API src

Found 272 results.

Related terms

Internet der Dienste und Dinge und Erfüllung von Umweltstandards technischer Infrastrukturen – am Beispiel der Landeshauptstadt Schwerin und Umland

Die Lebensqualität der Bevölkerung und eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung sind wesentlich von den sozialen sowie technischen Infrastrukturen abhängig. Nicht nur der demographische Wandel, die Finanzierung oder Sanierungsbedarfe von Infrastrukturen stellen die Kommunen jedoch zunehmend vor Herausforderungen. Das Forschungsvorhaben erarbeitet Lösungsansätze für die Erhaltung der Qualität von technischen Infrastrukturen und ihren Dienstleistungen mit Hilfe der Informationstechnik und Kommunikationsinfrastruktur sowie des Internets der Dinge und Dienste anhand der Projektregion Schwerin und Umland. An die Region angepasste, intelligente, innovative und bezahlbare Modelle technischer Infrastrukturen werden präsentiert. Veröffentlicht in Texte | 62/2018.

Internet der Dienste und Dinge und Erfüllung von Umweltstandards technischer Infrastrukturen - am Beispiel der Landeshauptstadt Schwerin und Umland

Die Lebensqualität der Bevölkerung und eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung sind wesentlich von den sozialen sowie technischen Infrastrukturen abhängig. Nicht nur der demographische Wandel, die Finanzierung oder Sanierungsbedarfe von Infrastrukturen stellen die Kommunen jedoch zunehmend vor Herausforderungen. Das Forschungsvorhaben erarbeitet Lösungsansätze für die Erhaltung der Qualität von technischen Infrastrukturen und ihren Dienstleistungen mit Hilfe der Informationstechnik und Kommunikationsinfrastruktur sowie des Internets der Dinge und Dienste anhand der Projektregion Schwerin und Umland. An die Region angepasste, intelligente, innovative und bezahlbare Modelle technischer Infrastrukturen werden präsentiert.

Abteilung 1 – Zentraler Bereich

Die Abteilung 1 erledigt die klassischen Verwaltungsarbeiten zur Führung des Landesamtes. Das umfasst die Themenbereiche Personal und Organisation, Finanzwesen, Informationsinfrastruktur und IT-Service, Liegenschafts- und Fahrzeugflottenverwaltung und Rechtsangelegenheiten. Außerdem gehört die Beratung zur Förderung von Programmen und Projekten zu ihren Aufgaben. Unsere Haupttätigkeitsfelder Personal Betreuung der ca. 1400 Beschäftigten des LANUV in Personalangelegenheiten Vorbereitung und Durchführung sämtlicher Personalmaßnahmen Entgeltfragen, Mehrarbeit, Zeitzuschläge, Zulagen, Rufbereitschaft, Vorschüsse, Unterstützungen, Wohnungsfürsorge, Dienstausweise, Nebentätigkeiten, Aussagegenehmigungen, Urlaub, Krankheit Dienst- und Arbeitsunfälle, Ersatz von Sachschäden Flexible Arbeitszeit Betreuung des Zeiterfassungssystems Erstellung von Stellenausschreibungen, Durchführung von Einstellungsverfahren und Personalauswahl Betreuung des Personalhaushalts (Personalausgabenbudgetierung und Stellenplan) Führung der Personalakten Frauenförderung, Angelegenheiten der Gleichstellung von Frau und Mann Durchführung von Personalrats- und Schwerbehindertenangelegenheiten Grundsatz- und allgemeine Personalangelegenheiten des nachgeordneten Bereichs; Personalmaßnahmen für die Beschäftigten Finanzen, Steuerung, Controlling Beauftragter des Haushalts (BdH) Aufstellung und Überwachung von Budget- und Zielvereinbarungen Planung und Controlling der Einnahme-, Personal-, Sach- und Investitionsbudgets Bewirtschaftung von Mitteln der EU, des Bundes und des Landes NRW Zahlstelle – EFRE Zahlungsabwicklung von Gebührenbescheiden sowie Eingangs- und Ausgangsrechnungen Beteiligungsmanagement IT-Service Planung, Beschaffung, Installation und Betrieb einer leistungsfähigen, sicheren und einheitlichen zentralen Infrastruktur für die Informationstechnik (IT) Arbeitsplatzrechner für ca. 1200 Beschäftigte lokale Netzwerke zentrale Server Verbindung zwischen den Standorten Zugang zum Landesverwaltungsnetz und zum Internet Installation und Aktualisierung der Standard- sowie der benötigten Fachsoftware an allen Arbeitsplätzen und Anpassung an die Anforderungen des LANUV Entwicklung von Vorschlägen zur Festlegung von IT-Standards und Sicherheitsmaßnahmen Zuständigkeit für das Lizenz- und Inventarmanagement der IT-Geräte Beratung der Fachabteilungen bei der Nutzung der Informationstechnik Unterstützung bei der Entwicklung und dem Betrieb von Fachverfahren, die unter anderem auch von den Bezirksregierungen und den Kommunen genutzt werden Bereitstellung einer zentralen Hotline für alle Fragen zur Nutzung der IT-Geräte und der installierten Software für alle Beschäftigten des LANUV Ausbildung der Fachinformatiker/Fachinformatikerinnen der Fachrichtung Systemintegration Innerer Dienst Belange der Beschäftigten zu Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit und arbeitsmedizinischer Vorsorge, Erste Hilfe und Unfallverhütung, Strahlenschutzgenehmigungen Verwaltung der Fahrzeugflotte und Einsatzplanung der Fahrzeuge an 15 Standorten, Sicherstellung von Kurierdiensten Verwaltung der Dienstgebäude, -grundstücke und -räume und Zusammenarbeit mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW und anderen Vermietern Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Dienstbetriebes durch Pforten, Telefonzentralen, Poststellen, Warenverkehr und Beschaffung von Verbrauchsmaterialien und Einrichtungsgegenständen Haustechnik, Hausmeisterei und Werkstatt Literatur- und Informationsversorgung für alle Standorte zu dienstlichen Zwecken Justiziariat, Datenschutz, Vergabestelle Rechtsberatung der Fachabteilungen bzgl. aller rechtlich relevanten Fragestellungen einschließlich Vertragsgestaltungen und Bearbeitung der Rechtsangelegenheiten; Umsetzung bestehender und neuer Gesetze; Schadensersatzangelegenheiten Bearbeitung verwaltungsrechtlicher, zivilrechtlicher und strafrechtlicher Angelegenheiten des LANUV; Vertretung vor den Gerichten aller Instanzen als Kläger oder Beklagter Bearbeitung datenschutzrechtlicher Problematiken und von Rechtsfragen im Zusammenhang mit Anfragen nach den Informationsgesetzen Weitere Informationen finden Sie hier Datenschutz Organisation, Personalentwicklung, Aus- und Fortbildung, Qualitätsmanagement Organisation, Organisationsentwicklung Fortentwicklung der Geschäftsordnung Organisations- und Geschäftsverteilungsplan Personalentwicklung Frauenförderung, Angelegenheiten der Gleichstellung von Frau und Mann Gesundheitsmanagement Ausbildung Fortbildung Ausbildung der Anwärterinnen und Anwärter des gehobenen umwelttechnischen Dienstes Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges Ökologisches Jahr, Praktikum Reisekosten, Trennungsentschädigung und Umzugskosten Qualitätsmanagement E-Government, Prozessmanagement Weitere Informationen finden Sie hier: Qualitätsmanagement Praktikum Bundesfreiwilligendienst Ausbildung Duales Studium Verwaltungsinformatik Förderung Förderung zahlreicher Programme aus den Bereichen der Agrar- und Ernährungswirtschaft, des Umweltschutzes, der nachhaltigen Entwicklung und der Umweltbildung, z.B. Schulmilchförderung, NRW Programm‚ Ländlicher Raum, Projekte aus den Wettbewerben ‚Ernährung.NRW’ und ‚Ressourcen.NRW’, Förderung der Verbraucherzentralen. Mit den Projekten der Regionalvermarktung sollen die verschiedenen Regionen des Landes mit ihren regionaltypischen Nahrungsmitteln bekannter gemacht, die Bildung von Absatz- und Erzeugergemeinschaften gefördert, die Vermarktungschancen von kleinen und mittleren Unternehmen verbessert und so ein Beitrag zum Cluster „Ernährung“ geleistet werden. Durch die Erstellung und Auswertung energetischer und ökologischer Bilanzen entlang der Wertschöpfungskette werden verbraucher-, aber auch herstellerrelevante Informationen aufbereitet mit dem Ziel, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit bei der Produktion und dem Konsum von Nahrungsmitteln festzustellen und zu optimieren. Weitere Informationen finden Sie hier: Förderung Regionalvermarktung IT-Strategie und Informationssicherheit IT-Strategie Erarbeitung und Definition von IT-Standards Geschäftsstelle der IT-Konferenz Bewertung und Freigabe von Software Förderung von Zukunftstechnologien Strategische Abstimmungen mit IT.NRW und dem Ministerium für Umwelt, Natur und Verkehr Informationssicherheit Schnittstelle zum Ressort-Informationssicherheitsbeauftragten Administration des Informationssicherheitsmanagementsystems Beratung zum Einsatz von IT-Verfahren und Software Sensibilisierung von Beschäftigten Bearbeitung von Informationssicherheitsvorfällen Erstellung von Informationssicherheitsrichtlinien Betrieb und Entwicklung Interne Verwaltungsprozesse Zentrales Datenmanagement Portal für Personal- und Finanzberichte eLearning Unterstützungsleistungen für Fachinformationssysteme

Auszüge des Redebeitrages von Staatssekretär Dr. Rainer Holtschneider anlässlich des IV. Sicherheitstages der Industrie- und Handelskammer Magdeburg am 8.10.2001

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 141/01 Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 141/01 Magdeburg, den 8. Oktober 2001 Auszüge des Redebeitrages von Staatssekretär Dr. Rainer Holtschneider anlässlich des IV. Sicherheitstages der Industrie- und Handelskammer Magdeburg am 8.10.2001 Unternehmen schützen sich ¿ neue Anforderungen an die Prävention Mit Vertretern der Wirtschaft in nächsten Kontakt zu treten, erachte ich gerade vor dem Hintergrund der zunehmenden Verfügbarkeit und Nutzung von Technologien in der sich immer stärker herausbildenden Informationsgesellschaft für wichtig. In fast alle Lebensbereiche halten weitreichende neue Informations- und Kommunikationstechniken Einzug und bestimmen Bildung, Beruf und Freizeit ebenso wie Industrie, Handel und Politik. Volkswirtschaften und Gesellschaften werden mit den Zielen revolutioniert, das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Europa und Deutschland sind voll auf dem Weg in die Informationsgesellschaft. Gleichzeitig stellt sich aber parallel dazu die Frage nach der Gewährleistung der Sicherheit in dieser Informationsgesellschaft, also nach der Sicherheit etwa von Datennetzen sowie die Aufgabe der Bekämpfung der sogenannten Cyberkriminalität. Die Nutzer müssen sich auf eine ständige Verfügbarkeit der Informationsdienste verlassen können und sicher sein, dass der Datenverkehr vor unberechtigtem Zugang oder Manipulationen geschützt ist. Jedoch weisen auch die neuen Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen Schwachstellen auf, die Angriffspunkte für kriminelles Handeln bieten und eine Bedrohung für die Investitionen und die Vermögenswerte der Wirtschaft darstellen. Die Sicherheit und das Vertrauen in die Informationsgesellschaft dürfen jedoch nicht gefährdet werden und so sind praktische und rechtliche Mittel einzusetzen, um den bestehenden Risiken entgegenzuwirken. Es besteht Handlungsbedarf in doppelter Hinsicht. Einerseits gilt es, die Sicherheit von Informationsinfrastrukturen zu verstärken, um kriminellen Handlungen vorzubeugen und andererseits muss dafür Sorge getragen werden, dass die Strafverfolgungsbehörden über geeignete Mittel verfügen, um wirksam dagegen vorgehen zu können, auch wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Traditionelle Sicherheitskonzepte, die eine strenge organisatorische und strukturelle Einteilung von Informationen nach Art und Grad der Vertraulichkeit vorsehen, greifen nicht mehr. In der digitalen Welt erfolgt die Informationsverarbeitung durch eine Vielzahl weit verteilter Stellen, sind die angebotenen Dienste voll auf die Bedürfnisse der mobilen Nutzer zugeschnitten. Innovative Lösungen auf der Grundlage neuer Technologien sind erforderlich. Verschlüsselungstechniken und digitale Signaturen sowie Verfahren der Zugangskontrolle und Authentifizierung sind zu nutzen. Der Informationsfluss ist auf allen Ebenen zu filtern und zu steuern. Wirtschaftskriminalität insgesamt kostet die deutsche Industrie jedes Jahr mehrere Milliarden DM. Sie hat in den letzten 10 Jahren erschreckende Ausmaße und viele Gesichter angenommen. Die wirklichen Schäden sind kaum zu beziffern. Die Vielfältigkeit der Begehensformen geht vom Mitarbeiter, der seine Zeit anders als vereinbart einsetzt, sein Gehalt durch Waren aus dem Firmenlager aufbessert oder auf Firmenkosten private Telefonate führt, bis hin zur professionellen Informationsbeschaffung oder Sabotage. Das Unrechtsbewusstsein scheint zu sinken und damit auch die allgemeine Hemmschwelle. Entsprechend wächst der Schaden durch diese Straftaten an. Aber auch der Begriff Wirtschaftskriminalität konnte bisher nicht zu einem allgemein anerkannten und trennscharfen Begriff entwickelt werden. Die in Betracht kommenden Deliktsformen sind, wie in sonst keinem Deliktsbereich, überaus vielfältig. Allein die Tatsache, dass schon Anfang der achtziger Jahre über 200 Bundesgesetze zum Bereich des wirtschaftsdeliktischen Verhaltens gerechnet wurden, gibt Aufschluss über die enorme Breite des Deliktsspektrums. Die Erscheinungsformen der Wirtschaftskriminalität werden bestimmt durch das Wirtschaftssystem, die Sozialstruktur, den technischen Stand und die Wirtschaftsentwicklung. Veränderungen in diesen Bereichen beeinflussen Umfang und Formen der Wirtschaftskriminalität, führen zu neuen Delinquenzphänomenen und lassen andere nahezu bedeutungslos werden. Neben den klassischen Formen, wie Buchhaltungs- und Bilanzdelikten, Korruption, Steuerhinterziehung, Bankrottdelikten, Wucher und Bestechung, Wirtschaftsspionage und Insidergeschäften entstehen neue Formen, die erst durch die Entwicklung in Wirtschaft und Technik möglich geworden sind, wie Computerkriminalität, illegale Arbeitnehmerüberlassung, Produktpiraterie und betrügerische Warenterminoptionen, alles teils auch in grenzüberschreitender und organisierter Form. Oder die Subventionskriminalität, die sich insbesondere mit der Bildung der Europäischen Gemeinschaft und der damit verbundenen Möglichkeit der Unterstützung von Unternehmen aus öffentlichen Mitteln, aus den manchesmal doch recht üppig ausgestatteten Brüsseler Töpfen, entwickelte, und als spezielle Form des Betruges zum Nachteil der Europäischen Gemeinschaft in Erscheinung tritt. Lassen Sie mich aber mehr auf die veränderten Kommunikationsbedingungen eingehen. Die neuen digitalen und drahtlosen Techniken bieten die Möglichkeit, stets mobil zu sein und zugleich Zugang zu unzähligen Diensten in ebenso unzähligen Netzen zu haben. Davon beeinflusst sind auch die betrieblichen Abläufe innerhalb und außerhalb eines Unternehmens. Elektronische Netze überbrücken Distanzen in einer Weise, wie es vor Jahren kaum denkbar war. Neben der Geschwindigkeit der Datenübertragung hat vor allem die Anzahl der ansprechbaren Teilnehmer in den modernen Netzwerken die Kommunikations- und Geschäftswelt wesentlich beeinflusst. Durch die Möglichkeit, online Waren und Dienstleistungen anzubieten eröffnen sich für viele Anbieter Märkte, die früher verschlossen waren. Wenngleich die komplette Geschäftsabwicklung über das Netz vielfach noch nicht in vollem Umfang praktiziert wird, haben doch Unternehmen, Werbung und Marketing das Medium Internet entdeckt und propagieren seine Nutzung. Trendaussagen signalisieren eine deutlich ansteigende Tendenz der Zahl von Geschäftsabwicklungen, wenn auch die Geschäfts- wie die Aktien-Entwicklung am sogenannten Neuen Markt zeigt, dass nicht alle Bäume in den Himmel wachsen. Das Bundeskriminalamt hat im Jahr 1999 eine strategische Kriminalitätsanalyse mit dem Ziel erstellt, dass Bewusstsein von Unternehmen und Kunden dafür zu stärken, die Webpräsenz sowie die Vorgänge rund um den Einkauf so sicher wie möglich zu gestalten. Obwohl der Polizei im Zusammenhang mit Electronic-Commerce verhältnismäßig wenig Straftaten bekannt geworden sind, wird von einem großen Dunkelfeld in diesem Deliktsbereich ausgegangen, das insbesondere auf eine starke Zurückhaltung bei der Erstattung von Strafanzeigen zurückzuführen ist. Ursächlich könnten Imagegründe sowie fehlendes Vertrauen in die Möglichkeiten und Kompetenzen der Polizei sein. Dies zeigte sich insbesondere im ersten Halbjahr 2000. Weltweite Aufmerksamkeit erregte die Verbreitung des "I love you"-Virus sowie Attacken auf kommerzielle Internet-Dienstanbieter. Allerdings geben polizeiliche Quellen keine Auskunft über die Anzahl betroffener Anwender für die Bundesrepublik. Diversen Studien und Umfragen nichtpolizeilicher Institutionen zufolge waren jedoch allein in Deutschland mehrere Tausend Rechner betroffen. Aussagekräftige Statistiken über das wirkliche Ausmaß von Angriffen auf die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Integrität von Daten über das Internet gibt es bislang nicht. Auch das Thema Kreditkarten und deren missbräuchliche Nutzung gewinnt mit der Vernetzung zunehmend an Bedeutung. Die Bezahlung von Waren und Leistungen im Internet erfolgt zum größten Teil durch die übermittlung der Kartendaten des Kunden. Der Händler muss sich den beabsichtigten Kreditkartenumsatz dann bei seiner Händlerbank, welche die bei den Vertragsunternehmen getätigten Kreditkartenumsätze mit den Kartenemittenten verrechnet, autorisieren lassen. Inzwischen kursieren im Internet frei erhältliche Programme, die für alle gängigen Kartenanbieter Kreditkartennummern generieren. Diese können normalerweise keinem Kartenkonto zugeordnet werden, sind aber so aufgebaut, dass sie die von den Händlern vorgenommene Plausibilitätsprüfung ohne Beanstandungen passieren. Besonders "effektiv" ist diese Vorgehensweise, wenn die Lieferung der Ware direkt nach Angabe der Kreditkartennummer per Download über das Netz erfolgt, also kein weiterer Kontakt zwischen Verkäufer und Kunde besteht. Ein Anstieg von Fällen ist auch im Bereich der Wirtschaftsspionage über Computernetze zu verzeichnen. Das Ausspähen richtet sich dabei u.a. auf Kundendaten und Marktstrategien. Allerdings lässt die Polizeiliche Kriminalstatistik auch zu dieser Deliktsgruppe keine repräsentative Aussage zu, so dass hier ebenfalls von einem recht hohen Dunkelfeld ausgegangen werden muss. Anrede, Spezialdienststellen der Kriminalpolizei sind im gesamten Bundesgebiet mit der Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität befasst. Neue Erscheinungsformen und insbesondere die schnelle Fortentwicklung der Kommunikationsmittel erfordern eine stetige Spezialisierung. Kontinuierlich sind die Maßnahmen zu einer effektiven Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität zu aktualisieren und neue Konzepte zu erarbeiten, denn Wirtschaftskriminelle sind äußerst innovativ. Sie passen ihre Verhaltensweisen der Technisierung im Wirtschaftsleben an und bedienen sich dabei neuester EDV. Gerade letzteres führt dazu, dass die bislang meist national begangenen Straftaten nunmehr z. B. über das Internet in Sekundenschnelle an internationaler Bedeutung gewinnen. Zudem nehmen in Wirtschaftsstrafsachen die internationalen Verflechtungen stetig zu. Bei den registrierten Delikten der Wirtschaftskriminalität handelt es sich weitgehend um sogenannte Kontrolldelikte. Damit meine ich, dass eine solche Straftat überwiegend nicht von einem Geschädigten zur Anzeige gebracht wird, sondern meist nur dann verfolgt werden kann, wenn die Tat von den Strafverfolgungsorganen selbst entdeckt wird. Das beruht vor allem auf der besonderen Opferstruktur in diesem Kriminalitätsbereich. Der Anteil der Kollektivopfer ist sehr viel höher als bei klassischer Vermögenskriminalität. Dort aber, wo sich die Täter-Opfer-Beziehung "verflüchtigt", bedarf es verstärkter Anstrengungen der Instanzen zu formeller Sozialkontrolle. Es wäre illusorisch anzunehmen, dass die Polizeiliche Kriminalstatistik und die polizeilichen Meldedienste auch nur annähernd das ganze Ausmaß, vor allem der Internetkriminalität widerspiegeln. Die Gründe dafür sind so vielfältig wie die Kriminalitätserscheinungen selbst. So richten sich ¿ wie gesagt - verschiedene Wirtschaftsstraftaten nicht gegen individuelle Opfer, sondern gegen die Allgemeinheit. Vielfach ist der Modus operandi so angelegt, dass der Geschädigte den Eintritt des Schadens nicht bzw. erst spät bemerkt. Denken Sie beispielsweise an die Steuerhinterziehung, an den Beitragsbetrug zum Nachteil der Sozialversicherungsträger, an Subventionsbetrug sowie an illegale Kartellbildungen, Bestechung und Betrug im Zusammenhang mit der Vergabe öffentlicher Aufträge, an Versicherungsbetrug und auch an Umweltstraftaten. Da in diesen Fällen normalerweise die Mitwisser auch Mittäter sind, fehlt es in aller Regel an den Anzeigeerstattern, die sonst in der überwiegenden Mehrzahl der Ermittlungsverfahren die Sache "ins Rollen bringen". Zudem sind die Geschädigten in der Regel mehr am Schadenersatz als an der Strafverfolgung interessiert. Die durch die Polizei registrierten Delikte der Wirtschaftskriminalität stellen somit nur einen Ausschnitt des wirklichen Ausmaßes dar. Dennoch möchte ich ein paar statistische Angaben zum polizeilichen Hellfeld machen. Im Land Sachsen-Anhalt wurden für das Jahr 2000 über 1.100 Straftaten im Wirtschaftsbereich und fast 2.500 Fälle der Computerkriminalität erfaßt. Auf Bundesebene waren das fast 91.000 Straftaten der Wirtschaftskriminalität und fast 57.000 Delikte der Computerkriminalität. Schwerpunktmäßig betraf das Wirtschaftskriminalität bei Betrug, Insolvenzstraftaten und den Anlage- und Finanzierungsbereich. Bei den Computerdelikten war der größte Teil der Fälle Computerbetrug in Form des Missbrauchs von Geldkarten an Geldautomaten. Der durch die Polizeibehörden des Landes Sachsen-Anhalt ermittelte Gesamtschaden erreichte im Jahr 2000 eine Höhe von fast 110 Millionen DM. Wie bereits angeführt ist jedoch davon auszugehen, dass der tatsächlich verursachte volkswirtschaftliche Schaden bedeutend höher liegt. Lassen Sie mich im Folgenden anhand ausgewählter Deliktsbereiche die Situation in Sachsen-Anhalt für das vergangene Jahr darstellen. Mit 478 erfassten Fällen bildeten die Betrugshandlungen den Schwerpunkt in der Wirtschaftskriminalität. Dadurch wurde ein unmittelbarer Schaden von 34,3 Millionen DM verursacht. Folgeschäden und Kosten für die Geschädigten und die Allgemeinheit bleiben nach den Erfassungskriterien der Polizeilichen Kriminalstatistik allerdings unberücksichtigt. Im Bereich der Insolvenzstraftaten wurden 341 Delikte mit einem Schaden von 64,7 Millionen DM registriert. Davon betrafen 91 Fälle den Konkurs und davon 75 den Bankrott. Die Konkursverschleppung gemäß § 84 GmbH-Gesetz ist im Jahr 2000 von 178 auf 246 Delikte angestiegen. Die Wirtschaftsdelikte im Bereich Anlage und Finanzierungen haben sich mehr als verdoppelt. Insgesamt wurden 281 Fälle mit einer Schadenssumme von 2,7 Millionen DM polizeilich bekannt. Die bekannt gewordenen Straftaten im Zusammenhang mit Arbeitsverhältnissen sind auf 154 gestiegen. Es handelt sich um Fälle des Veruntreuens von Arbeitsentgelt und illegaler Arbeitnehmerüberlassung. Der verursachte Schaden wird auf 2,3 Millionen DM beziffert. In Sachsen-Anhalt ist ein ungebremster Anstieg der Insolvenzen zu verzeichnen. Im Jahr 2000 wurden bei den Gerichten des Landes 1.938 Anträge auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Gleichzeitig ist gegenüber dem Vorjahr der Anteil der eröffneten Verfahren zwar von 35 % auf 42 % angestiegen, nach wie vor konnte jedoch der größere Teil der Verfahren mangels Masse nicht eröffnet werden. Die Gesamtsumme der voraussichtlichen Forderungen belief sich auf 1,9 Milliarden DM, das sind 300 Millionen DM mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Von den 1,9 Mrd. werden mangels Masse mehr als 1/3, nämlich rund 578 Millionen DM nicht an die Gläubiger zurückfließen. Regional am stärksten betroffen waren die kreisfreien Städte Magdeburg und Halle sowie die Landkreise Merseburg-Querfurt, Wittenberg und Bitterfeld. Auf kleine und mittlere Unternehmen entfielen 1.644 Verfahren, also rund 85 % aller beantragten Insolvenzen. Der wirtschaftliche Schwerpunkt lag im Baugewerbe, gefolgt von Unternehmen im Bereich Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz bzw. Gebrauchsgütern mit 304 Insolvenzen. An dieser Stelle möchte ich die Darstellungen zur Wirtschaftskriminalität und den verursachten Schäden beenden, wenngleich ich die Liste der ermittelten Straftaten und deren Auswirkungen noch erheblich verlängern könnte. Dem Thema des heutigen Tages entsprechend möchte ich im Bereich der Informationstechnologie auf einige Erscheinungsformen und Bekämpfungsansätze eingehen. Unternehmen geraten in eine zunehmende Technologieabhängigkeit. Wie zu Beginn bereits gesagt, durchdringt die Informationstechnik alle Bereiche, fast alle Geschäftsprozesse basieren mittlerweile direkt oder indirekt darauf. Gleichwohl bergen die steigende Vernetzung von Systemen und die damit einhergehende öffnung Risiken für die Unternehmen, die mit steigender Abhängigkeit zunehmen. Der bereits erwähnte Computer-Virus "I love you" verursachte nach Expertenschätzungen einen Schaden in Höhe von rund 20 Milliarden DM. Viren sind jedoch nicht die einzige Gefahr, immer wieder werden Hacker¿Angriffe bekannt. Dennoch sind die Gewährleistung von Vertraulichkeit und Vertrauenswürdigkeit wichtige Erfolgsgrundlagen für eine bessere Ausnutzung des Electronic Commerce. Die Menschen werden nur dann diese Möglichkeit des Geschäftsverkehrs nutzen, wenn er sicher ist. Die Verschärfung des Strafrechts allein macht den Geschäftsverkehr nicht sicherer. Es kommt darauf an, und hier spreche ich insbesondere die Unternehmen der Wirtschaft an, vorhandene Möglichkeiten der technischen sowie der organisatorischen Prävention verstärkt anzubieten und vor allem konsequent zu nutzen. Die Sicherheit in der Informationstechnik muss als elementarer Bestandteil unternehmerischen Handelns verstanden werden und sollte daher seinen angemessenen Platz im alltäglichen Risiko¿Management finden. Nur ein durchdachtes Sicherheitskonzept kann im Ernstfall die Handlungsfähigkeit des Unternehmens sicherstellen. Die Polizei stellt sich der zukunftsorientierten Kriminalitätsbekämpfung mit Konzepten und Maßnahmen der Prävention und Repression. Insbesondere im Rahmen der kriminalpräventiven öffentlichkeitsarbeit sollen Wissens- und Informationsdefizite über Kriminalitätsgefahren abgebaut und Vorbeugungstipps gegeben werden. Aber auch innerhalb der polizeilichen Kriminalprävention des Bundes und der Länder bildet dieser Themenbereich einen Schwerpunkt. Derzeit sind polizeiliche Gremien auf Bundesebene dabei, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, wie beispielsweise ein wirkungsvoller Schutz vor Computersabotage und ¿diebstahl, Datenmanipulation und ¿spionage erfolgen kann. Was können die Unternehmen tun? Die unternehmensinterne Kriminalprävention muss beginnen mit der geistigen Auseinandersetzung und Einschätzung möglicher Risikobereiche als wichtigste Grundlage für ein wirksames Risikomanagement. Die risikobeeinflussenden Faktoren aus dem geschäftlichen Umfeld müssen erkannt werden. Wenn beispielsweise Preisabsprachen oder die Vergabe von Aufträgen mit "Unterstützung" von Schmiergeldern oder Geschenken innerhalb einzelner Branchen bereits zum "täglichen Geschäftsgebaren" gehören, schleicht sich eine Gewöhnung an kriminelles Verhalten bei den Mitarbeitern ein. Daneben können unternehmensinterne Faktoren das Risiko abschwächen, Opfer wirtschaftskrimineller Handlungen zu werden. Erfahrungsgemäß steigen die Risiken im Sinne von mehr Mitarbeiterkriminalität, wenn etwa eine schriftlich formulierte Firmenethik mit konkreten Handlungsanweisungen für Problemsituationen fehlt. Gleiches gilt, wenn bereits strafbare Handlungen ohne konsequente Ahndung vorgekommen sind, die Unternehmenskommunikation und Unternehmensführung zu sehr auf Vertrauensbasis abgestellt ist oder Prüfungsstellen, wie z.B. Controlling, Revision oder Wirtschaftsprüfung fehlen bzw. unzureichend arbeiten. Darüber hinaus wachsen Risiken für Straftaten mit komplexen, wenig transparenten Abläufen oder wenn ein Unternehmen stark dezentralisiert in unterschiedlichsten Bereichen und Ländern tätig ist. Die Bewertung der Risiken hängt dabei nicht zuletzt von einer fundierten Informationsbasis ab. Während die Geschäftsführung oder die beauftragte Revision durchaus in der Lage sind, Risiken innerhalb des eigenen Unternehmens zutreffend einzuschätzen, bereitet die Auseinandersetzung mit den Umfeldrisiken erfahrungsgemäß Schwierigkeiten. Hier haben sich professionelle Berater und Agenturen entwickelt, die bei der Informationsbeschaffung unterstützen können. Ein weiteres Element einer zuverlässigen Risikoeinschätzung ist die Bezifferung von möglichen Schadenshöhen. Häufig werden mögliche, aus wirtschaftskriminellen Handlungen resultierende Vermögensverluste zu gering eingeschätzt und Folgewirkungen, wie verringerte Umsätze durch Rufschädigung, nicht in die überlegungen einbezogen. Entsprechend erscheinen die Kosten für präventive Maßnahmen unangemessen hoch und ein vermeintlich rationales Abwägen führt zu dem fehlerhaften Schluss, lieber einen gewissen Bodensatz an dubiosen Handlungen zu akzeptieren, als zusätzliche Mittel für präventive Maßnahmen bereit zu stellen. Neben den personellen und organisatorischen Maßnahmen gibt es aber auch eine Vielzahl von präventiven Empfehlungen zum Schutz vor kriminellen Angriffen im und auf das Internet. Ich möchte verweisen auf die Anfang des Jahres 2000 durch das Bundesministerium des Innern, speziell durch das BSI, gegründete Task¿Force "Sicheres Internet". Die durch dieses Gremium erarbeiteten Empfehlungskataloge zum Schutz vor Computer¿Viren aus dem Internet und vor verteilten Denial of Service¿Angriffen im Internet sind unter der Internetadresse www.bsi.de abrufbar. Oder auf die durch den Arbeitskreis Sicherheit, bestehend aus Vertretern von Kreditkartenunternehmen, Banken und Strafverfolgungsbehörden, empfohlenen Präventionsansätze zur Erhöhung der Sicherheit des Zahlungsverkehrs. Oder aber auf die Präventionsempfehlungen der Arbeitstagung des Bundeskriminalamtes mit mehreren Online¿Auktionshäusern zum Schutz vor betrügerischen Anbietern. All das erfordert ein Vertrauensverhältnis zwischen den Unternehmen, der Polizei und anderen außerbetrieblichen "Präventionseinrichtungen", wie der IHK oder Wirtschaftsauskunftsdateien. Nur so wird es gelingen, die Wirtschaftskriminalität zu bekämpfen und eine gesunde Marktwirtschaft mit einem fairen Wettbewerb aufzubauen. Ein Meilenstein hin zu dieser positiven Entwicklung ist mit der kürzlich erfolgten Gründung des Deutschen Forums für Kriminalprävention (DFK) gesetzt worden. An diesem als privatrechtliche Stiftung aufgebauten Gremium beteiligen sich neben staatlichen Institutionen (Bund und Ländern) vor allem auch Wirtschaftsverbände und einzelne Unternehmen. Die zukünftige Tätigkeit des DFK ist darauf ausgerichtet, Präventionsfelder zu besetzen, die auf lokaler oder regionaler Ebene nicht oder nur unzureichend erschlossen bzw. umgesetzt werden können und die eine einheitliche Lösungsweise erfordern. Im Rahmen einer Meinungsumfrage zur perspektivischen Ausrichtung des DFK wurden von den einbezogenen Institutionen in diesem Kontext häufiger die Phänomenbereiche Internet- und Wirtschaftskriminalität als vorrangig genannt. Es ist abzusehen, dass sich das DFK genau mit diesen Themen in absehbarer Zeit beschäftigen wird. Gegenwärtig wird dort ein erstes Projekt mit dem Titel "Sichere Kommune" betrieben. Die Ergebnisse werden noch vor Ablauf dieses Jahres erwartet. Anrede, lassen Sie mich zum Abschluss noch kurz auf unseren ganz speziellen Beitrag zur Gewährleistung der Inneren Sicherheit im Land Sachsen-Anhalt eingehen. Die Landesregierung hat 1995 mit der Polizeireform und der Einrichtung der Fachkommissariate zur Bekämpfung von Wirtschaftsstraftaten die organisatorischen Voraussetzungen geschaffen, um die Wirtschaftskriminalität "vor Ort", vor allem im Bereich der Insolvenzdelikte wirksamer bekämpfen zu können. Mit der Einstellung von Fachkräften (insbesondere von Buchhaltern) in allen Polizeidirektionen konnte die Effizienz der polizeilichen Arbeit in diesem Deliktsbereich erheblich verbessert werden. Der Einsatz von ausgebildetem Wirtschaftsfachpersonal, das nicht nur die Ermittler unterstützt, sondern auch für die Fortbildung der Buchhalter in den Polizeidirektionen verantwortlich ist, hat sich ebenfalls bewährt. Bereits im Jahr 1992 haben wir mit der Schaffung einer deliktübergreifenden DV¿Gruppe im Landeskriminalamt auf die neuen Erfordernisse der Beweismittelsicherung reagiert. In diesem Jahr haben wir den Kräfteansatz, d. h. die Zahl der Mitarbeiter hier weiter erhöht und die Voraussetzungen für die Einrichtung dezentraler EDV¿Beweissicherungs und ¿Auswertungsgruppen bei allen Polizeidirektionen des Landes Sachsen-Anhalt geschaffen. Für komplexe Ermittlungsverfahren wurde im LKA eine wirtschaftskriminalistische Prüfstelle eingerichtet. Gleichzeitig wurden große Anstrengungen in der Aus- und Fortbildung von Spezialsachbearbeitern in der Kriminalpolizei unternommen. Seit Anfang 1999 wurde der Bereich der Vermögensabschöpfung bei den Strafverfolgungsbehörden erfolgreich aufgebaut. Vermögenswerte, die im Zusammenhang mit der Begehung von Straftaten illegal erwirtschaftet wurden, können damit bereits zu Beginn des Verfahrens den Tätern entzogen werden. Selbst wenn die unmittelbaren Taterlöse oft nicht mehr vorhanden sind, besteht die Möglichkeit über den Verfall von Wertersatz das Vermögen zu sichern. Und wir haben die Möglichkeit der Sicherung von Ansprüchen der jeweiligen Geschädigten im Rahmen der sogenannten Rückgewinnungshilfe. So konnten im letzten Jahr Vermögenswerte über einen Gesamtwert von über 27 Millionen DM durch die Polizei in Sachsen-Anhalt gesichert werden. Impressum: Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Halberstädter Straße 1-2 39112 Magdeburg Tel: (0391) 567-5516 Fax: (0391) 567-5519 Mail: pressestelle@mi.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

Hydrologische Messnetze

Der Fachbereich 51 Hydrologie des LANUV unterhält und betreibt die drei landeseigenen hydrologischen Messnetze, ein Pegelmessnetz an den Oberflächengewässern mit derzeit ca. 300 Pegeln davon 99 Hochwassermeldepegel, das Grundwasserstandsmessnetz sowie ein umfangreiches hydrometeorologisches Messnetz. Diese Messnetze werden von insgesamt 9 Dienstorten aus betrieben. Neben der Erfassung der Messdaten bilden Datenvalidierung, -auswertung, hydrologische Analyse, öffentliche Bereitstellung der Daten und daraus gewonnener Informationen sowie der Betrieb des Hochwasserinformationsdienstes des Landes die Schwerpunkte. Zur Verbesserung der Hochwasservorhersage in ganz NRW steht der Ausbau sowie die umfassende technische Modernisierung der Messnetze und Daten- und Informationsinfrastrukturen besonders im Fokus.

Bereits ab September startet Landesinitiative im ländlichen Raum Wernicke: Breitband-Internet für die Landbevölkerung

Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 107/08 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 107/08 Magdeburg, den 21. August 2008 Bereits ab September startet Landesinitiative im ländlichen Raum Wernicke: Breitband-Internet für die Landbevölkerung Bis 2010 soll es in den ländlichen Gebieten Sachsen-Anhalts zu einer erheblichen Verbesserung bei der Breitbandversorgung kommen. Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke hat dazu heute in Magdeburg informiert, dass für Pilotprojekte insgesamt drei Millionen Euro bereitstehen. Wernicke: ¿Die Landbevölkerung soll mit Breitband versorgt werden.¿ Dann könnte auch in bisher damit unterversorgten Gebieten auf die schnellen Internetzugänge zurückgegriffen werden. Sie betonte, dass vor allem wirtschaftspolitische Erwägungen den Ausschlag für diese vom Landwirtschafts- und Wirtschaftsministerium gemeinsam vorbereitete Landesinitiative gaben. Wernicke sagte, dass davon nicht nur die Privathaushalte, sondern vor allem Unternehmen profitieren werden. Schnelle Internetzugänge sind Teil einer modernen Kommunikationsinfrastruktur. Da dürfen ländliche Regionen nicht außen vorgelassen werden, so die Ministerin. Das Ministerium verwies darauf, dass ab September Informationen und Antragsunterlagen im Internet unter www.mlu.sachsen-anhalt.de abrufbar oder direkt beim ALFF erhältlich sein werden. Danach können sich Kommunen um eine Förderung bewerben. Die Anträge sind bis zum 31.10. für das laufende Jahr beim zuständigen Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF) einzureichen. Die Förderung erfolgt modellhaft für ausgewählte Regionen. Im November 2008 sollen dann von einer Kommission unter Leitung des Landwirtschaftsministeriums die ersten Projekte ausgewählt werden. Förderfähig sind dabei Zuschüsse der Gemeinden und Gemeindeverbände an private oder kommunale Netzbetreiber. Die Mittel werden anteilig bis zu 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben im Rahmen von Projektförderungen bewilligt. Nach dem die EU-Kommission im Juli die Genehmigung für Beihilfen in Deutschland erteilt hat, können dafür Mittel der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur und Küstenschutz (GAK) verwendet werden. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Straße 4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pr@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de

Teilprojekt 2: Datenmanagement & Integrierte Beobachtungsprodukte

Das Projekt "Teilprojekt 2: Datenmanagement & Integrierte Beobachtungsprodukte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Köln, Regionales Rechenzentrum (RRZK) durchgeführt. Das Verbundvorhaben HD(CP)2-O führt das in Phase I aufgebaute Datenarchiv von langzeitlichen Beobachtungen der bewölkten Atmosphäre auf Prozessebene fort und erweitert es auf die neuen Modellierungsgebiete. In Phase II wird die Datenbasis in eine nachhaltige Infrastruktur übertragen, die Benutzerfreundlichkeit erhöht und die Erweiterbarkeit des Datenarchivs durch Externe unterstützt. Außerdem wird die Harmonisierung der Beobachtungen an den Supersites JOYCE, RAO, CESAR, LACROS, UFS und BCO vorangetrieben, die flächenhaften Beobachtungen von Ceilometer und GPS Stationen von DWD bzw. GFZ aufbereitet und diese in das Datenarchiv integriert.

Teil 2

Das Projekt "Teil 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ICT Facilities GmbH durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es ausgehend von einer Technologieanalyse die Potenziale der Steigerung der Energieeffizienz und der Bereitstellung von Flexibilität im Bereich Rechenzentren für Baden-Württemberg zu bestimmen. Dabei werden stets Elektrizität, Wärme und Kälte integriert und über die Grenzen des Rechenzentrums hinaus betrachtet. Rechenzentren bilden zunehmend die infrastrukturelle Basis für Wirtschaftstätigkeit in nahezu allen Branchen. Vor diesem Hintergrund wird ein Instrumentarium zur Standortanalyse ausgearbeitet, das sowohl seitens der Rechenzentrumsbetreiber zur Standortentscheidung als auch seitens der Politik zur Identifikation von Handlungsbedarfen eingesetzt werden kann. Kern dieser Standortanalyse ist die Festlegung eines Sets an Nachhaltigkeitsindikatoren, die harte und weiche Standortfaktoren erfassen. Mittels der auf Basis der Technologieanalyse abgeleiteten Differenzierungsmerkmale für Rechenzentren (welche zur Definition von Rechenzentrumsleistungsklassen herangezogen werden können) und den identifizierten Nachhaltigkeitsindikatoren (welche zur Definition von Standorttypen herangezogen werden können) sowie der Potenziale der Steigerung der Energieeffizienz und der Bereitstellung von Flexibilität werden für Baden-Württemberg außerdem Potenziale - z. B. im Hinblick auf verminderte Treibhausgasemissionen, Arbeitsplätze (inkl. Multiplikatoreneffekte), Energieeinsparung - quantifiziert. Es wird sowohl durch eine begleitende Kommunikation als auch die Anwendung des ausgearbeiteten Analyse-Instrumentariums auf konkrete Rechenzentren sichergestellt, dass die Ergebnisse in die Praxis transferiert werden.

Teil 3

Das Projekt "Teil 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ÖkoMedia GmbH durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es ausgehend von einer Technologieanalyse die Potenziale der Steigerung der Energieeffizienz und der Bereitstellung von Flexibilität im Bereich Rechenzentren für Baden-Württemberg zu bestimmen. Dabei werden stets Elektrizität, Wärme und Kälte integriert und über die Grenzen des Rechenzentrums hinaus betrachtet. Rechenzentren bilden zunehmend die infrastrukturelle Basis für Wirtschaftstätigkeit in nahezu allen Branchen. Vor diesem Hintergrund wird ein Instrumentarium zur Standortanalyse ausgearbeitet, das sowohl seitens der Rechenzentrumsbetreiber zur Standortentscheidung als auch seitens der Politik zur Identifikation von Handlungsbedarfen eingesetzt werden kann. Kern dieser Standortanalyse ist die Festlegung eines Sets an Nachhaltigkeitsindikatoren, die harte und weiche Standortfaktoren erfassen. Mittels der auf Basis der Technologieanalyse abgeleiteten Differenzierungsmerkmale für Rechenzentren (welche zur Definition von Rechenzentrumsleistungsklassen herangezogen werden können) und den identifizierten Nachhaltigkeitsindikatoren (welche zur Definition von Standorttypen herangezogen werden können) sowie der Potenziale der Steigerung der Energieeffizienz und der Bereitstellung von Flexibilität werden für Baden-Württemberg außerdem Potenziale - z. B. im Hinblick auf verminderte Treibhausgasemissionen, Arbeitsplätze (inkl. Multiplikatoreneffekte), Energieeinsparung - quantifiziert. Es wird sowohl durch eine begleitende Kommunikation als auch die Anwendung des ausgearbeiteten Analyse-Instrumentariums auf konkrete Rechenzentren sichergestellt, dass die Ergebnisse in die Praxis transferiert werden.

Teil 5

Das Projekt "Teil 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist es ausgehend von einer Technologieanalyse die Potenziale der Steigerung der Energieeffizienz und der Bereitstellung von Flexibilität im Bereich Rechenzentren für Baden-Württemberg zu bestimmen. Dabei werden stets Elektrizität, Wärme und Kälte integriert und über die Grenzen des Rechenzentrums hinaus betrachtet. Rechenzentren bilden zunehmend die infrastrukturelle Basis für Wirtschaftstätigkeit in nahezu allen Branchen. Vor diesem Hintergrund wird ein Instrumentarium zur Standortanalyse ausgearbeitet, das sowohl seitens der Rechenzentrumsbetreiber zur Standortentscheidung als auch seitens der Politik zur Identifikation von Handlungsbedarfen eingesetzt werden kann. Kern dieser Standortanalyse ist die Festlegung eines Sets an Nachhaltigkeitsindikatoren, die harte und weiche Standortfaktoren erfassen. Mittels der auf Basis der Technologieanalyse abgeleiteten Differenzierungsmerkmale für Rechenzentren (welche zur Definition von Rechenzentrumsleistungsklassen herangezogen werden können) und den identifizierten Nachhaltigkeitsindikatoren (welche zur Definition von Standorttypen herangezogen werden können) sowie der Potenziale der Steigerung der Energieeffizienz und der Bereitstellung von Flexibilität werden für Baden-Württemberg außerdem Potenziale - z. B. im Hinblick auf verminderte Treibhausgasemissionen, Arbeitsplätze (inkl. Multiplikatoreneffekte), Energieeinsparung - quantifiziert. Es wird sowohl durch eine begleitende Kommunikation als auch die Anwendung des ausgearbeiteten Analyse-Instrumentariums auf konkrete Rechenzentren sichergestellt, dass die Ergebnisse in die Praxis transferiert werden.

1 2 3 4 526 27 28