00196 Sitz der Gesellschaft: Hamburg Handelsregister: Hamburg HRB 42774 Geschäftsführer: Manfred Giesecke Ralf Murzen Dr. Roland Bernerth Carsten Schaffors Dr. Herwig Döllefeld Prüfbericht-Nr.: 2014P512526 / 1 Seitenstruktur Mühlgraben Halle Auftrag145067111450671114506711 Probe-Nr.001002003 MaterialSedimenteSedimenteSedimente ProbenbezeichnungPN 1-1PN 1-2PN 2-1 Probemengeca. 750 gca. 750 gca. 750 g Probeneingang09.07.201409.07.201409.07.2014 AnalysenergebnisseEinheitFraktion < 63 µmMasse-%22,926,947,8 Summe PAK (EPA) Naphthalinmg/kg TM33,8 2,643,4 2,439,2 4,0 Acenaphthylen Acenaphthenmg/kg TM0,26 0,570,45 0,600,54 0,67 Fluoren Phenanthrenmg/kg TM1,3 6,61,3 6,51,8 7,6 Anthracen Fluoranthenmg/kg TM2,0 7,22,1 8,52,0 6,7 Pyren Benz(a)anthracenmg/kg TM5,9 2,27,3 2,85,7 2,2 Chrysen Benzo(b)fluoranthenmg/kg TM2,3 1,23,0 2,12,1 1,3 Benzo(k)fluoranthen Benzo(a)pyrenmg/kg TM0,45 0,671,0 1,80,58 0,94 Indeno(1,2,3-cd)pyren Dibenz(ah)anthracenmg/kg TMmg/kg TM0,25 0,111,5 0,491,2 0,44 Benzo(g,h,i)perylen mg/kg TM mg/kg TM mg/kg TM mg/kg TM mg/kg TM mg/kg TM mg/kg TM mg/kg TM0,211,61,4 SHKW Pentachlorbenzolµg/kg TM. 9,9. 8,5. 12 Hexachlorbenzolµg/kg TM433466 PCB 28µg/kg TM1,60,441,8 PCB 52 PCB 101µg/kg TM18 258,8 185,8 11 PCB 118 PCB 153µg/kg TM15 258,3 207,7 13 PCB 138 PCB 180µg/kg TM22 1117 1011 5,8 Summe HCH À-HCHµg/kg TM8,10 2,15,90 1,56,86 2,2 Á-HCH Â-HCHµg/kg TM1,8 2,91,5 1,51,7 1,8 Ã-HCH Ä-HCHµg/kg TM1,10 0,2001,20 0,2001,00 0,160 o,p-DDE p,p-DDEµg/kg TM3,4 432,5 291,7 26 o,p-DDD p,p-DDDµg/kg TMµg/kg TM39 22019 9716 74 o,p-DDTµg/kg TM6,12,21,4 µg/kg TM µg/kg TM µg/kg TM µg/kg TM µg/kg TM µg/kg TM µg/kg TM Seite 2 von 9 zu Prüfbericht-Nr.: 2014P512526 / 1 Prüfbericht-Nr.: 2014P512526 / 1 Seitenstruktur Mühlgraben Halle Auftrag145067111450671114506711 Probe-Nr.001002003 MaterialSedimenteSedimenteSedimente ProbenbezeichnungPN 1-1PN 1-2PN 2-1 Probemengeca. 750 gca. 750 gca. 750 g Probeneingang09.07.201409.07.201409.07.2014 p,p-DDTµg/kg TM62149,5 Arsenmg/kg TM394115 Blei Cadmiummg/kg TM383 15373 4,2170 3,3 Chrom ges. Kupfermg/kg TM230 377110 268153 142 Nickel Quecksilbermg/kg TM100 5951 8672 20 Zink Summe PCDD/PCDF (I-TE (NATO/CCMS) exkl. BG)mg/kg TM4380 n.a.1350 53870 n.a. 2,3,7,8-TetraCDD 1,2,3,7,8-PentaCDDng/kg TMn.a. n.a.1,0 1,7n.a. n.a. 1,2,3,4,7,8-HexaCDD 1,2,3,6,7,8-HexaCDDng/kg TMn.a. n.a.2,0 3,3n.a. n.a. 1,2,3,7,8,9-HexaCDD 1,2,3,4,6,7,8,-HeptaCDDng/kg TMn.a. n.a.2,7 43n.a. n.a. OctaCDD 2,3,7,8-TetraCDFng/kg TMn.a. n.a.410 110n.a. n.a. 1,2,3,7,8-PentaCDF 2,3,4,7,8-PentaCDFng/kg TMn.a. n.a.46 48n.a. n.a. 1,2,3,4,7,8-HexaCDF 1,2,3,6,7,8-HexaCDFng/kg TMn.a. n.a.68 16n.a. n.a. 1,2,3,7,8,9-HexaCDF 2,3,4,6,7,8-HexaCDFng/kg TMn.a. n.a.5,8 15n.a. n.a. 1,2,3,4,6,7,8-HeptaCDF 1,2,3,4,7,8,9-HeptaCDFng/kg TMng/kg TMn.a. n.a.110 17n.a. n.a. OctaCDFng/kg TMn.a.400n.a. mg/kg TM mg/kg TM mg/kg TM ng/kg TM ng/kg TM ng/kg TM ng/kg TM ng/kg TM ng/kg TM ng/kg TM ng/kg TM Seite 3 von 9 zu Prüfbericht-Nr.: 2014P512526 / 1

Teer- und Staubanalysen zur Untersuchung der Auswirkungen unterschiedlicher Produktgastemperaturen an einer Biomassevergasungsanlage

Im Projekt konnte festgestellt werden, dass die Ablagerungen im Bereich vor dem Abgasturbolader einer Biomassevergasungsanlage aus einem Gemisch aus Teer, Staub und Wasser bestehen. Der Anteil des Teers wird hierbei hauptsächlich durch Resublimate von Phenanthren, Fluoren, Anthracen und Fluoranthen bestimmt. Die in der Literatur häufig vermutete Kondensation von Teer meint die Teerkomponenten 1- und 2-Methylnaphthalin, deren Schmelzpunkte bei ca. 35 Grad Celsius bzw. 22 Grad Celsius liegen. Diese Naphthalinderivate weisen einen relativ hohen Sättigungsdruck auf. Es wurde nachgewiesen, dass sie unübersättigt und gasförmig im Produktgas vorliegen. Sie tragen nach den Ergebnissen des Projektes nicht zur Ablagerungsproblematik bei. Alle anderen Teer-Repräsentanten resublimieren bei Unterschreitung des Taupunkts bei Abkühlung bzw. Verdichtung des Gasgemischs. Das bedeutet, dass im Kaltgasbereich bei Temperaturen unterhalb des Schmelzpunkts der relevanten Teerkomponenten, nicht die Kondensation für die Ablagerungen verantwortlich ist, sondern die Resublimation, die eine Änderung des Aggregatzustands von gasförmig zu fest bedeutet. Diese Resublimate liegen als feste partikelförmige Aerosole im Gasstrom vor und lagern sich an sämtlichen Oberflächen ab.

Entwicklungsstand der Erdoele und ihr Gehalt an mehrkernigen Aromaten und Heterocyclen

120 polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (= PAH) und ca. 60 Carbazol- und Benzcarbazolderivate wurden nach einem einfachen und selektiven Anreicherungsverfahren mit der gaschromatographischen Profilanalyse erfasst und durch ihre Massenspektren charakterisiert. Durch Vergleich mit Originalsubstanzen wurden 50 PAH sowie 3 N-haltige Heterocyclen identifiziert. Die Mehrzahl der PAH sind Methylderivate der Grundkoerper Naphthalin, Diphenyl, Fluoren, Dibenzothiophen, Phenanthren, Fluoranthen, Pyren, Benzo(b)naphtho(2,1-d)thiophen, Triphenylen, Chrysen, Benzo(b)fluoranthen und Benzo(e)pyren. Die stickstoffhaltige Heterocyclen lassen sich als Kohlenwasserstoff-homologe Reihe von Carbazol und Benzcarbazolen ordnen. Bei dem Vergleich von 8 Oelproben aus dem Gifhorner Trog laesst sich der Verwandtschaftsgrad an der Aehnlichkeit der PAH-Profile (Anzahl der PAH und ihre relative Menge) erkennen. Die Befunde zeigen ferner eine Abhaengigkeit der festgestellten PAH-Mengen vom Reifegrad des Oels. Da zwischen dem Reifegrad eines Oels und der Einwirkungsdauer der maximalen Temperatur der Lagerstaette ein Zusammenhang besteht, deutet dieser Befund auf die abiologische Bildungsweise der PAH und stickstoffhaltigen Heterocyclen im Erdoel. Die Entstehung von N-Paraffinen, Isoprenoiden und PAH im Erdoel werden diskutiert.

Dekontaminierung kohlenwasserstoffbelasteter Böden in situ durch Mikroorganismen, Teilprojekt IV: Mechanistische Untersuchungen zum mikrobiellen Abbau von Kohlenwasserstoffen

Im mikrobiologischen Teilprojekt wurden die Faktoren, die den biologischen Abbau von Kohlenwasserstoffen (Mineraloelen) in Boeden durch Mikroorganismen beeinflussen, untersucht. Aus unterschiedlichen in Baden-Wuerttemberg vorherrschenden Bodenformationen wurden kohlenwasserstoffabbauende Mikroorganismen isoliert und im Labormassstab zur Klaerung und Optimierung der den Abbau beeinflussenden Parameter in einem Fermentersystem untersucht. Kohlenwasserstoffverwertende Staemme wurden aus natuerlichen Bakterienpopulationen kontaminierter und nicht kontaminierter Standorte angereichert. Von dem mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) kontaminierten Standort des Gaswerksgelaendes Karlsruhe Ost wurden 200 Isolate erhalten und hinsichtlich ihrer Faehigkeit zur PAK-Verwertung gegenueber Leitsubstraten (Naphthalin, Phenanthren, Fluoren, Anthracen, Fluoranthen, Pyren) getestet. Von diesen Isolaten konnten insgesamt 69 eine oder mehrere der Leitsubstanzen metabolisieren. Am Beispiel von Heizoel und Naphthalin wurde der Kohlenwasserstoffabbau unter denitrifizierenden Bedingungen untersucht. Unter Sauerstofflimitierung wurden die Leitsubstrate und Nitrat umgesetzt. Eine Steigerung der Abbauraten wurde durch den Nitratzusatz jedoch nicht erreicht. Unter Sauerstoffausschluss wurde weder Heizoel noch Naphthalin metabolisiert. Benzoat, m-, p-Hydroxybenzoat, Benzylalkohol und 2-Aminobenzoat wurden von einem Bodenisolat unter anaeroben Bedingungen in Gegenwart von Nitrat verwertet. Unsubstituierte aromatische Verbindungen wurden von diesem Stamm nicht umgesetzt. In einem aeroben Festbettreaktor wurde der Naphthalin-Abbau durch immobilisierte Mikroorganismen untersucht. In diesem System wurden bei niedrigen Durchflussraten (weniger als 300 ml/h) mehr als 99 Prozent des zugefuehrten Naphthalin eliminiert, wobei neben biologischen Vorgaengen abiotische Prozesse (Adsorption, Verdunstung) beteiligt waren. Der Einfluss der Tenside Natrium-Dodecylsulfat (SDS) hemmte den Phenanthrenabbau; Brij 35 hatte keinen messbaren Einfluss. Pyren wurde in einem Versuchszeitraum von 10 Tagen nicht metabolisiert. Die mikrobielle Verwertbarkeit des durch Micellenbildung solubilisierten Substrats wurde mit dem Substratgemisch aus Phenathren und Pyren deutlich. Die Konzentration des solubilisierten Phenanthren nahm deutlich vor der des Pyren ab. Im Rahmen des Verbundprojektes wurden in Zusammenarbeit mit den anderen Institutionen zwei Versuche in einem Bodenreaktor durchgefuehrt. Dabei konnte der mikrobielle Abbau von Kohlenwasserstoffen unter 'feldaehnlichen' Bedingungen beobachtet werden. Beim ersten Versuch wurde die Kohlenwasserstoffkonzentration um insgesamt 84,2 Prozent (in 73,5 d), beim zweiten Versuch um 82,8 Prozent (in 57,3 d) reduziert. Der Anteil biologisch abgebauter Kohlenwasserstoffe betrug 40 Prozent bzw 47,6 Prozent. Die biologische Aktivitaet wurde anhand der Keimzahlen Kohlenwasserstoff-verwertender Bakterien, sowie anhand der CO2-Produktion und ...

In-situ-Sanierung kohlenwasserstoffbelasteter Boeden - Teilprojekt 1: Limitierende geologische Parameter zum mikrobiellen Abbau von Kohlenwasserstoffabbau in klastischen Sedimenten

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) sind verbreitete, umweltrelevante Schadstoffe, die vor allem bei der Nutzung fossiler Brennstoffe in die Umwelt gelangen, und auch im Untergrund kontaminierter Standorte in hoeheren Konzentrationen auftreten koennen. In dem ersten Teil der vorliegenden Arbeit wurde das Adsorptionsvermoegen von PAK an verschiedenen Tonen und Tonmineralen, die in natuerlichen Boeden und Sedimenten verbreitet vorkommen, und als Deponieabdichtungsmaterialien genutzt werden koennen, betrachtet, wobei auch konkurrierende Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Kontaminanten sowie der Einfluss eines Loesungsvermittlers (Tensids) untersucht wurden. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Durchfuehrung und Auswertung von Schuettelversuchen (Batchversuchen) und der Interpretation der daraus resultierenden Adsorptionsisothermen. Aus der Stoffgruppe der PAK wurden fuer die Versuche Naphthalin, Fluoren, Phenanthren und Fluoranthen gewaehlt. Die PAK werden in sehr unterschiedlichen Ausmass an die Tonminerale adsorbiert. Allgemein gilt, dass die Adsorptionskapazitaet der Tone von den 2-Schichttonmineralen ueber die 3-Schichttonminerale bis hin zu den quellfaehigen 3-Schichttonmineralen zunimmt. Die hoechste Adsorptionsfaehigkeit besitzen die organophilierten Bentonite. Es konnte ein Einfluss auf die Adsorption einzelner PAK durch die Anwesenheit weiterer PAK beobachtet werden (konkurrierende Sorption, Chromatographieeffekt). Allgemein konnte festgestellt werden, dass die Bindungsstaerke der PAK an den Tonen mit zunehmender Wasserloeslichkeit abnahm. Als Loesungsvermittler wurde das nichtionische Tensid Brij 35 eingesetzt. Die Versuchsergebnisse haben gezeigt, dass der Einsatz von Tensiden bei der Bodenreinigung eines mit Kohlenwasserstoffen kontaminierten tonigen Untergrundes kritisch betrachtet werden muss. So werden zwar die unpolaren PAK durch Tensidzugabe verstaerkt geloest und damit dem biologischen Abbau zugaenglich gemacht, gleichzeitig kommt es jedoch, einhergehend mit einer Tensidsorption, zu einer verstaerkten Anlagerung an die Tonmineraloberflaeche. In einem zweiten Teil wurde der Einfluss verschiedener Bodenmaterialien auf den mikrobiellen Abbau von Phenanthren als Modellsubstanz fuer die PAK in Perkolations- und Ruehrversuchen untersucht. Limitierender geologischer Faktor bei der biologischen Sanierung ist vor allem das Gefuege des Untergrundes. In Perkolationsversuchen wurde Phenanthren in einem inhomogenen Sand/Kies-Gemisch langsamer abgebaut als in einem homogenen Feinsand. In Ruehrversuchen konnte gezeigt werden, dass die mikrobielle Umsetzung bei Vorhandensein unterschiedlicher Tonminerale bzw. Feinsand insgesamt gleich schnell erfolgte. Durch rasche Desorption von den der Wasserphase frei zugaenglichen Tonmineraloberflaechen fand bei dieser Versuchsanordnung keine Einschraenkung des Abbaus von Phenanthren statt.

Physiologische und biochemische Charakterisierung der Transformation umweltrelevanter Verbindungen mit Biarylstruktur durch Hefen der Gattung Trichosporon - Dissertation

Insgesamt wurden bei der Transformation der getesteten Biarylverbindungen einschließlich chlorierter Derivate 79 Produkte nachgewiesen. Davon wurden 17 Verbindungen identifiziert, und für 51 Transformationsprodukte konnten anhand der strukturanalytischen Daten die Strukturen postuliert werden. Resümierend lassen diese Ergebnisse zur Transformation von Biarylverbindungen durch die Hefe Trichosporon mucoides SBUG 801 erkennen, dass dieser Stamm ein hohes Potential zur Oxidation von Xenobiotika mit zwei aromatischen Ringsystemen aufweist. Dabei kann eine abnehmende Reaktionsfähigkeit von Biphenyl Dibenzofuran Diphenylether Dibenzo-p-dioxin Fluoren Dibenzothiophen beobachtet werden. Neben Trichosporon mucoides SBUG 801 zeigten noch weitere Vertreter der Gattung Trichosporondie Fähigkeit zur Oxidation von Biphenyl, Dibenzofuran und Diphenylether. Von den getesteten 25 Stämmen der Gattung Trichosporon, zugehörig zu 18 Arten, waren bis auf T. brassicae und T. porosum CBS 2040 alle Stämme zur Monohydroxylierung der eingesetzten Biarylverbindungen befähigt. Die Einführung einer zweiten Hydroxylgruppe wurde von einer geringeren Anzahl an Stämmen durchgeführt und war abhängig vom Substrat. Vermutlich stellt die zweite Hydroxylierung des bereits monohydroxylierten Ringes den limitierenden Schritt bei den Transformationsreaktionen dar. Die Spaltung des aromatischen Ringsystems von Biphenyl wurde bei 12 Arten und die Ringöffnung hydroxylierter Diphenyletherderivate bei 13 Arten beobachtet. Dagegen waren nur 5 Arten zur Spaltung von Dibenzofuran befähigt. Diese unterschiedliche Befähigung zur Transformation der getesteten Biarylverbindungen liegt wahrscheinlich in ihrer Struktur begründet. So scheint der oxidative Angriff von Biphenyl und Diphenylether, Verbindungen mit zwei frei in der Ebene rotierbaren Ringsystemen, einfacher als von Dibenzofuran, einem Molekül mit starr angeordneten aromatischen Ringsystemen. Nur vier von 18 Arten, T. coremiiforme,T. montevideense, T. mucoides, und T. sporotrichoides konnten nach Einsatz aller drei Substrate Ringspaltungsprodukte bilden. Die Fähigkeit der Trichosporon-Arten zur Transformation von Biphenyl, Dibenzofuran und Diphenylether korreliert nicht mit der phylogenetischen Einteilung der Gattung Trichosporon in drei Cluster und ist unabhängig vom gebildeten Ubichinontyp. Die differierenden Produktmuster während der Oxidation von Diphenylether durch verschiedene Stämme von T. porosum, T. domesticum, T. cutaneum und T. moniliiforme sprechen für eine stammspezifische Fähigkeit zur Transformation von Biarylverbindungen innerhalb der Gattung Trichosporon. Vergleichende Untersuchungen mit Cryptococcus curvatus und Cryptococcus humicola als weiteren Vertretern der Ordnung Trichosporonales zeigten, dass die Fähigkeit zur Oxidation von Biarylverbindungen nicht auf die Gattung Trichosporon begrenzt ist. Somit bleibt es zu prüfen, ob diese Fähigkeit nicht auch in anderen verwandten Gattungen verbreitet ist. ...

Uraufnahmeblätter

Das Uraufnahmeblatt ist als gescanntes Rasterbild mit und ohne Georeferenzierung erhältlich. Bei den geroreferenzierten Dateien werden das Kartenbild und der Kartenrahmen in 2 Dateien abgegeben. Somit kann das Kartenbild blattschnittfrei zusammengesetzt werden. Es sind auch Bildmontagen aus mehreren Kartenblättern möglich. Eine analoge Abgabe als SW-Druck oder Farbreproduktion im Format DIN A3 oder im Format 58 cm x 58 cm (Originalgröße) ist ebenso möglich. Drucke sind in 150 dpi oder 300 dpi (Standard) erhältlich. Eine höhere Druckauflösung bei der Ausgabe steigert nicht die historische Druckqualität der Uraufnahme.

Chemische Sondermessstelle Hembach, Mdg. in Mohrbach (Messstellen-Nr: 2546511100)

An der Messstelle Hembach, Mdg. in Mohrbach in Rheinland-Pfalz werden Zeitreihen abiotischer Parameter gemessen.

Chemische Sondermessstelle Floßbach, Eintritt in Air Base Ramstein (Messstellen-Nr: 2546511300)

An der Messstelle Floßbach, Eintritt in Air Base Ramstein in Rheinland-Pfalz werden Zeitreihen abiotischer Parameter gemessen.

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