This metadata refer to the dataset presenting the percentage change in the mean number of working hours in highly exposed occupations due to temperature change in four time periods (1995-2000; 2001-2005; 2006-2010; 2011-2015; 2016-2019) relative to the 1965-1994 baseline. The dataset combines sub-national labour supply and temperature and precipitation data to track the impact of temperature on labour supply (number of working hours) for highly exposed occupations (agriculture, forestry, mining and quarrying, construction).
Nitrogen dioxide (NOx) is an important primary air pollutant, dominantly produced by anthropogenic, mostly combustion based, activities from sectors such as industry, traffic and transport. NOx is directly linked to negative health and environmental impacts. Currently, the construction of emission inventories to keep track of NOx emissions is based on official national reported emissions and proxies such as activity data as well as direct measurements. The effort to properly construct an accurate inventory is significant and time consuming which causes a reporting offset between one and five years with respect to the current date. Next to this temporal lag difficulties in composed inventories can arise from legislative and protocol differences between countries and over time in reporting of emissions. Satellite based atmospheric composition measurements provide a unique opportunity to fill this gap and independently estimate emissions on a large scale in a consistent, transparent and comprehensible way. They give the possibility to check for compliance with emission reduction targets in a timely manner as well as to observe rapid emission reductions such as experienced during the COVID-19 lock-downs. In this study we apply a consistent methodology to derive NOx emissions over Germany for the years of 2019-2021. For the years where reporting is available differences between satellite estimates and inventory totals were within 100 kt. The large reduction of NOx emissions related to the COVID-19 lock-downs were observed in both the inventory and satellite derived emissions. The recent projections for the inventory emissions pointed to a recovery of the emissions towards pre-COVID19 levels this increase was not observed. While emissions from the larger power-plants did rebound to earlier levels, others sectors such as road transport and shipping did not and could be linked to a reduction in the number of heavier transport trucks. This again illustrates the value of having a consistent satellite based methodology for faster projections to guide and check the conventional emission inventory reporting. The method described in this manuscript also meet the demand for independent verification of the official emission inventories, which will enable inventory compilers to detect potentially problematic reporting issues. Transparency and comparability, two key values for emission reporting, are thus bolstered by this technique. © Author(s) 2022
Asse E i n blicke Nr. 13 mai 2011 Informationen über ein endlager Wegbereitung: Mit einer Fräse wird der Zugang zUR Einlagerungskammer 7 in 750 Metern TIEFE verbreitert foto: Uwe Hildebrandt/Braunschweiger Zeitung Gemeinsam tragen wir Verantwortung AUF DEM PRÜFSTAND Nach der erteilten Genehmigung gilt es, die Auflagen des Landes umweltministeriums zu erfüllen Von Dr. norbert röttgen, David McAllister und wolfram könig Die bedrückenden Nachrichten über die Reaktorkatastrophe in Japan haben die Frage der Nutzung der Kernenergie wieder ins Zentrum der politischen und gesellschaftlichen Diskussion gestellt. Es gibt einen breiten Konsens, noch schnel- ler als bisher angestrebt, die Energiewende — weg von der Kernenergie und hin zu erneuerbaren Energien und zu effizienter Nutzung von Energie — zu beschleunigen. Wir würden es sehr begrüßen, wenn auch die Frage der Zwischen- und Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen Teil eines Energiekonsenses werden könnte. Welch gewaltige Aufgabe bei der sicheren Lagerung radioaktiver Abfälle vor uns liegt, zeigt die Schachtanlage Asse II. Im Falle dieser Anlage haben wir schon seit Langem eine Hinterlassenschaft, die nicht nur den Bewohnern der umliegen- den Gemeinden große Sorgen bereitet. Die Abfälle stellen uns alle vor die Frage, wie wir dort die Sicherheit dauerhaft gewährleisten können und welche Konse- quenzen wir aus den Fehlern im Umgang mit der Asse für die Endlagerung insge- samt ziehen müssen. In einem intensiven Prozess der Abwägung von Risiken wurden im letzten Jahr die Weichen für die Rückholung des radioaktiven Abfalls aus der Schachtanlage Asse gestellt. Ob dieser Weg tatsächlich technisch gehbar und sicherheitstechnisch ver- antwortbar ist, wird in der jetzigen Probephase erkundet. Die Vorbereitungen für die erste Probebohrung in eine Kammer mit radioaktiven Fässern laufen derzeit. Der kritische Zustand der Schachtanlage darf dabei jedoch nicht vergessen werden. Gemeinsam müssen deshalb das Bundesumweltministerium, das Bundesamt für Strahlenschutz und das Land Niedersachsen dafür sorgen, dass die Arbeiten zur Faktenerhebung zügig, konstruktiv und unter Beachtung der Sicherheit von Menschen und Umwelt vorangehen. Mit der inzwischen erteilten Genehmigung für das Anbohren der Einlagerungskammern 7 und 12 sind die Voraussetzungen für den ersten von drei Schritten geschaffen worden. Da- nach sollen die Kammern geöffnet und Abfälle probeweise geborgen werden. Das Land Niedersachsen trägt dabei die Verantwortung als atom- und bergrecht- liche Genehmigungsinstanz sowie für die bergrechtliche Aufsicht. Das Bundes- amt für Strahlenschutz gewährleistet als Betreiber die fachliche und technische Umsetzung der Bergung unter Berück- sichtigung aller Aspekte des Strahlen- Dr. Norbert Röttgen schutzes. ist Bundesminister für Umwelt, Es wird ein langer Weg sein, die Ab- fälle sicher zurückzuholen. Dies zeigen Naturschutz und Reaktorsicherheit schon jetzt die intensiven Planungsarbeiten des Bundesamtes für Strahlenschutz. Doch was nun Zeit kostet, kann in Zukunft helfen, dieses weltweit einzig- artige Projekt umso reibungsloser umzusetzen. Wichtig ist uns, dass sämtliche Schritte technisch und genehmigungsrechtlich abgesichert sind. Während die Rückholung vorbereitet wird, muss das Salzbergwerk parallel so stabilisiert werden, dass tatsächlich genügend Zeit bleibt, die Fässer sicher zu bergen. Oberstes Gebot ist und bleibt, dass bei allen Schritten die Sicherheit von Mensch und Umwelt zu keiner Zeit gefährdet wird. Allzu leicht geraten angesichts der Hoffnungen auf eine rasche Lösung die technischen Herausforderungen in Vergessenheit. Die Rückholung setzt voraus, dass es gelingt, aus einem Salzstock, der vom alten Betreiber faktisch schon aufgegeben war, eine Anlage zu machen, die den hohen Sicherheitsanforderungen des Atomrechts genügt. Eine weitere Voraussetzung ist eine Notfallplanung, die es ermöglicht, einen ausreichenden Schutz von Mensch und Umwelt für den Fall sicherzustellen, dass die Lösungs zutritte in die Schachtanlage nicht mehr kontrollierbar sind. Deutlicher als in der Vergangenheit ist mittlerweile allen Verantwortlichen be- wusst geworden, dass eine sichere Lösung für die Schachtanlage Asse II nur rea lisiert werden kann, wenn die Menschen vor Ort diese Lösung unterstützen. Hierzu gehört auch zu akzeptieren, dass die herausgeholten Abfälle für eine gewisse Zeit in einem Zwischenlager gelagert werden müssen. Die Arbeit der Asse-II-Begleit- gruppe wird deshalb auch in Zukunft vom Bundesumweltministerium, dem Bun- desamt für Strahlenschutz und dem Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz unterstützt werden. Wir stellen uns gemeinsam der Aufgabe, die Asse sicher stillzulegen. David McAllister ist Niedersächsischer Ministerpräsident Wolfram König ist Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz Im Oktober letzten Jahres erreichte das niedersächsische Um weltministerium ein umfangreiches Konvolut: Rund 1.000 Sei ten umfasste der Antrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), der für eine Genehmigung zum Anbohren von zwei re präsentativen Kammern mit radioaktivem Abfall gestellt wur de. Seit dem 21. April liegt nun die Genehmigung vor. „Mit diesem Startschuss für die Faktenerhebung werden die Randbe dingungen erkundet, unter denen eine sichere Rückholung der in der Asse eingelagerten radioaktiven Abfälle erfolgen kann“, so der niedersächsische Umweltminister Hans-Heinrich Sander. Die rund hundertseitige Genehmigung beinhaltet ins gesamt 32 Auflagen, mit denen dem BfS als Betreiber vielfäl tige Aufgaben der Planung, Prüfung und Überwachung zuge wiesen werden. Die Aufgaben müssen zusätzlich zu den zahlreichen Teilprojekten umgesetzt werden, die das BfS im Rahmen der Rückholung bearbeiten muss (siehe Infografik). Erst dann können die Bohrarbeiten an der Kammer 7 auf der 750-Meter-Sohle beginnen. Derzeit berechnet das BfS den Pla nungs- und Zeitbedarf, der benötigt wird, um alle Auflagen abzuarbeiten. Durch das Anbohren der beiden Einlagerungskammern will sich das BfS einen Überblick über das Innere der Kammern verschaffen. Kameras sollen den Zustand der Fässer dokumen tieren, Sonden die Zusammensetzung der Raumluft unter suchen, in der unter anderem die Ansammlung brennbarer oder explosiver Gase möglich ist. Hohe Konzentrationen radio aktiver Gase wie z. B. Tritium oder Radon werden in jedem Fall erwartet. Das BfS wird die Ergebnisse, die beim Anbohren der Kam mern erzielt werden, anhand vorher festgelegter Kriterien in den Bereichen Strahlenschutz, technische Machbarkeit und bergbauliche Sicherheit bewerten. Anschließend sollen im zweiten Schritt der Probephase die beiden Einlagerungskam mern geöffnet und im dritten Schritt erste Abfallfässer probe weise geborgen werden. Dass mit dem Anbohren von zwei Kammern mit Atommüll Neuland betreten und Pionierarbeit geleistet wird, ist allen Beteiligten bewusst. Sie haben sich gegenseitig versichert, ge meinsam alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um eine Beschleu nigung des Verfahrens zu erreichen. asse einblicke nr. 13 mai 2011 ertüchtigung abwetter- überwachung Probephase (Faktenerhebung) Hierbei sollen die noch bestehenden Unsicherheiten bei der Rückholung der Abfälle ausgeräumt werden. Als erster Schritt erfolgt das Anbohren der Einlagerungskammern 7 und 12. Hierbei soll ein Eindruck vom Zustand der Abfälle und der Abfallkammern gewonnen werden. Dafür musste zuvor eine Genehmigung eingeholt werden. Die Auflagen der Genehmigungsbehörden müssen erfüllt, die Bohr- und Sicherheitstechniken erprobt und die Mitarbeiter auch für Betriebsstörungen geschult werden. Im zweiten Schritt der Probephase werden die Kammern dann geöffnet und anschließend im dritten Schritt erste Fässer geborgen. Die Ergebnisse der Probephase entscheiden über das weitere Vorgehen. inbetriebnahme planung ausführung ergebnis schritt 1 vorarbeiten betriebliche erprobung bohrlocherstellung konzeptentwicklung erkundung vorbereitende massnahmen konzeptentwicklung schritt 2: öffnen schritt 1: anbohren Modernisierung / Erneuerung Schachtförderanlage vorarbeiten Die Förderanlage im Schacht 2 soll für die Rückholung modernisiert und an die Vorgaben des Strahlenschutzes angepasst werden. konzeptplanung genehmigungsplanung entwurfsplanung atom- und bergrechtliche genehmigung VorsorgemaSSnahmen / Notfallplanung genehmigungsverfahren Im Rahmen der Vorsorgemaßnahmen werden nicht mehr benötigte Hohlräume im Bergwerk verfüllt und ausgewählte Grubenbereiche abgedichtet. Die Stabi- lisierung des Grubengebäudes soll einem unkontrollierten Volllaufen des Berg- werks mit Wasser entgegenwirken. Für diesen Notfall müssen auch die notwendigen Vorkehrungen getroffen sein, um die Schächte und die Einlagerungskammern schnell zu verschließen und in das Bergwerk eine magnesiumchloridhaltige Lösung einzuleiten. So soll im Falle eines Absaufens des Bergwerks eine Mini- mierung der radiologischen Auswirkungen erreicht werden. verfüllung/Abdichtung Grubenbereiche konzept- und genehmigungsplanung anlage Magnesiumchlorid-Lösung genehmigungsverfahren bauausführung genehmigung konzept- und genehmigungsplanung gleisbau grubenanschlussbahn genehmigungsverfahren bauausführung StabilisierungsmaSSnahmen / Firstspaltverfüllung Auch in den ehemaligen, mit Salz verfüllten Abbaukammern gibt es unter den Decken noch Hohlräume — die sogenannten Firstspalte. Diese und die be- stehenden Blindschächte werden verfüllt, um der anhaltenden Verformung des Grubengebäudes entgegenzuwirken. Die Maßnahmen sind Teil der Vorsorge- maßnahmen und damit wichtige Voraussetzungen für die Rückholung der Abfälle. Schacht 5 Der Transport der geborgenen Abfallgebinde erfolgt über einen neuen Schacht. Dadurch kann die Rückholung sicherer und deutlich schneller durchgeführt werden. Der bestehende zweite Schacht ist für die Rückholung aufgrund seiner geringen Kapazität nicht geeignet. blindschächte und abschnitte a–d ende vorarbeiten ermittlung schachtansatzpunkte genehmigungsverfahren auswertungentwurfsplanung festlegung schacht- ansatzpunktkonzeptplanung vorbohrungen entwurfsplanung Zwischenlager / Konditionierung atom- und bergrec geneh Vor dem Transport in das Zielendlager müssen die zurückgeholten Abfälle zunächst für den Weitertransport bearbeitet (konditioniert), verpackt und anschließend zwischengelagert werden. Der Standort der dafür erforderlichen Gebäude hängt u.a. davon ab, wo der Schacht 5 gebaut wird, da der Transport nur auf dem Betriebsgelände erfolgen soll. vergabeplanung vergabe /gründung betreibergesellschaft konzeptplanung standortfindungöffentlichkeitsbeteiligung genehmigungSplanunggenehmigungsverfahren konzeptstudie infrastruktur über tage Rückholung 511-meter-Sohle In der Einlagerungskammer 8a auf der 511-Meter-Sohle lagern ausschließlich mittelradioaktive Abfälle. Es handelt sich um etwa 1.300 Fässer. vorarbeiten istanalyse konzeptplanung genehmigungsplanung entwurfsplanung ausführungsplanung genehmigungsverfahren atom- und bergrechtliche genehmigung Pufferanlage unter tage errichtung infrastruktur unter tage konzeptplanung Rückholung 725/750-meter-Sohle In den zwölf Einlagerungskammern auf der 725-Meter- und der 750-Meter- Sohle befinden sich etwa 125.000 Fässer, die als schwachradioaktiver Abfall eingelagert wurden. vorarbeiten anlagensicherung istanalyse genehmigungsplanung genehmigungsverfahren atom- und bergrechtliche genehmigung Stilllegung Das Endlager Asse wird gemäß einem Planfeststellungsbeschluss stillgelegt. Anschließend werden die Tagesanlagen zurückgebaut. Zielendlager vorarbeiten konzeptplanung und nachweisführung genehmigungsverfahren planung öffentlichkeitsbeteil plan- feststellungs- verfahren Die rückgeholten Abfälle müssen nach der Konditionierung und Verpackung endgelagert werden. Bis über das Zielendlager entschieden ist, bleiben die Abfälle im überirdischen Zwischenlager. inventarbericht Die radioaktiven und chemotoxischen Stoffe, die in der Schachtanlage Asse II eingelagert wurden, werden so genau wie möglich erfasst. Verbleibende Un sicherheiten müssen konservativ abgeschätzt werden. seismik 3D Inventarbericht vorplanung testmessung ausführung ausw Standorterkundungen Eine geologische und hydrogeologische Standortbeschreibung ist eine wesentliche Voraussetzung für das Planfeststellungsverfahren zur Stilllegung der Schachtanlage Asse II. erkundungs- bohrungen geolo festlegung ansatzpunkte konzeptplanung bergrechtliche genehmigung baub kammeröffnung erkundung auswertung bergung erster abfallgebinde Bis die radioaktiven Abfälle aus der Asse herausgeholt werden können, gibt es noch viel Arbeit: Genehmigungen einholen und Auflagen erfüllen, technisches Gerät erproben, den Strahlenschutz verstärken, die Stabilität weiter erhöhen, einen neu en Schacht planen und den Standort für ein Zwischenlager suchen. Vorbilder gibt es nicht. Planer und Bergleute leisten Pio nierarbeit. Zudem müssen Vorsorgemaß nahmen umgesetzt und die Notfallbereit schaft hergestellt werden. Es gilt, ein mehr als 100 Jahre altes Salzbergwerk, in dem von 1967 bis 1978 radioaktive Abfälle ergebnis schritt 3 schritt 3: bergen konzeptentwicklung AUSFÜHRUNGsplanung baurechtliche genehmigung 13. Der Fahrplan zur Rückholung bauausführung inbetriebnahme eingelagert wurden, zu einer Anlage nach den Anforderungen des Atomrechts um zurüsten, die bestmöglich den Standards des Strahlenschutzes und der Technik ge nügt. Der Fahrplan bis zur sicheren Still legung zeigt, wie komplex die Aufgabe ist. Dabei bemüht sich das BfS darum, möglichst viele Teilprojekte gleichzeitig zu erledigen, damit die Rückholung zügig stattfinden kann. Die Grafik zeigt, welche Arbeitsschritte aufeinanderfolgen und welche Abhängigkeiten bestehen. Den vollständigen Netzplan finden Sie unter www.endlager-asse.de Die drei schwerpunkte inbetriebnahme ende inbetriebnahme umrüstung zu einer anlage nach Atomrechtstabilisierung und notfall- bereitschaftsichere schliessung • Strahlenschutzregime• Herstellung der• Nach jetzigem Kenntnis- • Änderung der bestehenden Genehmigungen Notfallbereitschaft • Verringerung der Eintrittswahrscheinlichkeit des Absaufens • Weitgehende Notfallplanung ausführungsplanung baurechtliche genehmigung atom- und bergrechtliche genehmigung Dokumentationspflicht • Probephase (Faktenerhebung) zur Umsetzbarkeit bauausführung anbindung schacht 5 aN GrubenGebäude genehmigungsverfahren anbindung chtliche hmigung inbetrieb- nahme zwischen- lager inbetriebnahme pufferanlage gleisanschluss g • Stabilisierungsmaßnahmen • Verstärkte inbetriebnahme schacht 5 stand ist nur über die Rückholung die Langzeit- sicherheit zu gewährleisten ausführungsplanung anlagensicherung errichtung pufferanlage anlagensicherung kauengebäude lagerbetrieb konditionierungsanlage abwetterbauwerke betrieb pufferlager konditionierung ende errichtung infrastruktur unter tage bergung umverpackung abtransport in Zielendlager abtransport beginn rückholungs- betrieb rückbau ende ende ausführungsplanung beginn bergung/ abtransport IN rückholungs- Umverpackung Zwischenlager betrieb entwurfsplanung ligung ausführungsplanung bergrechtliches verfahren sonderbetriebspläne plan- feststellung wertung teilweiser abriss über tage beginn stilllegungs- betrieb erfüllung der bedingungen Auswahl/ Suche planfeststellung ende errichtung Betrieb modellierung geologische Standortbeschreibung ergebnisbericht / 3-D-Modell legende abschlussbericht ogische begleitung begleitung bohrungen verwahrung der grube baustelleneinrichtung bohrbeginn erstellung unterlagen planfeststellungs- verfahren Hydrogeologische Standortbeschreibung arbeitsschritt meilenstein Start-/endpunkt
Die Container Terminal Halle (Saale) GmbH (CTHS) betreibt am Standort Halle-Trotha ein öffentliches KV-Terminal (Kombinierter Verkehr). Das Terminal verfügt mit der Hafenbahn über einen eigenen Fuhrpark an Diesellokomotiven. Die Loks übernehmen Rangierleistungen innerhalb des Terminals oder realisieren die Zustellung oder Abholung von Ganzzügen. Im Rahmen der geplanten Erweiterung des KV-Terminals ist die Errichtung von ca. 275 m Gleisanlage für den Umschlag Schiene-Straße vorgesehen. Der Gleisbau soll an das bereits vorhandene und im Jahr 2015 errichtete Gleis 7 anbinden. Durch die geplante Maßnahme tritt keine wesentliche Nutzungsänderung gegenüber vorhandenen Anlagen ein.
Die petrographische Landesaufnahme ist ein Teilgebiet der geologischen Landesaufnahme. Sie beschäftigt sich speziell mit den magmatischen und metamorphen Gesteinen Hessens, im Detail mit deren Entstehung, mineralogischer und chemischer Zusammensetzung und ihrer Verbreitung. Magmatische Gesteine teilen sich auf in Vulkanite, also Gesteine vulkanischer Herkunft und Plutonite (auskristallisierte Tiefengesteine). Hier hat es das Magma nicht bis an die Oberfläche geschafft. Sie sind in Hessen an vielen Orten zu finden. Vor allem im Vogelsberg, Mitteleuropas größtem Vulkangebiet, findet man vulkanische Gesteine wie verschiedene Basalttypen oder auch trachyphonolitische Gesteine. Weitere Vorkommen basaltischer Gesteine finden sich in Westerwald, Habichtswald und generell in der Nordhessischen Senke, vereinzelt auch im Raum Darmstadt. Neben diesen klassischen Vulkaniten sind auch vulkaniklastische Gesteine (z.B. Tuffe) in großer Vielfalt und variabler Menge anzutreffen. Die Gesteine sind erdgeschichtlich relativ jung und werden in das Tertiär, in wenigen Fällen auch in die Kreidezeit eingestuft. Die bereits leicht metamorph überprägten Diabase (Meta-Basalte), die streng petrologisch gesehen nicht mehr zu den magmatischen/vulkanischen Gesteinen zählen, sind typische Gesteine im Rheinischen Schiefergebirge. Gemeinsam mit den dort vorkommenden kristallinen Schiefern (Metapelite) sind sie in das Devon und das Karbon einzuordnen. Die vulkaniklastischen Gesteine im Rheinischen Schiefergebirge sind sogenannte Schalsteine (sedimentär umgelagerte Vulkaniklastika). Plutonite, zu denen Granit, Granodiorit, Diorit und Gabbro zählen, bilden gemeinsam mit den Metamorphiten (diverse Varianten von kristallinen Schiefern und Gneisen) den tiefen Untergrund Hessens und stehen im Odenwald und Teilen des Spessarts an. Sie sind in das Paläozoikum (Karbon) einzuordnen. Die Ausgangsgesteine (Protolith) der Metamorphite wurden im Rahmen der Variskischen Gebirgsbildung (vor rund 310 Mio. Jahren) überprägt und sind vermutlich zwischen 440 und 490 Mio. Jahre alt (ordovizisch). Nicht alle Gesteine lassen sich sinnvoll nutzen. Manche Gesteine haben Eigenschaften, die ihre weitere Verwendung unmöglich machen. Ein wichtiges Beispiel ist hier der sogenannte „Sonnenbrenner“, eine Umwandlungsform des Basalts, die eine weitere Verwendung z.B. als Schotter oder auch im Gleisbau ausschliesst, da das Gestein bei Luftkontakt sehr schnell seine Festigkeit verliert und zerfällt. Für die Einstufung der erwähnten Gesteine in ihrer Bedeutung als mineralische Rohstoffe sind mikroskopische Untersuchungen, Gefügeanalysen, aber auch geochemische Untersuchungen von Bedeutung. Die erwähnten Untersuchungen sind wichtig, um Aussagen über die Qualität des Basalts treffen und „vorhersagen“ zu können, ob ein Basalt z.B. „Sonnenbrenner“ gefährdet ist oder nicht. Des Weiteren werden auf Grundlage der detaillierten Gesteinsanalyse geologische Karten erstellt und auf den neuen Wissensstand gebracht. Ein weiterer Eckpfeiler der geochemischen Untersuchungen sind die Altersdatierungen von Gesteinen, um sie an die richtige Stelle der geologischen Geschichte einordnen und die Entstehungsprozesse abzuleiten zu können. Darüber hinaus liefert die petrographische Landesaufnahme auch eine Risikoabschätzung von möglichen Umweltbelastungen durch das Gestein selbst (geogener Hintergrund) im Zuge des Rohstoffabbaus. Dr. Charlotte Redler Tel.: 0611-6939 930 Dr. Karen Porr Tel.: 0611-6939 901
Das Projekt "Die Wahrnehmbarkeit von Rottenwarntyphonen beim Tragen von Gehoerschutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Müller-BBM Gesellschaft mit beschränkter Haftung durchgeführt. Die Deutsche Bundesbahn beabsichtigt in Zusammenarbeit mit Herstellern und schalltechnischen Beratern geeignete Gehoerschuetzer fuer Gleisbauarbeiter entwickeln zu lassen. Die Gehoerschuetzer duerfen die Hoerbarkeit von Warnsignalen nicht herabsetzen. Fuer die Bearbeitung muessen die Terzspektren von Arbeitsplatzgeraeuschen gemessen werden. Mit geringem zusaetzlichen Aufwand werden Emissionsmessungen nach dem Verfahren der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Schutz gegen Baulaerm und Fahrgeraeuschmessungen durchgefuehrt, um den gegenwaertigen Stand der Technik festzustellen.
Das Projekt "Ermittlung von oberen Schranken fuer die Sackung des Gleisoberbaus, Shake-down-Faehigkeit und Sackungsneigung sowie Entwicklung eines dynamischen Rueckwirkungsmodells" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Fakultät für Bauingenieur-, Geo- und Umweltwissenschaften, Institut für Bodenmechanik und Felsmechanik durchgeführt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird das Zusammenwirken von Oberbau und Baugrund im Rad-Schiene-System untersucht mit dem Ziel, sowohl das langfristige Sackungsverhalten,wie auch das momentane dynamische Verhalten mit Hilfe mathematischer Modelle zu erfassen und gegebenenfalls vorauszusagen. Sackung und dynamische Rueckwirkung beeinflussen nicht nur die Fahrzeug-Fahrweg-Dynamik, sondern auch die vom Fahrzeug ueber den Fahrweg in die Umgebung abgestrahlten Erschuetterungen. Aufbauend auf den Erkenntnissen ueber die Erschuetterungseinwirkung sollen anschliessend u.a. die Probleme des Erschuetterungsschutzes untersucht werden.
Das Projekt "Neuartige Schallschutzmassnahmen im Gleisbereich von Schienenwegen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dorsch Consult, Bereich 3 Wasser, Infrastruktur, Umwelt, Fachgebiet Umwelt durchgeführt. Die Moeglichkeiten von Schallschutzwaenden von 40-100 cm Hoehe in unmittelbarer Naehe des Gleisbereichs sollen bezueglich ihrer akustischen Wirkung und bezueglich der betrieblichen Probleme analysiert werden. Theoretische Vorstudie.
Das Projekt "Rad/Schiene-Forschung. Rechenmodelle fuer die Fahrbahn schnell-fahrender Zuege sowie Rechenmodelle fuer die Prognose der Erschuetterungsausbreitung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Materialprüfung, Abteilung 2, Bauwesen durchgeführt. Das Vorhaben ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil werden Rechenmodelle fuer die Fahrbahnen schnellfahrender Zuege entwickelt. In den Rechenmodellen wird im wesentlichen das dynamische Verhalten einer beliebigen Anzahl von Schwellen, die sowohl ueber den Boden (infolge der Wellenausbreitung im Untergrund) sowie ueber die Schienen gekoppelt sind, betrachtet. Das Modell der Fahrbahn wird dann zur Berechnung des gekoppelten Systems 'Zug-Fahrbahn-Untergrund' benutzt. Im zweiten Teil des Vorhabens wird die Erschuetterungsausbreitung schnellfahrender Zuege untersucht. Hierbei werden aus theoretischen und messtechnischen Untersuchungen Ersatzspektren fuer die Erregung angegeben. Weiter werden geometrische Effekte der Transmissionsstrecke (Oberflaechengeometrie, Einbauten im Untergrund u.a.) hinsichtlich ihres Einflusses auf die Erschuetterungsabnahmegesetze untersucht.
Das Projekt "Minderung der Geraeuschemissionen von Strassenbahnen - speziell in den neuen Bundeslaendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen durchgeführt. Der Erhalt und der Ausbau von Strassenbahnen ist wegen ihrer grossen Umweltfreundlichkeit, verglichen mit anderen Verkehrsmitteln, anzustreben, insbesondere in den neuen Bundeslaendern. Dazu muessen ihre Geraeuschemissionen vermindert werden. Im Vorhaben sollen eine Bestandsaufnahme der Emissionen und Laermbelastungen durch Strassenbahnen gemacht, Massnahmen zur Laermminderung an Fahrzeugen und -wegen zusammengestellt (Wirksamkeit, Kosten, Finanzierung) und die Verkehrsverbaende der neuen Bundeslaender entsprechend beraten werden.
Origin | Count |
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Bund | 29 |
Europa | 1 |
Land | 2 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 27 |
Text | 2 |
Umweltprüfung | 1 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
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geschlossen | 4 |
offen | 27 |
unbekannt | 1 |
Language | Count |
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Deutsch | 30 |
Englisch | 4 |
Resource type | Count |
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Dokument | 1 |
Keine | 24 |
Webdienst | 1 |
Webseite | 7 |
Topic | Count |
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Boden | 20 |
Lebewesen & Lebensräume | 23 |
Luft | 23 |
Mensch & Umwelt | 32 |
Wasser | 13 |
Weitere | 31 |