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Möglichkeiten der Aufbereitung und chemischen Modifizierung von Roggenmahlprodukten zur Herstellung von Werk- und Zusatzstoffen für die technische Anwendung

Das Projekt "Möglichkeiten der Aufbereitung und chemischen Modifizierung von Roggenmahlprodukten zur Herstellung von Werk- und Zusatzstoffen für die technische Anwendung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung e.V. durchgeführt. Ein Anwendungsgebiet für Getreide bzw. für Mehle ist der Einsatz anstelle von Stärke, wobei der Aufwand für die Gewinnung der reinen Stärke entfällt. Um nachteilige Einflüsse der Nicht-Stärke-Bestandteile weitgehend auszuschließen werden stärkereiche Fraktionen hergestellt. Zur Umgehung der Stärkegewinnung wird die Herstellung von stärkereichen Mehlen, vor allem aus Roggen, auf nasstechnischem Wege durch Präextraktion der löslichen Bestandteile sowie auf trockenem Wege durch Feinmahlung und Klassierung der stärkereichen Fraktionen untersucht. Zusätzlich zur Gewinnung von Fraktionen ist deren physikalische Modifizierung mittels Extrusion und Mikrowellenbehandlung vorgesehen. Die stärkereichen Fraktionen werden mittels Kationisierung, Hydroxypropylierung und Carboxymethylierung derivatisiert. Fraktionen, Modifikate und Derivate werden charakterisiert und auf anwendungstechnische Eignung geprüft. Die Ergebnisse aus diesem Vorprojekt sind die Grundlage für ein nachfolgendes Hauptprojekt.

Teilvorhaben 7: Hydroxypropylierung von Stärke für die Entwicklung transparenter Giessfolien

Das Projekt "Teilvorhaben 7: Hydroxypropylierung von Stärke für die Entwicklung transparenter Giessfolien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung durchgeführt. Ziel des Vorhabens soll es sein, unter Nutzung der Möglichkeiten der Stärkemodifizierung mit begleitender physiko-chemischer Charakterisierung und der Möglichkeit der Strukturuntersuchung und mechanischen Prüfung an Folien ein Verfahren zu entwickeln, welches die Herstellung von definierten reproduzierbaren Folienqualitäten garantiert. Es ist neben der Substituentenverteilung der Hydroypropylgruppen zu klären, welche Molekulargewichtsverteilung für eine möglichst hohe mechanische Stabilität notwendig ist. Es werden die Zusammenhänge zwischen den Verfahrensbedingungen während der Hydroxypropylierungsreaktion, der Struktur des Stärkederivates, der Struktur der Gießlösung und den Folienqualitäten hinsichtlich mechanischer Festigkeit und Transparenz ermittelt. Das IAP erarbeitet in der Verfahrensentwicklung wechselseitig mit der Emsland-Stärke GmbH auf dem Gebiet der Hydroxypropylierung und mit der GSE mbH Wolfen auf dem Gebiet der Folienherstellung zusammen.

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