Nach einem Jahr unter Mitwirkung des Landesamtes für Umwelt und mit umfangreicher Beteiligung der maßgeblichen Stakeholder liegt der “Zukunftsplan Wasser” jetzt vor. Im Bürgerhaus Mainz-Finthen läutete Klimaschutzministerin Katrin Eder am 31. Oktober in einer Veranstaltung mit zahlreichen Fachvorträgen offiziell die Phase der Umsetzung ein. „Wasser ist unser Lebensmittel Nummer 1, Wirtschaftsgut, Transportmedium, Energiequelle, Betriebsmittel für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft sowie Erholungs- und Freizeitort und Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Der Klimawandel stellt die Wasserwirtschaft vor enorme Herausforderungen. Sie muss nicht nur die Trinkwasserversorgung sichern, sondern auch für Mensch und Umwelt die Vorsorge vor Extremereignissen wie Dürre oder Starkregen treffen. Daher hat das Klimaschutzministerium zusammen mit dem Landesamt für Umwelt (LfU) ein Jahr lang gemeinsam mit allen maßgeblichen Stakeholdern der Wasserwirtschaft, Wassernutzern und anderen Interessensgruppen für Rheinland-Pfalz den „Zukunftsplan Wasser“ entwickelt, der nun in die Umsetzung geht“, sagte die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder Mittwoch in Mainz. Im Beteiligungsverfahren wurden über 2.500 Kommentare aus 61 Stellungnahmen, zahlreiche Fachgespräche mit Expertinnen und Experten sowie Diskussionen in Rahmen von Workshops und Arbeitssitzungen ausgewertet und sind in die Fortschreibung des Zukunftsplans mit eingeflossen. Mit dem „Zukunftsplan Wasser“ werden unter anderem Managementstrategien für drohende Wasserknappheit, Maßnahmen für klimaresiliente Gewässer sowie der Schutz einer energieeffizient und leistungsfähig aufgestellten Wasserwirtschaft als Teil der kritischen Infrastruktur verfolgt. Zwölf Handlungsschwerpunkte Zum Erreichen der Ziele definiert der Plan zwölf Handlungsschwerpunkte. So sollen unter anderem der Wasserrückhalt in der Fläche gestärkt, Gewässer und Auen renaturiert werden sowie Wassernutzungen und Wasserverteilung nachhaltig gesteuert und bewirtschaftet werden. Aber auch das Bewusstsein für die Ressource Wasser soll größer sein. Dafür sind insgesamt 144 Maßnahmen den zwölf Handlungsschwerpunkten zugeordnet und ihre Wirkung auf die zentralen Ziele bewertet und schließlich priorisiert worden. Von den 144 Maßnahmen befinden sich bereits 81 in der Umsetzung beziehungsweise sind Daueraufgaben. 63 weitere Maßnahmen sind geplant, von denen 36 kurzfristig (bis 2027), 23 mittelfristig (zwischen 2027 und 2030) und vier langfristig (nach 2030) angegangen werden sollen. Der Zeithorizont des Zukunftsplans reicht dabei über die nächsten zehn Jahre hinaus. Ein Beispiel für eine konkrete Maßnahme, die zeitnah angegangen wird, ist die Bereitstellung eines digitalen Hochwasser- und Starkregenrisikochecks. So sollen zukünftig alle Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Rheinland-Pfalz einen digitalen Hochwasserpass erstellen lassen können. Dieser enthält dann basierend auf unseren neuen landesweiten Sturzflut- und Hochwassergefahrenkarten auch konkrete Maßnahmenvorschläge, die den Hochwasser- und Starkregenschutz des Gebäudes verbessern können. Damit soll auch das Risikobewusstsein der rheinland-pfälzischen Bevölkerung weiter gestärkt werden. Eine weitere Maßnahme wird eine vom Land finanzierte Beratungsstelle Abwasser an der RPTU Kaiserslautern Landau sein, die ausgewählte Kommunen und deren Planer bei der Einrichtung von 4. Reinigungsstufen auf Kläranlagen ab Dezember 2024 unterstützt, um den Eintrag von Spurenstoffen in die Gewässer zu reduzieren. Weitere beispielhafte Maßnahmen sind: die Ausstattung von Grundwassermessstellen mit Datenfernübertragung zur Überwachung der Grundwassermenge; der Pakt „Resiliente Wasserversorgung“ sowie die Erarbeitung eines Wasserversorgungsplans Landwirtschaft. Klimawandel sorgt für Extremereignisse „Wir stehen mit fortschreitendem Klimawandel in einem Spannungsfeld zwischen extremen Ereignissen durch zu viel und durch zu wenig Wasser. Und die Schere geht immer weiter auseinander. Das scheinbar Normalste der Welt gerät aus dem Gleichgewicht“, erklärte Eder mit Blick auf die Zukunftsszenarien. Neueste Modellrechnungen für Rheinland-Pfalz zeigen, dass in der Zukunft mit höheren Hochwasserabflüssen gerechnet werden muss. Bis zum Jahr 2100 liegt die Zunahme teilweise über 40 Prozent. Gleichzeitig zeigen die Modelle, dass die Niedrigwasserabflüsse deutlich abnehmen und Niedrigwasserphasen sich verschärfen. Bis zum Ende des Jahrhunderts sind Abnahmen von bis zu -60 Prozent in Teilen von Rheinland-Pfalz nicht ausgeschlossen. „Die Extreme werden zur neuen Normalität“, führte Eder aus. „Die Zeit zu handeln, um den Klimawandel einzudämmen und uns an die Folgen anzupassen, ist jetzt. Tun wir das nicht, werden die Folgen des Klimawandels mit jedem Jahrzehnt gravierender und wir sehen uns mit enormen Folgekosten konfrontiert. Mit dem Zukunftsplan Waser stellen wir uns als Landesregierung dieser dringenden gesamtgesellschaftlichen Aufgabe“, schloss die rheinland-pfälzische Umweltministerin. Quelle: Pressemitteilung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität vom 30.10.2024
Das Projekt "H2020-EU.3.2. - Societal Challenges - Food security, sustainable agriculture and forestry, marine, maritime and inland water research, and the bioeconomy - (H2020-EU.3.2. - Gesellschaftliche Herausforderungen - Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit, nachhaltige Land- und Forstwirtschaft, marine, maritime und limnologische Forschung und Biowirtschaft), GRowing Advanced industrial Crops on marginal lands for biorEfineries' (GRACE)" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik (440), Fachgebiet Konversionstechnologie und Systembewertung nachwachsender Rohstoffe (440f).The consortium consists of 22 partners from universities, agricultural companies and industry. The project is coordinated by the University of Hohenheim in Stuttgart (Germany). It is primarily funded(€ 12.3 million) by the 'Bio-based Industries Joint Undertaking' (BBI JU), a public?private partnership between the European Union and 'Bio-based Industries Consortium' (BIC). The private project partners are contributing the remaining € 2.7 million. The goal of the project is to produce sustainable products with a strong market potential, to guarantee a reliable and affordable supply of sustainably produced biomass, and to better link biomass producers with the processing industry. In order to avoid competition with the cultivation of food or feed crops, miscanthus and hemp are grown on areas that have been polluted by heavy metals, for example, or are unattractive for food production due to lower yields.
Das Projekt "Comparative sustainability assessment of the impact of GM plants in Swiss conventional, integrated and organic farming systems" wird/wurde gefördert durch: Schweizerischer Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Forschungsinstitut für biologischen Landbau Deutschland e.V..Is the cost of producing genetically modified plants worth it for Swiss farmers? If the production of genetically modified (GM) plants was authorized in Switzerland, it is likely that costs would be driven up because of legislative measures. Given these conditions, would it be worthwhile for Swiss farmers to cultivate GM plants side by side with traditional varieties? Background If GM and conventional plant varieties were to be grown alongside one another, farmers would have to ensure along the whole production chain that seeds and products do not mix. This would entail a series of technical and administrative measures whose cost has so far not been accurately determined. Objectives The project's goal is to determine the costs at every production stage and for each farm of letting GM and traditional crops grow side by side. It also aims to determine the importance of neighbouring farms' reactions. With this analysis, it should be possible to estimate if and under which conditions the introduction of GM plants in the agricultural sector is worthwhile. Methods Farms from a selected representative test area in Canton Geneva lie at the heart of the complex analysis. The costs linked to the production of GM plants for each farm will be estimated first: these can include work time (for example for the clearing of vehicles or of storage areas) as well as changes to the way the farm is run (establishing a buffer zone around GM crops, for example). In a second stage, these extra costs will be compared with the profits farmers expect from GM plant production. The farmers will then be able to decide individually if and under which conditions they would be prepared to commit to GM crops. Based on all their decisions, it should be possible to determine how much arable land would be turned over to GM plants. The results from the test region will then be extrapolated to all of Switzerland. This will allow for a cost-benefit analysis for each farm, given that if more GM crops are planted, the related costs will drop. Significance The results could play a major role in the political decision process leading to the possible authorization of GM crops in Swiss agriculture.
Das Projekt "Quelltermprognosen als Eingabedaten für das Entscheidungshilfesystem RODOS bei Ereignissen im Nichtleistungsbetrieb" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Bundesamt für Strahlenschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: TÜV SÜD Industrie Service GmbH.Mit dem Entscheidungshilfesystem RODOS für den externen Notfallschutz nach kerntechnischen Unfällen können die zu erwartende Ausbreitung von im Ereignisfall freigesetzten radioaktiven Stoffen in der Umwelt, die Kontamination von Luft, Boden, Pflanzen und Nahrungsmitteln sowie die daraus resultierende Strahlenexposition für die Bevölkerung abgeschätzt werden. RODOS verfügt hierfür über eine Quelltermbibliothek, deren Eingabedaten sich bezüglich der im Ereignisfall anzunehmenden Freisetzungskategorien bislang ausschließlich auf Leistungsbetriebszustände von Kernkraftwerken beziehen. Ziel dieses Vorhabens ist es daher, Vorschläge zur Ergänzung der Quellterm-Eingabedaten im RODOS hinsichtlich der für die Umgebung von Kernkraftwerken radiologisch relevanten Nichtleistungsbetrieb-Ereignisverläufe zu erarbeiten.
Das Projekt "FP4-ENV 2C, Bioremediation and Economic Renewal of Industrially Degraded Land by Biomass Fuel Crops" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH.General Information: Objectives - To develop a technically practical and economically feasible technology for the bioremediation of heavy metal contaminated land using biomass fuel crops - To develop and test the environmental credentials of a closed loop system using biomass fuel crops to remove heavy metals from contaminated land, separation of the heavy metals into the smallest ash fraction during combustion for energy production allowing recovery and reuse of the metals and recycling of the wood ash as a fertiliser at the site of wood production. - To facilitate the breeding of biomass fuel crops specifically for the decontamination of heavy metal contaminated land through the characterisation of heavy metal uptake by a wide number of clones and the development of a rapid screening technique for inclusion in a breeding programme. - To modify and test the environmental assessment tools, LCA and EIA specifically for use for contaminated land and thereby provide a through assessment of the environmental consequences at local and global scale of the use of bioremediation technology. - To develop a computer based tool for use by local government planning officers, land developers, industry and regulatory agencies in the planning and execution of bioremediation of contaminated land. Project outline: Land on the urban fringe can be contaminated with heavy metals such as cadmium, lead, arsenic and zinc as a result of industrial activity, posing a risk both to human health and the environment and restricting the use to which the land may be put. Remediation of contamination may be possible by chemical treatment but this is highly expensive and seldom undertaken for large areas suffering from low level contamination. Biomass fuel crops take up and tolerate, to a greater or lesser degree, heavy metals into their harvestable parts. Technology is being developed which allows almost total recovery of that metal in the smallest ash Fraction during combustion for energy production, minimising releases to the atmosphere and permitting beneficial recycling of bottom ash. Expansion of the adoption of biomass fuels is being limited by competition with other uses of agricultural land. Industrially contaminated land is low value and utilised; fuel production on these site represents an opportunity to remediate or stabilise contaminants, gain economic return from the land, stimulate employment in areas of industrial decline and accelerate the market penetration of biomass fuels. Project elements: - Screening and breeding of woody and gramineceous biomass fuel crops for heavy metal take up and metal tolerance. - Development of soil treatments to increase the bioavailable fraction of metals present. - Characterisation and evaluation of parameters controlling fractionation of metals is ash during combustion. - Thorough LCA and EIA of remediation by the proposed bioremediation technology. ... Prime Contractor: WRC plc; Marlow-Buckinghamshire; UK.
Das Projekt "Veränderte Landnutzungssysteme - Nutzung hochwassergefährdeter und geogen belasteter Flächen sowie leichter Standorte mit nachwachsenden Rohstoffen - Teilprojekt" wird/wurde gefördert durch: Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie.Mit dem Anbau von Energie- und Industriepflanzen soll eine sinnvolle Nutzung gefährdeter Flächen erreicht werden. Die Untersuchungen erstrecken sich im Einzelnen auf die Problemfelder: - hochwassergefährdete Zonen (Überflutungsflächen) - Erosionsrinnen und Verminderung von Bodeneintrag in Gewässer - Nutzung geogen mit Schwermetallen belasteter Flächen - Anbau von Topinambur und Energiehirse zur stofflichen und energetischen Nutzung für leichte Standorte Sachsens Durch diese pflanzenbaulichen Vorsorgestrategien wird gleichzeitig ein Beitrag zur Erfüllung der Klimaschutzziele in Sachsen geleistet. Es wird davon ausgegangen, dass schnellwachsende Baumarten und Gräser mehrtägige Überflutungen gut überstehen und auch auf belasteten Flächen anbauwürdig sind. Das Erntegut kann hier im Non-Food-Sektor wirtschaftlich verwertet werden.
Das Projekt "Interdisziplinäres Forschungs- und Entwicklungsvorhaben Färbepflanzen" wird/wurde gefördert durch: C.A.R.M.E.N. e.V., Centrales Agrar-Rohstoff-Marketing- und Entwicklungs-Netzwerk e.V.. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bayreuth, Bayreuther Institut für Terrestrische Ökosystemforschung, Abteilung für Bodenphysik.Umfassende technologische Entwicklung von Farbstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen von der Pflanzen- und Saatgutauswahl bis zu anwendungsfähigen, marktreifen Produkten Ziel des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens ist es, die Färbepflanzentechnologie von der Pflanzenauswahl, über Anbau, Ernte, Lagerung und Aufarbeitung bis zu technisch einsetzbaren Farbstoffen, soweit marktreif zu entwickeln, daß sowohl Landwirtschaft als auch Industrie in den Produktions- und Verarbeitungsprozeß von Farbstoffen aus hier wachsenden Pflanzen einsteigen können. Das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben ist deshalb als eindeutig umsetzungs- und anwendungsorientiert zu charakterisieren. Der Schwerpunkt liegt zunächst auf der Entwicklung von Farbstoffen für den Textilbereich. Großer Wert wird gelegt auf die Entwickling und Anwendung umwelt- und gewässerschonender Extraktionsverfahren.
Das Projekt "Genetisch modifizierte Gerstenpflanzen zur Herstellung von Cyclodextrinen in der Malzindustrie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Malzfabrik Weißheimer.Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von Industriepflanzen mit Hilfe der Biotechnologie, welche eine preiswerte und umweltschonende Produktion von Cyclodextrinen als nachwachsende Rohstoffe auf keimenden Gerstenkörnern unter Verwendung der industriellen Mälzungstechnologie ermöglichen soll. Das neue Produktionsverfahren verwendet bestimmte Gene, die unter keimungsspefizischer Regulation mittels der biolistischen Transformationsmethode in Gerstenpflanzen eingebracht werden. Die Konversion der Gerstenstärke in Cyclodextrine soll im Korn selbst durch den gesteuerten Keimungsvorgang während des Vermälzungsprozesses erfolgen.Bei der Weissheimer Forschung wurde im Projektverlauf die Agrobakterien-vermittelte Gerstentransformation etabliert. Es konnten in Vorversuchen über 100 unabhängige fertile Gerstenlinien mit verschiedenen Reportergenen erzeugt werden. Transgene Gerstenpflanzen, die im Genom das Gen der Cyclodextrin-Glykosyltransferase aus Bacillus macerans enthalten, konnten nur mit deutlich geringerer Effizienz erzeugt werden. In den Körnern mindestens einer Linie konnte ein Genprodukt verifiziert werden, welches im SDS-PAGE die gleiche Mobilität aufwies wie die Cyclodextrin-Glykosyltransferase aus Bacillus macerans und mit spezifischen Antikörpern gegen dieses Enzym markiert werden konnte. Die erzeugten transgenen Gerstenlinien werden im Gewächshaus vermehrt, um das rekombinante Protein zu isolieren und auf seine Aktivität hin zu untersuchen.
Das Projekt "Landwirtschaftliche Produktionssysteme als Alternative zur Flaechenstillegung" wird/wurde gefördert durch: Minister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Nordrhein-Westfalen. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bonn, Landwirtschaftliche Fakultät, Institut für Pflanzenbau.Alternativen zur Stillegung von Flaechen durch Anbau von Industriepflanzen oder Gruenbrache zur Landschaftsgestaltung.
Das Projekt "FP4-FAIR, Chemical-technical utilisation of vegetable oils" wird/wurde gefördert durch: Kommission der Europäischen Gemeinschaften Brüssel. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V..Objective: Vegetable oils are among the most prominent biological raw materials for non food uses at the moment: The world production of natural fats and oils amounts to 96 million tons. Around 12 million tons are used in different non-food applications, such as surfactants, lubricants, paints, coatings or biofuels. In Western Europe, official and industrial sources estimate that between 1,7 and 2,7 million tons of natural fats and oils are used in the chemical-technical sector. The European Union is one of the main oilseed producers and crushers in the world. Non-food production on set-aside land amounted to 650.000 ha oilseeds in 1996. The European Commission and several Member States have realized the importance of this sector and support research and development activities in the whole production and processing chain of vegetable oils. However, European vegetable oils have only a minor share of the current industrial utilisation To find new market outlets for these oils in existing and new applications, requires a better co-ordination of research efforts and more exchange of information on a European level. This project has the following objectives: 1. Linkage of R&D activities on national and EU level related to the production and utilisation of vegetable oils in the chemical-technical sector. 2. Identification of industrial needs in this sector, in an effort to increase the utilisation of European vegetable oils in established and new applications. 3. Determination of ecological benefits of vegetable oil based products, in relation to petrochemical products. 4. Definition of future research needs in the field of chemical-technical utilisation of vegetable oils. The major means to achieve the objectives will be sectoral workshops, including experts from all European countries, as well as coordinators from relevant EU and nationally funded projects. The following sector groups, consisting of experts from universities, research institutes and industry, are envisaged: - New applications for vegetable oils (e.g. Plastics). - Valorisation of by-products, especially glycerol. - Genetic engineering, biotechnology and industrial oilseed crops. Results of these workshops will be published as working papers. In addition, the project will be promoted on Internet and linked with other EU funded networks, such as NF-2000 and IENICA.
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Bund | 16 |
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Type | Count |
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Förderprogramm | 15 |
Text | 3 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 4 |
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Deutsch | 14 |
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Resource type | Count |
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Dokument | 1 |
Keine | 16 |
Webseite | 3 |
Topic | Count |
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Boden | 17 |
Lebewesen & Lebensräume | 19 |
Luft | 13 |
Mensch & Umwelt | 19 |
Wasser | 13 |
Weitere | 19 |