In the past decades, the high-mountain areas of the Himalayan countries (India, Nepal, Bhutan) have been undergoing dramatic developments: (1) intensified impact from rural and urban settlements in the deeply incised valleys with considerable change in land-use, and (2), threat from dramatically retreating glaciers. Based on the expertise on changing hazard scenarios in the Alps, the present and future glacier dynamics in the High Himalayas are defined and triggering mechanisms and hazards dynamics are assessed by modern methods. Investigation of known sites will serve for the validation of new assessment technologies. These activities will lead to guidelines/tools for the development of regional/national hazard mitigation strategies. Further on a genuine decision support system will facilitate appropriate action by policy makers and planners.
The prediction of geo-hazards and the assessment of single geo-risks in the Luggye Tsho areas is based on risk engineering methods as stability calculations of morainic dams and flood wave / dam breach computer simulations. The impact of a future glacial lake outburst on the environment is assessed and recommendations for mitigation measures are given by calculating a worst case scenario of a possible new outburst flood from Luggye Tsho.
Der Geschiebehaushalt des Schwarzbaches soll unter Zuhilfenahme eines hydrologischen Modells, das vom BOKU-Zentrum für Geoinformationswesen erstellt wird, für ein 100-jährliches Bemessungsereignis simuliert werden. Als Eingangsdaten werden vor allem die Geologie und die rezenten geomorphologischen Prozesse im Detail verwendet, um transparent nachvollziehbare Geschiebepotentiale und -frachten zu erhalten. Dazu wird eine geologische und geomorphologische Karte erstellt. Die Gerinne werden in homogene Abschnitte unterteilt, die geschieberelevanten Parameter aufgenommen und in einer Datenbank abgespeichert. Durch eine Art Expertensystem werden anschließend die Abschnitte im Hinblick auf ihre geschiebebeitragende Wirkung klassifiziert. Am Ablagerungskegel werden Sedimentanalysen durchgeführt, um vergangene Ereignisse quantifizieren und qualifizieren zu können. Für die Geschiebesimulation, die auf einem hydraulischen Modell aufbaut, wird der Gerinnebereich bis zu einem Gefälle von 15 Prozent verwendet. In dieses Modell werden anschließend Verbauungsvorschläge eingebaut, um deren Wirkung abschätzen zu können. Projektbegleitend findet eine Bürgerinformation statt, um Vorurteile rasch aus dem Weg räumen zu können.