Das Projekt "Zur Problematik der Wasserversorgung für die Metropole Istanbul" wird/wurde gefördert durch: Universität Bamberg, Fach Geographie I. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bamberg, Fach Geographie I.Nachzeichnen der historischen Entwicklung der Wasserversorgung (und ihrer Techniken) für Byzanz, Konstantinopel und Istanbul. Im Mittelpunkt soll die Darstellung der jüngeren Krisen in der Wasserversorgung stehen, wobei sowohl Erklärungsversuche für die bestehenden Probleme als auch mögliche Lösungsansätze aufgezeigt werden sollen.
Sachsen-Anhalt verstärkt die gemeinsame Arbeit gegen Gewalt an Frauen. Das Kabinett hat am Vortag des One Billion Rising Days mit dem Aktionsplan PROGRESS eine Strategie zur Umsetzung der Istanbul-Konvention beschlossen. Ein Schwerpunkt liegt darauf, die Gewaltschutzangebote im ländlichen Raum voranzubringen. Gleichstellungsministerin Grimm-Benne sagte: „Um betroffenen Frauen den Weg in ein gewaltfreies und selbstbestimmtes Leben aufzuzeigen, setzen wir auf ein gestärktes und gut vernetztes Hilfesystem. So stehen im Jahr 2024 für den Kernbereich des Hilfesystems rund 7,46 Millionen Euro zur Verfügung, 3,5 Millionen Euro mehr als 2021. Mit dem Aktionsplan PROGRESS stärken wir die Zusammenarbeit zwischen den Ministerien, um Frauen und Mädchen, die von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen sind, zu unterstützen.“ Sachsen-Anhalt stellt ein flächendeckendes Hilfesystem für gewaltbetroffene Frauen zur Verfügung. 19 Frauenhäuser mit derzeit 117 Plätzen für Frauen und 142 Plätzen für ihre Kinder sowie seit 2023 zehn ambulante Beratungsstellen bieten Schutz und Beratung. Vier Fachberatungsstellen für Betroffene sexualisierter Gewalt, vier Interventionsstellen, die Fachstelle VERA und die Täterberatung durch ProMann komplettieren das Beratungsangebot. Der Aktionsplan PROGRESS legt den Grundstein für die Erarbeitung eines ressortübergreifenden Landesaktionsplanes, in dem die Maßnahmen zur Umsetzung der Istanbul-Konvention einfließen werden, um so die Vernetzung des Hilfesystems, insbesondere mit Polizei, Schulen, Behörden, Gesundheitssystem und Justiz zu verbessern. So werden beispielsweise Ärzte und Krankenhäuser in die Netzwerkarbeit aktiv einbezogen, um den Zugang zum Hilfesystem deutlich niedrigschwelliger zu gestalten. „Ziel ist, mit klaren Strukturen, guter Kommunikation und enger Zusammenarbeit an den Schnittstellen die Angebote weiterzuentwickeln, damit die Frauen, die Hilfe benötigen, auch Hilfe erhalten“, betonte Grimm-Benne. Hintergrund : In Deutschland ist nach Angaben der Europäischen Grundrechteagentur jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und / oder sexualisierter Gewalt betroffen. Alle vier Minuten erfährt eine Frau Gewalt durch ihren (Ex-)Partner. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-) Partnerin. Der Europarat hat im Jahr 2011 die Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt – die sogenannte Istanbul-Konvention – als völkerrechtlichen Vertrag ausgefertigt, der 2014 in Kraft trat. Der Grundsatz der Konvention in Art. 1a lautet: „Zweck dieses Übereinkommens ist es, Frauen vor allen Formen von Gewalt zu schützen und Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu verhüten, zu verfolgen und zu beseitigen.“ Dazu gehören Opferschutz, Prävention und Strafverfolgung sowie die rechtliche Gleichstellung der Geschlechter in den Verfassungen und Rechtssystemen. Bis heute haben 46 Mitgliedsstaaten des Europarats die Konvention zum Teil bereits 2011 in Istanbul unterzeichnet und 34 davon haben sie inzwischen ratifiziert. In Deutschland wurde das Übereinkommen im Oktober 2017 ratifiziert; am 1. Februar 2018 trat es in der Bundesrepublik in Kraft. One Billion Rising ist eine weltweite Tanz-Protest-Aktion für ein Ende von Gewalt an Frauen und Mädchen. Aktuelle Informationen bieten wir Ihnen auch auf der zentralen Plattform des Landes www.sachsen-anhalt.de , in den sozialen Medien über X , Instagram , YouTube und LinkedIn sowie über Messenger-Dienste Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de
Magdeburg. Gleichstellungsministerin Petra Grimm-Benne hat bei einer gemeinsamen Online-Fachtagung an Akteurinnen und Akteure appelliert, auf Basis des bestehenden vielfältigen Angebotes für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder, die Kräfte zu bündeln. Ziel ist es, gemeinsam die Strukturen im Kampf gegen Gewalt an Frauen in Sachsen-Anhalt zu verbessern. Hintergrund sind aktuell veröffentlichte Zahlen des Landeskriminalamtes zur Gewalt in engen sozialen Beziehungen, bei denen ein erheblicher Anstieg der Gewaltdelikte gegen Frauen zu verzeichnen ist. „Ich bin allen Engagierten verbunden im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Kindern. Bündeln wir unsere Energie, unser Fachwissen und unseren Willen, Gewalt an Frauen zu bekämpfen und die Strukturen in unserem Land umzugestalten. Füllen wir die Istanbul-Konvention mit Leben – gemeinsam und auf allen Ebenen.“ Die Arbeit auf kommunaler Ebene spiele bei der Umsetzung des völkerrechtlichen Vertrages gegen Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt, sogenannten Istanbul-Konvention, eine besondere Rolle, so Grimm-Benne. In Städten und Gemeinden Sachsen-Anhalts werden viele wichtige Akteure und Akteurinnen erreicht, gewonnen und vernetzt: die Frauenhäuser und deren Beratungsstellen, die Fachberatungsstellen, die Sozial- und Jugendarbeit, die Polizei, der justizielle Opferschutz, politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger. Die gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten vorbereiteten Themen fokussierten auf den Themen Netzwerkarbeit, Informationsbereitstellung und Umsetzungsmöglichkeiten. Dazu hebt Ministerin Grimm-Benne hervor: „.Keinesfalls liegen die zur Umsetzung der Ziele notwendigen Maßnahmen im Verantwortungsbereich einer Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten allein. Vielmehr ist eine solche Politik Teil der Gesamtkompetenz eines kommunalen Parlaments und einer kommunalen Verwaltung.“ Anlässlich des Fachtages wurde auf der Internetseite des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung die Studie der Sozialforschungsgesellschaft Zoom – Sozialforschung und Beratung GmbH veröffentlicht: „Bedarfsanalyse und Bedarfsexploration des Hilfsangebots für gewaltbetroffene Frauen in Sachsen-Anhalt“. Sie ist einsehbar unter: https://lsaurl.de/RgTT . Die Studie zur Bedarfsanalyse dient der Weiterentwicklung des bestehenden Schutz- und Hilfesystems in Sachsen-Anhalt und konkretisiert die Bedarfe gewaltbetroffener Frauen im Sinn der Istanbul-Konvention und schließt mit daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen, die bereits im Koalitionsvertrag der Landesregierung aufgegriffen wurden. Im 1. Quartal 2022 ist zu den Ergebnissen der Austausch mit den Akteurinnen des Hilfenetzwerkes und einer breiten Fachöffentlichkeit geplant, um gemeinsam das Schutz- und Hilfsangebot nachhaltig zu verbessern. Hintergrund: Der Europarat hat im Jahr 2011 die Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt als völkerrechtlichen Vertrag ausgefertigt, der 2014 in Kraft trat. Der Grundsatz der Konvention in Art. 1a lautet: "Zweck dieses Übereinkommens ist es, Frauen vor allen Formen von Gewalt zu schützen und Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt zu verhüten, zu verfolgen und zu beseitigen." Bis heute haben 46 Mitgliedsstaaten des Europarats die Konvention zum Teil bereits 2011 in Istanbul (daher der umgangssprachliche Name Istanbul-Konvention) unterzeichnet und 34 davon haben sie inzwischen ratifiziert. Die Unterzeichnerstaaten verpflichten sich, offensiv gegen alle Formen von Gewalt vorzugehen (ganzheitliche Gewaltschutzstrategie). Umfasst sind damit alle Formen von Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Einen besonderen Fokus legt die Konvention zudem auf häusliche Gewalt. Die Vertragsstaaten können deshalb Opfer (häuslicher Gewalt) jeglichen Geschlechts in den Schutzbereich der Konvention miteinbeziehen. Impressum: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Pressestelle Turmschanzenstraße 25 39114 Magdeburg Tel: (0391) 567-4608 Fax: (0391) 567-4622 Mail: ms-presse@ms.sachsen-anhalt.de
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1006: Bereich Infrastruktur - Internationales Kontinentales Bohrprogramm (ICDP); International Continental Drilling Program (ICDP), Teilprojekt: Hochauflösende Erfassung der Nordanatolischen Seitenverschiebung in der Marmara-Region abgeleitet aus lokalen seismischen Registrierungen" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum.Die Nordanatolische Seitenverschiebung (NAFZ) ist die seismisch aktivste Plattenrandstörung in Europa. Seit den 1912 Ganos- und 1939 Erzincan-Erdbeben ist es entlang der NAFZ zu einer systematischen westwärts gerichteten Abfolge von Erdbeben mir Magnituden über 7 gekommen, deren aktuell letzte Ereignisse die Izmit- und Düzce-Beben von 1999 sind. Das nunmehr einzig verbliebene und seit 1766 nicht mehr aktivierte Störungssegment der gesamten NAFZ liegt unterhalb des Marmara-Meeres, in unmittelbarer Nähe zur Mega-City Istanbul mit seinen mehr als 15 Millionen Einwohnern. Dieses Segment birgt das Potenzial für ein Starkbeben und die Region ist damit einem extrem hohen seismischen Risiko ausgesetzt.In der hier vorgeschlagenen Studie soll die Struktur der NAFZ in der Marmara-Region durch Analyse von an der Verwerfungszone geführten (Fault Zone Head Waves) und im Störungskern verlaufenden (Fault Zone Trapped Waves) Wellen erfasst und studiert werden. Darüber hinaus sollen auch zwei kürzlich entwickelte Verfahren zur Nutzung von an der Verwerfung reflektierten und konvertierten Wellen genutzt werden. Das Ziel ist es, die Geschwindigkeitsstruktur entlang und senkrecht zur Verwerfung zu bestimmen, um daraus Gefährdungsszenarien abzuleiten, die sich etwa aus einem möglichen Geschwindigkeitskontrast an der Verwerfung ergeben.Die Studie soll auf drei Bereiche der NAFZ fokussieren, die sich alle in einem unterschiedlichen Stadium ihres seismischen Zyklus befinden. Diese sind (1) das Prinzen-Inseln-Segment vor den Toren Istanbuls unterhalb des Marmarameeres (überfällig für ein Starkbeben und vermutlich gelockt), wo in den letzten Jahren das ICDP-GONAF-Observatorium errichtet wurde, (2) die Ganos-Verwerfung westlich des Marmarameeres (letztes Starkbeben 1912), und (3) die Izmit-Düzce-Ruptur östlich Istanbuls (letzte Starkeben in 1999).Zur Analyse werden bereits vorliegende (ICDP-GONAF, Izmit-Düzce) oder in 2017 zu erhebende (Ganos) Wellenformenregistrierungen lokaler seismischer Netzen herangezogen. Die Ergebnisse in Form von hochauflösenden Abbildungen der Geometrie der drei untersuchten Verwerfungssegmente und ihrer Geschwindigkeitsstruktur werden wertvolle Informationen liefern in Bezug auf mögliche Nukleationspunkte des bevorstehenden Marmara-Bebens sowie der zu erwartenden dynamischen Bruchausbreitung und Direktivität. Die Untersuchungen liefern somit auch wichtige Beiträge zu einer verbesserten Abschätzung der seismischen Gefährdung der Marmara-Region und speziell Istanbuls.
Das UNESCO-Welterbekomitee tagte vom 10. bis 17. Juli 2016 in Istanbul. 21 neue Stätten wurden in die Liste des Welterbes aufgenommen: 12 Kulturstätten, sechs Naturstätten und drei "gemischte" Stätten, die sowohl Kultur- und Naturerbe sind. Die Welterbeliste umfasst aktuell 1052 Standorten in 165 Ländern. Der NABU begrüßte die Aufnahme des West-Tian-Shan, bedeutender Lebensraum des seltenen Schneeleoparden, als UNESCO-Weltnaturerbe. Das Naturgebiet im West-Tian-Shan besteht aus sieben Schutzgebieten mit einer Gesamtfläche über 500.000 Hektar. Der Antrag war von den Ländern Kasachstan, Kirgistan und Usbekistan gestellt worden. Trotz der neuen Welterbe-Gebiete kritisierte der NABU den nach wie vor geringen Anteil von Naturstätten weltweit. Von insgesamt 1.052 Welterbe-Gebieten sind nur 203 Naturgebiete.
Der in Guatemala liegende Atitlán-See ist der Bedrohte See des Jahres 2009. Dies hat die Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF) im Rahmen des 5. Welt-Wasser-Forums in Istanbul bekannt gegeben.
Das Projekt "Optimierung der Behandlung von Erdölschlämmen durch anaeroben mikrobiellen Abbau" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Umweltmikrobiologie.In diesem Projekt wird der anaerobe mikrobielle Abbau von Erdölkohlenwasserstoffen in methanogenen Bioreaktoren zur Behandlung von Erdölschlämmen als umweltfreundliche und ressourcenschonende Alternative zur Verbrennung oder Deponierung getestet. Erdölschlämme sind Abfälle aus der Erdöl verarbeitenden Industrie, die aufwändig entsorgt werden müssen. Durch Vorbehandlung der Erdölschlämme mittels hydrothermaler und oxidativer Verfahren (Catalytic Wet Air Oxidation, Low Pressure Oxidation) soll die Bioverfügbarkeit der schwer abbaubaren Kohlenwasserstofffraktionen erhöht werden. Aus organisch belasteten Umweltkompartimenten (Altlast-Standorte der Petrolchemie) werden methanogene mikrobielle Konsortien angereichert und in Batch-Kulturen bei verschiedenen Temperaturen auf optimalen Abbau von Erdölfraktionen getestet. Das am besten geeignete Konsortium wird in Biogasreaktoren zur Behandlung der vorbehandelten Erdölschlämme eingesetzt, wobei die Effizienz des anaeroben Abbaus durch den Zusatz leicht vergärbarer und kostengünstiger Kosubstrate (organische Abfall- und Reststoffe aus der Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie) gesteigert wird. Durch hydrothermale Karbonisierung erfolgt die Umwandlung der Gärreste in Kohle und gelöste organische Bestandteile, welche anschließend durch oxidative Verfahren abgebaut werden. Somit wird der organische Kohlenstoff aus den Erdölschlämmen in Form von Biogas und Kohle zurückgewonnen, während alle weiteren Bestandteile weitgehend oder vollständig mineralisiert werden und teilweise zur Rückgewinnung mineralischer Ressourcen dienen können. Das Vorhaben dient dem Aufbau einer bilateralen wissenschaftlichen Kooperation zwischen dem UFZ und der TU Istanbul auf den Gebieten der Umwelttechnologie und Biotechnologie. Beide Partner bringen ihre jeweiligen Kompetenzen auf den Gebieten der Umweltchemie, Umweltmikrobiologie und der Umweltingenieurwissenschaften sowie ihre Forschungsinfrastruktur ein.
Das Projekt "LOCLIM3-Städteklimatische Untersuchungen; im Vergleich Nairobi, Istanbul und Kairo bis zum Jahr 2090" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Freie Universität Berlin, Institut für Meteorologie WE03.Die Arbeitsgruppe Stadtklimatologie der FU Berlin wird mit Hilfe des COSMO-CLM Modells für verschiedene Zeiträume mit zwei unterschiedlichen Treibhausgasantrieben (RCP4.5 und RCP 8.5) das Klima für die Städte Istanbul, Nairobi und Kairo simulieren. Dazu wird die zweifache Nestingmethode angewendet um die Klimadaten auf eine Auflösung von 2.8 km für die Städte zu bringen. Damit das Klima der drei Städte besser beurteilt werden kann, werden für die o.g. Klimazeiträume verschiedene meteorologische Parameter betrachtet: - Es wird die Anzahl der Sommer- und heißen Tage (maximal Temperatur größer 25°C und 30°C), sowie die Anzahl der tropischen Nächte bestimmt. Zusätzlich wird die Anzahl der kalten Tage (Kairo und Nairobi) definiert und bestimmt. Für Istanbul wird die Anzahl der Frost-(Minimumtemperatur unter 0°C) und Eistage (Maximumtemperatur unter 0°C) ermittelt. Für alle Städte wird die Änderung der Extremwertvariabilität berechnet, da entsprechend das Katastrophenmanagement von diesen Werten abhängig ist. Die Dauer von Hitzewellen, sowie die Summe des Niederschlages und Dauer der Niederschlagsereignisse werden berechnet. Das erste Ziel dieses Projektes ist die Erstellung der lokalen Klimaänderung für Nairobi, Kairo und Istanbul bis zum Jahr 2090 mit dem Regionalmodel COSMO-CLM für zwei Szenarien (RCP4.5 und RCP8.5). Des Weiteren wird das Mikroklima mit unterschiedlichen Anpassungsstrategien, wie Landschafts- und Landnutzungsänderung, Raumplanung, städtisches Design sowie unterschiedliche Baumaterialen mit dem Stadtmodell modelliert. Basierend auf den Ergebnissen der Mikroklimasimulationen werden zusammen mit den Projektpartnern sowie allen Akteuren der Stadt-und Landschaftsplanung und den Architekten Anpassungsstrategien für eine nachhaltige und klimagerechte Stadt entwickelt. Anschließend werden neue Mikroklimasimulationen durchzuführen um gerade diese Anpassungsstrategien durch eine erneute Klimasimulation zu prüfen, ob sich das Mikroklima verbessert hat. Da die Stationsdichte der meteorologischen Messungen in den drei Städten gering ist, werden mobile Messungen mit Hilfe von Studenten durchgeführt, um eine Validierung des Stadtmodells bezüglich des Mikroklimas durchzuführen. Das Gesamtziel dieses Projektes ist die Erstellung eines praktischen Leitfadens für Entscheidungsträger und weiteren Interessierten für eine nachhaltige Stadtentwicklung, um den Herausforderungen der Urbanisierung im Hinblick auf eine Klimaveränderung entgegenzuwirken. Der Leitfaden wird entsprechend der Landessprache veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit den Stadt- und Landschaftsplanern werden angepasste Lösungen für eine umweltgerechte Siedlungsentwicklung mit Beispielen und möglichen Massnahmen erstellt.
Islamische Wissenschaftler aus 20 Ländern verabschiedeten am 18. August 2015 im Rahmen des Internationalen Islamischen Klimawandelsymposiums in Istanbul eine Islamische Erklärung zum Klimawandel.
Das Projekt "Umgang mit dem Klimawandel auf lokaler Ebene in Istanbul - Wechselseitiges Lernen zwischen Städten und Akteuren" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Stadt- und Umweltsoziologie.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 27 |
Land | 7 |
Type | Count |
---|---|
Ereignis | 6 |
Förderprogramm | 21 |
Text | 7 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 7 |
offen | 27 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 33 |
Englisch | 9 |
Resource type | Count |
---|---|
Datei | 6 |
Keine | 16 |
Webseite | 18 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 26 |
Lebewesen & Lebensräume | 29 |
Luft | 16 |
Mensch & Umwelt | 34 |
Wasser | 22 |
Weitere | 34 |