Der öffentliche Bibliothekskatalog (OPAC) der Fachbibliothek Umwelt des Umweltbundesamtes macht deren Bestände durchsuchbar. UBA-intern können Entleihvorgänge online vorgenommen werden. Im Bestandteil 'ULIDAT' (Umweltliteraturdatenbank) wurden bis Ende 2004 relevante Fachveröffentlichungen zum Umweltbereich vorwiegend aus dem deutschsprachigen und europäischen Raum bibliographisch nachgewiesen. OPAC/ULIDAT dient als wichtige Informationshilfe bei der Aufgabenerledigung des UBA sowie für externe Benutzer in allen Bereichen von Verwaltung, Forschung und Lehre, Industrie und für die interessierte Öffentlichkeit. Seit 1984 wird OPAC/ULIDAT öffentlich angeboten. Der extern verfügbare Datenbestand umfasst Literatur ab 1976. Es werden bibliographische Angaben, in ULIDAT zum großen Teil Abstracts, Deskriptoren und Umweltklassifikation gespeichert. Der momentane Datenbestand umfasst etwa 850 000 (Juni 2016), davon aus ULIDAT etwa 510 000 Datensätze (bis Dezember 2004 erfasst). Die öffentliche Nutzung der Datenbestände erfolgt entgeltfrei im Internet (http://doku.uba.de).
Die „Europäische Partnerschaft für die Bewertung von Risiken durch Chemikalien“ (PARC) wurde mit dem übergeordneten Ziel entwickelt, das Wissen um chemische Substanzen zu verbessern, um so die Gesundheit der Menschen und die Umwelt besser zu schützen. Umgesetzt werden soll dieses Ziel innerhalb von sieben Jahren und mit 200 Organisationen aus Europa. Ziele Ein Ziel der Partnerschaft PARC besteht darin, Innovationen in der Risikobewertung von Chemikalien voranzutreiben. Dadurch sollen die nachhaltige Nutzung und das Management von Chemikalien ermöglicht und gleichzeitig die menschliche Gesundheit und die Umwelt geschützt werden. Erreicht werden sollen diese Ziele durch die Stärkung der wissenschaftlichen Grundlagen für die Risikobewertung chemischer Stoffe in der EU, durch die Schließung von Datenlücken und Erarbeitung neuer Methoden und Konzepte und indem Risikobewerter gemeinsam mit Wissenschaftlern die notwendigen Daten und Erkenntnisse zusammentragen und somit den Risikomanagern wesentliche Grundlagen für Entscheidungsprozesse liefern. Ein weiteres vorrangiges Ziel ist die Fortführung des europaweiten Human-Biomonitoring und die Entwicklung eines nachhaltigen und langfristigen Human-Biomonitoring-Systems in Europa, das an HBM4EU anknüpft. Außerdem sollen - gestützt von neuen Konzepten und Daten zur Exposition - die Grundlagen für eine zunehmend auf „New Approach Methodologies“ (NAMs)-basierte Risikobewertung ( Bajard et al 2023 ) 1 erarbeitet und Vorschläge zur Umsetzung erstellt werden. Politische Entscheidungsträger auf der ganzen Welt haben sich dem Ziel eines hohen gesundheitlichen Verbraucher- und Umweltschutzes sowie dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung verpflichtet. Da Chemikalien einen großen Einfluss auf die menschliche Gesundheit, die Umwelt und die nachhaltige Entwicklung haben können, ist diese europäische Partnerschaft (PARC) für die Entwicklung der Bewertung der Risiken von Chemikalien im europäischen Kontext von zentraler Bedeutung. 1 Application of AOPs to assist regulatory assessment of chemical risks – Case studies, needs and recommendations Vorstellung der Partnerschaft Struktureller Rahmen der Partnerschaft: Im Mai 2022 ist die Partnerschaft „Europäische Partnerschaft für die Bewertung von Risiken durch Chemikalien“ (European Partnership for the Assessment of Risks from Chemicals) gestartet. Dabei handelt es sich um ein EU Horizont Europa Projekt . PARC soll als europaweite Partnerschaft der Unterstützung europäischer und nationaler Risikobewertungs- und Risikomanagementbehörden im Bereich der Chemikalienbewertung dienen. Die Partnerschaft hat eine Laufzeit von sieben Jahren (Mai 2022 bis April 2029) und verfügt über ein Gesamtbudget von 400 Mio. Euro. Die Partnerschaft wird mit einer Eigenbeteiligung von 50 Prozent durch die teilnehmenden Mitgliedstaaten beziehungsweise deren nationale Verbundpartner mitgetragen. 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie Großbritannien und die Schweiz sind mit unterschiedlichem finanziellem Rahmen in der Partnerschaft beteiligt, wobei Deutschland und Frankreich finanziell am stärksten beitragen. Frankreich hat mit der französischen Agentur für Lebensmittel, Umwelt und Arbeitsschutz (Agence nationale de sécurité sanitaire de l’alimentation, de l’environnement et du travail, ANSES ) die Koordination der Partnerschaft PARC übernommen. Jedes Land wird durch entsprechende vertragszeichnende Behörden vertreten, in Deutschland übernehmen diese Aufgabe das Umweltbundesamt ( UBA ) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Den vertragszeichnenden Behörden sind wiederum weitere Verbundpartner angegliedert, die sogenannten „Affiliated entities“ (AE). Dem UBA sind sechs Verbundpartner und dem BfR zehn Verbundpartner zugeordnet (siehe Abschnitt „PARC – National Hub -> Verbundpartner“). Darüber hinaus nehmen auch die Europäische Umweltagentur ( EEA ), die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit ( EFSA ) und die Europäische Chemikalienagentur ( ECHA ) teil. Außerdem übernehmen fünf Europäische Generaldirektionen ( DGs ) der Europäischen Kommission die fachliche Begleitung der Partnerschaft: : Generaldirektion Forschung und Innovation (DG R&I); Generaldirektion Umwelt (DG ENV); Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (DG SANTE); Generaldirektion Binnenmarkt, Industrie und Unternehmertum (DG GROW); und die gemeinsame Forschungsstelle (Joint Research Center, JRC). Organisatorischer Rahmen der Partnerschaft: PARC baut auf die Arbeiten des European Joint Programme HBM4EU , welches vom Fachgebiet „Toxikologie, gesundheitsbezogene Umweltbeobachtung“ des UBA koordiniert und geleitet wurde ( Kolossa-Gehring et al. 2023 ) 2 auf und führt die in HBM4EU begonnene Arbeit, insbesondere an einem EU-weiten Human-Biomonitoring-System, fort. Um dem Forschungs- und Innovationsbedarf zu entsprechen und die gesteckten Ziele zu erreichen, ist die Partnerschaft PARC inhaltlich in neun Arbeitspakete unterteilt (Work Packages, WP). Die Arbeitspakete decken inhaltlich ein breites Themenspektrum zu Forschung und Methoden unter Aspekten der Nachhaltigkeit , Innovation und Integration ab und werden durch Arbeitspakte mit koordinierenden und steuernden Aufgaben ergänzt. Zur Steuerung von PARC sind verschiedene Entscheidungsgremien vorgesehen, an denen unter anderem Vertreter*innen der verantwortlichen Ministerien der Mitgliedstaaten beteiligt sind. In Deutschland nehmen Vertreter*innen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz ( BMUV ) und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft ( BMEL ) an diesen Gremien teil. Inhaltlicher Rahmen der Partnerschaft: Das UBA ist insgesamt in acht von neun Arbeitspaketen (WP) mit insgesamt 36 Mitarbeitenden vertreten. Zusätzlich hat das UBA die Leitung des WP 4 („Monitoring und Exposition“) übernommen und das BfR als zweite vertragszeichnende Institution in Deutschland u.a. die Leitung des WP 5 („Hazard Assessment“). In dem WP 4 sollen die Exposition des Menschen und der Umwelt gegenüber Chemikalien gemeinsam betrachtet werden. ( Liebmann et al, 2024 ) 4 Die Untersuchungen stehen unter dem Fokus des „one-substance-one-assessment approach“ ( van Dijk et al, 2021 ) 3 mit dem Ziel die Verknüpfung der Daten zwischen Gesundheit und Umwelt zu stärken und eine integrierte Bewertung zu ermöglichen. Außerdem werden in PARC neue Methoden entwickelt und getestet, die unter anderem darauf abzielen, eine verbesserte Expositionsabschätzung von besonders vulnerablen Bevölkerungsgruppen zu erreichen. Schwerpunkt der WP 4 Methodenentwicklung sind sogenannte „Screening-Methoden“, die es ermöglichen sollen, für eine große Anzahl an Chemikalien gleichzeitig deren Präsenz in der Umwelt und im Menschen zu bestimmen. Dazu sollen bestehende Monitoringprogramme weiterentwickelt werden und die Monitoringergebnisse in Zukunft systematisch in der Zulassung gefährlicher Stoffe verwendet werden. 2 HBM4EU from the Coordinator's perspective: lessons learnt from managing a large-scale EU project 3 Towards ‘one substance – one assessment’: An analysis of EU chemical registration and aquatic risk assessment frameworks 4 Europäische Partnerschaft zur Bewertung von Risiken durch Chemikalien (PARC) – Deutschlands Beitrag im Überblick Priorisierung von Substanzen bzw. Substanzgruppen Chemikalien werden in Europa nach ihrem Verwendungszweck in unterschiedlichen Rechtsrahmen registriert, bewertet und zum Teil auch extra zugelassen. Während es für den Bereich Umwelt bereits etablierte Rechtsrahmen für die Risikobewertung gibt, werden im Bereich menschliche Gesundheit häufig nicht alle Expositionsquellen berücksichtigt, und ein umfassender rechtlicher Rahmen fehlt. Priorisierungen im Rahmen von PARC bauen für den Bereich HBM (WP4) auf den in HBM4EU begonnenen Arbeiten und der Priorisierung von gefährlichen Substanzen im Bereich der menschlichen Gesundheit auf. Dabei wird die Priorisierung mit dem Bereich Umwelt abgestimmt, welcher bereits über eine Jahrzehntelange Erfahrung in dem Bereich verfügt. Die Kriterien, nach denen Substanzen in PARC priorisiert werden, beziehen sich dabei auf die gefährlichen Eigenschaften des Stoffs/der Stoffgruppe, sowie die Exposition und/oder die Risiken für die menschliche Gesundheit und die Umwelt und auf ihre regulatorische Relevanz. Eine der größten Herausforderungen von PARC ist es, Datenlücken für die prioritären Stoffe zu schließen, die sich auf jeden Schritt im Risikobewertungsprozess beziehen können: Gefahr, Exposition (für Mensch oder Umwelt) und Risikobewertung. Einige Stoffe sind bereits gut untersucht (z.B. Pestizide und Biozide), da die in den spezifischen Rechtsvorschriften geforderten Toxizitätsdaten bereits recht umfangreich sind, für andere Stoffgruppen liegen fast keine Daten vor. Je nachdem, welche Daten verfügbar sind, legen die verschiedenen Bereiche in PARC (WPs) ihren Fokus auf verschiedene Stoffe/Gruppen. Tabelle 1 zeigt die Stoffe/Stoffgruppen, die derzeit für Studien im Rahmen der einzelnen Arbeitspakete ausgewählt wurden. die in den einzelnen Arbeitspaketen behandelt werden und für die Fortschritte bei der Risikobewertung erwartet werden. Wie aus der Tabelle hervorgeht, befassen sich alle drei Arbeitspakete (Arbeitspaket 4 „Monitoring und Exposition“, Arbeitspaket 5 „Hazard Assessment“ und Arbeitspaket 6 „Innovation in regulatory risk assessment“) teilweise mit denselben Stoffen und/oder Stoffgruppen (Biozide, Bisphenole, Pflanzenschutzmittel , endokrine Disruptoren und chemische Gemische). Im Gegensatz dazu werden einige andere Stoffe in einem einzigen Arbeitspaket untersucht (z. B. werden Quecksilber und Arsen ausschließlich in Arbeitspaket 4 und Flammschutzmittel nur in Arbeitspaket 6 untersucht). Das bedeutet, dass nicht alle Stoffe, die in der fortlaufenden Strategischen Forschungs- und Innovationsagenda von PARC enthalten sind, in allen Arbeitspaketen behandelt werden müssen, da die im Rahmen von PARC durchgeführten Aktivitäten auf spezifische Wissensbedürfnisse oder Datenlücken eingehen sollten. Deutscher National Hub Auf nationaler Ebene sind in den teilnehmenden Mitgliedstaaten sogenannte National Hubs (NHs) entstanden, die neben den Verbundpartnern zusätzliche, wissenschaftliche Expertise im Bereich der Forschung und der Risikobewertung von Chemikalien einbringen. Darüber hinaus sollen im National Hub die deutschen Stakeholder und Entscheidungsträger aus den verschiedenen Forschungsgemeinschaften vernetzt werden, um die Ergebnisse aus PARC zu diskutieren und Ihr Wissen und Ihre Expertisen, sowie gegebenenfalls Forschungsbedarfe, in die Partnerschaft einzubringen. Ein weiteres zentrales Ziel der NH-Arbeit ist es, die (Fach-) Öffentlichkeit über die PARC-Ergebnisse zu informieren und diese zielgruppengerecht aufzuarbeiten. Das UBA und das BfR koordinieren und begleiten im Rahmen der Beteiligung an der europäischen Partnerschaft PARC gemeinsam den deutschen National Hub (NH). Auf EU-Ebene werden die NHs in PARC dazu beitragen, eine sinnvolle Zusammenarbeit im Bereich der Risikobewertung und dem Risikomanagement im Austausch mit und zwischen den Mitgliedstaaten zu gewährleisten. Jedes an PARC teilnehmende Land benennt dazu eine nationale Kontaktperson für PARC (National Hub Contact Point, NHCP). In Deutschland wird diese Position durch je eine Vertreterin der beiden Vertragszeichner UBA und BfR ausgefüllt, die die nationale Zusammenarbeit in PARC koordiniert. Finanziert wird die Position der deutschen NHCP durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, FKZ: 01DT21043A). Die gemeinsame Aufgabenwahrnehmung der NHCP-Funktion durch das BfR und das UBA schafft eine „Brücke“ zwischen den Forschungsgemeinschaften aus den Bereichen Human- und Umwelttoxikologie. Diese Synergie wird den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt weiter verbessern. Der deutsche National Hub setzt sich neben dem UBA und dem BfR als Vertragszeichner und den Vertretungen der Ministerien BMUV und BMEL , aus den Vertreter*innen der deutschen Verbundpartner (Forschungseinrichtungen und Behörden), sowie ausgewählten Expert*innen, die ansonsten nicht in PARC involviert sind, zusammen. Um den Bedürfnissen der unterschiedlichen thematischen Bereiche gerecht zu werden, gibt es eine zusätzliche Untergliederung in den BfR und den UBA assoziierten Sub-Hub mit dem Fokus „Human-Tox“ (BfR) und „Human-Biomonitoring/ Umwelt“ (UBA). Deutsche Verbundpartner des UBA in PARC mit der/dem jeweiligen Vertreter*in im National Hub: Bundesanstalt für Gewässerkunde ( BfG ) – Vertreterin im NH: Martina Fenske Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial und Umweltmedizin, Klinikum der Universität München ( KUM ) – Vertreter im NH: Stefan Rakete Helmholtz Zentrum für Umweltforschung ( UFZ ) – Vertreter im NH: Werner Brack Universität Duisburg-Essen ( UDE ) – Vertreter im NH: Ralf Schäfer Universität Osnabrück – Vertreter im NH: Andreas Focks Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik ( IBMT ) – Vertreterin im NH: Sylvia Wagner Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie ( IME ) – Vertreter im NH: Bernd Göckener Externe Expert*innen im Sub Hub „Human-Biomonitoring/ Umwelt“ des PARC National Hubs ohne Involvierung des Arbeitgebers in PARC: Peter Kujath – Arbeitgeber: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) Holger Koch – Arbeitgeber: Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung – Institut der Ruhr Universität Bochum (IPA DGUV) Jörg Oehlmann – Arbeitgeber: Goethe-Universität Frankfurt am Main Thomas Schettgen – Arbeitgeber: RWTH Universitätsklinikum Aachen Rita Triebskorn – Arbeitgeber: Eberhard Karls Universität Tübingen Martina Roß-Nickoll – Arbeitgeber: RWTH Universität Aachen Nathalie Costa Pinheiro – Arbeitgeber: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt ( NLGA ) Stakeholder des deutschen PARC National Hubs: Die Mitglieder des National Hubs treffen sich zwei Mal im Jahr, einmal virtuell und einmal in hybriden Format. Bei der Veranstaltung in hybridem Format, handelt es sich um zwei Meeting-Tage, wovon sich ein Tag an deutsche Stakeholder richtet. Dafür werden über verschiedene Verteiler und Webseiten Stakeholder aus unterschiedlichen Bereichen (Industrie, Behörden, Verbänden, NGO , Landesämter), die die Kernthemen menschliche Gesundheit und Umwelt thematisch abdecken, informiert. Einige deutsche Stakeholder sind bereits Teil des Stakeholder-Forums der PARC Partnerschaft, während die Mehrheit der deutschen Stakeholder selbst nicht in PARC involviert ist. Veranstaltungen Im Rahmen von Konferenzen, Tagungen und anderen Veranstaltungen werden die Partnerschaft PARC, die Arbeiten und deren Ergebnisse von verschiedenen deutschen Partnern vorgestellt. Im Folgenden werden Informationen zu dem Termin, Veranstaltungstitel, Themenbereich und dem für den Vortrag verantwortlichen deutschen Verbundpartner gelistet. Events: 2. deutscher PARC Stakeholder -Dialog: "Die Risikobewertung von Chemikaliengemischen" in Berlin, 27.11.2024 - 12:00-17:30 PARC und Stakeholder im Gespräch – Chemikaliengemische im Fokus Zum 2. Deutschen PARC-Stakeholder-Dialog luden das Bundesinstitut für Risikobewertung ( BfR ) und das Umweltbundesamt ( UBA ) Fachleute aus den Bereichen Human- und Umwelttoxikologie sowie Verbraucher- und Umweltschutz ein, um die Auswirkungen chemischer Mischungen auf Mensch und Umwelt zu diskutieren. Auch die interessierte Öffentlichkeit nahm an der Veranstaltung teil. Im Fokus standen die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Chemikaliengemischen sowie die regulatorischen Herausforderungen. Die Teilnehmenden tauschten sich über bestehende Rahmenbedingungen und mögliche Lösungsansätze aus, um den Umgang mit chemischen Belastungen zu verbessern. Die Vorträge der Veranstaltung sind auf der Veranstaltungsseite des BfR verfügbar. PARC Work Package 4 " Monitoring und Exposure" jährliches hybrides Treffen der PartnerInnen in Berlin am 08.-09. Oktober 2024 - Die PARC HBM aligned studies schreiten voran, wobei konstruktive Diskussionen über die Bewältigung der verbleibenden Herausforderungen geführt werden. - Es sind verstärkte Anstrengungen erforderlich, um ein nachhaltiges Human-Biomonitoring (HBM) in Europa zu gewährleisten und einen soliden Rechtsrahmen zu schaffen. - Koordinierte Überwachungskampagnen verbessern unser Wissen über schädliche Chemikalien und die Expositionspfade des Menschen. - Innovative Methoden treiben die Expositionsbewertung voran und ermitteln wichtige Chemikalien für die künftige Überwachung. 20. November 2023 – 1. Stakeholder -Dialog des deutschen National Hubs (hybrid) im Stellwerk Nordbahnhof in Berlin Auf dem Foto sind Vertreter und Vertreterinnen des UBA, des BfR, des BMUV, des NH und der eingeladenen Stakeholder. Weitere Vertreter und Vertreterinnen haben virtuell teilgenommen.
Das Projekt GreenEquityHEALTH (www.greenequityhealth.hu-berlin.de) zielt darauf ab, den Beitrag urbaner Grünflächen bei der Abmilderung globaler Herausforderungen im Zusammenhang mit Klimawandel, Urbanisierung und demographischem Wandel zu ermitteln und zu quantifizieren. Regulierende und kulturelle Ökosystemleistungen werden dazu analysiert. Am Beispiel der Stadt Leipzig werden Auswirkungen von Hitze und Luftverschmutzung auf Pflanzeneigenschaften mittels Feldmessungen und Auswertungen von Fernerkundungsdaten erfasst. Parallel dazu geben Gesundheitsmessungen, Beobachtungen und Befragungen zur wahrgenommenen Gesundheit von Parkbesuchern, insbesondere vulnerablen Gruppen wie ältere Menschen oder Kinder, Aufschluss über mögliche positive Gesundheitseffekte. Die Ergebnisse fließen in ein räumlich explizites Multikriterienmodell 'URBAN-HEALTH', das so genannte Hotspot-Flächen in einer Stadt aufzeigen wird, die von einer besonderen Belastung durch Hitze und/oder Luftverschmutzung, hoher Versiegelung, hohen Dichtegraden, geringen Grün- bzw. Freiflächenanteilen etc. gekennzeichnet sind. Aus den Analyseergebnissen werden konkrete Handlungsempfehlungen für die Stadtplanungen abgeleitet. Die Ergebnisse werden in transdisziplinären Workshops mit Vertretern von Stadtplanungen sowie mit den Kooperationspartnern (Beirat) des Projektes diskutiert sowie in Form von kurzen Handlungsempfehlungen (Factsheets, Video) über diverse Kanäle auf nationaler Ebene über die Stadtplanungen sowie auf internationaler Eben durch bestehende Kooperationen mit IUCN und der WHO verbreitet.
We are exposed to a complex mixture of chemicals in our daily lives through the environment, consumer products, food and drinking water and at work. The 'Phthalates' video is part of a series of interviews with experts on different chemical substances that are studied under the HBM4EU project to help citizens to understand better how chemicals impact in our life. Which are the main routes of exposure and health impacts of phthalates? What do we know about the current human exposure? What new knowledge are we producing at HBM4U? Watch the video and find all the answers. Additionally, you can learn how to avoid exposure to phthalates and what are the main policy action done at the European level to prevent human exposure. Special acknowledgment should be given to Dr Marike Kolossa-Gehring, Head of section Toxicology, Health Related Environmental Monitoring at the German Environment Agency. The European Human Biomonitoring Initiative (HBM4EU) is a joint effort of 30 countries, the European Environment Agency and the European Commission, co-funded under Horizon 2020. The initiative is coordinating and advancing human biomonitoring in Europe. HBM4EU is generating evidence of the actual exposure of citizens to chemicals and the possible health effects in order to support policy making. More information at www.hbm4eu.eu/ This project has received funding from the European Union's Horizon 2020 research and innovation programme under grant agreement No 733032. © European Environment Agency
Die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit (GerES) ist eine großangelegte Querschnittstudie zur Ermittlung und Aktualisierung von repräsentativen Daten über die korporalen Schadstoffbelastungen und die Schadstoffbelastungen im häuslichen Bereich der Allgemeinbevölkerung in Deutschland. Sie ist ein Projekt zur gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung des Bundes (GUB) auf nationaler Ebene und liefert Grundlagen für die Bewertung der Belastung der Bevölkerung mit gesundheitlich relevanten Umwelteinflüssen sowie für die Ableitung von Standardwerten für Expositionsanalysen und Risikoschätzungen. In der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, GerES 2014-2017 (GerES V), wurden in den Haushalten von teilnehmenden Kindern und Jugendlichen Trinkwasserproben gesammelt. In diesem Vorhaben soll eine nicht repräsentative Unterstichprobe dieser Trinkwasserproben auf per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) hin analysiert werden. Neben der Nahrung wird verunreinigtes Trinkwasser als eine der Hauptquellen für die humane PFAS-Belastung diskutiert. Der Gehalt der zu untersuchenden Stoffe wurde bereits in den Blut(plasma)proben der Teilnehmenden bestimmt.
Liebe Leserin, lieber Leser, rund um das Coronavirus stellen sich viele Fragen. Interessante wissenschaftliche Erkenntnisse und Alltagstipps aus unserem Zuständigkeitsbereich haben wir Ihnen in dieser Newsletterausgabe zusammengestellt. Weitere wichtige Themen: Was sollten Heimwerkerinnen und Heimwerker in Gebäuden mit Asbest beachten? Was kann die Politik dagegen tun, dass der Energieverbrauch deutscher Haushalte – trotz immer effizienterer Geräte – immer weiter steigt? Und wie können wir zu einer Kreislaufwirtschaft gelangen? Interessante Lektüre wünscht Ihre Pressestelle des Umweltbundesamtes Tipps und Fakten zum Coronavirus Das neuartige Coronavirus Quelle: Getty Images / Radoslav Zilinsky Auch das Umweltbundesamt beschäftigt sich mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2. Dabei spielen verschiedene Blickwinkel eine Rolle: Die möglichen Übertragungswege des Virus: Kann SARS-CoV-2 über Leitungswasser oder Wasser aus Schwimmbecken und Badeseen übertragen werden? Hier können wir auf der Grundlage unserer aktuellen Erkenntnisse zum Glück weitgehend Entwarnung geben: Eine Übertragung ist höchst unwahrscheinlich, Abstandhalten zu anderen Menschen natürlich aber auch in Badegewässern und Schwimmbädern nötig. Bei Lüftungs- und Klimaanlagen ist die Lage komplizierter: Hier kommt es auf Art, Funktionsweise und Wartung an. Der Einfluss von Umweltverschmutzung auf COVID-19-Infektionen: Verschmutzte Luft scheint durchaus eine Rolle bei COVID-19 zu spielen. Da Feinstaub und Stickoxid Erkrankungen der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems (mit-)verursachen können, könnte dies dazu führen, dass Menschen in Gebieten mit hoher Luftschadstoffbelastung ein höheres Risiko haben, bei einer SARS-CoV-2-Infektion einen schwereren Verlauf zu haben. Der Einfluss der Coronavirus-Pandemie auf die Umwelt: Die Pandemie führt in Deutschland und nahezu weltweit dazu, dass weniger geflogen, weniger Auto gefahren und weniger produziert wird. Das führt natürlich auch zu weniger Treibhausgasen, Luftschadstoffen und Lärm. Für Umwelt und Gesundheit hat das aber bestenfalls nur einen kurzfristigen Effekt. Für dauerhafte Verbesserungen über das Ende der Krise hinaus sind eine gezielte Klima- und Umweltpolitik nötig. Konkrete Tipps für den Alltag: Je mehr Zeit zuhause verbracht wird, umso wichtiger ist eine gesunde Innenraumluft. Ausreichendes Lüften und Reinigen der Wohnung ist wichtig – das Putzen mit Desinfektionsmitteln dagegen sogar schädlich für Mensch und Umwelt. Die ausführlichen Tipps und Fakten finden Sie in unter den untenstehenden Links. „Wichtig ist vor allem, den motorisierten Verkehr zu reduzieren" UBA-Präsident Dirk Messner im Interview mit der WELT über die Wichtigkeit, mit den Corona-Konjunkturpaketen Klima-, Umwelt und Ressourcenschutz voranzutreiben Hygiene im Haushalt – Wie sauber muss es sein? UBA-Hygieneexperte Marcus Gast bei "Der Haushaltscheck" im WDR-Fernsehen Klimaneutral leben – kann doch jeder! UBA-Fachexperte Michael Bilharz im Interview in der WDR 5-Radiosendung "Neugier genügt / Redezeit" A scientist’s opinion: Interview with Dr Marike Kolossa-Gehring about Human Biomonitoring Interview mit Dr. Marike Kolossa-Gehring vom UBA-Fachgebiet "Toxikologie, Gesundheitsbezogene Umweltbeobachtung" zum Thema Human-Biomonitoring UBA-Zahl des Monats Mai 2020 Quelle: UBA In Deutschland wurden 2019 rund 6,3 Prozent weniger Treibhausgase freigesetzt als im Jahr 2018. Das zeigt die vorläufige Treibhausgas-Bilanz des Umweltbundesamtes. Damit setzt sich der positive Trend auch 2019 fort. Mit Ausnahme des globalen Krisenjahres 2009 ist die Minderung im Jahr 2019 der größte jährliche Rückgang seit 1990. Die größten Fortschritte gab es in der Energiewirtschaft. Im Gebäudesektor und Verkehr dagegen war ein Anstieg der Treibhausgasemissionen zu verzeichnen.
Das Human-Biomonitoring (HBM) - das Messen von Schadstoffen in Proben vom Menschen - ist von zentraler Bedeutung für die Gesundheitsbezogene Umweltbeobachtung des Bundes: Überschreitungen von toxikologisch begründeten Beurteilungswerten, Belastungsunterschiede zwischen Bevölkerungsgruppen oder zeitliche Veränderungen von Schadstoffkonzentrationen in Körpermedien liefern wichtige Informationen für den gesundheitsbezogenen Umweltschutz. Parallel in den Humanproben bestimmte physiologische Parameter, bspw. der Eiweißgehalt im Blutplasma, oder individuelle anthropometrische Größen, bspw. das Körpergewicht, werden bislang nur wenig bei der Interpretation von HBM-Ergebnissen berücksichtigt. Diese Faktoren können jedoch insbesondere dann relevant sein, wenn Daten aus verschiedenen nationalen Studien miteinander verglichen werden sollen. Das Vorhaben zielt daher auf die Identifizierung von für das HBM relevanten physiologischen und anthropometrischen Parametern, die Priorisierung dieser Parameter u.a. nach wissenschaftlicher Aussagekraft, Verfügbarkeit und Analysekosten sowie der Erarbeitung von Empfehlungen zur sinnvollen Nutzung der Parameter im Rahmen der HBM-Aktivitäten in Deutschland und internationalen Kooperationen ab. Auf der Basis statistischer Auswertungen vorhandener HBM-Daten sollen darüber hinaus konkrete Maßnahmen für die stärkere Standardisierung von HBM-Ergebnissen durch die Einbeziehung von physiologischen und anthropometrischen Parametern in die Datenanalyse abgeleitet werden. Diese sollen die bevölkerungsbezogene und zeitliche Vergleichbarkeit von HBM-Daten weiter steigern und die Aussagekraft von Assoziationsanalysen zwischen HBM-Ergebnissen und gesundheitlichen Effekten weiter verbessern. Abschließend soll ein Konzept für eine Machbarkeitsstudie zur Umsetzung dieser Maßnahmen im Rahmen nationaler HBM-Aktivitäten entwickelt werden.
Der Schutz der Bevölkerung vor Belastungen mit chemischen und anderen Schadstoffen setzt voraus, dass gesundheitlich problematische Belastungen rechtzeitig erkannt und die Wirksamkeit von Begrenzungsmaßnahmen überwacht werden. Das aktuelle Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung 2010 sieht deshalb auch die Fortführung der Umwelt-Surveys (Umweltstudien) vor. Die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit ist eine großangelegte Querschnittstudie zur Ermittlung und Aktualisierung von repräsentativen Daten über die korporalen Schadstoffbelastungen und die Schadstoffbelastungen im häuslichen Bereich der Allgemeinbevölkerung in Deutschland. Somit ist die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit ein Projekt zur gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung des Bundes (GUB) auf nationaler Ebene und liefert Grundlagen für die Bewertung der Belastung der Bevölkerung mit gesundheitlich relevanten Umwelteinflüssen sowie für die Ableitung von Standardwerten für Expositionsanalysen und Risikoschätzungen. Seit 1985 wurden 4 Umweltstudien (ehemals Umwelt-Surveys) in enger Kooperation mit den Gesundheitssurveys des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Umweltbundesamt (UBA) durchgeführt. Die letzte Datenerhebung endete 2006. Im Jahr 2013 fand der Pretest für die kommende Umweltstudie statt. Jetzt soll die Hauptphase der nächsten Umweltstudie, die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, GerES 2014-2017, in Kooperation mit dem RKI durchgeführt werden. Wesentliches Instrument der Umweltstudie ist das Human-Biomonitoring (HBM). In diesem Teilvorhaben 8 HBM-Basisanalytik-II werden Morgenurinproben der Teilnehmenden, ergänzend zu TV-7 HBM-Basisanalytik-I, auf weitere wesentliche Umweltschadstoffe analysiert. Es werden auch Nachweismethoden für bisher im HBM nicht messbare Chemikalien eingesetzt, die im Rahmen des BMUB/VCI-Kooperationsprojektes zum HBM neu entwickelt wurden, wie Mercaptobenzothiazol (2-MBT). (Text gekürzt) (Deutsch)
Der Schutz der Bevölkerung vor chemischen Belastungen und anderen Schadstoffen setzt voraus, dass gesundheitlich problematische Belastungen rechtzeitig erkannt und die Wirksamkeit von Begrenzungsmaßnahmen überwacht werden. Das aktuelle Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung 2010 sieht deshalb auch die Fortführung der Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit GerES 2014-2017 (ehemals Umwelt Survey) vor. Die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit GerES ist eine großangelegte Querschnittstudie zur Ermittlung und Aktualisierung von repräsentativen Daten über die korporalen Schadstoffbelastungen und die Schadstoffbelastungen im häuslichen Bereich der Allgemeinbevölkerung in Deutschland für eine gesundheitsbezogene Umweltbeobachtung des Bundes (GUB) auf nationaler Ebene. Umwelt-Studien liefern somit Grundlagen für die Bewertung der Belastung mit gesundheitlich relevanten Umwelteinflüssen sowie Standards für Expositionsanalysen. Als ein Teilvorhaben von GerES werden Feinstaubproben (PM2,5-Fraktion) in der Innenraum- sowie in der wohnungsnahen Außenluft verschiedener Haushalte gesammelt. Diese Schwebstaub-Proben sollen anschließend auf PAK (polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe) untersucht werden. Ziel des Teilvorhabens ist es, eine aktuelle Bestandsaufnahme der Belastung mit PAK in deutschen Wohnhaushalten zu erhalten und die Ursache der Einträge zu ermitteln. Die Ermittlung der PAK-Konzentrationen ist von großer Bedeutung, weil es durch den vermehrten Einsatz von dezentralen Kaminofenanlagen, den Gebrauch von Duftkerzen usw. heute wieder mehr Quellen für PAK in Innenräumen gibt. Es fehlen aktuelle Erkenntnisse, wie sich die Belastung mit PAK in Wohnungen gestaltet. Zudem kommen vermehrt Anfragen zur Belastung mit PAK in Altbauwohnungen, bei denen eventuell teerhaltiger Kleber für Fußböden verwendet wurde. Die PAK Analyse soll mittels GC-FID und/oder GC/MS gemäß Angaben der VDI/ISO-Richtlinien auf die 16 EPA PAK durchgeführt werden.
Der Schutz der Bevölkerung vor Belastungen mit chemischen und anderen Schadstoffen setzt voraus, dass gesundheitlich problematische Belastungen rechtzeitig erkannt und die Wirksamkeit von Begrenzungsmaßnahmen überwacht werden. Das aktuelle Rahmenprogramm Gesundheitsforschung der Bundesregierung 2010 sieht deshalb auch die Fortführung der Umwelt-Surveys (Umweltstudien) vor. Die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit ist eine großangelegte Querschnittstudie zur Ermittlung und Aktualisierung von repräsentativen Daten über die korporalen Schadstoffbelastungen und die Schadstoffbelastungen im häuslichen Bereich der Allgemeinbevölkerung in Deutschland. Somit ist die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit ein Projekt zur gesundheitsbezogenen Umweltbeobachtung des Bundes (GUB) auf nationaler Ebene und liefert Grundlagen für die Bewertung der Belastung der Bevölkerung mit gesundheitlich relevanten Umwelteinflüssen sowie für die Ableitung von Standardwerten für Expositionsanalysen und Risikoschätzungen. Seit 1985 wurden 4 Umweltstudien (ehemals Umwelt-Surveys) in enger Kooperation mit den Gesundheitssurveys des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Umweltbundesamt (UBA) durchgeführt. Die letzte Datenerhebung endete 2006. Im Jahr 2013 fand der Pretest für die kommende Umweltstudie statt. Jetzt soll die Hauptphase der nächsten Umweltstudie, die Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, GerES 2014-2017, in Kooperation mit dem RKI durchgeführt werden. Wesentliches Instrument der Umweltstudie ist das Human-Biomonitoring (HBM). In diesem Teilvorhaben 7 werden Morgenurinproben der Teilnehmenden auf zahlreiche Umweltschadstoffe analysiert, darunter auch die im Rahmen des BMUB/VCI-Kooperationsprojektes zum HBM entwickelten neuen Nachweismethoden für bisher im HBM nicht messbare Chemikalien, wie Hexamoll®-DINCH®, Di-propy-heptyl-Phthalat (DPHP), N-Methyl-2-Pyrrolidon (NMP) und N-Ethyl-2-Pyrrolidone (NEP). (Text gekürzt) (Deutsch)
Origin | Count |
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Bund | 57 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Ereignis | 2 |
Förderprogramm | 32 |
Text | 13 |
unbekannt | 10 |
License | Count |
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geschlossen | 22 |
offen | 34 |
unbekannt | 1 |
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Deutsch | 49 |
Englisch | 15 |
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Datei | 2 |
Dokument | 9 |
Keine | 31 |
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Boden | 47 |
Lebewesen & Lebensräume | 52 |
Luft | 47 |
Mensch & Umwelt | 57 |
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