Über das Fachinformationssystem (FIS) können Verstöße gegen das Lebensmittelrecht und Verstöße gegen das Futtermittelrecht per Klick auf eine Karte je nach Region aktuell abgerufen werden. Das Fachinformationssystem bezieht sich ausschließlich auf den Raum Niedersachsen. Zu diesem Thema gibt es auch das Portal der Bundesländer unter der URL: http://www.lebensmittelwarnung.de/
Das Projekt "Ermittlung von Transferfaktoren beim Uebergang von Cs 137, Sr 90 und Pb 210 aus dem Futter in das Fleisch von Schlachttieren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik, Isotopenlaboratorium durchgeführt. A) Ermittlung des Transfers laengerlebiger Radionuklide aus der Umwelt in das Fleisch von Schlachttieren. B) Radiochemische Reinigung der vorwiegend aus Futtermitteln und Fleisch isolierten Radionuklide; Messung der Aktivitaet durch Low-Level Counting.
Das Projekt "Der Uebergang von Antimon, Selen, Brom, Tellur und Zinn von Futtermitteln in das Fleisch von Schlachtschweinen, -rindern und -schafen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik durchgeführt. a) Anknuepfend an die Ergebnisse des Forschungsvorhabens Untersuchungen zur Erfassung des 'Carry-Over Effekts' bei Arsen, Quecksilber, Selen, Brom, Zinn, Kupfer, Zink und anderer toxischer Elemente bei Schlachttieren sollen diese Untersuchungen an Schlachtrindern aus anderen Schadensgebieten ergaentz und mit solchen aus normalbelasteten Regionen verglichen werden. Ausserdem ist geplant, diese Untersuchungen auf Schweine und eventuell auch auf Schafe auszudehnen. c) Datenauswertung und Abschlussbericht voraussichtlich bis 04.1979.
Das Projekt "Erweiterung der Datenbank fuer Dioxine mit den Daten zu Futtermitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung durchgeführt. In der Datenbank Dioxine werden Daten der verschiedenen Umweltkompartimente (Boden, Wasser, Luft, Abfall, Biota) sowie aus dem Humanbereich gespeichert. Die Datenlieferung erfolgt auf der Grundlage der vom UBA entwickelten Datenblaetter, die detaillierte Angaben enthalten. Aufgrund des 'Futtermittelskandals' in Belgien und der daraufhin erfolgten Ueberpruefung deutscher Futtermittel, sind vor allem Daten zu Futtermitteln aus den Laendern zu erwarten. Diese Daten sind in die Datenbank Dioxine einzugeben und auszuwerten.
Das Projekt "Untersuchungen ueber den Verlauf der Ausscheidung von Hexachlorbenzol aus dem Organismus kontaminierter Kuehe mit der Milch" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Staatliche Milchwirtschaftliche Lehr- und Forschungsanstalt, Dr. Oskar Farny Institut durchgeführt. Im Juli 1975 wurden in einigen Erzeugerbetrieben im Raum Sigmaringen massive HCH-Kontaminationen der Milch festgestellt. Die Kontamination der Tiere war offensichtlich ueber das Futter erfolgt. Erkenntnisse ueber das Ausscheidungsverhalten von HCB ueber die Milch an einer Vielzahl von Tieren sollten gewonnen werden. Die Moeglichkeit einer medikamentoesen Beeinflussung der Ausscheidung sollte geprueft werden.
Das Projekt "Untersuchung ueber die Pasteurisierung von Fischmehl durch Bestrahlung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Veterinäruntersuchungsanstalt durchgeführt. Durch eine Bestrahlung von importiertem Fischmehl mit Elektronenstrahlen werden die in dem Fischmehl vorhandenen Salmonellen abgetoetet. Die staendige Verseuchung der Nutzviehbestaende kann auf diese Weise unterbrochen werden. Teil 1: Feststellung derrationellsten Strahlendosis. Teil 2: Fuetterungsversuche von Bestrahltem Fischmehl an Schweinen zur Feststellung der gesundheitlichen Unbedenklichkeit.
Das Projekt "Rueckstaende aus Abgasen und Pestiziden in Fleisch und ihre Beeinflussung durch Zubereitung und Verarbeitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung durchgeführt. Ziel: Erarbeitung eines Ueberblicks ueber die Kontaminationssituation von Fleisch an toxischen Elementen in Effekt: Futtermittel - Tier, Zuarbeit zu Rechtsvorschriften.
Das Projekt "Untersuchung der Kontamination von Fleisch und Organen von frei weidenden Schafen und von Wild aus originaer 'metallhaltigen' und 'metallfreien' Gebieten an toxischen Elementen. Untersuchung des Carry-Over-Effektes." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik durchgeführt. Ueber die Kontamination von Schaffleisch und von Wild an toxischen Elementen sind in der Bundesrepublik Deutschland noch sehr wenig Untersuchungen bekannt geworden. Gerade aber bei frei weidenden bzw. frei lebenden Tieren besteht die Gefahr, dass sie hoeher kontaminiert sind, da sie u.U. staerker kontaminiertes Futter aufnehmen und moeglicherweise auch anderes verstoffwechseln. Ausserdem weiden diese Tiere z.T. auf Gebieten, die von der Landwirtschaft nicht genutzt werden. Neben einer reinen Bestandsaufnehme der Kontamination der Tiere soll der Carry-Over-Effekt Futter-Tier fuer die toxischen Elemente, Pb, Cb, As, Hg, Se, Br und Sb nach Moeglichkeit mitbestimmt werden. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen deshalb auch Futterproben, aus mit Metallen (vorwiegend Pb) belasteten Gebieten und aus Gebieten, die 'metallfrei', d.h. nur durch unvermeidlichen Flugstaub-Niederschlag belastet sind, untersucht werden.
Das Projekt "Carry-Over Effekt von Aflatoxinen bei Eiern und Eiprodukten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Mikrobiologie und Toxikologie durchgeführt. a) Feststellen, ob Eier und Eiprodukte als gefaehrdete Lebensmittel in die Anlage (zu Paragraph 1) der in Vorbereitung befindlichen Verordnung ueber Hoechstmengen an Aflatoxinen in Lebensmitteln aufgenommen werden muessen. b) Untersucht wird, ob und in welcher Menge mit dem Futter aufgenommene Aflatoxine bei Eiern und Eiprodukten Rueckstaende verursachen. Weiterhin, ob Rueckstaende bei Verarbeitung von Eiern zu Eiprudukten vermindert werden. Nachweisbare Rueckstaende duerfen die Toleranzen der Aflatoxin-Verordnung fuer Lebensmittel nicht ueberschreiten. Futtermittelrechtlich (national und EG) festgelegte Aflatoxin-Toleranzen duerfen nicht zu Rueckstaenden fuehren. c) Fuetterungsversuche mit Wachteln als Modell,sodann mit schwarzen und weissen Legehennen. Abschlussbericht bis 07.1976.
Das Projekt "Untersuchungen zur Ermittlung des 'Carry Over' toxischer Elemente aus Futtermitteln in das Fleisch landwirtschaftlicher Nutztiere. Festlegung von Hoechstmengen an unerwuenschten Stoffen in Futtermitteln" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik durchgeführt. a) Bestimmung des Standes der derzeitigen Kontamination der Futtermittel (vor allem hofeigener Futtermittel) vorwiegend an Arsen, Blei, Cadmium und Quecksilber. Nach Erhebung dieser Daten soll unter Mitverwendung der schon erhobenen Kontaminationsdaten des Fleisches der beiden hauptsaechlichen Nutztierarten anhand von Modellrechnungen ueber Futteraufnahme und Gewichtszunahme der Tiere eine Carry-Over-Bilanz aufgestellt werden. b) Datenauswertung und Abschlussbericht bis 04.1977.