Das Projekt "Neusiedler See: Monitoring Fischerei" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Österreich. Es wird/wurde ausgeführt durch: Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel.Zielsetzung: Die Maßnahmen und Eingriffe, die im Rahmen der Realisierung eines fischereilichen Managementplanes zur Durchführung kommen, müssen in ihrer Wirkungsweise überprüft werden. Zu diesem Zwecke ist ein Monitoring unerlässlich. Die Ziele eines solchen Monitorings sind: - Semiquantitative/qualitative Bestandserhebung: CPUE (catch per unit effort) - Fänge mittels Kiemennetzen unterschiedlicher Maschenweiten (10, 15, 18, 20, 24, 30 mm); 1 x pro Monat (April - Oktober) in der Bucht der Biologischen Station und im freien See. Elektrobefischung (4 x pro Jahr) an ausgewählten Punkten im Schilfgürtel (in Übereinstimmung mit jenen aus der vorangegangenen Managementstudie). - Ringwadenbefischung (Methodenabstimmung mit Echolotung). - Erfassen der Populationsstruktur: Vermessen der Fische, Altersbestimmung, Gonadenanalyse. - Trophische Einmischung: Nahrungsanalysen; Erfassen der planktischen und benthischen Nährtiere. - Quantitative Erfassung des Fischbestandes mittels Echolotung. Zwischenergebnisse: Die Dichte der Freilandtermine erlaubte für die meisten Arten eine Analyse der Fortpflanzungsstrategie, der Populationsentwicklung im Jahresverlauf und eine Unterscheidung verschiedener Altersklassen. So weisen die Längenverteilungen der YOY (young of the year) den Zander und Flussbarsch als 'single spawner/Einmallaicher mit einer vergleichsweise kurzen Laichzeit aus, während Laube, Blaubandbärbling und Sonnenbarsch 'multiple spawner/Mehrfachlaicher sind, d.h. mehrmals und über einen längeren Zeitraum ablaichen. Die Dauer der Laichzeit von Rotauge, Rotfeder und Güster liegt dazwischen. Für Rotauge und Rotfeder konnten markante Wachstumsunterschiede zwischen den verschiedenen Untersuchungsjahren aufgezeigt werden. Zur Beurteilung der trophischen Einnischung der Fischarten des Schilfgürtels wurden detaillierte Nahrungsanalysen von Sonnenbarsch, Blaubandbärbling, Flussbarsch, Rotauge und Rotfeder sowie einer geringeren Zahl von Giebel, Karpfen und Schleie durchgeführt. Die Ergebnisse deuten auf eine Überlappung der Nahrungsansprüche von Karpfen, Giebel und Schleie hin. Bei Betrachtung der Großgruppen der aufgenommenen Beutetiere scheinen Sonnenbarsch, Flussbarsch und die drei übrigen Cypriniden die gleichen Nahrungsquellen zu nutzen. Die Analyse der Beutetiere auf Artniveau offenbarte jedoch teilweise deutliche Unterschiede in der Wahl der Nahrungsgründe. Die Echolotung (Horizontalbeschallung) erfuhr ihren Ersteinsatz im Sommer 1996. Seither wird Ende August/Anfang September der Fischbestand der Freiwasserzone des Sees mit dieser Methode erhoben. Die gewonnenen Verteilungsbilder (z.B. Abb.1) lassen einen deutlichen Zusammenhang zwischen Strukturen im See (Schilfinseln, Makrophyten) und höherer Fischbiomasse erkennen. Im offenen See findet man vor allem kleinere Fische und die Fischbiomasse ist gering. Mehr und größere Fische werden in windgeschützten und/oder strukturierten Bereichen des Sees gefunden.
Das Projekt "DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland, DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Stadt Elmshorn, Stadtentwässerung.Gesamtziel der Untersuchungen ist die Entwicklung eines integrierten und räumlich übergreifenden Klimaanpassungskonzepts für die Regenentwässerung der Stadt Elmshorn und der Umlandgemeinden. Das Stadtgebiet liegt an der Grenze zwischen der höhergelegenen Geest und der tiefliegenden Elbmarsch. Die schon jetzt zeitweise kritische Situation für die Regenentwässerung wird sich durch die zunehmende Intensität und Häufigkeit von Starkregenereignissen und den Anstieg des mittleren Meeresspiegels verschärfen. Insgesamt wird eine Erhöhung der Robustheit der Regenentwässerung gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels in der Marschregion angestrebt. Drei grundlegende Arbeitsschritte und Methoden sollen zum Erfolg führen. Erstens werden die Auswirkungen des Klimawandels auf das Entwässerungssystem analysiert. Zweitens werden denkbare Anpassungsmaßnahmen entwickelt und bewertet und drittens wird eine Akteursbeteiligung auf der Stadt- und Umlandebene realisiert, die zum übergreifenden Klimaanpassungskonzept führt. KAREL wird seine Ergebnisse im Rahmen von fünf Arbeitspaketen erarbeiten: - AP1 Koordination, Management und Öffentlichkeitsarbeit - AP2 'Aktionsplan' Unterlauf Krückau - AP3 'Aktionsplan' Stadt Elmshorn - AP4 'Aktionsplan' Oberlauf Krückau - AP5 Integratives Gesamtkonzept In den drei charakteristischen Teilräumen der Arbeitspakete 2 bis 4 werden jeweils die folgenden strukturell identischen Unter-Arbeitspakete bearbeitet: 1. Analyse der Auswirkungen des Klimawandels und Kopplung von Modellen zur Identifizierung von Handlungsschwerpunkten 2. Entwicklung und Quantifizierung von Anpassungsmaßnahmen 3. Integration der Einzelmaßnahmen in ein Anpassungskonzept 4. Kapazitätsaufbau und Beteiligung von Akteuren. Für jedes Teilgebiet wird zunächst ein Aktionsplan entwickelt. Die drei Aktionspläne bilden dann mit einer Gesamtschau der Entwässerungssituation im Einzugsgebiet die Grundlage für die Entwicklung eines räumlich übergreifenden Anpassungskonzepts.
Das Projekt "DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland^DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland, DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: TuTech Innovation GmbH.Gesamtziel der Untersuchungen ist die Entwicklung eines integrierten und räumlich übergreifenden Klimaanpassungskonzepts für die Regenentwässerung der Stadt Elmshorn und der Umlandgemeinden. Das Stadtgebiet liegt an der Grenze zwischen der höhergelegenen Geest und der tiefliegenden Elbmarsch. Die schon jetzt zeitweise kritische Situation für die Regenentwässerung wird sich durch die zunehmende Intensität und Häufigkeit von Starkregenereignissen und den Anstieg des mittleren Meeresspiegels verschärfen. Insgesamt wird eine Erhöhung der Robustheit der Regenentwässerung gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels in der Marschregion angestrebt. Drei grundlegende Arbeitsschritte und Methoden sollen zum Erfolg führen. Erstens werden die Auswirkungen des Klimawandels auf das Entwässerungssystem analysiert. Zweitens werden denkbare Anpassungsmaßnahmen entwickelt und bewertet und drittens wird eine Akteursbeteiligung auf der Stadt- und Umlandebene realisiert, die zum übergreifenden Klimaanpassungskonzept führt. KAREL wird seine Ergebnisse im Rahmen von fünf Arbeitspaketen erarbeiten: - AP1 Koordination, Management und Öffentlichkeitsarbeit - AP2 'Aktionsplan' Unterlauf Krückau - AP3 'Aktionsplan' Stadt Elmshorn - AP4 'Aktionsplan' Oberlauf Krückau - AP5 Integratives Gesamtkonzept In den drei charakteristischen Teilräumen der Arbeitspakete 2 bis 4 werden jeweils die folgenden strukturell identischen Unter-Arbeitspakete bearbeitet: 1. Analyse der Auswirkungen des Klimawandels und Kopplung von Modellen zur Identifizierung von Handlungsschwerpunkten 2. Entwicklung und Quantifizierung von Anpassungsmaßnahmen 3. Integration der Einzelmaßnahmen in ein Anpassungskonzept 4. Kapazitätsaufbau und Beteiligung von Akteuren. Für jedes Teilgebiet wird zunächst ein Aktionsplan entwickelt. Die drei Aktionspläne bilden dann mit einer Gesamtschau der Entwässerungssituation im Einzugsgebiet die Grundlage für die Entwicklung eines räumlich übergreifenden Anpassungskonzepts.
Das Projekt "DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland^DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland^DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland, DAS: KAREL - KlimaAnpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Hamburg, Institut für Wasserbau B-10.Gesamtziel der Untersuchungen ist die Entwicklung eines integrierten und räumlich übergreifenden Klimaanpassungskonzepts für die Regenentwässerung der Stadt Elmshorn und der Umlandgemeinden. Das Stadtgebiet liegt an der Grenze zwischen der höhergelegenen Geest und der tiefliegenden Elbmarsch. Die schon jetzt zeitweise kritische Situation für die Regenentwässerung wird sich durch die zunehmende Intensität und Häufigkeit von Starkregenereignissen und den Anstieg des mittleren Meeresspiegels verschärfen. Insgesamt wird eine Erhöhung der Robustheit der Regenentwässerung gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels in der Marschregion angestrebt. Drei grundlegende Arbeitsschritte und Methoden sollen zum Erfolg führen. Erstens werden die Auswirkungen des Klimawandels auf das Entwässerungssystem analysiert. Zweitens werden denkbare Anpassungsmaßnahmen entwickelt und bewertet und drittens wird eine Akteursbeteiligung auf der Stadt- und Umlandebene realisiert, die zum übergreifenden Klimaanpassungskonzept führt. KAREL wird seine Ergebnisse im Rahmen von fünf Arbeitspaketen erarbeiten: - AP1 Koordination, Management und Öffentlichkeitsarbeit - AP2 'Aktionsplan' Unterlauf Krückau - AP3 'Aktionsplan' Stadt Elmshorn - AP4 'Aktionsplan' Oberlauf Krückau - AP5 Integratives Gesamtkonzept In den drei charakteristischen Teilräumen der Arbeitspakete 2 bis 4 werden jeweils die folgenden strukturell identischen Unter-Arbeitspakete bearbeitet: 1. Analyse der Auswirkungen des Klimawandels und Kopplung von Modellen zur Identifizierung von Handlungsschwerpunkten 2. Entwicklung und Quantifizierung von Anpassungsmaßnahmen 3. Integration der Einzelmaßnahmen in ein Anpassungskonzept 4. Kapazitätsaufbau und Beteiligung von Akteuren. Für jedes Teilgebiet wird zunächst ein Aktionsplan entwickelt. Die drei Aktionspläne bilden dann mit einer Gesamtschau der Entwässerungssituation im Einzugsgebiet die Grundlage für die Entwicklung eines räumlich übergreifenden Anpassungskonzepts.
Das Projekt "Erhalt, Schutz und nachhaltige Nutzung der Biodiversität im Einzugsgebiet der großen Seen Prespa, Ohrid und Shkoder" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ). Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow.Zielstellung: Die drei großen Seen des Westbalkans Ohrid, Prespa und Shkoder werden von den vier Staaten Albanien, Griechenland, Mazedonien und Montenegro geteilt. Sie stellen einen im europäischen Kontext herausragenden Brennpunkt der biologischen Vielfalt sowie die Basis für eine Vielzahl fischereilicher Nutzer und die Versorgung der Anrainer mit Nahrungsmitteln dar. Von den zahlreichen endemischen Elementen der Flora und Fauna sind viele bestandsbedroht, das gilt auch für eine Reihe von Fischarten. Gleichzeitig wird die derzeitige fischereiliche Bewirtschaftung kaum zwischen den Anrainern koordiniert. Ziel des Vorhabens ist eine verbesserte Umsetzung von Gesetzen, Abkommen und Managementplänen für den Erhalt der Biodiversität und die nachhaltige Bewirtschaftung der Seen, wobei dem zwischenstaatlich koordinierten Monitoring der Fischartengemeinschaften mit standardisierten Methoden und der Regulierung der Fischerei besondere Bedeutung zukommt. Material und Methoden: Im Rahmen des Projektes berät das IfB eine grenzübergreifende technische Arbeitsgruppe zur Vorbereitung und Etablierung eines abgestimmten und standardisierten Monitorings der Fischfauna und leitet die nationalen Projektpartner bei der Darstellung und Interpretation der Ergebnisse an. Ergebnisse: Nach der Etablierung eines grenzübergreifenden Standardprotokolls für fischereiliche Beprobungen belegte die erste Anwendung der Multimaschen-Stellnetznorm, dass diese prinzipiell auch zur standardisierten Erfassung der Fischfauna von Seen des Balkans geeignet ist. Die Ergebnisse waren vor allem in Bezug auf den hohen Anteil von Neozoen im Litoral des Prespa-Sees (Sonnenbarsch, Bitterling, Blaubandbärbling) sowie die fortgeschrittene Ausbreitung des allochthonen Flussbarsches im Shkodra-See überraschend. Die Ergebnisse fanden Eingang in die Erstbeschreibung der Wasserkörper im Zusammenhang mit der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie. Daneben wurden grenzübergreifende Berichte zur Fischfauna der drei Seen erstellt und abgestimmt.
Das Projekt "Schaffung von tidebeeinflussten Marschen an der Tideelbe zur Verbesserung des physikalisch-biologischen Systems" wird/wurde gefördert durch: Bundesanstalt für Wasserbau. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Wasserbau.Ingenieurwissenschaftliche Fragestellung und Stand des Wissens: In diesem Projekt wird der Einfluss von neugeschaffenen tidebeeinflussten Marschen auf die hydrodynamischen Bedingungen in der Tideelbe sowie auf den Sedimenthaushalt untersucht. Dafür wird eine Landfläche, die gegenwärtig noch eingedeicht ist und deutlich unter NHN liegt, als Sedimentationsfläche genutzt. Diese könnten einen entscheidenden Beitrag leisten, die Auswirkungen bisheriger Ausbaumaßnahmen und eines möglichen zukünftigen Klimawandels ausgleichen zu können. Im Projekt soll mithilfe eines geeigneten Bearbeitungskonzeptes geprüft werden, ob die Fläche so angeschlossen werden kann, dass die Tidedynamik und der Sedimenthaushalt positiv beeinflusst werden können. Zusätzliche Fragen ergeben sich im Zusammenhang mit der Wechselwirkung Physik - Biologie (z.B. Einfluss der Vegetation auf die Sedimentation), der Entwicklung der Brackwasser- und Trübungszone sowie der Schadstoffbelastung. Außerdem wird untersucht, ob diese Fläche auch als Vorfluter dienen könnte, um den NOK und den Binnenfluss Stör bei Extremereignissen bezogen auf die Entwässerung zu entlasten. Eine weitere wichtige Fragestellung besteht darin, ob und in welchem Maße die angeschlossene Fläche zu einer verbesserten Wechselwirkung zwischen dem Oberflächen-gewässer und dem Grundwasser führen kann (Beurteilung durch K1). Für die Tideelbe ist bislang noch keine derartige Maßnahme untersucht worden. Den aktuellen Stand der Forschung geben die Untersuchungen wieder, die im Rahmen der Untersuchungen des Tideelbekonzeptes (BAW 2012, HPA 2013) durchgeführt werden. Hier werden jedoch speziell Retentionsräume und Sedimentationsflächen im Bereich der Trübungszone untersucht. Untersuchungsmethoden: In Absprache mit der Universität Hamburg (Fremdleistungsempfänger) ist ein Konzept entwickelt worden zur Abschätzung des langfristigen Sedimentationsgeschehens und der Vegetationsentwicklung auf der Marsch über 100 Jahre unter Berücksichtigung eines Meeresspiegelanstiegs. Grundlage bildet die Anwendung des HN-Modells der Tideelbe durch die BAW und eines multiplen Regressionsmodells durch die Universität Hamburg. Es werden 4 Zeitscheiben à 25 Jahre sowie der Ist-Zustand 2010 mit angeschlossenem Flutraum betrachtet. Es wird pro Zeitscheibe näherungsweise ein Meeresspiegelanstieg von 25 cm angenommen (entspr. 100 cm in 100 Jahren). Des Weiteren wird mithilfe von HN-Simulationen und Tidekennwertanalysen der Einfluss des angeschlossenen Flutraums auf die Tidedynamik und den Salz- und Schwebstofftransport in der Tideelbe untersucht. Ergebnisse: Im Berichtsjahr sind Untersuchungen zum Einfluss des Flutraums auf die Tidedynamik und den Salz- und Sedimenttransport bei konstantem Oberwasserzufluss in der Tideelbe durchgeführt worden. Außerdem ist eine Einschätzung des Sedimentationsverhaltens in Vegetationsgebieten auf der Grundlage von Modellsimulationen erfolgt. Alle Projektergebnisse sind in dem Abschlussbericht zusammengefast worden.
Das Projekt "Ausmaß von Phytophthora-Infektionen an Eichen im Rheinauewald" wird/wurde ausgeführt durch: Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg.Das Projekt soll Auskunft darüber geben, inwieweit die Eichen im Rheinauewald von Phytophthora-Arten befallen sind. Das Vorkommen von bestimmten Arten könnte eine bisher nicht bekannte Gefährdung der Eichen an entsprechenden Standorten darstellen. Andererseits können möglicherweise bereits bekannte standörtliche Empfindlichkeiten der Eichen (Grenzen der Überflutungstoleranz, Kalkchlorosen) damit erklärt werden.
Das Projekt "Die Anfaenge der Besiedlung der deutschen Marsch - Die Spaetbronzezeitliche Siedlung bei Rodenkrichen-Hahnenknooper Muehle" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Niedersächsisches Institut für historische Küstenforschung.Archaeologische Fragestellungen: - Wie war die Struktur der aeltesten bislang bekannten Siedlung in der deutschen Marsch: Einzelhof, Hofgruppe, Dorf? - Welche Bauten gehoerten zu einem Gehoeft: Haupthaus, Speicher, Stall? - Zu welchem Bautyp gehoerten das Haupthaus und ggf. die Nebengebaeude? - Wie wurde Landwirtschaft betrieben? Naturwissenschaftliche Fragestellungen: - Wie waren die Wasserstaende in der spaeten Bronzezeit: Meeresspiegel, Sturmflutspiegel? - Wie sah die Landschaft in der spaeten Bronzezeit in der Flussmarsch der Unterweser aus: Relief, Priellaeufe? - Wie sah die natuerliche Vegetation aus: Verhaeltnis von salzwasser- und suesswasserbeeinflusster Vegetation? - Welche Kulturpflanzen wurden angebaut? - Welche Haustiere wurden gehalten? Zwischenergebnisse: - Einzelhof- oder Gruppensiedlung, - Haupthaus: Dreischiffiges Wohnstallhaus, - Lage der Siedlung auf Weser-Uferwall, - Natuerliche Vegetation brack- und salzwasserbeeinflusst, - Verwendung ganz ueberwiegend von Erle als Bauholz, - Anbau von Getreide (Spelzgerste u.a.) und anderen Kulturpflanzen in der Marsch; Sammeln von Fruechten auf der Geest (Schlehe u. a.).
Das Projekt "Projektverbund: Fallstudie Weseraestuar - Teilprojekt: Wasserwirtschaft (Klimaaenderung und Unterweserregion)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Leichtweiß-Institut für Wasserbau.Im Teilprojekt Wasserwirtschaft soll ein mathematisches Flussgebietsmodell FGM fuer die Unterweser aufgestellt werden. Das FGM bilanziert fuer eine naturnahe Simulation Niederschlag, Verdunstung, Abfluss und Schwebstoff. Durch die Konzeption des FGM als offenes Modell koennen Veraenderungen hinsichtlich Kuestenschutz- oder Renaturierungsmassnahmen aufgenommen werden. Die Zufluesse aus der mittleren und oberen Weser werden aus einem bestehenden Flussgebietsmodell gewonnen. Im Anschluss an die Wasserhaushaltssimulation beobachteter langer Zeitraeume (Wasserwirtschaftsjahre) und einzelner Abflussereignisse sollen zukuenftige Veraenderungen des Wasserhaushaltes und des Suesswasserabflusses durch Verwendung von Klimaszenarien prognostiziert werden. Die Ergebnisse des Wasserhaushaltsmodells stellen dabei unverzichtbare Eingaben fuer die Untersuchungen der anderen Teilprojekte (TP) dar. Modellierung des Status Quo des Wasserhaushaltes der in die Unterweser muendenden Unterweser-Nebenfluessen und im Be- und Entwaesserungssystem der Flussmarschen mittels eines Flussgebietsmodells. Ueber die unmittelbare Bedeutung fuer die Fallstudie hinaus sind die Ergebnisse auch von Bedeutung fuer die Planung veraenderter Be- und Entwaesserungsbauwerke bzw. deren Steuerung. Modellierung der Wirkungen der Klimaszenarien auf den Wasserhaushalt und Bestimmung des Hochwasserrisikos. Ermittlung potentieller Schadensfunktionen. Ueber die Fallstudie hinaus wird dem Kuestenschutz damit auch ein fortschrittliches Planungsinstrument an die Hand gegeben. Modellierung der Wirkungen verschiedener Kuestenschutzstrategien und einer veraenderten landwirtschaftlichen Nutzung auf den Wasserhaushalt. Ableitung und Bewertung von wasserwirtschaftlichen Handlungsoptionen. Die Ergebnisse sind auch von unmittelbarer Bedeutung fuer die regionale Kuestenschutzplanung. Simulation des Suesswasserhaushalts im Einzugsgebiet der Unterweser und den umgebenden Marschen mit einem klimasensitiven Flussgebietsmodell.
Das Gebiet Das Gebiet Das Bearbeitungsgebiet 29 Lühe/Aue-Schwinge ist Teil der Flussgebietseinheit Elbe und liegt im Koordinierungsraum Tideelbe. Es befindet sich linksseitig der Elbe. Die Gewässer sind mehrheitlich träge fließende bis stehende Marschgewässer. Fließgewässer im engeren Sinn befinden sich auf der Geest und in den Einzugsgebieten der Oberläufe von Schwinge und Aue. Die Unterläufe von Schwinge und Aue/Lühe sind Tide beeinflusst. Große Teile der Flussmarsch links der Bundeswasserstraße Tideelbe werden von alters her für den Obstbau genutzt: Hier liegt das Alte Land, Europas größtes zusammenhängendes Obstanbaugebiet mit seinem ursprünglich sehr engen Gewässernetz. Im weiter flussabwärts gelegenen Land Kehdingen bieten ausgedehnte Natura-2000-Gebiete Lebensräume für Wiesenvögel und rastende Zugvögel. Ständig auf der Tagesordnung und das nicht erst seit der Sturmflutkatastrophe von 1962: der Küstenschutz – insbesondere der Bau von Sperrwerken und Deichen. Ob Grünland oder Acker: Es wird intensive Landwirtschaft – nicht selten bis an die Gewässerböschung heran – betrieben. Gebietskooperation Gebietskooperation Die Gebietskooperation 29 Lühe/Aue-Schwinge wurde im Jahr 2005 gegründet. In ihr kommen regionale Interessengruppen zusammen, um bei der Umsetzung der WRRL vor Ort mitzuwirken. Die Gebietskooperation 29 setzt sich zusammen aus Vertretern des Landkreises Stade, des Wasser- und Schifffahrtsamts, der Unterhaltungsverbände Altes Land, Aue, Kehdingen und Schwinge, der Stadt Stade sowie weiterer Städte und Samtgemeinden aus der Region. Weitere Teilnehmer sind Institutionen und Firmen wie Landwirtschaftskammer, Landvolk, Obstbauversuchsanstalt, Wasserversorger, Fischereiverbände, Forstamt, Naturschutzverbände, die Firma Dow Chemical und die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt. Die Geschäftsleitung liegt beim Unterhaltungsverband Kehdingen, die Geschäftsführung ging im November 2012 vom Landkreis Stade auf den NLWKN über. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den angegebenen Ansprechpartner. In der rechten Infospalte finden Sie weitere Informationen über das Bearbeitungsgebiet. Für die Zielerreichung gemäß WRRL wurden für prioritäre Fließgewässer\ Wasserkörper sogenannte Wasserkörperdatenblätter mit Handlungsempfehlungen zur Maßnahmenumsetzung erarbeitet, diese können Sie in dem darunter liegenden Verzeichnis „Wasserkörperdatenblatt“ für das Bearbeitungsgebiet aufrufen und einsehen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 9 |
Land | 4 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 10 |
Text | 3 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 4 |
offen | 9 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 13 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 11 |
Webseite | 2 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 9 |
Lebewesen & Lebensräume | 13 |
Luft | 6 |
Mensch & Umwelt | 13 |
Wasser | 12 |
Weitere | 13 |