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Found 21 results.

Landnutzungsanalyse mit Hilfe abbildender Spektroskopie

Mit einem flugzeuggetragenen abbildenden Spektrometer wird das vom Boden reflektierte Sonnenspektrum vermessen und die registrierten spektralen Signaturen Landnutzungsklassen zugeordnet. Bei dieser Zuordnung werden auch neuronale Netze eingesetzt. Neben der Verarbeitung spektral aufgeloester Daten wird augenblicklich an der Einbindung von Texturinformationen (mit neuronalen Netzen) gearbeitet.

H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), CAScading Climate risks: towards ADaptive and resilient European Societies (CASCADES)

Climate change amplifies existing risks and vulnerabilities in a globalised world. New risks are also emerging from complex cross-sectoral and multi-dimensional interactions that aggregate gradually, and sometimes emerge abruptly. Recent examples of links between crop damage in Russia, international food prices and political instability in North Africa, as well as impact chains from drought, migration, civil unrest and war in the Middle East, demonstrate how climate-induced risks outside Europe can cascade and threaten Europe. CASCADES strives to understand the conditions under which climate risks propagate beyond their geographical and temporal location in ways that may affect European stability and cohesion. It does so via a broad 360° risk assessment and deeper thematic analyses of trade, value chain, financial and political connections between Europe and the rest of the world. CASCADES' ambition is to identify the policy leverage points that can help the EU to adapt and respond to such cascading climate risks. CASCADES integrates a wide range of established and innovative methodologies - many of which have not been seriously applied to adaptation questions before - ranging from biophysical climate impact modelling, economic modelling of trade and financial networks, and data integration methods, to qualitative approaches including hotspot case study analysis original social science research and serious games. CASCADES combines leading expertise in climate change impacts, vulnerability and adaptation, international trade and commodity flows, foreign policy and security, and finance and business, with deep knowledge and proven experience of co-creating with - and influencing - stakeholders from private sectors, public policy and civil society. CASCADES will provide knowledge and tools to support policy and decision-making processes, thus helping Europe to strategically navigate a sustainable and resilient path through a rapidly changing, interconnected world.

Neueinbindung der 220-kV-Freileitung LH 13-207 "Audorf - Kiel" in das Umspannwerk Audorf

Die TenneT TSO GmbH plant den Anlagenumbau der 220-kV Freiluftanlage des Umspannwerks Audorf im Zuge des Netzausbaus auf dem Gebiet der Gemeinde Osterrönfeld. Im Rahmen von Änderungen von Vorhaben verändern sich die Leitungsportale im Umspannwerk. Aus diesem Grund kommt es zu Veränderungen der 220-kV-Freileitung LH-13-207 „Audorf-Kiel“ im letzten Spannfeld der Leitung zwischen dem Endmast 001 und den Portalen des Umspannwerks. Um Baufreiheit innerhalb des Umspannwerks zu schaffen, ist die 220-kV-Freileitung temporär umzuverlegen. Ein Neubau von Masten ist mit dem Vorhaben nicht verbunden. Der zu verschwenken-de Leitungsabschnitt befindet sich vollständig im Naturraum der schleswig-holsteinischen Geest, auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Für die Arbeitsfläche sowie die Zuwegung werden landwirtschaftlich genutzte Flächen temporär in Anspruch genommen. Zufahrten außerhalb befestigter Wege werden provisorisch mit Platten aus Holz, Stahl oder Aluminium ausgelegt, die den Flurschaden und die Bodenverdichtung deutlich reduzieren. Nach Beendigung der Arbeiten werden die anfallenden Flur- und Wegeschäden ordnungsgemäß beseitigt

H2020-EU.3.5. - Societal Challenges - Climate action, Environment, Resource Efficiency and Raw Materials - (H2020-EU.3.5. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Klimaschutz, Umwelt, Ressourceneffizienz und Rohstoffe), Keeping insects out of the greenhouse gate with odor-masking natural extracts (GATEKEEPER)

Erkundungsbohrungen im Petkumer Deichvorland

Emden Erkundungsbohrungen entlang der geplanten Energieleitungstrasse A-Nord sorgen derzeit für den Einsatz von schwerem Gerät im Petkumer Deichvorland. Die Bohrungen sollen Aufschluss darüber geben, ob auf der Höhe von Widdelswehr eine Kabelverlegung unter der Ems grundsätzlich möglich ist. Da das Gebiet zum Naturschutzgebiet Unterems gehört, wurde gestern mit einem Raupenfahrzeug getestet, ob und wie die europaweit geschützten Salzwiesen im Naturschutzgebiet ohne Flurschaden und Beeinträchtigung des Bodens befahren werden können. Erkundungsbohrungen entlang der geplanten Energieleitungstrasse A-Nord sorgen derzeit für den Einsatz von schwerem Gerät im Petkumer Deichvorland. Die Bohrungen sollen Aufschluss darüber geben, ob auf der Höhe von Widdelswehr eine Kabelverlegung unter der Ems grundsätzlich möglich ist. Da das Gebiet zum Naturschutzgebiet Unterems gehört, wurde gestern mit einem Raupenfahrzeug getestet, ob und wie die europaweit geschützten Salzwiesen im Naturschutzgebiet ohne Flurschaden und Beeinträchtigung des Bodens befahren werden können. Im Vorfeld hatte ein Mitarbeiter der Naturschutzstation Ems die Fläche begangen und festgestellt, dass das Brutgeschäft im Vorland abgeschlossen ist und dass durch die Bohrungen im August auch keine erheblichen Beeinträchtigungen der Gast- und Rastvögel zu erwarten sind. Bei trockenen Böden waren die Spuren des 20 Tonnen schweren Spezialgeräts aufgrund der breitflächigen Gewichtsverteilung kaum zu sehen. „Eine dauerhafte Schädigung des geschützten Lebensraumes konnte deshalb ausgeschlossen werden“, so Heinrich Pegel von der vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) betriebenen Schutzstation. Die Überprüfung erfolgte in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde der Stadt Emden. Die erste Drucksondierung bis in eine Tiefe von 40 Metern konnte entsprechend durchgeführt werden. In der kommenden Woche werden sowohl Kernbohrungen als auch weitere Drucksondierungen folgen. Die Ergebnisse liefern Aussagen zur Bodenschichtung. Von dieser hängt es ab, ob und wie tief der Kabelschacht für das Gleichstromkabel auf Höhe des Petkumer Deichvorlandes unter der Ems verlegt werden kann. Mit der geplanten 380 KV-Leitung soll Windstrom aus dem Norden Niedersachsens über Nordrhein-Westfalen bis nach Baden-Württemberg transportiert werden. Auftraggeber der Sondierungen ist die Firma Amprion.

Einfluss eines rekombinanten humanen P450-Systems auf endogene Inhaltsstoffe in transformierten Pflanzen von Nicotiana tabacum L.

Pflanzliche P450-Enzyme besitzen sowohl Aufgaben im Primär- und Sekundärstoffwechsel der Pflanzen als auch in der Metabolisierung von Xenobiotika einschließlich Herbiziden. Da z.B. Mais eine natürliche Resistenz gegenüber dem Triazin-Herbizid Atrazin aufweist, konnten suszeptible Wildpflanzen, die bei Feldanbau neben den Kulturpflanzen aufkommen, durch Anwendung des Herbizids ohne Schädigung der Kulturpflanzen selektiv bekämpft werden (Herbizidselektivität). Kulturpflanzen wie z.B. Tabak und Kartoffel, die keine oder nur eine unzureichende natürliche Resistenz gegenüber einem bestimmten Herbizid besitzen, können durch Agrobacterium tumefaciens-vermittelte Transformation mit einem Säuger-P450-Isoenzym (z.B. CYP1A1 oder CYP1A2) Herbizid-resistent werden. Seit einigen Jahren gibt es in dieser Richtung Bestrebungen, P450-transgene Pflanzen herzustellen. Aufgrund der überlappenden, breiten Substratspezifität des jeweils eingebrachten Säuger-P450-Isoenzyms (Ratte, Mensch) wird in den transgenen Pflanzen meist eine multiple Resistenz gegen verschiedene Herbizide mit unterschiedlichen Strukturen und Wirkmechanismen beobachtet. Vor der Vermarktung von transgenen Pflanzen müssen diese in Feldversuchen getestet werden. Dabei wird die Verträglichkeit des Genproduktes, die Eigenschaften der modifizierten Pflanze, die Expressionsstabilität des eingebrachten Fremd-Gens und mögliche ökologische Auswirkungen untersucht. Zusätzlich sollte neben der Substratspezifität des fremden P450-Isoenzyms gegenüber Xenobiotika getestet werden, ob pflanzliche Sekundärmetaboliten als Substrate in Frage kommen. Außerdem sind mögliche Einflüsse auf den normalen Stoffwechsel der Pflanzen von Interesse, die sich auf den Phänotyp der Pflanzen auswirken können. Z.B. wurde bei Cyp2c14-transformierten Tabak-Pflanzen (aus Kaninchen) eine verstärkte Seneszenz beschrieben, die sich in einem verringertem Chlorophyll-Gehalt, einem erhöhten Gehalt an Abbauprodukten der Lipid-Peroxidation und einem Abbauprodukt des Nornicotins und in einer Abnahme des Nicotin-Gehaltes äußerte. Außerdem wuchsen die Pflanzen langsamer und brauchten mehr Zeit zur Bewurzelung. Dies sind Anzeichen dafür, dass das Einbringen eines Fremd-P450-Gens in Tabak über die oxidative Veränderung der Membranlipide oder -sterole und damit über die Veränderung der Membranstruktur, durch einen hormonellen Eingriff durch Umsetzung eines Brassinosteroids oder die Unterdrückung endogener P450-Gene möglicherweise schwerwiegende metabolische Auswirkungen zur Folge haben kann. Vor diesem Hintergrund wurde untersucht, ob die Agrobakterien-vermittelte Transformation von Tabak mit der cDNA des humanen CYP1A2 Auswirkungen auf den endogenen Nicotin-Gehalt der Pflanzen zur Folge haben. CYP1A2 gehört dabei neben anderen Isoenzymen im Gegensatz zu den Hauptenzymen CYP2A6, CYP2B6 und CYP2D6 zu den Isoenzymen, die Nicotin nur bei hoher Substratkonzentration umsetzen. Nicotin besitzt dabei als natürliches Insektizid eine wichtige ökol u.s.w.

Untersuchungsauftrag zur Ökologie und zur Schadwirkung von Eichelhäher, Elster und Rabenkrähe (Literaturauswertung)

Ziel der Untersuchung war die Erfassung der Lebensbeziehungen zwischen den Rabenvoegeln und die Bestandsentwicklung von Voegeln - speziell von bedrohten Arten - sowie ihre Schadwirkung auf den Niederwildbestand und auf die Landwirtschaft. Die Untersuchung stuetzt sich auf Literaturrecherchen und Befragungen. Es wurden zunaechst kurzgefasste Kennblaetter zur Biologie und Bestandsentwicklung der verschiedenen Rabenvogelarten nebst Unterarten erstellt. Hinsichtlich der Bestandsentwicklung der Rabenvoegel (Corvidae) in Baden-Wuerttemberg lassen sich folgende Trendaussagen machen: 1) Dohle und Saatkraehe haben einen bedrohlich niedrigen Brutbestand; 2) fuer den Eichelhaeher fehlen quantitative Bestandsuntersuchungen; 3) fuer die Rabenkraehe liegen keine gesicherten Daten vor; 4) die Elstern-Bestaende nehmen in den staedtischen Biotopen zu, in der freien, baumbestandenen Feldmark dagegen ab; 5) eine zwischen den Rabenvogelarten bestehende interspezifische Konkurrenz traegt wesentlich zur Konstanthaltung der Population bei; 6) eine spezielle bei der Rabenkraehe stark ausgepraegte intraspezifische Konkurrenz in Form von Nestraub traegt mit zur natuerlichen Bestandsregulierung der Arten in ihrem Revier bei. Der von Rabenvoegeln insgesamt ausgehende Schaden im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes duerfte nicht von erheblichem Ausmass sein. Durch Vorbeuge- und Abwehrmassnahmen, wie zB Vergaellung des Saatgutes, richtige Wahl des Aussaatzeitpunktes etc, kann das durch Rabenvoegel verursachte Schadbild in der Landwirtschaft verringert werden. Eine bedrohliche Beeinflussung einheimischer Singvoegel- und Niederwildbestaende durch Rabenvoegel konnte nicht nachgewiesen werden, weshalb eine Bejagung der Rabenvoegel zum Schutz der heimischen Tierwelt nicht angezeigt ist.

Neue Wege in der Regulation von Drahtwürmern unter besonderer Berücksichtigung des Biologischen Landbaus

Zunehmende Ertragsverluste im biologischen und konventionellen Kartoffel-, Mais-, und Gemüseanbau aufgrund von Drahtwürmern, Larven der Schnellkäfer (Elateridae), waren der Anlass für dieses Kooperationsprojekt. Dieses Projekt zielt einerseits darauf ab entscheidende Wissenslücken zur Verbreitung der Drahtwurmarten in Österreich zu schließen und andererseits neue Methoden der Risikoabschätzung und der Drahtwurmbekämpfung zu evaluieren. Die Eckpunkte des Projektes sind (1) Erfassung der Drahtwurmarten und ihrer Verbreitung im biologischen und konventionellen Ackerbau, (2) Bestimmung der für das Auftreten von Drahtwürmern relevanten Umweltparameter, (3) Entwicklung einer molekularen Bestimmungsmethode für alle Mitteleuropäischen Agriotes-Arten zur sicheren Determination der larvalen Stadien, (4) Entwicklung eines verlässlichen Prognoseverfahrens und (5) Evaluierung von pflanzenbaulichen Maßnahmen zur direkten Drahtwurmkontrolle.

Wissenschaftliche Begleituntersuchungen im Biosphärenreservat Pendjari (Benin, Westafrika)

Biosphärenreservate (BR) sind Modellregionen, in denen weltweit Ideen zur nachhaltigen Landschaftsnutzung entwickelt und umgesetzt werden. Ziel dabei ist es, die Nutzungsinteressen der Menschen mit denen des Natur- und Ressourcenschutzes zu vereinen und dauerhaft gemeinsam zu gestalten. Diese Aufgabe stellt sich auch dem 1986 gegründeten BR Pendjari im Nordwesten Benins (Westafrika), dessen Kerngebiet wegen seiner reichen Fauna und der durch Feuer geprägten Vegetation bereits seit 1954 unter Schutz steht. Die Zonierung des BR Pendjari gliedert das Gebiet in Kernzonen, die ausschließlich dem Schutz der Natur dienen, und in Randzonen, die der kontrollierten Nutzung des Ökosystems durch die dort lebenden Anwohner vorbehalten ist. Zwischen diesen Gebieten liegen Bereiche, welche die unterschiedlichen Nutzungen gegeneinander abpuffern sollen und für den Tourismus sowie die dörfliche und organisierte Jagd vorgesehen sind. Zwischen den Akteuren dieser verschieden genutzten Zonen kommt es zu Interaktionen, die bei Nutzungskonkurrenz zu Konflikten führen können. Beispielsweise entstehen durch Wildtiere oder Rinderherden auf Äckern Flurschäden oder werden Zugangsregelungen in das BR Pendjari von den Anrainern missachtet. Die Verwaltung des BR Pendjari versucht nun im Rahmen von Projekten in den Anrainergemeinden und in das BR integrierten Nationalparkgebiet die Mensch-Umwelt-Beziehung unter zwei Gesichtspunkten zu gestalten: Zum einen soll die Lebensgrundlage der Anrainer gesichert und so eine Akzeptanz des BR Pendjari erreicht werden, zum anderen sollen Naturschutz und Ressourcennutzung gemeinsam auf einer Fläche realisiert werden. In der wechselfeuchten Savannenzone des westafrikanischen Staates leben in einem der letzten verbliebenen großen Schutzgebietskomplexe zahlreiche Großwildarten, wie Löwe, Leopard, Gepard, Elefant, Nilpferd, Afrikanischer Büffel, Kuh- und Pferdeantilope etc. Bis auf die Giraffe sind alle ursprünglich dort vorkommenden Arten noch vertreten - jedoch in stark abnehmender Individuenzahl. Vom Wildhund beispielsweise sind die Bestandsdaten zwar unsicher, jedoch wird angenommen, dass er inzwischen fast ausgestorben ist. Für den Löwen ist ein enormer Bestandsrückgang dokumentiert, er gilt in Westafrika stark bedroht ist. Ursachen für diese Veränderung in den der Tierbeständen liegen zumeist in der räumlichen Eingrenzung und Zerstückelung der vom Menschen unbeeinflussten Lebensräume, fehlenden Wandermöglichkeiten bei klimatischen Veränderungen sowie in der Wilderei im und in der Jagd außerhalb des Schutzgebietes. Das von der GTZ geförderte Projekt mit einer Laufzeit von 2003-2005 verfolgt das Ziel, Elemente für ein Entscheidungsunterstützungssystem (EUS) zu erarbeiten, welche die Verwaltung des Biosphärenreservates in ihren Managementaufgaben unterstützen. usw.

Konzeption und Aufbau eines Wildtierportals in Zusammenarbeit mit LWF, BBV und BJV

Die Wildschweinpopulationen in Bayern steigen seit einigen Jahren stetig an. Wildschäden in der Feldflur nehmen deutlich zu. Damit einhergehen Konflikte unter den betroffenen Landwirten, Grundbesitzern und Jägern. Gegensätzliche Schuldzuweisungen sind die Folge, die Lage in Bayern spitzte sich regional und auf Landesebene zu. Daher ist es dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten ein großes Anliegen, konfliktlösend auf allen Ebenen zu agieren und alle Akteure in die Diskussion einzubinden. Vorrangig geht es um die Veröffentlichung von staatlichen Informationen über die Jagd und das Angebot von Wissensplattformen im Internet. Erst wenn alle Beteiligten am Wissen über die konkrete Situation vor Ort teilhaben, können Probleme gelöst werden. Daher sollen gezielt regionale Arbeitsgemeinschaften eingebunden und unterstützt werden.

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