API src

Found 14 results.

Similar terms

s/flussbarsch/Flussmarsch/gi

Bearbeitungsgebiet 29 Lühe/Aue-Schwinge

Das Gebiet Das Gebiet Das Bearbeitungsgebiet 29 Lühe/Aue-Schwinge ist Teil der Flussgebietseinheit Elbe und liegt im Koordinierungsraum Tideelbe. Es befindet sich linksseitig der Elbe. Die Gewässer sind mehrheitlich träge fließende bis stehende Marschgewässer. Fließgewässer im engeren Sinn befinden sich auf der Geest und in den Einzugsgebieten der Oberläufe von Schwinge und Aue. Die Unterläufe von Schwinge und Aue/Lühe sind Tide beeinflusst. Große Teile der Flussmarsch links der Bundeswasserstraße Tideelbe werden von alters her für den Obstbau genutzt: Hier liegt das Alte Land, Europas größtes zusammenhängendes Obstanbaugebiet mit seinem ursprünglich sehr engen Gewässernetz. Im weiter flussabwärts gelegenen Land Kehdingen bieten ausgedehnte Natura-2000-Gebiete Lebensräume für Wiesenvögel und rastende Zugvögel. Ständig auf der Tagesordnung und das nicht erst seit der Sturmflutkatastrophe von 1962: der Küstenschutz – insbesondere der Bau von Sperrwerken und Deichen. Ob Grünland oder Acker: Es wird intensive Landwirtschaft – nicht selten bis an die Gewässerböschung heran – betrieben. Gebietskooperation Gebietskooperation Die Gebietskooperation 29 Lühe/Aue-Schwinge wurde im Jahr 2005 gegründet. In ihr kommen regionale Interessengruppen zusammen, um bei der Umsetzung der WRRL vor Ort mitzuwirken. Die Gebietskooperation 29 setzt sich zusammen aus Vertretern des Landkreises Stade, des Wasser- und Schifffahrtsamts, der Unterhaltungsverbände Altes Land, Aue, Kehdingen und Schwinge, der Stadt Stade sowie weiterer Städte und Samtgemeinden aus der Region. Weitere Teilnehmer sind Institutionen und Firmen wie Landwirtschaftskammer, Landvolk, Obstbauversuchsanstalt, Wasserversorger, Fischereiverbände, Forstamt, Naturschutzverbände, die Firma Dow Chemical und die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Die Geschäftsleitung liegt beim Unterhaltungsverband Kehdingen, die Geschäftsführung ging im November 2012 vom Landkreis Stade auf den NLWKN über. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den angegebenen Ansprechpartner. In der rechten Infospalte finden Sie weitere Informationen über das Bearbeitungsgebiet. Für die Zielerreichung gemäß WRRL wurden für prioritäre Fließgewässer\ Wasserkörper sogenannte Wasserkörperdatenblätter mit Handlungsempfehlungen zur Maßnahmenumsetzung erarbeitet, diese können Sie in dem darunter liegenden Verzeichnis „Wasserkörperdatenblatt“ für das Bearbeitungsgebiet aufrufen und einsehen.

Fach und Förderprogramme Bundes Naturschutzprojekte in Niedersachsen : Naturschutzgroßprojekte

Seit 1979 unterstützt der Bund die Bundesländer mit dem Förderprogramm „chance.natur - Bundesförderung Naturschutz“ dabei, besonders wertvolle und großräumige Landschaften zu schützen und im Sinne des Naturschutzes zu entwickeln. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die in Niedersachsen liegenden Gebiete: Naturschutzgroßprojekte in Niedersachsen --> Steckbriefe ausgewählter niedersächsischer Vorhaben beim BfN Naturschutzgroßprojekte in Niedersachsen Förderzeitraum Kerngebietsfläche 1979-1986 1979-1992 1979-1983 1982-1984 1987-1994 1989-2000 1989-2001 1989-2004 1991-2004 1992-2004 1992-2000 1993-2001 1995-2009 2002-2012 2006-2010 Förderphase I: 2009-2013 Förderphase II: 2013-2021 großflächige Grünlandbereiche (Brackmarsch, Flussmarsch), Ästuar-Lebensräume Planungsphase: 2020-2023 Planungsraum rd. 2.800 ha

Band 6 Wasserpflanzen in Fliessgewässern des Niedersächsischen Elbegebietes

NLWK-Schriftenreihe Band 6 Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz - Betriebsstelle Lüneburg - Frank Schwieger Wasserpflanzen in Fließgewässern des niedersächsischen Elbegebietes Darstellung und Auswertung floristischer Befunde NLWK-Schriftenreihe Band 6 Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft und Küstenschutz - Betriebsstelle Lüneburg - Frank Schwieger Wasserpflanzen in Fließgewässern des niedersächsischen Elbegebietes Darstellung und Auswertung floristischer Befunde September 2002 NLWK Betriebsstelle Lüneburg Inhaltsverzeichnis Seite 1Einleitung .....................................................................................................................................6 2Vorbemerkung .............................................................................................................................7 2.1 Charakterisierung der Hauptgewässer ...................................................................................................................7 2.1.1 Jeetzel und Nebengewässer............................................................................................................................7 2.1.2 (Wustrower-) Dumme.....................................................................................................................................7 2.1.3 Neetze............................................................................................................................................................7 2.1.4 Gewässer der Lüneburger Elbmarsch ..............................................................................................................8 2.1.5 Gerdau...........................................................................................................................................................8 2.1.6 Hardau ...........................................................................................................................................................8 2.1.7 Ilmenau ..........................................................................................................................................................9 2.1.8 Luhe.............................................................................................................................................................10 2.1.9 Seeve ...........................................................................................................................................................10 2.1.10 Este ..............................................................................................................................................................10 2.1.11 Aue/Lühe......................................................................................................................................................10 2.1.12 Schwinge .....................................................................................................................................................11 2.1.13 Oste .............................................................................................................................................................11 3 4 2.2Gewässerunterhaltung.........................................................................................................................................11 2.3Bodennutzung.....................................................................................................................................................12 2.4Historischer Rückblick ..........................................................................................................................................14 2.5Leitbild.................................................................................................................................................................14 Vegetationsgüte .........................................................................................................................17 3.1Wuchsformen......................................................................................................................................................17 3.2Kartierung ...........................................................................................................................................................18 3.3Bewertungsverfahren...........................................................................................................................................18 Einzelbeschreibung: Besiedlung der Gewässer mit Wasserpflanzen..............................................21 4.1Aland...................................................................................................................................................................21 4.2Seege ..................................................................................................................................................................21 4.3 Jeetzel .................................................................................................................................................................21 4.3.1 Gewässer des westlichen Einzugsgebiets ......................................................................................................21 4.3.2 Alter Jeetzellauf („Alte Jeetzel“) und die in sie ableitenden Gewässer...........................................................21 4.3.3 Die Jeetzel, das südliche und das obere östliche Einzugsgebiet .....................................................................23 4.3.4 Weitere Nebengewässer der Jeetzel..............................................................................................................24 4.3.5 Dominanz im Wendland...............................................................................................................................25 4.4 Ilmenau-Einzugsgebiet.........................................................................................................................................26 4.4.1 Bachsystem der Gerdau als westlicher Quellfluss der Ilmenau .......................................................................26 4.4.2 Stederau/Aue und östliches Gewässersystem, das der Ilmenau zufließt.........................................................27 4.4.3 Bäche, die in den mittleren Ilmenaulauf münden..........................................................................................28 4.4.4 Neetze..........................................................................................................................................................30 4.4.5 Hauptlauf der Ilmenau..................................................................................................................................31 4.4.6 Dominanz im Ilmenau-Gebiet (ausschließlich Luhe und Marschgewässer) .....................................................32 4.5 Marschgewässer ..................................................................................................................................................33 4.5.1 Nördlich des Neetzekanals............................................................................................................................33 4.5.2 Roddau und Nebengewässer, Schleusengraben............................................................................................34 4.5.3 Dominanz im Gebiet der Flussmarsch ...........................................................................................................35 4.6 Luhe, Seeve, Este, Aue/Lühe, Schwinge ...............................................................................................................37 4.6.1 Luhe und Nebengewässer ............................................................................................................................37 4.6.2 Seeve und Schmale Aue ...............................................................................................................................38 Wasserpflanzen in Fließgewässern des niedersächsischen Elbegebietes 3

Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen 2/2014: Nutzungsmöglichkeiten von Feuchtgrünland mit Vorkommen vom Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)

Informationsdienst Naturschutz Niedersachsen Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz Volker Blüml, Gerd Lange, Annette Most & Jürgen Müller Nutzungsmöglichkeiten von Feuchtgrünland mit Vorkommen vom Sumpf-Schachtelhalm 2/2014 Inform.d. Naturschutz Niedersachs. 34. Jg. Nr. 2 69 - 92 Hannover 2014 Nutzungsmöglichkeiten von Feuchtgrünland mit Vorkommen vom Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre) von Volker Blüml, Gerd Lange, Annette Most & Jürgen Müller 73 73 746.1 Zurückdrängung im Grünland 6.1.1 Unterschneidung mit nachfolgender Mahd / Beweidung 6.1.2 Beweidung mit unterschiedlichen Weide- tieren und Besatzdichten 6.2 Vegetationskundliche Begleituntersuchungen zur Vereinbarkeit von Zurückdrängungsmaß- nahmen mit Naturschutzzielen 6.2.1 Unterschneidungsversuche 6.2.2 Beweidungsversuche im Ochsenmoor 6.3 Verwertung von Aufwüchsen mit Sumpf-Schachtelhalm 6.3.1 Verfahren der Futterkonservierung 6.3.2 Alternative energetische Verwertung 747 74 757.1 1Einleitung70 22.1 2.2Morphologie und Toxizität des Sumpf-Schachtelhalms Morphologie Aktuelle Erkenntnisse zur Toxizität71 71 72 3Untersuchungsgebiete72 4 4.1 Methodik Bestandserfassung des Sumpf-Schachtelhalms in den Untersuchungsgebieten 4.1.1 Dümmerniederung 4.1.2 Unterelbe 4.2 Vergleich unterschiedlicher Verfahren zur Futterkonservierung durch Silierung 4.3 Versuche zum Zurückdrängen des Sumpf- Schachtelhalms im Grünland 4.4 Vegetationskundliche Begleituntersuchungen 4.5 Energetische Verwertung von Grünland- aufwüchsen mit Sumpf-Schachtelhalm 73 Maßnahmen zur Zurückdrängung und Verwertung des Sumpf-Schachtelhalms 80 82 82 84 84 84 85 8Zusammenfassung88 9Summary89 10Danksagung89 11Literatur89 75 5 6 81 7.4 7.2 76 77 77 78 78 78 80 Diskussion, Bewertung und Handlungs- empfehlungen Verbreitung und Standortansprüche des Sumpf-Schachtelhalms Maßnahmen zur Zurückdrängung im Grünland Vereinbarkeit von Zurückdrängungsmaß- nahmen mit Naturschutzzielen Verwertungskonzepte 7.3 Verbreitung des Sumpf-Schachtelhalms in den Untersuchungsgebieten 5.1 Dümmerniederung 5.1.1 Ochsenmoor 5.1.2 Westliche Dümmerniederung 5.1.3 Boller Moor 5.2 Unterelbe 80 85 85 87 87 87 1 Einleitung Dem Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre) wird bereits seit dem 1. Jhd. n. Chr. eine Toxidität für Nutz­- tiere zugesprochen, er ist somit als ausgesprochene Problempflanze in der Grünlandwirtschaft seit Jahrhun- derten bekannt (vgl. KÖHLER 1971, WEBER & VANSELOW 2011). Die Art ist heute in Niedersachsen und Bremen fast landesweit verbreitet (GARVE 2007). Vor allem in den küstennahen Flussmarschen und Niedermoorgebie- ten Norddeutschlands wurden in den ersten Jahrzehnten der Nachkriegszeit umfangreiche Bekämpfungsmaß­ nahmen entwickelt und umgesetzt (v. KRIES 1962, KÖHLER 1971). In Verbindung mit großräumig durchgeführten, tief­- greifenden Meliorationsmaßnahmen und einer Inten­ sivierung der Grünlandnutzung trat das Problem in den 1960er und 70er Jahren in den Hintergrund. Allerdings griff KAMPHUES (1990) die Problematik bei der Ver­ fütterung erneut auf. In den Jahren nach 2000 wurden verstärkt hohe Wuchsdichten des Sumpf-Schachtelhalms 70 in Marschgrünländern und binnenlän­dischem Nieder- moorgrünland in niedersächsischen Schutzgebieten festgestellt (eig. Beob.). Vor Ort wurden in den Jahren ab 2006 mehrere, teils tödliche Krankheitsbilder bei Rindern mit dem Vorkommen der Art im Grundfutter in Zusammenhang gebracht. Vor diesem Hintergrund wurde nach Voruntersu­ chungen 2008 das Forschungsprojekt „Sicherung wirt- ­schaftlicher Nutzung von Feuchtgrünlandstandorten unter Berücksichtigung der Sporenpflanze Sumpf-Schach­ telhalm“ durch die Landwirtschaftskammer Niedersach- sen, Fachbereich Grünland und Futterbau, initiiert und zusammen mit den Projektpartnern Tierärztliche Hoch­- schule Hannover (Institut für Tierernährung), Nieder- sächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (Geschäftsbereich Naturschutz) und Universität Rostock (Arbeitsgruppe Grünland- und Futterbauwissenschaften) sowie mit Förderung durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in den Vegeta- Inform.d. Naturschutz Niedersachs. 2/2014 tionsperioden 2009 bis 2011 umgesetzt (DBU Förder- kennzeichen: 26540 –33/2; s.a. LANGE et al. 2012). Im Projekt wurden die folgenden Fragen untersucht:  Darstellung der aktuellen Ausbreitung des Sumpf- Schachtelhalms in ausgewählten Untersuchungsge- bieten sowie Analyse des Vorkommens im Hinblick auf die herrschenden Standort- und Bewirtschaf- tungsbedingungen  Risiken die sich aus Verfütterung von mit Sumpf- Schachtelhalm belastetem Futter an Nutztiere ergeben  Spezielle Verfahren der Futterkonservierung und deren Eignung für eine Begrenzung tiergesundheit- licher Risiken infolge vergifteten Futters  Bewirtschaftungsmaßnahmen und deren Eignung für ein Zurückdrängen des Sumpf-Schachtelhalms  Vereinbarkeit geeigneter Bewirtschaftungsmaßnah- men mit den Naturschutzzielen  Alternative Konzepte der wirtschaftlichen Verwer- tung von Aufwüchsen mit Sumpf-Schachtelhalm außerhalb der traditionellen tierischen Verwertungs- richtung als Futter. 2 Morphologie und Toxizität des Sumpf-Schachtelhalms 2.1 Morphologie Der Sumpf-Schachtelhalm ist eine Sporenpflanzen mit ausdauerndem Rhizom und oberirdisch einjährigem Spross. Sporentragende und sterile Sprosse sind gleich- Abb. 1: Sumpf-Schachtelhalm Equisetum palustre (Zeichnung: Jan Kops, Flora Batava, Vol. 6, 1832) gestaltet. Sie erreichen eine Wuchshöhe von 10–50 cm, selten mehr. Der Stängel hat eine Dicke von 1–3 mm, dessen Zentralhöhle ist eng und nimmt ca. 1 / 6 des Stängeldurchmessers ein. Die Äste sind bogig aufsteigend und unverzweigt, deren unteren Glieder der Seitentriebe sind kürzer als die Scheide. Dies ist ein wichtiges Unter- scheidungsmerkmal der sterilen Sprosse zum Acker- Schachtelhalm (Equisetum arvense), bei dem die unteren Glieder der Seitentriebe länger als die zugehörige Scheide sind (HEGI 1984, OBERDORFER 2001). Der Aufbau des Sumpf-Schachtelhalm-Rhizoms lässt sich wie folgt beschreiben (s. Abb. 1): Von der Ebene des horizontal wachsenden Hauptstammes ausgehend durchziehen Vertikalrhizome in abnehmender Dicke aber zunehmender Verzweigung den Boden nach oben hin. Kurz unter der Bodenoberfläche enden die Rhizome teilweise tot, d. h. ohne die Ausbildung eines oberirdi- schen Triebes. Viele bilden dagegen einen grünen ober­- irdischen Trieb aus oder halten einen weißlichen jungen Trieb unter der Oberfläche bereit (s. Abb. 2). Diese Triebe gehen aus den Nodien der Rhizome hauptsäch- lich in der Tiefe von 0 –10 cm hervor. Der Durchmesser der vertikalen Rhizome nimmt von 2 mm an der Oberfläche bis zu 7 mm auf Höhe des Hauptstammes zu, der über einem Meter tief im Boden liegt. Ebenso verändert sich die Farbe der Triebe von Abb. 2: Rhizomabschnitte vom Sumpf-Schachtelhalm (Foto: G. Lange) Inform.d. Naturschutz Niedersachs. 2/2014 71

DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland

Das Projekt "DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg, Institut für Wasserbau B-10 durchgeführt. Gesamtziel der Untersuchungen ist die Entwicklung eines integrierten und räumlich übergreifenden Klimaanpassungskonzepts für die Regenentwässerung der Stadt Elmshorn und der Umlandgemeinden. Das Stadtgebiet liegt an der Grenze zwischen der höhergelegenen Geest und der tiefliegenden Elbmarsch. Die schon jetzt zeitweise kritische Situation für die Regenentwässerung wird sich durch die zunehmende Intensität und Häufigkeit von Starkregenereignissen und den Anstieg des mittleren Meeresspiegels verschärfen. Insgesamt wird eine Erhöhung der Robustheit der Regenentwässerung gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels in der Marschregion angestrebt. Drei grundlegende Arbeitsschritte und Methoden sollen zum Erfolg führen. Erstens werden die Auswirkungen des Klimawandels auf das Entwässerungssystem analysiert. Zweitens werden denkbare Anpassungsmaßnahmen entwickelt und bewertet und drittens wird eine Akteursbeteiligung auf der Stadt- und Umlandebene realisiert, die zum übergreifenden Klimaanpassungskonzept führt. KAREL wird seine Ergebnisse im Rahmen von fünf Arbeitspaketen erarbeiten: - AP1 Koordination, Management und Öffentlichkeitsarbeit - AP2 'Aktionsplan' Unterlauf Krückau - AP3 'Aktionsplan' Stadt Elmshorn - AP4 'Aktionsplan' Oberlauf Krückau - AP5 Integratives Gesamtkonzept In den drei charakteristischen Teilräumen der Arbeitspakete 2 bis 4 werden jeweils die folgenden strukturell identischen Unter-Arbeitspakete bearbeitet: 1. Analyse der Auswirkungen des Klimawandels und Kopplung von Modellen zur Identifizierung von Handlungsschwerpunkten 2. Entwicklung und Quantifizierung von Anpassungsmaßnahmen 3. Integration der Einzelmaßnahmen in ein Anpassungskonzept 4. Kapazitätsaufbau und Beteiligung von Akteuren. Für jedes Teilgebiet wird zunächst ein Aktionsplan entwickelt. Die drei Aktionspläne bilden dann mit einer Gesamtschau der Entwässerungssituation im Einzugsgebiet die Grundlage für die Entwicklung eines räumlich übergreifenden Anpassungskonzepts.

DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland

Das Projekt "DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Elmshorn, Stadtentwässerung durchgeführt. Gesamtziel der Untersuchungen ist die Entwicklung eines integrierten und räumlich übergreifenden Klimaanpassungskonzepts für die Regenentwässerung der Stadt Elmshorn und der Umlandgemeinden. Das Stadtgebiet liegt an der Grenze zwischen der höhergelegenen Geest und der tiefliegenden Elbmarsch. Die schon jetzt zeitweise kritische Situation für die Regenentwässerung wird sich durch die zunehmende Intensität und Häufigkeit von Starkregenereignissen und den Anstieg des mittleren Meeresspiegels verschärfen. Insgesamt wird eine Erhöhung der Robustheit der Regenentwässerung gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels in der Marschregion angestrebt. Drei grundlegende Arbeitsschritte und Methoden sollen zum Erfolg führen. Erstens werden die Auswirkungen des Klimawandels auf das Entwässerungssystem analysiert. Zweitens werden denkbare Anpassungsmaßnahmen entwickelt und bewertet und drittens wird eine Akteursbeteiligung auf der Stadt- und Umlandebene realisiert, die zum übergreifenden Klimaanpassungskonzept führt. KAREL wird seine Ergebnisse im Rahmen von fünf Arbeitspaketen erarbeiten: - AP1 Koordination, Management und Öffentlichkeitsarbeit - AP2 'Aktionsplan' Unterlauf Krückau - AP3 'Aktionsplan' Stadt Elmshorn - AP4 'Aktionsplan' Oberlauf Krückau - AP5 Integratives Gesamtkonzept In den drei charakteristischen Teilräumen der Arbeitspakete 2 bis 4 werden jeweils die folgenden strukturell identischen Unter-Arbeitspakete bearbeitet: 1. Analyse der Auswirkungen des Klimawandels und Kopplung von Modellen zur Identifizierung von Handlungsschwerpunkten 2. Entwicklung und Quantifizierung von Anpassungsmaßnahmen 3. Integration der Einzelmaßnahmen in ein Anpassungskonzept 4. Kapazitätsaufbau und Beteiligung von Akteuren. Für jedes Teilgebiet wird zunächst ein Aktionsplan entwickelt. Die drei Aktionspläne bilden dann mit einer Gesamtschau der Entwässerungssituation im Einzugsgebiet die Grundlage für die Entwicklung eines räumlich übergreifenden Anpassungskonzepts.

DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland

Das Projekt "DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TuTech Innovation GmbH durchgeführt. Gesamtziel der Untersuchungen ist die Entwicklung eines integrierten und räumlich übergreifenden Klimaanpassungskonzepts für die Regenentwässerung der Stadt Elmshorn und der Umlandgemeinden. Das Stadtgebiet liegt an der Grenze zwischen der höhergelegenen Geest und der tiefliegenden Elbmarsch. Die schon jetzt zeitweise kritische Situation für die Regenentwässerung wird sich durch die zunehmende Intensität und Häufigkeit von Starkregenereignissen und den Anstieg des mittleren Meeresspiegels verschärfen. Insgesamt wird eine Erhöhung der Robustheit der Regenentwässerung gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels in der Marschregion angestrebt. Drei grundlegende Arbeitsschritte und Methoden sollen zum Erfolg führen. Erstens werden die Auswirkungen des Klimawandels auf das Entwässerungssystem analysiert. Zweitens werden denkbare Anpassungsmaßnahmen entwickelt und bewertet und drittens wird eine Akteursbeteiligung auf der Stadt- und Umlandebene realisiert, die zum übergreifenden Klimaanpassungskonzept führt. KAREL wird seine Ergebnisse im Rahmen von fünf Arbeitspaketen erarbeiten: - AP1 Koordination, Management und Öffentlichkeitsarbeit - AP2 'Aktionsplan' Unterlauf Krückau - AP3 'Aktionsplan' Stadt Elmshorn - AP4 'Aktionsplan' Oberlauf Krückau - AP5 Integratives Gesamtkonzept In den drei charakteristischen Teilräumen der Arbeitspakete 2 bis 4 werden jeweils die folgenden strukturell identischen Unter-Arbeitspakete bearbeitet: 1. Analyse der Auswirkungen des Klimawandels und Kopplung von Modellen zur Identifizierung von Handlungsschwerpunkten 2. Entwicklung und Quantifizierung von Anpassungsmaßnahmen 3. Integration der Einzelmaßnahmen in ein Anpassungskonzept 4. Kapazitätsaufbau und Beteiligung von Akteuren. Für jedes Teilgebiet wird zunächst ein Aktionsplan entwickelt. Die drei Aktionspläne bilden dann mit einer Gesamtschau der Entwässerungssituation im Einzugsgebiet die Grundlage für die Entwicklung eines räumlich übergreifenden Anpassungskonzepts.

Erhalt, Schutz und nachhaltige Nutzung der Biodiversität im Einzugsgebiet der großen Seen Prespa, Ohrid und Shkoder

Das Projekt "Erhalt, Schutz und nachhaltige Nutzung der Biodiversität im Einzugsgebiet der großen Seen Prespa, Ohrid und Shkoder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. Zielstellung: Die drei großen Seen des Westbalkans Ohrid, Prespa und Shkoder werden von den vier Staaten Albanien, Griechenland, Mazedonien und Montenegro geteilt. Sie stellen einen im europäischen Kontext herausragenden Brennpunkt der biologischen Vielfalt sowie die Basis für eine Vielzahl fischereilicher Nutzer und die Versorgung der Anrainer mit Nahrungsmitteln dar. Von den zahlreichen endemischen Elementen der Flora und Fauna sind viele bestandsbedroht, das gilt auch für eine Reihe von Fischarten. Gleichzeitig wird die derzeitige fischereiliche Bewirtschaftung kaum zwischen den Anrainern koordiniert. Ziel des Vorhabens ist eine verbesserte Umsetzung von Gesetzen, Abkommen und Managementplänen für den Erhalt der Biodiversität und die nachhaltige Bewirtschaftung der Seen, wobei dem zwischenstaatlich koordinierten Monitoring der Fischartengemeinschaften mit standardisierten Methoden und der Regulierung der Fischerei besondere Bedeutung zukommt. Material und Methoden: Im Rahmen des Projektes berät das IfB eine grenzübergreifende technische Arbeitsgruppe zur Vorbereitung und Etablierung eines abgestimmten und standardisierten Monitorings der Fischfauna und leitet die nationalen Projektpartner bei der Darstellung und Interpretation der Ergebnisse an. Ergebnisse: Nach der Etablierung eines grenzübergreifenden Standardprotokolls für fischereiliche Beprobungen belegte die erste Anwendung der Multimaschen-Stellnetznorm, dass diese prinzipiell auch zur standardisierten Erfassung der Fischfauna von Seen des Balkans geeignet ist. Die Ergebnisse waren vor allem in Bezug auf den hohen Anteil von Neozoen im Litoral des Prespa-Sees (Sonnenbarsch, Bitterling, Blaubandbärbling) sowie die fortgeschrittene Ausbreitung des allochthonen Flussbarsches im Shkodra-See überraschend. Die Ergebnisse fanden Eingang in die Erstbeschreibung der Wasserkörper im Zusammenhang mit der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Daneben wurden grenzübergreifende Berichte zur Fischfauna der drei Seen erstellt und abgestimmt.

Schaffung von tidebeeinflussten Marschen an der Tideelbe zur Verbesserung des physikalisch-biologischen Systems

Das Projekt "Schaffung von tidebeeinflussten Marschen an der Tideelbe zur Verbesserung des physikalisch-biologischen Systems" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Wasserbau durchgeführt. Ingenieurwissenschaftliche Fragestellung und Stand des Wissens: In diesem Projekt wird der Einfluss von neugeschaffenen tidebeeinflussten Marschen auf die hydrodynamischen Bedingungen in der Tideelbe sowie auf den Sedimenthaushalt untersucht. Dafür wird eine Landfläche, die gegenwärtig noch eingedeicht ist und deutlich unter NHN liegt, als Sedimentationsfläche genutzt. Diese könnten einen entscheidenden Beitrag leisten, die Auswirkungen bisheriger Ausbaumaßnahmen und eines möglichen zukünftigen Klimawandels ausgleichen zu können. Im Projekt soll mithilfe eines geeigneten Bearbeitungskonzeptes geprüft werden, ob die Fläche so angeschlossen werden kann, dass die Tidedynamik und der Sedimenthaushalt positiv beeinflusst werden können. Zusätzliche Fragen ergeben sich im Zusammenhang mit der Wechselwirkung Physik - Biologie (z.B. Einfluss der Vegetation auf die Sedimentation), der Entwicklung der Brackwasser- und Trübungszone sowie der Schadstoffbelastung. Außerdem wird untersucht, ob diese Fläche auch als Vorfluter dienen könnte, um den NOK und den Binnenfluss Stör bei Extremereignissen bezogen auf die Entwässerung zu entlasten. Eine weitere wichtige Fragestellung besteht darin, ob und in welchem Maße die angeschlossene Fläche zu einer verbesserten Wechselwirkung zwischen dem Oberflächen-gewässer und dem Grundwasser führen kann (Beurteilung durch K1). Für die Tideelbe ist bislang noch keine derartige Maßnahme untersucht worden. Den aktuellen Stand der Forschung geben die Untersuchungen wieder, die im Rahmen der Untersuchungen des Tideelbekonzeptes (BAW 2012, HPA 2013) durchgeführt werden. Hier werden jedoch speziell Retentionsräume und Sedimentationsflächen im Bereich der Trübungszone untersucht. Untersuchungsmethoden: In Absprache mit der Universität Hamburg (Fremdleistungsempfänger) ist ein Konzept entwickelt worden zur Abschätzung des langfristigen Sedimentationsgeschehens und der Vegetationsentwicklung auf der Marsch über 100 Jahre unter Berücksichtigung eines Meeresspiegelanstiegs. Grundlage bildet die Anwendung des HN-Modells der Tideelbe durch die BAW und eines multiplen Regressionsmodells durch die Universität Hamburg. Es werden 4 Zeitscheiben à 25 Jahre sowie der Ist-Zustand 2010 mit angeschlossenem Flutraum betrachtet. Es wird pro Zeitscheibe näherungsweise ein Meeresspiegelanstieg von 25 cm angenommen (entspr. 100 cm in 100 Jahren). Des Weiteren wird mithilfe von HN-Simulationen und Tidekennwertanalysen der Einfluss des angeschlossenen Flutraums auf die Tidedynamik und den Salz- und Schwebstofftransport in der Tideelbe untersucht. Ergebnisse: Im Berichtsjahr sind Untersuchungen zum Einfluss des Flutraums auf die Tidedynamik und den Salz- und Sedimenttransport bei konstantem Oberwasserzufluss in der Tideelbe durchgeführt worden. Außerdem ist eine Einschätzung des Sedimentationsverhaltens in Vegetationsgebieten auf der Grundlage von Modellsimulationen erfolgt. Alle Projektergebnisse sind in dem Abschlussbericht zusammengefast worden.

Ausmaß von Phytophthora-Infektionen an Eichen im Rheinauewald

Das Projekt "Ausmaß von Phytophthora-Infektionen an Eichen im Rheinauewald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Das Projekt soll Auskunft darüber geben, inwieweit die Eichen im Rheinauewald von Phytophthora-Arten befallen sind. Das Vorkommen von bestimmten Arten könnte eine bisher nicht bekannte Gefährdung der Eichen an entsprechenden Standorten darstellen. Andererseits können möglicherweise bereits bekannte standörtliche Empfindlichkeiten der Eichen (Grenzen der Überflutungstoleranz, Kalkchlorosen) damit erklärt werden.

1 2