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Found 34 results.

Aktualisierung und Revalidierung von Erhebungsinstrumenten und Studienunterlagen zur Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit (GerES)

a) Ziel des Vorhabens ist es, die Erhebungsinstrumente und Studienunterlagen aus der vorangegangenen Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit (GerES) zu aktualisieren, weiterzuentwickeln und abschließend qualitätszusichern. Auf Basis dieser Dokumente werden zahlreiche Informationen über die Teilnehmenden der Studie erhoben werden. Diese Angaben - z. B. zum Gebrauch bestimmter Produkte oder zum Wohnumfeld - dienen der Bewertung und fachlichen Interpretation der in GerES gewonnenen Monitoring-Daten (Human-Bio-, Innenraum-, Trinkwasser-Monitoring) sowie deren Aufbereitung für die Politikberatung. Eine Überarbeitung der Erhebungsinstrumente und Studienunterlagen ist erforderlich, um aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse über Ursachen der umweltbedingten Schadstoffbelastung und assoziierte Gesundheits-Parameter in GerES berücksichtigen zu können. Die Überarbeitung der Dokumente ist auch unerlässlich, um in GerES die aktuellen nationalen und internationalen epidemiologischen, ethischen und (datenschutz-)rechtliche Anforderungen an Bevölkerungsstudien erfüllen zu können. b) Output des Vorhabens sind aktualisierte GerES-Erhebungsinstrumente und Studienunterlagen die mittels zielgerichteter Testbefragungen auf Validität, Verständlichkeit, Objektivität, Reliabilität und Effizienz geprüft und ggf. optimiert wurden. Sie sind somit unmittelbar in der neuen Studie einsetzbar. Die GerES-Dokumente, die der Durchführung standardisierter Interviews dienen, sind für eine computergestützte Befragung mithilfe aktueller IT-Systeme aufzubereiten, um derzeitige Maßstäbe für Fehlererkennung, Teilnehmenden-Akzeptanz und Befragungsökonomie erfüllen zu können.

Verringerung von (Bio-) Fouling auf Membranen durch die Optimierung der Vorbehandlung und der Reinigungsmethoden, Teilvorhaben: Technische Universität Braunschweig

Aufgrund von geografischen und klimatischen Besonderheiten ist das Wasser in großen Teilen von Indien von schlechter Qualität. Mehr als 37 Millionen Inder sind jährlich von durch Trinkwasser hervorgerufene Krankheiten betroffen und schätzungsweise 1,5 Millionen Kinder sterben an Diarrhoe (www.wateraid.org). Berücksichtigt man die hohe Bevölkerungsdichte und die einkommensschwache wirtschaftliche Situation, ist es notwendig, kostengünstige Technologien zur Wasserbehandlung zu finden, die die Standards für sicheres Trinkwasser im Land erfüllen und gleichzeitig bedienerfreundlich und zuverlässig bei geringer Wartung sind. Die Membranfiltration ist eine vielversprechende Technologie aufgrund ihrer hohen Selektivität und einfachen Bedienung. Ein Nachteil ist die mögliche Kontamination der Membranen (Fouling), was wiederum zu einem erhöhten Energieverbrauch, einer häufigeren Reinigungsfrequenz und einer kürzeren Lebensdauer der Membranen führt. Hauptursache für die Kontamination sind partikuläre und biologische Ablagerungen. Deren Verhinderung bzw. Verringerung und eine bessere Reinigung der Membranen stehen im Fokus des Forschungsprojektes POMACEA. POMACEA adressiert das Themengebiet 'Development and Application of Membrane Technology in Water Purification/Sanitation' der Ausschreibung des INDIGO Partnership Program (IPP) 'Clean Water and Health'. Das übergeordnete Ziel ist die Bereitstellung einer optimalen Technologie und Betriebsweise für Membranen zur Aufbereitung von Trinkwasser. Teilziele sind eine einfache Handhabbarkeit, eine lange Lebensdauer sowie eine Verringerung von Energie-, Chemikalien- und Wasserverbrauch. Das Projekt wird zu einem besseren Verständnis der Membrantechnologie zum Einsatz für die Trinkwasseraufbereitung in Indien führen. AP1 Projektmanagement AP2 Machbarkeitsstudie AP3 Methoden zur Wasservorbehandlung AP4 (Bio)Foulingprozesse AP5 Methoden zur Membranreinigung AP6 Feldstudie mit Pilotanlage AP7 Verwertung der Ergebnisse.

Seal Climate; TP II (TUM, ZAUM): Sensibilisierung und Allergien bei Einschülern

Das Vorhaben SEAL Climate ist ein TP im Vorhaben SEAL (SEAL Climate und SEAL Health). Das TP SEAL Health, das vom StMGP (Referat 47; Umweltmedizin) finanziert wird, untersucht, ob im Rahmen der seit 10 Jahren bestehenden Gesundheits-Monitoring-Einheiten (GME) eine Erfassung der Prävalenz von Sensibilisierungen und Allergien bei bayerischen Einschülern mittels Kontrolle des Allergiepasses möglich ist. Im TP SEAL Climate soll untersucht werden, ob ein Zusammenhang zwischen dem vermehrten Auftreten von Allergien bei Kindern und dem Klimawandel besteht. Dazu soll eine objektive Erfassung der Prävalenz von Sensibilisierungen und Allergien mittels Testung auf mögliche Sensibilisierungen gegen Inhalations- und Nahrungsmittelallergene erfolgen. Ziel ist es, im weiteren Verlauf mit zunehmender Ausweitung des Pollenmessnetzes in Bayern mögliche Zusammenhänge zwischen lokaler Pollenbelastung und allergischen Sensibilisierungen zu untersuchen. Koordination durch LGL.

Umwelt-Survey für Kinder - Analytik und Auswertung: Bestimmung von Pentachlorphenol und weiteren Chlorphenolen im Urin von Kindern - Teilvorhaben 04

A) Problemstellung: PCP zählt wegen seiner Toxizität, seiner Dioxinverunreinigungen und seiner weiteren Verbreitung zu den bedeutenden Umweltchemikalien. In den letzten Jahren ist durch das PCP-Verbot (1989) in der Bundesrepublik die Umweltbelastung und die Grundbelastung der Allgemeinbevölkerung rückläufig. Die aktuelle umweltmedizinische Problematik kommt der früheren Verwendung im Holz- und Bautenschutz und hierbei der unkontrollierten Anwendung durch Privatpersonen zu, die noch heute zu Belastungen in Innenräumen oder des Organismus führen kann. Außerdem können Importprodukte wie PCP-haltige Lederwaren, Textilien oder Teppiche zu Belastungen des Innenraums führen. Die anderen Chlorphenole, die untersucht werden sollen (z.B. 2,4-Dichlorphenol) haben gute fungizide, algizide und bakterizide Eigenschaften und werden daher für Desinfektions- und Konservierungsmittel eingesetzt. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Gemäß des APUG ist es zur frühzeitigen Erkennung umweltbedingter Gesundheitsrisiken und zu deren fundierten wissenschaftlichen Bewertung notwendig, die Forschung auf dem Gebiet Kinder, Umwelt und Gesundheit auf hohem Niveau zu erhalten und zu fördern. C) Ziel des Vorhabens: Die Konzentrationen von PCP und weiteren Chlorphenolen (z.B. 2-MCP, 4-MCP, 2,4-DCP, 2,5-DCP, 2,6-DCP, 2,3,4-TCP, 2,4,5-TCP, 2,4,6-TCP, 2,3,4,6-TeCP) im Urin von 600 der am Kinder-Umwelt-Survey teilnehmenden Kinder sollen, unter hohen Anforderungen an die Qualitätssicherung, analysiert werden.

Hochdämmende Steinwolle in Aerogel Matrix(HIPIRRAM)

Monolithische Aerogele mit Wärmeleitfähigkeiten im Bereich von 12 - 20 mW/(m*K) haben ein grosses Potenzial als Hochleistungsdämmstoff, sind aber nicht in Form eines eigenstabilen, bearbeitbaren Dämmmaterials einsetzbar. Eine Kombination von guten strukturellen und wärmetechnischen Eigenschaften soll durch die Armierung mit mineralischen Fasern erreicht werden. Erste Versuche zeigen, dass modifizierte Sol-Gel-Prozesse zur Herstellung von Aerogelen in einer Steinwollefaserstruktur möglich sind. Ziel ist die Entwicklung eines kostengünstigen Herstellungsverfahrens für faserarmierte Aerogele und entsprechende Produkte für den Baubereich.

Verteilung polymorpher Enzyme bei Dickdarmkarzinompatienten aus einer Industrieregion

Bei Colonkarzinompatienten aus einer Industrieregion mit Montanindustrie, die eine erhoehte Dickdarmkarzinommortalitaet aufweist, war die Verteilung verschiedener polymorpher Enzyme (N-Acetyltransferase 2 (NAT2), Glutathionstransferase M1 (GSTM1) und T1 (GSTT1) zu untersuchen. Der Anteil der 'langsamen' Acetylierer bei den bislang untersuchten 80 Colonkarzinompatienten lag bei 61 Prozent. Dies steht im Gegensatz zu den meisten bislang publizierten Studien, bei denen der Anteil der 'schnellen' Acetylierer ueberwog. In der Studie fand sich kein Anhalt fuer eine Ueberpraesentation von Montanberufen. Als moegliche Ursache fuer die Ueberrepraesentation der 'langsamen' Acetylierer sind berufliche und Umweltfaktoren zu diskutieren.

Berufliche und ausserberufliche Risikofaktoren fuer Harnblasenkarzinome in einer hochindustrialisierten Region

Bei Harnblasenkarzinompatienten in einer Industrieregion mit Montanindustrie war die Verteilung des an der Verstoffwechselung krebserzeugender aromatischer Amine beteiligten polymorphen Enzyms N-Acetyltransferase 2 (NAT2) und die Verteilung des an der Verstoffwechselung hoch reaktiver Stoffwechselprodukte (ua von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen) beteiligten polymorphen Enzyms Glutathion-S-Transferase M1 (GSTM1) zu untersuchen. Der Anteil von Harnblasenkarzinompatienten mit einer geringen Stoffwechselkapazitaet des Enzyms NAT2 ('langsame Acetylierer') lag bei 64 Prozent und war somit im Vergleich zur mitteleuropaeischen Normalbevoelkerung nur leicht erhoeht. Der Anteil im Teilkollektiv mit beruflicher Exposition gegen Farben war mit 71 Prozent leicht erhoeht. Der Anteil der Harnblasenkarzinompatienten, die das hoch reaktive Stoffwechselprodukte entgiftende Enzym GSTM1 nicht aufwiesen, war mit 70 Prozent deutlich erhoeht (mitteleuropaeische Normalbevoelkerung: 50 Prozent). Die Ergebnisse der Studie weisen darauf hin, dass neben den erwiesenermassen harnblasenkarzinogenen aromatischen Aminen auch andere Substanzgruppen an der vermehrten Ausloesung von Harnblasenkarzinomen beteiligt sind.

Evaluation der Brustkrebsmortalität im Deutschen Mammographie-Screening-Programm - Fortsetzung

Ziel der Gesamtstudie ist es, den Einfluss des deutschen Mammographie-Screening-Programms (MSP) auf die Brustkrebsmortalität zu evaluieren. Die Machbarkeitsstudie I prüfte, ob die Zusammenführung von an verschiedenen Stellen vorliegenden Informationen aus dem Gesundheitssystem für eine Evaluation der Brustkrebsmortalität im deutschen MSP umsetzbar ist, um ausgewählte Daten in einer Datenzusammenführenden Stelle (DZS) zu verknüpfen und anonymisiert an eine beim BfS angesiedelte Evaluierende Stelle (ES) weiterzuleiten. Bei der Prüfung der Umsetzbarkeit ergaben sich in der Machbarkeitsstudie I in den vorgeschlagenen Studienarmen in verschiedenen Modellregionen neue, wesentliche Fragestellungen, die vor Beginn einer Hauptstudie innerhalb der Machbarkeitsstudie II zu beantworten sind.

Nachhaltiges San Mateo - Der 2012 Indikatoren-Bericht

Ecologic Institut übernimmt die Koordination für den 2012 Indikatorenbericht der Organisation Nachhaltiges San Mateo. Der Schwerpunkt in diesem Jahr liegt auf dem Thema Gesundheitswesen. Neben den Standardkennzahlen der Gesundheitsstatistik werden Aspekte wie aktiver Lebensstil, Ernährung, Mobilität und Transport sowie effektive Gesundheitsvorsorge für verschiedene Bevölkerungs- und Einkommensgruppen untersucht und die Ergebnisse mit denen aus anderen Kreisen, dem Bundesstaat Kalifornien und den USA als ganzem verglichen.

Access to health care in persons with multiple chemical sensitivity (MCS): A pilot study

Access to health care in persons with multiple chemical sensitivity (MCS): A pilot study. Background: The aim of this pilot study was to investigate the access to health care in persons with multiple chemical sensitivity (MCS) and to examine the feasibility of an online-questionnaire based study including members of self-help groups. Methods: The study design is that of a case series for a pilot study. A questionnaire containing questions with respect to access to health care services and satisfaction or problems with them, was send per email to the chairmen/ chairwomen of three self-help groups (SHG) in northern, western and southern Germany with the request to forward the questionnaire online to all members with email. Results are descriptive and given as means (diameter) and frequencies (percent). Results: Response rates were only sufficient for evaluation in the northern SHG (48 percent), where n=25 questionnaires were included into analysis. Of all members of the northern SHG only 24 percent were accessible per email. Time between onset of symptoms and first diagnosis of MCS were 12.8 years. The mean age at onset of symptoms was 34.2 years. Before first diagnosis of MCS the participants had had diameter=74.8 visits at doctors and diameter=2.2 inpatient stays at clinics to find a cause for their symptoms. At the time of the inquiry only 40percentof the participants were in the care of practitioners with a specialization in environmental medicine. The waiting periods for an appointment with a specialist for environmental medicine were long (diameter=7 weeks) and the distances far (diameter=333 km). The understanding of health care personnel in other than environmental medicine care units for intolerance reactions as regards fragrances, pharmaceuticals and foods, respectively, seems poor. The satisfaction of the participants with their access to health care on a scale of 0-10 was diameter=2.6. Of the participants 60 percent had low grade satisfaction (0-3), 24 percent had medium grade satisfaction (4-6) and 8percent had high grade satisfaction with their access to health care. Conclusion: The access to health care in members of a SHG with MCS is characterized by severe undertreatment due to long periods of time between onset of symptoms and diagnosis, poor understanding of intolerance reactions in health care personnel and restricted availability of environmental medicine care units. The satisfaction of participants with their medicinal treatment is understandably low. In respect to the feasibility of a large online study to investigate the access to health care with members of self-help groups we conclude that this is not possible, because of low percentage of members accessible per email in addition to low response rates.

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