In diesem Projekt werden die Grundlagen für den geplanten Monitor Siedlungs- und Freiraumentwicklung (IÖR-Monitor) erarbeitet. Dessen Implementierung ermöglicht eine detailliertere, kleinräumigeren Einschätzungen der Flächennutzungsentwicklung und wird so erstmals auch eine Bewertung der Entwicklung hinsichtlich von Leitbildern der Raumentwicklung (z. B. Innen- vor Außenentwicklung) auf verschiedenen räumlichen Ebenen ermöglichen. In diesem Projekt muss eine Vielzahl vorwiegend methodischer Fragen beantwortet werden. Wie können die dem Monitor zugrundeliegenden Geobasisdaten deutschlandweit automatisiert aufbereitet und ausgewertet werden. Welche Indikatoren sind in der Praxis von Bedeutung und wie können diese berechnet werden? Wie kann mit den heterogenen Fortführungsständen der einzelnen Bundesländer umgegangen werden? Wie kann die riesige Datenmenge strukturiert, kleinteilig und interaktiv im Internet visualisiert werden? Nach Fertigstellung der konzeptionellen Grundzüge wird das Projekt anfänglich die Datengrundlagen zusammenstellen (Datenhomogenisierung, Fehlerberichtigungen, Aufbereitung administrativen Gebietsstände, Einführung eines Zeitschnittmanagements, Metadatenbeschreibung, Datenaggregationen auf verschiedenen administrativen Gebietseinheiten). Parallel dazu werden die methodischen Grundlagen für den Monitor entwickelt. Das umfasst die Konzeption und Umsetzung eines geeigneten Datenbankmodells, die Erstellung und Testung von Datenaufbereitungs- und Indikatorberechnungsprogrammen und die Entwicklung von Methoden der automatisierten Qualitätskontrolle (Plausibilitätsteste usw.) Letzteres ist angesichts der Datenmenge und der späteren Belastbarkeit der räumlich sehr hochauflösenden Indikatoren von besonderer Bedeutung. Letztlich werden in dem Projekt auch die Grundlagen für die Visualisierung der Monitorergebnisse geschaffen. Die Ergebnispräsentation umfasst einerseits eineautomatisierte Erstellung von räumlich und/oder zeitlich vergleichenden Ergebnisberichten zur Flächenentwicklung (downloadbar im PDF-Format). Parallel dazu werden für eine verbessert räumlichen Wahrnehmung die Indikatorenwerte auch in graphischer Form via WebGIS visualisiert. Hierzu müssen unter Beachtung von Standards (u. a. OGC, INSPIRE) geeignete Programmoberflächen geschaffen werden. Das Projekt baut auf umfangreiche Vorarbeiten im IÖR auf und wird wegen seiner Bedeutung (dauerhaftes, deutschlandweites Flächenmonitoring) auch mit verschiedenen Experten in Deutschland abgestimmt. Die Realisierung des IÖR-Monitors erfolgt schrittweise. Nach Abschluss der konzeptionellen Arbeiten wird ein Set wichtiger Kernindikatoren berechnet und zeitnah veröffentlicht. Dieses wird dann sukzessiv um weitere Indikatoren ergänzt, die dann wiederholt berechnet und veröffentlicht werden. Später ist auch die Integration der Kennwerte retrospektiver Zeitschnitte geplant.
Das Projekt 'INSPIRE', an dem Wissenschaftler aus 7 Ländern beteiligt sind, zielt auf die Erweiterung des Kenntnisstandes zur Bestandsentwicklung von Dorsch, Hering, Sprotte und Flunder, um eine substantielle Verbesserung der nachhaltigen Nutzung dieser Schlüsselarten in der Ostsee zu erreichen. Die Verbundpartner werden dazu folgende Fragestellungen untersuchen: (I) Welche Mechanismen und Habitatbedingungen bestimmen die räumliche Verbreitung der verschiedenen Lebensstadien dieser Fischarten? (II) Wie wirken sich Klimaveränderungen, Fischerei und Artinteraktionen auf die Verbreitung aus? (III) Welche Faktoren/Stressoren bestimmen die Habitatbindung und Wanderung der Fischpopulationen bzw. -arten? (IV) Wie beeinflussen Bestandsstruktur und -dichte, sowie die räumliche Trennung von Fischpopulationen die analytische Bestandsabschätzung der Zielarten? (V) Welche Implikationen ergeben sich für das zukünftige fischereiliche Management? Das Vorhaben des Thünen Instituts für Ostseefischerei (TI-OF) untersucht, insbesondere für die Zielart Hering, den Einfluss lokaler Stressoren auf regionale und überregionale Bestandsstrukturen, Verbreitungsmuster und Sterblichkeitsraten. Dabei stehen die deutschen Laichgewässer als Kinderstube der Ostseebestände im Fokus des Interesses. Die Untersuchungen erfolgen in Kombination von Freilanduntersuchungen, Experimenten und Modelluntersuchungen. Sie werden zusätzlich durch deskriptive Analysen der langjährigen Datenreihen des TI-OF untermauert. Die Ergebnisse werden wesentlich zum besseren Verständnis der Populationsdynamik und Verbreitung der o.g. Fischarten und zur Verbesserung der Prognosefähigkeit der internationalen Bestandsmodelle beitragen. Die gewonnenen Ergebnisse zur Bedeutung der deutschen Küstengewässer für die ostseeweite Rekrutierung von Jungfischen stellen eine wichtige wissenschaftliche Grundlage für die Umsetzung nationaler und internationaler Schutz- und Managementstrategien dar.
Das Projekt 'INSPIRE', an dem Wissenschaftler aus 7 Ländern beteiligt sind, zielt auf die Erweiterung des Kenntnisstandes zur Bestandsentwicklung von Dorsch, Hering, Sprotte und Flunder, um eine substantielle Verbesserung der nachhaltigen Nutzung dieser Schlüsselarten in der Ostsee zu erreichen. Die Verbundpartner werden dazu folgende Fragestellungen untersuchen: (I) Welche Mechanismen und Habitatbedingungen bestimmen die räumliche Verbreitung der verschiedenen Lebensstadien dieser Fischarten? (II) Wie wirken sich Klimaveränderungen, Fischerei und Artinteraktionen auf die Verbreitung aus? (III) Welche Faktoren/Stressoren bestimmen die Habitatbindung und Wanderung der Fischpopulationen bzw. -arten? (IV) Wie beeinflussen Bestandsstruktur und -dichte, sowie die räumliche Trennung von Fischpopulationen die analytische Bestandsabschätzung der Zielarten? (V) Welche Implikationen ergeben sich für das zukünftige fischereiliche Management? Das Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR) wird, als Basis für die weiteren Untersuchungen des Verbundes, zunächst eine modellbasierte Analyse der hydrodynamischen Bedingungen und deren Variabilität in der gesamten Ostsee auf saisonaler, zwischenjährlicher und dekadischer Zeitskala durchführen. Mit Hilfe umfangreicher, an die speziellen Bedingungen adaptierter, Driftmodelle (IBM-Individual Base Model) können dann die Verbreitungsmuster der verschiedenen Fischarten und ihrer Lebensstadien analysiert werden.
In mehreren Pilotstudien konnte nachgewiesen werden, dass über den Rückgriff auf geeignete Erdbeobachtungsdaten in Kombination mit einem räumlich-adaptiven Klassifikationsverfahren die Herstellung hinreichend genauer Informationsebenen zu Baumartenverteilung und Waldentwicklungsphasen für das Bundesland Rheinland-Pfalz (RLP) erfolgen kann. Allerdings ist die Erstellung aktueller, flächendeckender Komposite des gesamten Bundeslandes innerhalb eines maximal verfügbaren Zeitfensters von drei Jahren nicht gesichert. Die Sentinel-2-Mission schafft ideale Voraussetzungen zur Lösung dieses zentralen Problems der Datenbereitstellung. Dieser neue Ansatz zur Informationsgewinnung steht unmittelbar in Verbindung mit der bereits initiierten Entwicklung einer raum-, sach- und zeitbezogenen Datenhaltung als Kern des neuen GRoßraumInventur- und PlanungsSystems (GRIPS-RLP). Um eine direkte Integration von Copernicus Daten und Diensten in GRIPS RLP zu ermöglichen sind Entwicklungs- und Forschungsarbeiten zur Automatisierung sowie zur Datenhaltung nötig. Gegenstand dieses Verbundprojektes ist daher die Anpassung des bestehenden Klassifikationsverfahrens sowie eine Ergänzung des objektrelationalen Fachdatenschemas von GRIPS-RLP als Voraussetzung zur Integration von Copernicus-Daten und Daten nationaler Missionen (insb. Sentinel-2, RapidEye) in den Testbetrieb. Im Mittelpunkt steht die deutliche Effizienzsteigerung bei der Datenversorgung der Algorithmen mithilfe der schematischen, inhaltlichen, ISO/OGC- sowie GDI.DE- und INSPIRE-konformen Erweiterung der Datenhaltung von GRIPS-RLP. Das Vorhaben besteht aus den folgenden sechs Arbeitspaketen: AP1: Koordination und Öffentlichkeitsarbeit AP2: Erweiterung des Planungssystems GRIPS-RLP AP3: Anpassung der Vorprozessierung von Sentinel-2-Daten AP4: Anpassung der Klassifikationsalgorithmen an das Fachdatenschema GRIPS-RLP AP5: Integration in die nationale Geodateninfrastruktur AP6: Evaluation und Verbreitung.
Objective: COBWEB will leverage the UNESCO World Network of Biosphere Reserves (WNBR). Concentrating initially on the Welsh Dyfi Biosphere Reserve, we will develop a citizens observatory framework, and then validate the work within the context of the UK National Spatial Data Infrastructure (SDI) and internationally, within the WNBR; specifically, within Greek and German Reserves. The infrastructure we develop will exploit technological developments in ubiquitous mobile devices, crowd-sourcing of geographic information and the operationalising of standards based SDI such as the UK Location Information Infrastructure. It will enable citizens living within Biosphere Reserves to collect environmental information on a range of parameters including species distribution, flooding and land cover/use. A main driver will be the opportunity to participate in environmental governance. Data quality issues will be addressed by using networks of people as sensors and by analysing observations and measurements in real-time combination with authoritative models and datasets. The citizens observatory framework will integrate with evolving INSPIRE compliant national SDIs and allow the fusion of citizen sourced data with reference data from public authorities in support of policy objectives. To maximise impact, COBWEB will work within the processes of the standards defining organisations. Specifically, we will aim to improve the usability of Sensor Web Enablement standards with mobile devices, develop widespread acceptance of the data quality measures we develop and maximise the commercial appeal of COBWEB outputs. The end result we are aiming for is a toolkit and a set of models that demonstrably works in different European countries and which is accepted as a core information system component of the WNBR. Implementations of COBWEB will act as models for how technology may be used to empower citizens associations in environmental decision making.
Ziel des Gründungsvorhabens ist die Entwicklung und Vermarktung einer netzwerkgestützten Datenhaltung für CAD-Modellierungen in den Geowissenschaften. Basierend auf einem akademischen Prototypen soll ein vermarktungsfähiges Produkt entwickelt werden, das die Datenhaltung und Weiterverwertung von CAD-Daten für geologische 3D-Modelle ermöglicht. Die Datenbankerweiterung ist in der prototypischen Implementierung auf einer Abstraktionsebene gehalten um Portierungen auf andere am Markt bestehende Datenbankmanagementsysteme zu ermöglichen. Es wird ein neuer Datentyp eingeführt, welcher die Modellierung von unbegrenzten Flächen ermöglicht. Diese Funktion stellt den Nutzern - vorrangig Landesämter - ein Werkzeug zur Verfügung, welches es ihnen ermöglicht, der durch die INSPIRE-Richtlinie geforderten Aufgabe zur Erstellung landesweiter Modelle gerecht zu werden. Über eine mit der Datenbank verbundene Visualisierungs- und Vertriebsanwendung kann ein Überblick über eine Region und die dafür verfügbaren Daten bereit gestellt werden. Diese Vertriebsform von Geodaten entspricht ebenfalls der von der Richtlinie INSPIRE geforderten standardisierten Weitergabe von Geodaten, die es in dieser Form für 3D-CAD-Daten bisher noch nicht gibt. Die Anfangsphase wird von der Umwandlung des akademischen Prototypen in ein marktfähiges Produkt geprägt sein inkl. einer Stabilitätsanalyse und Performance-Optimierung. Begleitend wird der Businessplan erstellt und die Öffentlichkeitsarbeit begonnen werden.
In mehreren Pilotstudien konnte nachgewiesen werden, dass über den Rückgriff auf geeignete Erdbeobachtungsdaten in Kombination mit einem räumlich-adaptiven Klassifikationsverfahren die Herstellung hinreichend genauer Informationsebenen zu Baumartenverteilung und Waldentwicklungsphasen für das Bundesland Rheinland-Pfalz (RLP) erfolgen kann. Allerdings ist die Erstellung aktueller, flächendeckender Komposite des gesamten Bundeslandes innerhalb eines maximal verfügbaren Zeitfensters von drei Jahren nicht gesichert. Die Sentinel-2-Mission schafft ideale Voraussetzungen zur Lösung dieses zentralen Problems der Datenbereitstellung. Dieser neue Ansatz zur Informationsgewinnung steht unmittelbar in Verbindung mit der bereits initiierten Entwicklung einer raum-, sach- und zeitbezogenen Datenhaltung als Kern des neuen GRoßraumInventur- und PlanungsSystems (GRIPS-RLP). Um eine direkte Integration von Copernicus Daten und Diensten in GRIPS RLP zu ermöglichen sind Entwicklungs- und Forschungsarbeiten zur Automatisierung sowie zur Datenhaltung nötig. Gegenstand dieses Verbundprojektes ist daher die Anpassung des bestehenden Klassifikationsverfahrens sowie eine Ergänzung des objektrelationalen Fachdatenschemas von GRIPSRLP als Voraussetzung zur Integration von Copernicus-Daten und Daten nationaler Missionen (insb. Sentinel-2, RapidEye) in den Testbetrieb. Im Mittelpunkt steht die deutliche Effizienzsteigerung bei der Datenversorgung der Algorithmen mithilfe der schematischen, inhaltlichen, ISO/OGC- sowie GDI.DE- und INSPIRE-konformen Erweiterung der Datenhaltung von GRIPS-RLP. Das Vorhaben besteht aus den folgenden sechs Arbeitspaketen: AP1: Koordination und Öffentlichkeitsarbeit AP2: Erweiterung des Planungssystems GRIPS-RLP AP3: Anpassung der Vorprozessierung von Sentinel-2-Daten AP4: Anpassung der Klassifikationsalgorithmen an das Fachdatenschema GRIPS-RLP AP5: Integration in die nationale Geodateninfrastruktur AP6: Evaluation und Verbreitung.
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