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Ökokonto Wald

Das Projekt "Ökokonto Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Das Ökokonto als Möglichkeit des naturschutzrechtlichen Ausgleichs für Eingriffe in Natur und Landschaft durch die Bauleitplanung findet zunehmende Verbreitung bei Kommunen, Eigentümern und in staatlichen Verwaltungen. Für die Wälder will das Projekt Ökokonto Wald Grundlagen zur fachlichen Anwendung des Ökokontos im Wald erarbeiten. Ausgehend von der Frage, wo wird das Ökokonto bereits heute in Deutschland im Waldbereich angewendet, sollen bestehende und neue Möglichkeiten der Verwendung im Wald aufgezeigt werden. Anwendungsbereiche sind vor allem Natur und Landschaft im Sinne der Naturschutz- und Waldgesetze sowie jene Teile der Erholung in der Waldlandschaft, die in Verbindung mit dem Natur- und Landschaftsschutz stehen. Im Naturschutzbereich vorhandene Ansätze für den Einsatz des Ökokontos werden berücksichtigt und erweitert. Die Grundlagen für das Ökokonto Wald werden mit der Forst- und Planungspraxis entwickelt. Ökokonten für den Wald werden i. d. R. für das Gebiet einer Gemeinde (Stadt) angelegt. Beispiele sind die Ökokonten für die Städte und Gemeinden Calw, Hinterzarten und Walldorf. Für die Anwendung des Ökokontos in den Wäldern gibt es noch wenige Erfahrungen. Die Naturschutzverwaltung (LfU) hat Bewertungsgrundlagen und Vorschläge zur Vergabe von Ökopunkten entwickelt. Für den forstlichen Bereich wurde von der Forstdirektion Freiburg Nord in Verbindung mit dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord ein Vorschlag für Ökokontofähige Ausgleichsmaßnahmen erarbeitet. Diese Grundlagen und Vorschläge sind der Ausgangspunkt für das abteilungsübergreifende Projekt.

Untersuchungen zum Wirkungszusammenhang von Rationalität in der privaten Forstwirtschaft. Eine Fallstudie in der Region Valencia, Spanien

Das Projekt "Untersuchungen zum Wirkungszusammenhang von Rationalität in der privaten Forstwirtschaft. Eine Fallstudie in der Region Valencia, Spanien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Internationale Forst- und Holzwirtschaft, Professur für Tropische und Internationale Forstwirtschaft durchgeführt. In der Comunidad Valenciana nehmen Privatwälder ca. 60 Prozent der Waldfläche des Landes ein. Die forstliche Produktion findet hauptsächlich im Privatwald der Bergregion der Provinz Valencia statt. Indessen ist private Forstwirtschaft in der Comunidad Valenciana aktuell durch zurückgehende Holzproduktion, geringe Rentabilität, verstärktes Aufgeben der Forstwirtschaft, Konkurrenz mit der Landwirtschaft gekennzeichnet. Dieser Prozess wird durch häufige Waldbrände mit bleibenden Schädigungen und der Vernichtung von Wald belastet. Die Erwartungen privater Waldbesitzer in der Bergregion der Provinz Valencia an Funktionen und Leistungen des Waldes sowie forstpolitische Vorgaben auf regionaler als auch auf der Ebene der Europäischen Union verändern sich. Nach der Gründung der Comunidad Valenciana (CV) im Jahre 1985 wurde im Forstgesetz von 1993 die Erhaltung des Waldes und seiner Funktionen durch Waldpflege und -nutzung als vorrangiges Ziel bestimmt. Dem dienen u.a. Maßnahmen, wie Mehrung der staatlichen Waldfläche, verstärkte direkte Bewirtschaftung von Wald sowie die prioritäre Förderung körperschaftlicher Waldwirtschaft (Waldgemeinschaften, Kommunalwald). Die Erarbeitung eines Forstlichen Generalplanes (Plan de Ordenacion Forestal) dient als Richtlinie für die Waldentwicklung. Die Planung gilt als Grundlage für die künftige Forstwirtschaft. Der Generalplan sieht soziale Verpflichtungen sowohl der Privatwaldeigentümer als auch der öffentlichen körperschaftlichen Eigentümer vor. Aus den Durchführungsbestimmungen des Forstgesetzes von Valencia ergibt sich Informationsbedarf über den Privatwald und die Eigentümer, sowohl für die Planung seitens der Forstverwaltung, als auch für weitere Akteure der Forstwirtschaft - Waldbesitzer, Forst- und Holzunternehmer, Forstberater. Die einzelnen Eigentumsformen sowie Rechte und Pflichten der einzelnen Eigentümerkategorien sind bei der Planung, Durchführung, Kontrolle und Finanzierung der Waldbewirtschaftung im Rahmen dieses Planes zu berücksichtigen. Bisher erschöpfen sich die institutionellen Beziehungen der Instanzen der staatlichen Forstverwaltung zur Privatwaldwirtschaft in der Kontrolle des Holzeinschlages und der Einhaltung gesetzlicher Ver- und Gebote. Bei der forstlichen Förderung wird Privatwald kaum berücksichtigt. Aktuelle und anwendungsbereite Informationen über Waldzustand und -behandlung sind in der Forstverwaltung nur über den Staats- und den Kommunalwald durch die Vollzugsmeldungen der Unidad Forestal der Provinz vorhanden. Vorbeugung und Bekämpfung von Walbrand werden in der Comunidad Valenciana staatlicherseits in die Bewirtschaftung des Waldes integriert, vorrangig durch Maßnahmen des technologischen Waldbrand- und Gewässerschutzes. Vorstellungen von Betroffenen oder Akteure, wie Landwirte, Viehzüchter, Waldbesitzer oder NGO's werden in den Programmen zur Waldbrandvorbeugung, Bewirtschaftungsrichtlinien und Projekten nicht berücksichtigt. Der Einfluss soziokultureller und sozioökonomischer Faktore

Rechtlicher und politischer Rahmen einer zukunftsorientierten nachhaltigen Forstwirtschaft in Bayern - Pilotprojekt (ST104)

Das Projekt "Rechtlicher und politischer Rahmen einer zukunftsorientierten nachhaltigen Forstwirtschaft in Bayern - Pilotprojekt (ST104)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Fachgebiet Raumordnung und Umweltrecht durchgeführt. Ziel ist es, in Form einer Vorstudie die forstlich relevanten Regelungen des Umweltrechts einzugrenzen sowie eine Evaluation des maßgeblichen forst- und umweltpolitischen Diskurses vorzunehmen. Der Umfang und die Regelungsintensität umweltgesetzlicher Vorschriften steigt seit Jahren kontinuierlich an. Die Forstwirtschaft hat sich gegenwärtig nicht mehr nur mit den Anforderungen der Waldgesetze zu befassen, auch andere Regelwerke des öffentlichen Umweltrechts, z.B. das Naturschutz-, Wasser- und Bodenschutzrecht sowie das gesamte Recht der Projekt- und Programmplanung stellen Leitvorgaben für die Bewirtschaftung der Wälder auf. Vor diesem Hintergrund gibt der Bericht zunächst einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Rechtssetzung der Europäischen Gemeinschaft. Es werden die Anforderungen und forstlich bedeutsamen Inhalte der Fauna-Habitat-Richtlinie, der Richtlinie über die Prüfung der Umweltauswirkungen von Plänen und Programmen (Plan-UVP-Richtlinie) sowie der Richtlinie zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik (so genannte Wasserrechts-Rahmenrichtlinie) dargestellt. Hieran schließt sich eine Kurzkommentierung der wichtigsten nationalen Rechtsetzungsaktivitäten im Bereich des forstlich relevanten Umweltrechts an, wie sie sich aus dem unlängst in Kraft getretenen neuen Bundesnaturschutzgesetz, dem im Jahr 2001 novellierten Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung sowie dem im März 2002 vom Bundestag beschlossenen Gesetz zur Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes ergeben. Obwohl das geltende Umweltrecht in der Vergangenheit häufig den Abschluss politischer Diskussionsprozesse bildete, die zu einer Vielzahl von weltweiten, europäischen und nationalen Übereinkommen und Programmen führten, hat sich die forstwissenschaftliche Forschung bislang weder mit den Inhalten noch mit den bedeutsamen Wechselwirkungen zwischen umwelt- und forstpolitischem Diskurs auf der einen sowie der verbindlichen rechtlichen Normierung zur Umsetzung des politischen Rahmens auf der anderen Seite befasst. Um dem abzuhelfen, gibt der Bericht einen Überblick über die wichtigsten internationalen Übereinkommen und Programme zum Schutz der Wälder und zur Förderung einer nachhaltigen Forstwirtschaft. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Biodiversitäts-Konvention, das UM-Waldforum, der Gesamteuropäische Prozess zum Schutz der Wälder, das Konzept der Nationalen Forstprogramme sowie die auf EU-Ebene zu beobachtenden forstpolitischen Aktivitäten. Aus diesen und aus weiteren prognostizierbaren Entwicklungen werden Handlungsempfehlungen für eine pro-aktive Forstpolitik abgeleitet, die sich u. a. auf den Aufbau eines langfristigen Monitoring-Programms, die gezielte Verknüpfung von Bewirtschaftungsanforderungen in europäischen Schutzgebieten mit der Zertifizierung forstlichen Managements sowie die Schaffung neuer bzw. den Ausbau bestehender Fördersysteme beziehen.

Deutsche Waldstudie - Waldwirkungen aus naturwissenschaftlicher und rechtlicher Sicht - Soziooekonomie

Das Projekt "Deutsche Waldstudie - Waldwirkungen aus naturwissenschaftlicher und rechtlicher Sicht - Soziooekonomie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, Forstwissenschaftliche Fakultät, Lehrbereich für Raumordnung und Umweltrecht durchgeführt. Die Aufgabe des Projekts 'Waldwirkungen/Teilprojekt Soziooekonomie' innerhalb des Gesamtprojekts 'Deutsche Waldstudie' besteht aus der Bereitstellung von tatsaechlichen und fiktiven Restriktionen der Waldwirtschaft. In einem ersten Schritt werden bestehende Rechtsvorschriften, welche die Bewirtschaftung des Waldes einschraenken, auf bundesdeutscher Ebene analysiert. Diese Rechtsvorschriften sind als Ergebnisse von Aushandlungsprozessen verschiedener Gruppen der Gesellschaft, welche versuchen auf Grund ihrer Ziele und Interessen Einfluss zu nehmen, zu betrachten. Dieser Anlayse folgt eine Zusammenfassung der naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse der letzten 50 Jahre im Bereich der Themengebiete Schutz- und Erholungswirkungen des Waldes. Auf der Basis dieser Forschungsergebnisse werden fuer die Schutz- und Erholungswirkungen optimale Waldstrukturen erarbeitet. Eine abschliessende Analyse wird darstellen, ob mit Hilfe der gesellschaftspolitisch ausgehandelten und implementierten rechtlichen Instrumente (Rechtsvorschriften) diese Waldstrukturen erreicht werden koennen und ob dies ueberhaupt gewollt ist.

Teilvorhaben 4: Sortenprüfung (Anbaueignung) vorhandener und neu gezüchteter Klone von Schwarz- und Balsampappel

Das Projekt "Teilvorhaben 4: Sortenprüfung (Anbaueignung) vorhandener und neu gezüchteter Klone von Schwarz- und Balsampappel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Amt für forstliche Saat- und Pflanzenzucht durchgeführt. Sortenprüfung (Anbaueignung) vorhandener oder neu gezüchteter Pappelklone zur energetischen Verwertung (Energiewald): - Erfassung vorhandener Altklone auf alten Pappelversuchsflächen mit Zuarbeit durch FVA Baden Württemberg - Ernte von Altbäumen - Stecklingsgewinnung - Beschaffung ausgewählter ausländischer Klone - Auspflanzung in Mutterquartieren - Anlage von Prüffeldern - Genetische Charakterisierung der Klone - Auswertung der Wuchsentwicklung 2008/09 Erfassung alter Versuchsflächen, Gewinnung von Steckholzmaterial, Absteckung Pflege v. Mutterquartieren 2009 Bonitierung der Aufwüchse im Mutterquartier, Genetische Charakterisierung, Pflege v. Mutterquartieren 2010 Anlage von Sortenprüffeldern Pflege von Prüffeldern; Klonbonitierung 2011 Abschlussbericht Ergebnisse: Vorprüfung von Klonen als Grundlage für künftige Sortenempfehlungen nach FoVG (geprüftes Vermehrungsgut)

Die Forstverwaltung und Organisation in Nassau von 1803-1866

Das Projekt "Die Forstverwaltung und Organisation in Nassau von 1803-1866" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Forstwissenschaftliche Fakultät, Institut für Forstpolitik, Arbeitsbereich Forstgeschichte durchgeführt. Darstellung der Vielzahl von nebeneinander gueltigen Forstorganisationen der zahlreichen Landesstellen von 1803 bis 1816 und der einheitlichen gesetzlichen Basis nach 1816. Analyse des Einflusses des Liberalismus und der Zeit der Revolution 1848 1852 auf die Forstorganisation und Forstgesetzgebung. Schilderung der Auswirkungen der preussischen Besetzung und anschliessenden Annexion auf das nassauische Forstorganisationsgesetz.

Der Boden als Standortsfaktor im Schweizer Wald

Das Projekt "Der Boden als Standortsfaktor im Schweizer Wald" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Das Projekt liefert auf Messwerten beruhende boden- und standortskundliche Informationen für den Schweizer Wald, nämlich ökologische Zeigerwerte von Waldpflanzen, eine umfassende Charakterisierung von Waldstandorten sowie Angaben zur geographischen Verbreitung von Bodentypen und ökologisch relevanten Bodeneigenschaften. Fragestellung: Im 3-bändigen Werk Waldböden der Schweiz (2004-2006), welches in der FE Boden-Wissenschaften publiziert wurde, werden rund 100 verbreitete Waldböden der Schweiz nach ökologisch relevanten Themenbereichen beschrieben und interpretiert. Aufbauend auf dieser Publikation soll im vorliegenden Projekt das Verhalten der Waldpflanzen in Bezug auf einige dort ausführlich behandelte ökologisch relevante Bodeneigenschaften, insbesondere die primären Standortsfaktoren, untersucht werden. Mit dem Projekt wird das Wissen an der Schnittstelle Boden-Pflanze für das Gebiet der Schweiz vergrössert. Damit wird die in weiten Kreisen und selbst im Waldgesetz geforderte naturnahe Bewirtschaftung der Wälder auf ein besser nachvollziehbares Fundament gestellt. Zurzeit haben viele standortskundliche Grundlagenwerke, welche den Boden thematisieren, bloss eine regionale Bedeutung, und der Boden konnte dort bis anhin lediglich mit morphologischen Eigenschaften (Z. B. Gefüge und Vernässung) beschrieben werden. Über die Verbreitung der Waldpflanzen in Bezug auf gemessene chemische und physikalische Eigenschaften des Bodens ist in der Schweiz wenig bekannt. Dies gilt selbst für die häufigsten Baumarten. Bei den Baumarten, welche den Boden in der Regel tiefer durchwurzeln als Krautpflanzen, beabsichtigen wir, möglichst den gesamten Wurzelraum in die Auswertungen einzubeziehen. Hinsichtlich der Bodeneigenschaften ist die Datengrundlage heute viel grösser, als dies etwa bei Ellenberg und Klötzli (1972) und Landolt (1977) oder bei den Wald-Standortskartierungen in den Kantonen der Fall war. In der FE Boden-Wissenschaften werden bald über tausend Stichproben verteilt im Schweizer Wald mit morphologischen, chemischen und physikalischen Boden- sowie mit Vegetationsdaten zur Verfügung stehen. Ein solch umfassender Datensatz ist eine unabdingbare Voraussetzung und wertvolle Grundlage für eine viel versprechende Auswertung an der Schnittstelle Boden-Pflanze. Viel versprechend, weil mit den vorhandenen Daten zwei wichtige primäre Standortsfaktoren, nämlich die Wasser- und Nährstoffverfügbarkeit, hergeleitet werden können. Dendroökologische Untersuchungen sollen an ausgewählten Standorten Aufschluss geben über das Konkurrenzverhalten und die Standortssensitivität von Baumarten. Damit wird die Zielgrösse vieler standortskundlicher Untersuchungen im Wald, nämlich das Verhalten der Baumarten, direkt anhand der Jahrringe erfasst. U.s.w.

Deutsch-ukrainisches UNESCO-Forschungsprojekt 'Transformationsprozesse in der Dnister-Region (Westukraine)' - 3. Phase: Transfer und Umsetzung in die Landnutzungsplanung - Entwicklung von Konzepten nachhaltiger und naturschutzgerechter Waldnutzung aus vegetationskundlich-waldbaulicher Sicht

Das Projekt "Deutsch-ukrainisches UNESCO-Forschungsprojekt 'Transformationsprozesse in der Dnister-Region (Westukraine)' - 3. Phase: Transfer und Umsetzung in die Landnutzungsplanung - Entwicklung von Konzepten nachhaltiger und naturschutzgerechter Waldnutzung aus vegetationskundlich-waldbaulicher Sicht" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Allgemeine Ökologie und Umweltschutz, Professur für Biodiversität und Naturschutz durchgeführt. Ausgehend von der aktuellen Nutzung der Wald- und Forstökosysteme sollen in diesem Teilprojekt Leitbilder zur nachhaltigen Landnutzung unter Beachtung der Multifunktionalität des Waldes für das Untersuchungsgebiet erarbeitet werden. Darauf aufbauend erfolgt eine naturschutzfachliche Bewertung der untersuchten Bestände unter Beachtung verschiedener Nutzungsformen und Bewirtschafter. Daran schließt sich die Aufstellung von Konzepten zur Umsetzung einer naturverträglichen und nachhaltigen Landnutzung für die Wälder der Staatlichen Forstvereinigung 'Lwiwlis' an. Auf Grundlage der gewonnenen Ergebnisse sollen in Zusammenarbeit mit anderen Teilprojekten sowie Vertretern der Forstvereinigung 'Lwiwlis' Konzepte zu einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung erarbeitet werden. Um eine Umsetzung der Konzepte in die Praxis zu gewährleisten, ist eine Berücksichtigung der forstwirtschaftlichen, politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen vor Ort, d.h. die Beachtung der ukrainischen Waldpolitik, des Waldgesetzes, der Behandlungsprinzipien für Wälder der Wassereinzugsgebiete, des Moratoriums zur Durchführung von Kahlschlägen in Tannen-Buchen-Wäldern der Karpatenregion sowie des nationalen Programms über den Schutz der Biodiversität erforderlich.

Einsatz von digitalen Höhenmodellen in der Forstverwaltung

Das Projekt "Einsatz von digitalen Höhenmodellen in der Forstverwaltung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Kartographie durchgeführt. Es wurde sowohl eine Konzeption für das Archiv für Höhenmodelle erarbeitet als auch eine automatisierte Ableitung von Höhenlinien und forstlichen Inventurparametern aus Höhenmodellen realisiert. Mit der Einbeziehung von Daten des Digitalen Höhenmodells in das Forstliche GeoInformationssystem Sachsens (FGIS) wird das Forstliche Informationssystem (FIS) vervollständigt und der Umfang der möglichen Analyseprozesse vor allem für forstplanerische, betriebswirtschaftliche und forstwissenschaftliche Aufgabenstellungen entsprechend dem Sächsischen Waldgesetz weiter erhöht. Unter Verwendung der Arbeit zur Ableitung von forstlichen Inventurparametern unter Nutzung von Digitalen Höhenmodellen von Schmolke soll das Verfahren weiter ausgebaut, durch Programmierung in ARC/INFO automatisiert und an zwei Testgebieten überprüft werden. Dazu wurden folgende Untersuchungen durchgeführt: Analyse der Struktur der relevanten Daten, Aufbau eines Archivs für Digitale Höhenmodelle der Sächsischen Forstverwaltung mit Microsoft Access, Entwicklung eines Rechnerprogramms zur rechnergestützten Ausschnittbildung aus den Daten des Digitalen Höhenmodells, Programmierung der erforderlichen Berechnungen und einer Nutzeroberfläche für Analysen aus dem Digitalen Höhenmodell, Entwicklung eines Ansatzes zur rechnergestützten Ableitung von Höhenlinien aus dem Digitalen Höhenmodell und Einschätzung der Qualität des eingesetzten Algorithmus, kartographische Darstellung der Höhenlinien in Kombination mit der Forstgrundkarte 1:5.000 und die rechnergestützte Erstellung einer Hangneigungskarte.

Management natuerlicher Ressourcen unter den Bedingungen eines veraenderten Property-Rights-Regimes in Malawi

Das Projekt "Management natuerlicher Ressourcen unter den Bedingungen eines veraenderten Property-Rights-Regimes in Malawi" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik durchgeführt. Wirkungen der neuen gesetzlichen Grundlagen in den Bereichen Fischerei, Waldwirtschaft und Nationalpark-Management auf das lokale Ressourcenmanagement, den Ressourcenbestand und das soziale Gefuege. Vorgehensweise: Theorie der Property Rights; Konzept der Verwundbarkeit (Blaikie et al.; Bohle/Watts). Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe; Querschnitt.

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