Nitrogen emissions in the form of nitrogen oxides (NOX) or ammonia (NH3) contribute to the formation of groundlevel ozone and secondary fine particulates, which, together with nitrogen dioxide, are major air pollutants with significant impacts on human health. In addition, ammonia and ground-level ozone cause damage to crops and natural ecosystems. Excess reactive nitrogen lost to the environment disrupts natural cycles and results in eutrophication and acidification of ecosystems, which are among the leading causes of biodiversity loss. The release of reactive nitrogen also jeopardizes groundwater quality. Furthermore, the increased nitrogen availability in ecosystems as well as the application of fertilizers lead to emissions of nitrous oxide which is increasingly contributing to climate change. Veröffentlicht in Fact Sheet.
Commensal rodent species cause damage to crops and stored products, they transmit pathogens to people, live-stock and pets and threaten nativeflora and fauna. Tominimize such adverse effects, commensal rodentsare pre-dominantly managed with anticoagulant rodenticides (AR) that can be transferred along the food chain. Wetested the effect of the uptake of the AR brodifacoum (BR) by Norway rats (Rattus norvegicus) on spatial behaviorbecause this helps to assess the availability of dead rats and residual BR to predators and scavengers. BR was de-livered by oral gavage or free-fed bait presented in bait stations. Rats were radio-collared to monitor spatial be-havior. BR residues in rat liver tissue were analyzed using liquid chromatography coupled with tandem massspectrometry. Norway rats that had consumed BR decreased distances moved and had reduced home rangesize. Treatment effects on spatial behavior seemed to set in rapidly. However, there was no effect on habitat pref-erence. Ninety-two percent of rats that succumbed to BR died in well-hidden locations, where removal by scav-enging birds and large mammalian scavengers is unlikely. Rats that ingested bait from bait stations had 65% higher residue concentrations than rats that died from dosing with two-fold LD50.Thissuggestsanoverdosingin rats that are managed with 0.0025% BR. None of the 70 BR-loaded rats was caught/removed by wild preda-tors/scavengers before collection of carcasses within 5-29 h. Therefore, and because almost all dead rats diedin well-hidden locations, they do not seem to pose a significant risk of AR exposure to large predators/scavengers at livestock farms. Exposure of large predators may originate from AR-poisoned non-target small mammals. Thefew rats that died in the open are accessible and should be removed in routine searches during and after the ap-plication of AR bait to minimize transfer of AR into the wider environment. © 2021 The Authors. Published by Elsevier B.V.
Die TenneT TSO GmbH plant den Anlagenumbau der 220-kV Freiluftanlage des Umspannwerks Audorf im Zuge des Netzausbaus auf dem Gebiet der Gemeinde Osterrönfeld. Im Rahmen von Änderungen von Vorhaben verändern sich die Leitungsportale im Umspannwerk. Aus diesem Grund kommt es zu Veränderungen der 220-kV-Freileitung LH-13-207 „Audorf-Kiel“ im letzten Spannfeld der Leitung zwischen dem Endmast 001 und den Portalen des Umspannwerks. Um Baufreiheit innerhalb des Umspannwerks zu schaffen, ist die 220-kV-Freileitung temporär umzuverlegen. Ein Neubau von Masten ist mit dem Vorhaben nicht verbunden. Der zu verschwenken-de Leitungsabschnitt befindet sich vollständig im Naturraum der schleswig-holsteinischen Geest, auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Für die Arbeitsfläche sowie die Zuwegung werden landwirtschaftlich genutzte Flächen temporär in Anspruch genommen. Zufahrten außerhalb befestigter Wege werden provisorisch mit Platten aus Holz, Stahl oder Aluminium ausgelegt, die den Flurschaden und die Bodenverdichtung deutlich reduzieren. Nach Beendigung der Arbeiten werden die anfallenden Flur- und Wegeschäden ordnungsgemäß beseitigt
INGENIEURGESELLSCHAFT FÜR BAUWESEN, GEOLOGIE UND UMWELTTECHNIK MBH BGE Salzgitter Wareneingang Willy-Brandt-Str. 5 38226 Salzgitter Projekt-Nr.Datei 41.7821P7821B210708_EK Diktat BüroDatum Naumburg08.07.2021 Anlage zur Abfallbehandlung / Zwischenlagerung der aus der Schachtanlage Asse II rückzuholenden radioaktiven Abfälle - Erkundungskonzept - Liefer- Nr. 51960 Vergabenummer: ASEVgV1-20-08-AMS Auftrag vom 15.03.2021 Gesellschaft:HRB 8527 Amtsgericht Bochum, USt-IdNr. DE126873490, https://www.dr-spang.de 58453 Witten, Rosi-Wolfstein-Straße 6, Tel. (0 23 02) 9 14 02 - 0, Fax 9 14 02 - 20, zentrale@dr-spang.de Geschäftsführer:Dipl.-Ing. , Dipl.-Wirtsch.-Ing. Niederlassungen: 73734 Esslingen/Neckar, Eberhard-Bauer-Str. 32, Tel. (0711) 351 30 49-0, Fax 351 30 49-19, esslingen@dr-spang.de 60528 Frankfurt/Main, Lyoner Straße 12, Tel. (069) 678 65 08-0, Fax 678 65 08-20, frankfurt@dr-spang.de 09599 Freiberg/Sachsen, Halsbrücker Straße 34, Tel. (03731) 798 789-0, Fax 798 789-20, freiberg@dr-spang.de 21079 Hamburg, Harburger Schloßstraße 30, Tel. (040) 524 73 35-0, Fax 524 73 35-20, hamburg@dr-spang.de 06618 Naumburg, Wilhelm-Franke-Straße 11, Tel. (03445) 762-25, Fax 762-20, naumburg@dr-spang.de 90491 Nürnberg, Erlenstegenstraße 72, Tel. (0911) 964 56 65-0, Fax 964 56 65-5, nuernberg@dr-spang.de 85521 Ottobrunn, Alte Landstraße 27, Tel. (089) 277 80 82-60, Fax 277 80 82-90, muenchen@dr-spang.de 14480 Potsdam, Großbeerenstraße 231, Haus III, Tel. (0331) 231 843-0, Fax 231 843-20, berlin@dr-spang.de Banken: Deutsche Bank AG, Witten, IBAN: DE42 4307 0024 0813 9511 00, BIC: DEUTDEDB430 Stadtsparkasse Witten, IBAN: DE59 4525 0035 0000 0049 11, BIC: WELADED1WTN Projekt: 41.7821 Seite 2 08.07.2021 INHALT 1. SEITE ALLGEMEINES3 Projekt3 Auftrag4 Unterlagen4 2.GEOLOGISCHER / HYDROGEOLOGISCHER ÜBERBLICK5 3.AUFSCHLÜSSE7 4.GEOPHYSIKALISCHE MESSUNGEN9 Oberflächenseismik9 Bohrlochseismik10 geophysikalische Messungen im Labor10 Empfehlung geophysikalisches Untersuchungsprogramm11 LABORPROGRAMM11 Bodenmechanisches Labor11 Felsmechanisches Labor12 Umwelttechnische Untersuchungen12 6.EMPFEHLUNGEN13 7.ANLAGEN 5. Anlage 1:Übersichtslageplan, 1 : 100.000 (1) Anlage 2:Lageplan mit Eintragung der geplanten Aufschlüsse, M 1 : 2.500 (1) Anlage 3:Fotodokumentation (4) P7821B210708_EK Projekt: 41.7821 1. Seite 3 08.07.2021 ALLGEMEINES Projekt Die Schachtanlage ASSE II wurde in einem ehemaligen Kali- und Steinsalzbergwerk errichtet, in welchem schwach bis mittelradioaktive Abfälle eingelagert wurden. Diese radioaktiven Abfälle sollen durch den noch zu errichtenden Schacht 5 über Tage transportiert und anschließend so behandelt werden, dass sie in unmittelbarer Nähe zur Schachtanlage bis zur Endlagerung zwischengelagert werden können. Geplant ist somit eine Abfallbehandlungsanlage und ein Zwischenlager. Nach der- zeitigem Kenntnisstand soll der Lagerbereich eine Breite von ca. 235 m und eine Länge von ca. 435 m aufweisen, so dass sich eine Lagerfläche von ca. 102.225 m² ergibt ([U 2]). Die Abfallbehand- lungsanlage soll eine Länge von ca. 110 m und eine Breite von ca. 80 m und somit eine Fläche von ca. 9.000 m² aufweisen. Die entsprechende Grundstücksfläche nördlich der Schachtanlage beträgt ca. 10 ha. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) plant den Kauf der Fläche für die geplante Aufberei- tungs- und Schachtanlage. Eine Betretung, u.a. für die geplante Baugrunderkundung, ist voraus- sichtlich ab November 2021 möglich. Wenn das Erkundungsprogramm im Herbst durchgeführt werden soll, sind witterungsbedingt sowie im Zusammenhang mit den bindigen Sedimenten der Ackerböden das Anlegen von Baustraßen er- forderlich, um zum Einen die Befahrbarkeit mit schwerem Bohrgerät zu gewährleisten bzw. zum Anderen die Flurschäden so gering wie möglich zu halten. Hierfür sind ggf. Baggermatratzen oder Stahlplatten zu verlegen. Die geplanten Aufschlüsse sollen gemäß der Ausnahmegenehmigung vom 24.09.2020 einen Ab- stand von mindestens 20 m zu den bewaldeten Flächen (zum Weg nördlich und östlich) des Pro- jektgebietes aufweisen. Dies wird morphologiebedingt entlang der nördlichen Gebietsgrenze südlich der mit Büschen und Bäumen bewachsenen Böschung sowie an den anderen Rändern des Projekt- gebietes eingehalten. Die Fläche des Projektgebietes selber liegt im Landschaftsschutzgebiet „Asse, Klein Vahlberger Buchen und angrenzende Landschaftsteile“ (LSG WF 00041) und wird vom Land- schaftsschutzgebiet „Asse“ (LSG WF 00053) umgeben. Aufgrund der landwirtschaftlichen Nutzung der Fläche liegen hier für die Baugrunderkundung keine weiteren Einschränkungen, abgesehen vom einzuhaltenden randabstand, vor. P7821B210708_EK
Planfeststellungsverfahren zur Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben Verfahrensunterlage Titel:Bestimmung von Grundwassergeschwindigkeit und -richtung mittels radiohydrometrischer Methode Autor:Delakowitz, B. Erscheinungsjahr:1996 Unterlagen-Nr.:I 031 Revision:00 Unterlagenteil: SVB Prof. Dr. B. Delakowitz GSF-Inst. für Hydrologie BfS-Projekt 9M 212 250 50: Radiohydrometrische Einbohrlochmessungen Morsleben Zusammenfassung Bernd Delakowitz: Bestimmung von Grundwasserströmungsgeschwindigkeit und -richtung mittels radiohydro- metrischer Einbohrlochmethode. Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM), Grundwasserfließgeschehen, Hydrogeologisches Modell, Planfeststellungsverfahren zum Weiterbetrieb des ERAM, Radiohydrometrische Einbohrloch- methode. Nach dem Atomgesetz (AtG) ist das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) für die Errichtung und den Betrieb von Endlagern für radioaktive Abfallstoffe zuständig. Das BfS hat im Okto- ber 1992 bei der zuständigen Genehmigungsbehörde einen Antrag auf Einleitung eines atomrechtlichen Planfeststellungsverfahren zum Weiterbetrieb des Endlagers für radio- aktive Abfälle (ERA) Morsleben über das Jahr 2000 hinaus, bzw. dessen Stillegung, gestellt. Zur weiteren Standorterkundung im Rahmen des Planfeststellungsverfahren wurden im Auf- trag des BfS vom Sachverständigenbüro Dr. Delakowitz in Zusammenarbeit mit dem GSF- Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Hydrologie (GSF-IfH), Grund- wasserströmungsgeschwindigkeit und -richtung mittels der radiohydrometrischen Einbohr- lochmethode für das Untersuchungsgebiet bestimmt. Die Ergebnisse fließen in die „Hydro- geologische Standortbeschreibung und Grundlagen für Modellrechnungen zur Grundwasser- bewegung und Radionuklidausbreitung“, die im Auftrag des BfS von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erarbeitet werden, ein. Während der Meßkampagne (Juli 1996) wurden gemäß der Vorgabe durch das BfS bzw. der BGR in 36 Grundwassermeßstellen insgesamt 61 radiohydrometrische Strömungsver- suche durchgeführt. 24 Messungen erfolgten in Porenwasserleitern, 24 in Kluftwasserleitern und 13 in geringpermeablem Medium, dessen Zuordnung (Poren- oder Kluftwasserleiter) nicht eindeutig war. Die Filtergeschwindigkeiten konnten mit einer unteren Nachweisgrenze von q = 0.001 m / d (ca. 0.4 m / a) ermittelt werden. In mehreren Meßstellen wurde prak- tisch kein Tracerabfluß nachgewiesen, hier betragen die Filtergeschwindigkeiten q < 0.001 m / d. Die gemessenen Filtergeschwindigkeiten streuen von < 0.001 m / d bis 24.9 m / d. Sie sind in den grundwasserführenden Schichten der Oberkreide und des Mittleren Keupers mit q < 0.02 m / d (7.3 m / a) erheblich kleiner als in den Schichten des Oberen Keupers (∅ q ≈ 0.29 m / d ≈ 106 m / a) und des Quartärs Keupers (∅ q ≈ 0.044 m / d ≈ 16 m / a). Filter- geschwindigkeiten mit q > 1 m / d (max. 24.9 m / d) werden nur in Kluftwasserleitern des Oberen Keupers nachgewiesen. Die Abflußrichtungen des mit dem radioaktiven Tracer mar- kierten Grundwassers häufen sich in östlicher bzw. südöstlicher und westlicher Richtung auf den Vorfluter (Aller) hin und zeigen kein schichtbezogenes Verhalten. 2 SVB Prof. Dr. B. Delakowitz GSF-Inst. für Hydrologie BfS-Projekt 9M 212 250 50: Radiohydrometrische Einbohrlochmessungen Morsleben Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis Erklärung verwendeter Abbkürzungen Seite 2 3 3/a 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6Einleitung Zielsetzung Grundlagen, Voraussetzung für die Durchführung der Arbeiten Abgrenzungen Bearbeitungstiefe Gliederung der Aufgabe Zeitraum für die Durchführung der Arbeiten4 4 4 5 6 6 6 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5Planung und Organisation der radiohydrometrischen Messungen Behördliche Genehmigungen Meßstellenanzahl und Meßpunktidentifikation Radioaktiver Tracer Grundstückseigentümer, Flurschäden Bewachungsdienst7 7 8 9 10 10 3 3.1 3.2 3.3Das Untersuchungsgebiet Geographische Lage Geologie Hydrogeologie12 12 14 14 4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5Geophysikalische Bohrlochmessungen Impellerflowmetermessungen Fluid-Logging Untersuchungen Mikrokalibermessungen Salinität, Temperatur und Wasserspiegel Ergebnisse14 14 15 15 15 16 5 5.1 5.1.121 21 5.2 5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.3.5 5.3.6Radiohydrometrische Einbohrlochmessungen Meßmethode Systematische und zufällige Fehler bei der Anwendung der Tracer- verdünnungslogs Messungen Ergebnisse Quartär Oberkreide Jura Oberer Keuper Mittlerer Keuper Buntsandstein24 27 37 42 42 43 43 44 45 6Literaturverzeichnis52 7 7.1 7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3Anhang Zuflußprofilierungen (geophysikalische Bohrloch logs) Radiohydrometrische Strömungsmessungen: Radiohydrometrische logs (Tracing / kontinuierl. Impfen) Tagesberichte Kopien der behördlichen (bergrechtlichen) Genehmigungen 3
Planfeststellungsverfahren zur Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben Verfahrensunterlage Titel:Bestimmung von Grundwassergeschwindigkeit und -richtung mittels radiohydrometrischer Methode Autor:Delakowitz, B. Erscheinungsjahr:1996 Unterlagen-Nr.:I 031 Revision:00 Unterlagenteil: SVB Prof. Dr. B. Delakowitz GSF-Inst. für Hydrologie BfS-Projekt 9M 212 250 50: Radiohydrometrische Einbohrlochmessungen Morsleben Zusammenfassung Bernd Delakowitz: Bestimmung von Grundwasserströmungsgeschwindigkeit und -richtung mittels radiohydro- metrischer Einbohrlochmethode. Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM), Grundwasserfließgeschehen, Hydrogeologisches Modell, Planfeststellungsverfahren zum Weiterbetrieb des ERAM, Radiohydrometrische Einbohrloch- methode. Nach dem Atomgesetz (AtG) ist das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) für die Errichtung und den Betrieb von Endlagern für radioaktive Abfallstoffe zuständig. Das BfS hat im Okto- ber 1992 bei der zuständigen Genehmigungsbehörde einen Antrag auf Einleitung eines atomrechtlichen Planfeststellungsverfahren zum Weiterbetrieb des Endlagers für radio- aktive Abfälle (ERA) Morsleben über das Jahr 2000 hinaus, bzw. dessen Stillegung, gestellt. Zur weiteren Standorterkundung im Rahmen des Planfeststellungsverfahren wurden im Auf- trag des BfS vom Sachverständigenbüro Dr. Delakowitz in Zusammenarbeit mit dem GSF- Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Hydrologie (GSF-IfH), Grund- wasserströmungsgeschwindigkeit und -richtung mittels der radiohydrometrischen Einbohr- lochmethode für das Untersuchungsgebiet bestimmt. Die Ergebnisse fließen in die „Hydro- geologische Standortbeschreibung und Grundlagen für Modellrechnungen zur Grundwasser- bewegung und Radionuklidausbreitung“, die im Auftrag des BfS von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erarbeitet werden, ein. Während der Meßkampagne (Juli 1996) wurden gemäß der Vorgabe durch das BfS bzw. der BGR in 36 Grundwassermeßstellen insgesamt 61 radiohydrometrische Strömungsver- suche durchgeführt. 24 Messungen erfolgten in Porenwasserleitern, 24 in Kluftwasserleitern und 13 in geringpermeablem Medium, dessen Zuordnung (Poren- oder Kluftwasserleiter) nicht eindeutig war. Die Filtergeschwindigkeiten konnten mit einer unteren Nachweisgrenze von q = 0.001 m / d (ca. 0.4 m / a) ermittelt werden. In mehreren Meßstellen wurde prak- tisch kein Tracerabfluß nachgewiesen, hier betragen die Filtergeschwindigkeiten q < 0.001 m / d. Die gemessenen Filtergeschwindigkeiten streuen von < 0.001 m / d bis 24.9 m / d. Sie sind in den grundwasserführenden Schichten der Oberkreide und des Mittleren Keupers mit q < 0.02 m / d (7.3 m / a) erheblich kleiner als in den Schichten des Oberen Keupers (∅ q ≈ 0.29 m / d ≈ 106 m / a) und des Quartärs Keupers (∅ q ≈ 0.044 m / d ≈ 16 m / a). Filter- geschwindigkeiten mit q > 1 m / d (max. 24.9 m / d) werden nur in Kluftwasserleitern des Oberen Keupers nachgewiesen. Die Abflußrichtungen des mit dem radioaktiven Tracer mar- kierten Grundwassers häufen sich in östlicher bzw. südöstlicher und westlicher Richtung auf den Vorfluter (Aller) hin und zeigen kein schichtbezogenes Verhalten. 2 SVB Prof. Dr. B. Delakowitz GSF-Inst. für Hydrologie BfS-Projekt 9M 212 250 50: Radiohydrometrische Einbohrlochmessungen Morsleben Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis Erklärung verwendeter Abbkürzungen Seite 2 3 3/a 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6Einleitung Zielsetzung Grundlagen, Voraussetzung für die Durchführung der Arbeiten Abgrenzungen Bearbeitungstiefe Gliederung der Aufgabe Zeitraum für die Durchführung der Arbeiten4 4 4 5 6 6 6 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5Planung und Organisation der radiohydrometrischen Messungen Behördliche Genehmigungen Meßstellenanzahl und Meßpunktidentifikation Radioaktiver Tracer Grundstückseigentümer, Flurschäden Bewachungsdienst7 7 8 9 10 10 3 3.1 3.2 3.3Das Untersuchungsgebiet Geographische Lage Geologie Hydrogeologie12 12 14 14 4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5Geophysikalische Bohrlochmessungen Impellerflowmetermessungen Fluid-Logging Untersuchungen Mikrokalibermessungen Salinität, Temperatur und Wasserspiegel Ergebnisse14 14 15 15 15 16 5 5.1 5.1.121 21 5.2 5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.3.5 5.3.6Radiohydrometrische Einbohrlochmessungen Meßmethode Systematische und zufällige Fehler bei der Anwendung der Tracer- verdünnungslogs Messungen Ergebnisse Quartär Oberkreide Jura Oberer Keuper Mittlerer Keuper Buntsandstein24 27 37 42 42 43 43 44 45 6Literaturverzeichnis52 7 7.1 7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3Anhang Zuflußprofilierungen (geophysikalische Bohrloch logs) Radiohydrometrische Strömungsmessungen: Radiohydrometrische logs (Tracing / kontinuierl. Impfen) Tagesberichte Kopien der behördlichen (bergrechtlichen) Genehmigungen 3
Nitrogen emissions in the form of nitrogen oxides (NOX) or ammonia (NH3) contribute to the formation of groundlevel ozone and secondary fine particulates, which, together with nitrogen dioxide, are major air pollutants with significant impacts on human health. In addition, ammonia and ground-level ozone cause damage to crops and natural ecosystems. Excess reactive nitrogen lost to the environment disrupts natural cycles and results in eutrophication and acidification of ecosystems, which are among the leading causes of biodiversity loss. The release of reactive nitrogen also jeopardizes groundwater quality. Furthermore, the increased nitrogen availability in ecosystems as well as the application of fertilizers lead to emissions of nitrous oxide which is increasingly contributing to climate change.
For the last ten years impacts from nitrogen deposition within appropriate assessments has been a controversial issue discussed by many experts in Germany. More recently results from a R&D project funded by the Federal Highway Research Institute (BASt) have been published to establish a method on the assessment for road projects. Adverse effects are assessed in a staged approach based on the concept of critical loads: if total environmental deposition is lower than critical loads of the most sensitive feature of the site, no likely significant effects have to be expected. Project contributions up to a de-minimis value of 0.3 kg N ha-1y-1are considered as being too small to be measurable. Neither could nitrogen deposition of up to this value be detected in the field nor could damages be attributed to projects contributing such small amounts. Project contributions lower than the proposed threshold thus exert only hypothetical risks that do not justify or even demand refusals of project under Article 6.3. Only project contributions above the cut off criterion have to be considered within an appropriate assessment in combination with other projects. With view on the protected site another threshold of 3 % of the critical load is applied that can be exceeded not only by single projects but also in combination. Its application does not depend on background deposition. It depends on the specific sensitivity of the habitat precautionarily described by critical loads. Examination of scientific results on the effects,particularly along roads has shown that a value of 3 % of a particular critical load clearly lies below detectable adverse effects on the conservation status of natura 2000 habitats. Both thresholds are very low and thus in line with the precautionary approach prescribed by the Habitats Directive. The assessment approach encompasses legal as well as scientific confidence. It also adheres to the principle of proportionality and has proven to be functional in practice. As nitrogen inputs up to 0.3 kg N ha-1y-1 cannot be realistically attributed to a particular project, they should rather be described as diffuse part of the background deposition. High background deposition in turn should be lowered by the most efficient measures to stay in accordance with the requirement under the Habitats Directive to avoid deterioration. Very small project contributions as accepted by the proposed process will not constitute an obstacle for this.Quelle: http://www.afsv.de
Emden Erkundungsbohrungen entlang der geplanten Energieleitungstrasse A-Nord sorgen derzeit für den Einsatz von schwerem Gerät im Petkumer Deichvorland. Die Bohrungen sollen Aufschluss darüber geben, ob auf der Höhe von Widdelswehr eine Kabelverlegung unter der Ems grundsätzlich möglich ist. Da das Gebiet zum Naturschutzgebiet Unterems gehört, wurde gestern mit einem Raupenfahrzeug getestet, ob und wie die europaweit geschützten Salzwiesen im Naturschutzgebiet ohne Flurschaden und Beeinträchtigung des Bodens befahren werden können. Erkundungsbohrungen entlang der geplanten Energieleitungstrasse A-Nord sorgen derzeit für den Einsatz von schwerem Gerät im Petkumer Deichvorland. Die Bohrungen sollen Aufschluss darüber geben, ob auf der Höhe von Widdelswehr eine Kabelverlegung unter der Ems grundsätzlich möglich ist. Da das Gebiet zum Naturschutzgebiet Unterems gehört, wurde gestern mit einem Raupenfahrzeug getestet, ob und wie die europaweit geschützten Salzwiesen im Naturschutzgebiet ohne Flurschaden und Beeinträchtigung des Bodens befahren werden können. Im Vorfeld hatte ein Mitarbeiter der Naturschutzstation Ems die Fläche begangen und festgestellt, dass das Brutgeschäft im Vorland abgeschlossen ist und dass durch die Bohrungen im August auch keine erheblichen Beeinträchtigungen der Gast- und Rastvögel zu erwarten sind. Bei trockenen Böden waren die Spuren des 20 Tonnen schweren Spezialgeräts aufgrund der breitflächigen Gewichtsverteilung kaum zu sehen. „Eine dauerhafte Schädigung des geschützten Lebensraumes konnte deshalb ausgeschlossen werden“, so Heinrich Pegel von der vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) betriebenen Schutzstation. Die Überprüfung erfolgte in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Emden. Die erste Drucksondierung bis in eine Tiefe von 40 Metern konnte entsprechend durchgeführt werden. In der kommenden Woche werden sowohl Kernbohrungen als auch weitere Drucksondierungen folgen. Die Ergebnisse liefern Aussagen zur Bodenschichtung. Von dieser hängt es ab, ob und wie tief der Kabelschacht für das Gleichstromkabel auf Höhe des Petkumer Deichvorlandes unter der Ems verlegt werden kann. Mit der geplanten 380 KV-Leitung soll Windstrom aus dem Norden Niedersachsens über Nordrhein-Westfalen bis nach Baden-Württemberg transportiert werden. Auftraggeber der Sondierungen ist die Firma Amprion.
Planfeststellungsverfahren zur Stilllegung des Endlagers für radioaktive Abfälle Morsleben Verfahrensunterlage Titel:Bestimmung von Grundwassergeschwindigkeit und -richtung mittels radiohydrometrischer Methode Autor:Delakowitz, B. Erscheinungsjahr:1996 Unterlagen-Nr.:I 031 Revision:00 Unterlagenteil: SVB Prof. Dr. B. Delakowitz GSF-Inst. für Hydrologie BfS-Projekt 9M 212 250 50: Radiohydrometrische Einbohrlochmessungen Morsleben Zusammenfassung Bernd Delakowitz: Bestimmung von Grundwasserströmungsgeschwindigkeit und -richtung mittels radiohydro- metrischer Einbohrlochmethode. Endlager für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM), Grundwasserfließgeschehen, Hydrogeologisches Modell, Planfeststellungsverfahren zum Weiterbetrieb des ERAM, Radiohydrometrische Einbohrloch- methode. Nach dem Atomgesetz (AtG) ist das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) für die Errichtung und den Betrieb von Endlagern für radioaktive Abfallstoffe zuständig. Das BfS hat im Okto- ber 1992 bei der zuständigen Genehmigungsbehörde einen Antrag auf Einleitung eines atomrechtlichen Planfeststellungsverfahren zum Weiterbetrieb des Endlagers für radio- aktive Abfälle (ERA) Morsleben über das Jahr 2000 hinaus, bzw. dessen Stillegung, gestellt. Zur weiteren Standorterkundung im Rahmen des Planfeststellungsverfahren wurden im Auf- trag des BfS vom Sachverständigenbüro Dr. Delakowitz in Zusammenarbeit mit dem GSF- Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, Institut für Hydrologie (GSF-IfH), Grund- wasserströmungsgeschwindigkeit und -richtung mittels der radiohydrometrischen Einbohr- lochmethode für das Untersuchungsgebiet bestimmt. Die Ergebnisse fließen in die „Hydro- geologische Standortbeschreibung und Grundlagen für Modellrechnungen zur Grundwasser- bewegung und Radionuklidausbreitung“, die im Auftrag des BfS von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erarbeitet werden, ein. Während der Meßkampagne (Juli 1996) wurden gemäß der Vorgabe durch das BfS bzw. der BGR in 36 Grundwassermeßstellen insgesamt 61 radiohydrometrische Strömungsver- suche durchgeführt. 24 Messungen erfolgten in Porenwasserleitern, 24 in Kluftwasserleitern und 13 in geringpermeablem Medium, dessen Zuordnung (Poren- oder Kluftwasserleiter) nicht eindeutig war. Die Filtergeschwindigkeiten konnten mit einer unteren Nachweisgrenze von q = 0.001 m / d (ca. 0.4 m / a) ermittelt werden. In mehreren Meßstellen wurde prak- tisch kein Tracerabfluß nachgewiesen, hier betragen die Filtergeschwindigkeiten q < 0.001 m / d. Die gemessenen Filtergeschwindigkeiten streuen von < 0.001 m / d bis 24.9 m / d. Sie sind in den grundwasserführenden Schichten der Oberkreide und des Mittleren Keupers mit q < 0.02 m / d (7.3 m / a) erheblich kleiner als in den Schichten des Oberen Keupers (∅ q ≈ 0.29 m / d ≈ 106 m / a) und des Quartärs Keupers (∅ q ≈ 0.044 m / d ≈ 16 m / a). Filter- geschwindigkeiten mit q > 1 m / d (max. 24.9 m / d) werden nur in Kluftwasserleitern des Oberen Keupers nachgewiesen. Die Abflußrichtungen des mit dem radioaktiven Tracer mar- kierten Grundwassers häufen sich in östlicher bzw. südöstlicher und westlicher Richtung auf den Vorfluter (Aller) hin und zeigen kein schichtbezogenes Verhalten. 2 SVB Prof. Dr. B. Delakowitz GSF-Inst. für Hydrologie BfS-Projekt 9M 212 250 50: Radiohydrometrische Einbohrlochmessungen Morsleben Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis Erklärung verwendeter Abbkürzungen Seite 2 3 3/a 1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6Einleitung Zielsetzung Grundlagen, Voraussetzung für die Durchführung der Arbeiten Abgrenzungen Bearbeitungstiefe Gliederung der Aufgabe Zeitraum für die Durchführung der Arbeiten4 4 4 5 6 6 6 2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5Planung und Organisation der radiohydrometrischen Messungen Behördliche Genehmigungen Meßstellenanzahl und Meßpunktidentifikation Radioaktiver Tracer Grundstückseigentümer, Flurschäden Bewachungsdienst7 7 8 9 10 10 3 3.1 3.2 3.3Das Untersuchungsgebiet Geographische Lage Geologie Hydrogeologie12 12 14 14 4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5Geophysikalische Bohrlochmessungen Impellerflowmetermessungen Fluid-Logging Untersuchungen Mikrokalibermessungen Salinität, Temperatur und Wasserspiegel Ergebnisse14 14 15 15 15 16 5 5.1 5.1.121 21 5.2 5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.3.5 5.3.6Radiohydrometrische Einbohrlochmessungen Meßmethode Systematische und zufällige Fehler bei der Anwendung der Tracer- verdünnungslogs Messungen Ergebnisse Quartär Oberkreide Jura Oberer Keuper Mittlerer Keuper Buntsandstein24 27 37 42 42 43 43 44 45 6Literaturverzeichnis52 7 7.1 7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3Anhang Zuflußprofilierungen (geophysikalische Bohrloch logs) Radiohydrometrische Strömungsmessungen: Radiohydrometrische logs (Tracing / kontinuierl. Impfen) Tagesberichte Kopien der behördlichen (bergrechtlichen) Genehmigungen 3
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