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Moderne Kunst trifft barocke Kirche Kultusminister Stephan Dorgerloh besuchte die von Moritz Götze ausgestaltete Bernburger Schlosskirche St. Aegidien

v:* {behavior:url(#default#VML);} o:* {behavior:url(#default#VML);} w:* {behavior:url(#default#VML);} .shape {behavior:url(#default#VML);} Mit der Übergabe des vom halleschen Maler Moritz Götze gestalteten Altars ist rechtzeitig vor Ostern der nächste Abschnitt bei der Umgestaltung des Innenraums der Bernburger Schlosskirche fertig geworden. ?Hier trifft eine moderne Form der jahrtausendealten Technik der Emaillemalerei, die in ihrer Formsprache an mittelalterliche Buchmalerei, Comic und Pop Art erinnert, auf barocke Baukunst. Damit ist eine künstlerisch einzigartige Kirche entstanden, die ein umfassendes Bilderprogramm beinhaltet und die Schlosskirche zu einem Anziehungspunkt über die Region hinaus machen kann?, betonte Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh am 23. März bei einem Rundgang durch die Kirche. Das Beispiel der Schlosskirche zeige, wie sich moderne Kunst und eine ursprüngliche barocke Kirche ergänzen könnten. ?Das ist deutschlandweit einmalig und sensationell. Für die Kirche und das Land ist das ein künstlerisches Highlight und ein Gewinn?, fügte der Minister hinzu. Eine Besonderheit sei zudem die räumliche Nähe zum ?Campus Technicus? und die Lage quasi auf dem Schulhof. Diese Verbindung zwischen Bildung, Kirche und Kunst verspreche spannende Begegnungen.   Der Bernburger Pfarrer Sven Baier, der das Projekt maßgeblich mit vorangetrieben hat, erklärte: "In einer Zeit, die zunehmend von Bildern bestimmt ist, war es wichtig, die alte Tradition der bebilderten Armenbibel wiederaufzunehmen und ihr eine zeitgemäße Form zu geben. Wir freuen uns, durch die Zusammenarbeit mit Moritz Götze endlich wieder eine Gestalt für unseren Kirchenraum gefunden zu haben. Der neue Altar vollendet sie in wunderbarer Weise."     Für den halleschen Maler Moritz Götze, der seit drei Jahren an der Umsetzung des Projektes arbeitet, ist es ein zentrales Anliegen, einen Bogen von den biblischen Geschichten auch in die Region hinein zu schlagen ?Das Bildprogramm enthält viele kleine Geschichten, Details unserer Gegend und der Menschen, die die Umwelt geprägt haben.? Der vielfach beschädigte und nun nahezu von Ausstattung entleerte Kirchenraum sei jetzt mit einem Bildprogramm gefüllt, das auch die Stadt, ihre Geschichte und die gegebene Industriekultur zitiert. ?Geformt ist das Ganze zu einem Kanon der Schönheit des Lebens.?   Dazu hat der namhafte Künstler die Seitenwände und die Decke des Kircheninnenraumes mit Emaille-Bildtafeln versehen. Alle Arbeiten sind als Industrie-Emaillen ausgeführt worden. Dabei werden die Bilder abschnittweise auf grundierte Stahlbleche übertragen und gebrannt. Die Bildelemente sind dann an die Wand geschraubt worden. Auf diese Weise ist ein Bildfries entstanden, der biblische Geschichten ganz neu erzählt. Der Bilderreigen reicht dabei vom Himmel und Geschichten zum Thema Wasser bis zum Einzug Jesu in Jerusalem. Besonders hervorgehoben sind dabei die biblischen Symbole des Regenbogens, von Brot und Wein, Palmzweig, Krippe, Fisch und Dornenkrone.   Gefördert wird das Projekt von der Union Evangelischer Kirchen, der Evangelischen Landeskirche Anhalts, dem Förderverein zur Erhaltung der Schlosskirche, der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Salzlandsparkasse sowie der Stiftung Mercator. Insgesamt sind für das einmalige Kunstprojekt rund 300.000 Euro veranschlagt. Neben der künstlerischen Ausgestaltung waren zunächst die Wände und Decken erneuert sowie die Orgel gesichert worden.   Die Bernburger Schlosskirche St. Aegidien hat eine wechselhafte Geschichte hinter sich, bei der der Innenraum im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verändert und umgestaltet wurde. Nach dem Abriss des romanischen Kirchenschiffs erfolgte der Bau einer barocken Kirche. Zwischen 1965 und 1970 wurden die Emporen reduziert und die Ausstattung des Altarraumes entfernt sowie die Apsis geschlossen. Erst 2008 folgte ihre neuerliche Öffnung.   Seit 2013 läuft nun die Umgestaltung des Innenraumes durch den Künstler Moritz Götze. Nach der Kirchendecke sind inzwischen auch die Süd- und Nordwand der Kirche sowie die Altarwand neu gestaltet worden. Zugleich ist das Kunstprojekt ein Beitrag der anhaltischen Landeskirche und der Kirchengemeinde zum Themenjahr ?Bild und Bibel? im Rahmen der Lutherdekade gewesen. Die Einweihung der umgestalteten Kirche ist für den 4. September 2016 vorgesehen.   800x600 Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4 /* Style Definitions */ table.MsoNormalTable {mso-style-name:"Normale Tabelle"; mso-tstyle-rowband-size:0; mso-tstyle-colband-size:0; mso-style-noshow:yes; mso-style-priority:99; mso-style-parent:""; mso-padding-alt:0cm 5.4pt 0cm 5.4pt; mso-para-margin:0cm; mso-para-margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:10.0pt; font-family:"Times New Roman","serif";} Impressum:Ministerium für Bildung des LandesSachsen-AnhaltPressestelleTurmschanzenstr. 3239114 MagdeburgTel: (0391) 567-7777mb-presse@sachsen-anhalt.dewww.mb.sachsen-anhalt.de

Sachsen-Anhalt beteiligt sich am Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“

Am Sonntag, 21. Februar 2021, startet das Festjahr „321-2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ mit einem Festakt in Köln, der pandemiebedingt als TV-Ereignis durchgeführt wird. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff würdigt die Beteiligung in Sachsen-Anhalt: „Ich begrüße die zahlreichen Projekte, die im Zuge des Festjahrs in Sachsen-Anhalt jüdisches Leben in seinen vielfältigen Ausprägungen sichtbarer machen, und hoffe, dass es im Jahresverlauf noch viel mehr werden. Ich freue mich über das vielfältige Engagement, das hier deutlich wird. Jüdisches Leben gehört seit über tausend Jahren fest zu unserem Land. Eine intensive Kenntnis darüber wird durch das Festjahr den Bürgerinnen und Bürgern nahegebracht. Ich wünsche allen, die sich hier einsetzen, bei der Umsetzung ihrer Projekte – trotz aller pandemiebedingten Einschränkungen – viel Erfolg.“ Im Land Sachsen-Anhalt beteiligen sich eine Reihe von Vereinen, Verbänden, Gemeinden, zivilgesellschaftlichen Initiativen und öffentlichen Einrichtungen am Festjahr. Teilweise unterstützt sie das Land. Neun Projektträger haben eine Förderung über den in Köln ansässigen Festjahrs-Verein eingeworben, der dazu Bundesmittel einsetzt. Wissenschaftliche Tagungen, Theaterstücke, Konzerte, Ausstellungen, Bildungsprojekte bis hin zur Durchführung der ersten landesweiten jüdischen Kulturtage im Herbst stellen jüdisches Leben in seiner breiten thematischen Vielfalt vor. Zudem bietet der Festjahrs-Verein selbst Workshops für Schulen und eine bundesweite Aktion zum jüdischen Sukkotfest (Laubhüttenfest) im September an. Eine Auswahl von Projekten, die in Sachsen-Anhalt, in Abhängigkeit von der Pandemieentwicklung, im Festjahr realisiert werden sollen, ist als Anlage mit Kurzbeschreibungen beigefügt. Dies soll Ansporn für weitere Initiativen sein, um ebenfalls mitzutun bzw. bereits in Vorbereitung befindliche Projekte intensiver bekannt zu machen. Es ist jederzeit möglich, sich das ganze Jahr hindurch mit zusätzlichen Formaten zu beteiligen und sie über das Netzwerk des zentralen Festjahrs-Vereins bundesweit bekannt zu machen. Hintergrund: Das Festjahr bezieht sich auf ein Edikt des Kaisers Konstantin aus dem Jahre 321 n. Chr., welches festlegte, dass jüdische Menschen städtische Ämter in Köln bekleiden durften und sollten. Das Edikt gilt als ältester erhaltener Nachweis jüdischen Lebens auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands. Dies wird 1700 Jahre danach mit einem bundesweiten Festjahr gewürdigt. Auch auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts ist jüdisches Leben seit über 1000 Jahren nachweisbar. Weiterführende Informationen erhalten Sie auf der Plattform des Ansprechpartners für jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus Die Webseite https://2021jlid.de/ des Festjahrs-Vereins bietet einen bundesweiten Veranstaltungskalender und die Möglichkeit, auch eigene Projekte darüber bekannt zu machen. Bereits im August 2020 haben das Land Sachsen-Anhalt und der Festjahrs-Verein eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung beschlossen. Hinweis für Briefmarken-Freunde: Die Deutsche Post AG hat zum Festjahr eine Sonderbriefmarke mit dem hebräischen Schriftzug „Chai“ (zu Deutsch: „Leben, Lebensfreude“) im Wert von 80 Cent herausgegeben. Anlage Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Kurzbeschreibungen ausgewählter Projekte aus Sachsen-Anhalt Landesweite Jüdische Kulturtage Die Durchführung landesweiter jüdischer Kulturtage ist bereits im Staatsvertrag des Landes Sachsen-Anhalt mit der Jüdischen Gemeinschaft aus dem Jahr 2006 festgelegt. Bisher sind an verschiedenen Orten im Land bereits lokal Jüdische Kulturtage regelmäßig durchgeführt worden. Im Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ wird daraus ein Netzwerk entstehen. Die lokalen Veranstaltungen werden fortgeführt, zusätzliche Elemente treten hinzu, sodass daraus im Ganzen landesweite Jüdische Kulturtage entstehen, die in Zukunft regelmäßig durchgeführt werden sollen. Die Kulturtage für den Herbst und ein ausführliches Veranstaltungsprogramm sind in Vorbereitung, ein Flyer und eine eigene Website werden über alle Einzelheiten informieren. Die Federführung liegt beim Freundeskreis des Leopold-Zunz-Zentrums. Unterstützung geben das Ministerium für Kultur, der zentrale Festjahrs-Verein, die jüdischen Gemeinden sowie viele weitere Partner, die bisher schon vor Ort unterstützt haben oder neu hinzutreten. Wir freuen uns auf ein vielfältiges, buntes kulturelles Programm, das den Reichtum jüdischer Kultur in Sachsen-Anhalt im ganzen Land erlebbar machen soll. Sukkot XXL Der Festjahrs-Verein plant für den Monat September das „weltgrößte Laubhüttenfest“. Es dient dazu, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken, Kenntnisse zum Judentum zu vermitteln und jüdische Kultur miterleben zu können. An dieser Veranstaltung beteiligen sich nach derzeitigem Stand 105 jüdische Gemeinden im ganzen Bundesgebiet, darunter auch Gemeinden aus Sachsen-Anhalt. Internationaler Museumstag in Halberstadt Die Eröffnung der neuen Dauerausstellung des Berend-Lehmann-Museums der Moses-Mendelssohn-Akademie in Halberstadt wird die zentrale deutsche Veranstaltung des diesjährigen internationalen Museumstages. Die Schirmherrschaft für den Museumstag in Deutschland übernimmt im Festjahr 2021 Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff in seiner Funktion als Präsident des Bundesrats. Die neue Dauerausstellung zeichnet mit Hilfe autobiografischer Texte, Dokumente, Fotos und ritueller Objekte aus dem Besitz Halberstädter jüdischer Familien das Leben der jüdischen Gemeinde nach, betont ihre Stellung als Zentrum jüdischer Gelehrsamkeit, lenkt den Blick aber auch auf die Geschichte von Verfolgung und Vernichtung. Landeszentrale für politische Bildung Die Landeszentrale für politische Bildung hat im Jahr 2021 das Thema „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit erklärt. Geplant sind Seminare, Konzerte und Workshops, darunter ein Workshop zum Thema „Judentum kennen lernen am Beispiel Sabbat“. Außerdem wird die Ausstellung „Die Tänzerin von Auschwitz“ in Stendal gezeigt. Die Landeszentrale beteiligt sich an den jüdischen Kulturtagen sowie an den Veranstaltungen zum Pogromgedenken. Museum Synagoge Gröbzig Das Museum Synagoge Gröbzig begeht im Festjahr am 13. November 2021 die 225-Jahr-Feier der Synagoge. Ebenfalls im November sind die 2. Jüdischen Kulturtage in Gröbzig geplant, zusätzlich beteiligt sich das Museum an den landesweiten jüdischen Kulturtagen. Am Internationalen Museumstag am 16. Mai 2021 veranstaltet das Museum Führungen durch die Stadt, über den jüdischen Friedhof und durch die Synagoge. Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt „Als Jüd:innen markiert und verfolgt. Jüdische Identitäten und NS-Tatorte in Sachsen-Anhalt“ ist ein Wanderausstellungsprojekt der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, koordiniert von der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin. Sie ermöglicht eine intensive Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Verfolgungs- und Vernichtungspolitik auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts. Im Fokus der Ausstellung stehen zwölf Menschen, die von den Nationalsozialisten als jüdisch markiert und als Konsequenz daraus gewaltsam aus der sogenannten Volksgemeinschaft ausgeschlossen wurden. In den Biographien liegt der Schwerpunkt auf dem jeweiligen individuellen jüdischen Selbstverständnis der Personen, um deutlich zu machen, wie divers jene Gruppe ist, die von den Nationalsozialisten als jüdisch deklariert wurde. Die Eröffnung ist für den 9. November 2021, den Jahrestag der Novemberpogrome, geplant. Begleitet wird dies durch eine Social-Media-Kampagne, die Interessierte am Entstehungsprozess der Ausstellung teilhaben lässt. Freundeskreis Leopold Zunz Zentrum Mit der „Jüdischen Kultur und Bildungsoffensive Sachsen-Anhalt 2021“ setzt sich der Freundeskreis Leopold Zunz Zentrum für eine nachhaltige Sichtbarmachung jüdischen Lebens ein. Gemeinsam mit dem Land Sachsen-Anhalt, den jüdischen Gemeinden und vielen weiteren Partnern werden in diesem Jahr vier Projekte umgesetzt: Dazu gehören die erwähnten landesweiten Kulturtage. Des Weiteren wird eine digitale Informations- und Bildungsplattform zum jüdischen Leben in Sachsen-Anhalt entstehen und ein Austauschprojekt von Studierenden der Burg Giebichenstein - Kunsthochschule Halle mit der Bezalel Akademie für Kunst und Design in Jerusalem durchgeführt werden. Und es folgt noch ein ganz besonderer Höhepunkt: In Halle findet mit „Meschugge“ das erste jüdische Kinder- und Jugendfestival im Land statt. Historische Kommission für Sachsen-Anhalt Die Historische Kommission führt in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Zentrum für jüdische Musik Hannover im November eine Tagung samt Konzert mit dem Titel „Jüdisches Leben in Sachsen-Anhalt. Kultur – Musik – Gelehrsamkeit“ in Halle durch. Die Konferenz widmet sich der jüdischen Kultur- und Bildungslandschaft, die im 18. Und 19. Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt blühte. Sie widmet sich verschiedenen Fachgebieten (u.a. Architektur, Jüdische Studien, Geschichts-, Kultur‑, Musik- und Theaterwissenschaften) und nimmt aus unterschiedlicher disziplinärer Sicht jüdische Personen, Ideen, Ereignisse, religiöse und intellektuelle Strömungen sowie Erinnerungsorte in den Blick. Das Abendkonzert sorgt für die musikalische Vertiefung und Ergänzung des Themas. Es nimmt einerseits regionale Aspekte des jüdischen Musiklebens und andererseits die transterritoriale Verbreitung jüdischer Musik in den Blick. Tag des offenen Denkmals Der „Tag des offenen Denkmals“ findet am 12. September 2021 statt. Im denkmalreichen Sachsen-Anhalt findet er stets große Resonanz. Die Moses-Mendelssohn-Akademie in Halberstadt lädt wieder in die „offenen jüdischen Häuser“ ein. Besucherinnen und Besucher erhalten Informationen über die jüdischen Familien, die dort gelebt haben, und es soll deutlich werden, dass die jüdischen Bürgerinnen und Bürger der Stadt in allen Stadtquartieren selbstverständlich als Nachbarn lebten. Ebenso gibt die Gröbziger Synagoge an diesem Tag Einblicke in das frühere jüdische Leben der Region. Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge Die Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge beteiligt sich mit einer Veranstaltungsreihe zur Diversität jüdischen Lebens . Dazu findet ein Vortrag über die jüdischen Häftlinge des Außenlagers Langenstein-Zwieberge statt, der die Diversität innerhalb dieser Häftlingsgruppe betont, sowie ihre Erfahrungen während der Lagerzeit und ihre Schicksale nach der Befreiung beleuchtet. Es werden Kochseminare zur Vorbereitung einer Sabbatmahlzeit angeboten. Neben Kochkünsten werden dabei auch Grundlagenwissen über das Judentum und Kenntnisse über den Sabbat vermittelt. Die Vermittlung heutiger jüdischer Kultur für ein breites und auch jüngeres Publikum wird durch einen kulinarischen und musikalischen Abend geplant: Nach einem Buffet mit israelischen Speisen tritt die Band Jewdyssee auf, die Liedern aus der jüdischen Welt einen neuen Pop- und Electro-Anstrich gibt. Im Anschluss transportiert DJ Shicco seine Gäste musikalisch nach Tel Aviv. Der Förderverein der Gedenkstätte Langenstein-Zwieberge plant für den Herbst 2021 das Projekt „JONTEF spielt jiddische Lieder an einem Ort, an dem sie ausgelöscht werden sollten“ . Zur Gruppe JONTEF gehört u.a. der aus Israel stammende Michael Chaim Langer, dessen Großvater Leon Langer im Konzentrationslager Langenstein-Zwieberge ums Leben kam. Leon Langers Schicksal bezeugt die Absicht der Nationalsozialisten, jüdische Menschen einschließlich ihrer Geschichte, ihrer Religion, ihrer Kultur und ihrer Traditionen auszulöschen. Michael Chaim Langer setzt die kulturelle Welt seines Großvaters, die Welt der jüdischen Stetl, in musikalische und poetische Bilder um, verknüpft sie mit der Gegenwart und zeigt, dass es den Nationalsozialisten nicht gelungen ist, die jahrhundertealte Kultur und Geschichte des jüdischen Volkes vergessen zu machen. Theater der Landeshauptstadt Magdeburg Das Theater der Landeshauptstadt plant im Frühjahr 2022 die Uraufführung der Oper „Grete Minde“ des 1943 in Sobibor ermordeten deutsch-jüdischen Komponisten Eugen Engel nach Theodor Fontanes gleichnamiger Novelle. Im Rahmen des Festjahres wird 2021 hierzu ein musikwissenschaftliches Symposium durchgeführt: „Eugen Engels Oper „Grete Minde“. Wiederentdeckung – Einordnung – Reflexion“ . Mit Vorträgen zur Bedeutung jüdischer Komponisten für das deutsche Musikleben in Vergangenheit und Gegenwart, zu Leben und Werk Eugen Engels, zur Theatralisierung von Fontanes Werken, zur Bedeutung von (Wieder-)Entdeckungen für den kulturellen Kanon sowie zur konkreten Inszenierung richtet sich die Veranstaltung sowohl an das interessierte Opern- und Theaterpublikum vor Ort als auch an überregionales Fachpublikum. Landesarchiv Sachsen-Anhalt Das Landesarchiv führt das Projekt „Jüdisches Leben als Baustein ganzheitlicher Bildung. Quellen zur jüdisch-deutschen Geschichte in Sachsen-Anhalt“ durch, bei dem historische Dokumente aus dem Landesarchiv und aus anderen Archiven in Sachsen-Anhalt didaktisch aufbereitet werden. Aus einem Quellenfundus vom Mittelalter bis zur Gegenwart entstehen analoge und digitale Lernmaterialien, die Jugendlichen und Kindern die Regionalgeschichte jüdischen Lebens in Sachsen-Anhalt nahebringen. Verbunden wird dies mit der Präsentation ausgewählter Quellen als „Schlaglichter Jüdischen Lebens in Sachsen-Anhalt“ und der Entwicklung eines mit den Schlaglichtern verknüpften Recherchezugangs zu wichtigen Quellengattungen und Beständegruppen im Landesarchiv. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Die Zentrale Kustodie der Martin-Luther-Universität führt im Rahmen des Festjahres die Ausstellung „Grete Budde und jüdische Professoren an der Universität Halle“ durch. Im Zentrum stehen Leben und Werk der Künstlerin Grete Budde (1883–1967), die als eine der ersten Künstlerinnen gilt, die sich der Bildhauerei und Portraitplastik widmeten. In Halle schuf Grete Budde zahlreiche Gelehrtenplastiken für die Universität, hierdurch wird der Bezug zu ausgewählten Biographien namhafter jüdischer Professoren und die von ihnen ausgehende Prägung von Forschung und Lehre an der Universität hergestellt. Die Wissenschaftlerbiographien und Einzelschicksale vermitteln ein differenziertes Bild von Identitäten, Ausgrenzung, Verdrängung und Solidarität. Erinnerung an jüdische Juristen aus Sachsen-Anhalt Für den 8. September 2021 plant das Ministerium für Justiz und Gleichstellung die Tagung „Jüdische Juristen auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalt: Gestalter internationaler Geschichte und deutscher Rechtskultur“ . Dabei sollen jüdische Juristen vorgestellt werden, deren berufliche Laufbahn auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts begann, und ihre Spuren in der deutschen und internationalen Rechtsgeschichte. Die Tagung verharrt jedoch nicht bei Erinnerungen, sondern schlägt thematisch den Bogen in die heutige Zeit und will Fragen zur Assimilation und zur Bekämpfung von Antisemitismus beleuchten. Magdeburger Puppentheater Das Puppentheater beteiligt sich mit dem Recherche- und Materialtheater-Stück „Haus der Versammelten“ am Festjahr. Der Inhalt knüpft direkt an die Magdeburg Stadtgeschichte und an das in Vorbereitung befindliche Neubauprojekt an: „Die Hauptstadt eines Bundeslandes hat seit 1938 keine Synagoge mehr. Das Land wird sich seiner Verantwortung bewusst, ein Förderverein wirbt Gelder ein, die Stadt schenkt der jüdischen Gemeinde ein Grundstück und schreibt einen Entwurf aus. Kerstin und Karsten und ihr Büro K HOCH ZWEI möchten sich bewerben. Sie realisieren dabei, wie wenig sie von zeitgenössischem jüdischen Leben wissen und begeben sich auf die Suche.“ Broschüre „1055 Jahre jüdisches Leben in Magdeburg“ Im Zuge des Festjahres hat der Förderverein „Neue Synagoge Magdeburg“ eine Broschüre „1055 Jahre jüdisches Leben in Magdeburg“ herausgegeben, die Schlaglichter auf jüdisches Leben in der Stadt wirft. Sie zeigt sowohl die lange Geschichte immer wieder neu erblühenden jüdischen Lebens auf, aber auch die zahlreichen Verfolgungen und Bedrängungen der jüdischen Bevölkerung. Die Broschüre kann über den Förderverein bestellt werden. Es handelt sich um eine Auswahl von Projekten. Die Beschreibungen wurden von den jeweiligen Veranstaltern zugearbeitet. Weiterführende Informationen sind über die Veranstalter erhältlich. Die Realisierung aller Projekte steht unter dem Vorbehalt von möglichen Beschränkungen im Lichte der Pandemieentwicklung. Impressum: Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Hegelstraße 42 39104 Magdeburg Tel: (0391) 567-6666 Fax: (0391) 567-6667 Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

Treffen von Finanzminister Paqué mit Citigroup-Spitzenbanker Stanley Fischer

Ministerium der Finanzen - Pressemitteilung Nr.: 043/04 Ministerium der Finanzen - Pressemitteilung Nr.: 043/04 Magdeburg, den 29. Oktober 2004 Treffen von Finanzminister Paqué mit Citigroup-Spitzenbanker Stanley Fischer Stanley Fischer, Präsident der Citigroup International, hat Sachsen-Anhalt ermuntert, weiterhin innovativ am Kapitalmarkt aufzutreten. Das sei eine hervorragende Möglichkeit, das Land als guten Standort zu präsentieren, sagte der Spitzenbanker und ehemalige Chef des Internationalen Währungsfonds heute in einem Gespräch mit Finanzminister Karl-Heinz Paqué in der Landesvertretung in Berlin. Er wurde von Fred Irwin begleitet, Chef des operativen Bereiches der  Citigroup Frankfurt/M. , Präsident der Amerikanischen Handelskammer  und Mitglied des Wirtschaftsbeirates bei Ministerpräsident Wolfgang Böhmer. Fischer bezeichnete Sachsen-Anhalt als attraktiven Standort. Er war zum ersten Mal 1991  bei einem Besuch des Chemiedreiecks im Bundesland. Paqué hob die gute Zusammenarbeit mit der Citigroup hervor. ¿Die Kontakte zwischen der Bank und unserem Kreditmanagement haben wir in den vergangenen Jahren ausgebaut und vertieft. Das know how der Citigroup hat das Kreditmanagement des Landes optimal unterstützt.¿ Paqué und Fischer sprachen des weiteren über die wachsende Bedeutung von PPP (public private partnership). Auch in Deutschland müssten neue Wege gesucht werden, öffentliche Projekte wie den Bau von Justizvollzuganstalten in Zusammenarbeit mit der privaten Wirtschaft zu realisieren. Beide verabredeten zu diesem Thema ein Treffen auf Arbeitsebene in den nächsten Tagen. Die in den USA beheimatete Citigroup, größte Bank der Welt, ist seit 2002 für Sachsen-Anhalt einer der wichtigsten Vermittler von Kreditaufnahmen im Ausland. Sie war unter anderem mit federführend bei der Benchmark-Anleihe über eine Milliarde Euro im Februar dieses Jahres. Biographisches zu Stanley Fischer: Fischer wurde 1943 in Sambia geboren. Er studierte in den 60er Jahren in London Wirtschaftswissenschaften. Seine Lehrtätigkeit führte ihn nach Chicago, an das MIT (Massachussetts Institute of Technology), nach Jerusalem und Stanford. Er zählt zu den maßgebenden Volkswirtschaftswissenschaftlern weltweit. Als Chefökonom und Vizepräsident war er in den Jahren 1988 bis 1990 für die Weltbank tätig. Von 1994 bis 2001 arbeitete er als Managing Director des Internationalen Währungsfonds. 2002 trat Stanley Fischer als Vizevorsitzender in die Citigroup ein. Außerdem ist er Präsident der Citigroup International. Zu Frederick Benedict Irwin: Geboren am 29. Mai 1942 in New York. Er studierte von 1960 bis 1967 Wirtschaft und Geschichte. 1974 führte ihn seine berufliche Karriere nach Deutschland, wo er in führender Position in mehreren Unternehmen tätig war. Im Jahr 2003 übernahm er die Leitung des operativen Bereiches bei Citigroup Frankfurt/M. Impressum: Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt Pressestelle Editharing 40 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1105 Fax: (0391) 567-1390 Mail: thiel@mf.lsa-net.de Impressum:Ministerium der FinanzenPressestelleEditharing 4039108 MagdeburgTel: (0391) 567-1105Fax: (0391) 567-1390Mail: presse.mf@sachsen-anhalt.de

Boron Binding by Natural Organic Matter: the Basis for Remediation of Boron Rich Waters and Soils

Das Projekt "Boron Binding by Natural Organic Matter: the Basis for Remediation of Boron Rich Waters and Soils" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität zu Karlsruhe (TH), Engler-Bunte-Institut, Bereich Wasserchemie und DVGW-Forschungsstelle durchgeführt. Hier werden die Wechselwirkungen von Bor mit organischen Materialien untersucht. Ferner wird die Eignung von Membranverfahren sowie synthetischen und natürlichen organischen Materialien zur Entfernung von Bor aus der wässrigen Phase erforscht. Die Projektarbeiten werden in Kooperation mit Arbeitsgruppen aus Israel (Prof. Chen/University of Jerusalem, Prof. Keren/Volcani Center, Agri-cultural Reserch Organization) und Deutschland (Prof. Schmitt-Kopplin/GSF, Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit) durchgeführt.

Long Term Observations of Urban Atmospheric Radical Chemistry (Turban)

Das Projekt "Long Term Observations of Urban Atmospheric Radical Chemistry (Turban)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. The nitrate radical (NO3) is a key component of night time chemistry in the troposphere and is responsible for the non-photochemical production of peroxy radicals and the transformation of important species such as nitrogen oxides, VOCs, and ozone. It can be comparable to the OH radical as a sink for nitrogen oxides and VOCs. The only two studies to provide long term night time measurements of NO3 in the boundary layer were conducted in Germany at a rural coastal site and a rural suburban site. One short-term study has reported daytime measurements of NO3. More research is necessary to obtain a complete picture of seasonal variations in NO3 chemistry. Our objectives are to describe seasonal and spatial patterns in the chemistry of NO3 in an arid urban location, and to evaluate its contribution to the transformation and removal of atmospheric compounds. Two years of continuous Differential Optical Absorbance Spectrometry (DOAS) measurements in Jerusalem will provide concentrations of NO3, NO2, NO, O3, HONO, and HCHO, in addition to meteorology and other ancillary parameters. A month-long field project using high-end DOAS equipment will be conducted in parallel in order to assess spatial variations in NO3 chemistry in the region. The proposed research will be the first to conduct continuous long-term measurements of NO3 in an urban area, and the first in an arid region such as Israel. No long-term measurements of NO3 in the daytime have yet been reported. The resulting data will improve our understanding of NO3 chemistry in the urban boundary layer.

Investigation of the influences of halo chemistry on the oxidation capacitiy of the troposphere in mid-latitudes and the ozon budget including horizontal and vertical transport phenomena during long terms LOT

Das Projekt "Investigation of the influences of halo chemistry on the oxidation capacitiy of the troposphere in mid-latitudes and the ozon budget including horizontal and vertical transport phenomena during long terms LOT" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Reactive Halogen Species (RHS) can severely impact tropospheric chemistry. The destruction of boundary layer ozone by catalytic reaction cycles involving bromine and chlorine has been observed in polar regions and at mid latitudes. Iodine compounds have been found in the marine troposphere, too, and are supposed to change the atmospheric chemistry significantly. In a joint project between the Hebrew University Jerusalem and the University of Heidelberg, who have previously cooperated successfully for a long time, we propose investigating the influence of Reactive Halogen Species on the tropospheric chemistry and its relation to transport processes. In previous projects performed by the present proposers, the highest levels of BrO and IO ever previously observed in the atmosphere were recorded. The formation of these reactive halogens was undoubtedly related to the chemical behaviour and especially ozone depletion processes observed in the troposphere. However, our investigations have also shown that transport phenomena must play an important role in RHS formation. Due to its unique geographical position, topography, meteorology and the chemical composition of the sea waters, the Dead Sea valley is an ideal natural laboratory for the proposed investigations. The questions that will be addressed in the proposed investigation will include the determination of the horizontal and vertical distribution of RHS at the Dead Sea by measuring transport phenoma as well as seasonal fluctuation (long term). The existence of reservoir gases like BrONO2 will be in focus (new interesting link between NO2& 8211; and halogen chemistry). This will enable a deeper understanding of the release mechanisms of RHS. These 3D-observations of RHS distribution over the Dead Sea, coupled with increased information regarding RHS formation and modelling studies will substantially expand our knowledge regarding tropospheric chemistry and especially ozone depletion chemistry and their dynamics on a regional and global scale.

Dynamik von Spurenelementen in Böden bei der Durchströmung mit vorgereinigten Abwässern in einer SAT (soil-aquifer treatment) Anlage

Das Projekt "Dynamik von Spurenelementen in Böden bei der Durchströmung mit vorgereinigten Abwässern in einer SAT (soil-aquifer treatment) Anlage" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Angewandte Geowissenschaften durchgeführt. Die Sachbeihilfe ermöglichte einen 6-wöchigen Forschungsaufenthalt an der Hebrew University of Jerusalem, Israel, in der AG von Prof. Dr. Amos Banin am Department for Soil and Water Sciences, das in Rehovot in der Faculty of Agricultural, Food and Environmental Quality Sciences angesiedelt ist. Der Antragsteller hat dort bereits in den Jahren 1997-98 in einem Projekt über die hydrogeochemischen Vorgänge bei der Bodenpassage von vorgereinigten Abwässern, insbesondere im Hinblick auf Festlegungs- bzw. Mobilisierungsmechanismen von Schwermetallen, mitgearbeitet. Der durch die beantragte Sachbeihilfe möglich werdende, erneute Aufenthalt hatte das konkrete Arbeitsziel, Untersuchungen an Bodenproben, die über mehrere Jahre einem Versuchsfeld entnommen wurden, durchzuführen, um daraus die zeitlichen und räumlichen Variationen der Schwermetallverteilungen in den beprobten Bodenprofilen zu ermitteln. Diese Untersuchungen sollen in erster Linie dazu dienen, bereits vorhandene Ergebnisse zu ergänzen und publikationsreif zu machen.

Effekttracking organischer Mikroverunreinigungen

Das Projekt "Effekttracking organischer Mikroverunreinigungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Gewässerkunde durchgeführt. Veranlassung Mit der sogenannten ‘effektdirigierten Analytik’ sollen Substanzen, die möglicherweise schädliche Wirkungen auf Mensch und Umwelt haben, in komplexen Umweltproben wie z.B. Abwasser identifiziert werden. Grundsätzlich wird dies durch eine chemische Trennung der Probe und eine Testung der gewonnenen Fraktionen auf Schadwirkungen mit einer sich anschließenden chemischen Analytik erreicht. Vor diesem Hintergrund arbeiten die Hebrew University Jerusalem und die BfG gemeinsam an der Entwicklung neuartiger Werkzeuge zum Nachweis von Schadstoffen in der Umwelt. Die Grundidee besteht in einer direkten Kopplung von Dünnschichtchromatographie mit biologischen und chemischen Nachweismethoden. Durch die Nutzung spezifischer biologischer Verfahren z.B. zur Erkennung hormonell aktiver Substanzen werden alle Stoffe in einer Probe erkannt, die diese, in der Umwelt unerwünschte, Eigenschaft haben - dies schließt z.B. unbekannte Umwandlungsprodukte mit entsprechender biologischer Wirkung mit ein. Die so nachgewiesenen Substanzen können anschließend durch chemische Methoden identifiziert werden. Ziele Es wird ein Ansatz entwickelt, die Quellen und die Verteilung von Mikroverunreinigungen - basierend auf einer Analyse biologischer Wirkungen in direkter Kopplung mit chemischen Trennverfahren - zu charakterisieren. - Etablierung von Verfahren zur Detektion von adversen Endpunkten auf der Oberfläche von Dünnschichtplatten (z.B. östrogene, androgenegentoxische und dioxinähnliche Wirkungen). - Entwicklung neuer Sensorstämme zur parallelen Detektion mehrerer der oben genannten Endpunkte - Entwicklung massenspektrometrischer Verfahren zur nach-dünnschichtchromatographischen Trennung Durch den Menschen wird eine Vielzahl von Substanzen - beabsichtigt und unbeabsichtigt - in die Umwelt eingetragen. Eine umfassende Überwachung eingetragener Verbindungen durch eine gezielte chemische Analyse ist nicht möglich, nicht zuletzt, weil Stoffe in der Umwelt verschiedensten Umwandlungsprozessen unterliegen. Dadurch können unbekannte Umwandlungsprodukte entstehen, die sich den gängigen Messmethoden entziehen, aber durchaus nachteilige Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben können. Verfolgung von Effekten subterraner organischer Mikroverunreinigungen Durch den Menschen wird eine Vielzahl von chemischen Stoffen freigesetzt, die für Mensch und Umwelt schädlich sein können. Meist ist aber nur ein geringer Anteil dieser schädlichen Stoffe bekannt. In dem Projekt werden daher Verfahren zur Erkennung unbekannter Schadstoffe entwickelt.

Foerderung wassertechnologischer F+E-Vorhaben im Rahmen der deutsch-israelischen Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet

Das Projekt "Foerderung wassertechnologischer F+E-Vorhaben im Rahmen der deutsch-israelischen Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Institut für Radiochemie, Abteilung Wassertechnologie durchgeführt. Foerderung praxisnaher Forschung und Entwicklung fuer neue Technologien in den Projektbereichen Abwasser- und Schlammbehandlung. Die Vorhaben werden im Rahmen des deutsch-israelischen Abkommens ueber die Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet durchgefuehrt. Das Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH (KfK) ueberwacht und betreut die Projekte als Projekttraeger auf deutscher Seite und auf israelischer Seite das National Council for Research and Development (NCRD) in Jerusalem. Die KfK und das NCRD haben zu diesem Zweck am 15.12./16.03.1979 einen Vertrag ueber die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wassertechnologie abgeschlossen.

Foerderung wassertechnologischer F+E-Vorhaben im Rahmen der deutsch-israelischen Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet

Das Projekt "Foerderung wassertechnologischer F+E-Vorhaben im Rahmen der deutsch-israelischen Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischem Gebiet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Karlsruhe GmbH Technik und Umwelt, Projektträger des BMBF und BMWi für Wassertechnologie und Entsorgung durchgeführt. Foerderung praxisnaher Forschung und Entwicklung fuer neue Technologien in den Projektbereichen Abwasser- und Schlammbehandlung, Trink- und Brauchwasserversorgung. Die Vorhaben werden im Rahmen des deutsch-israelischen Abkommens ueber die Zusammenarbeit auf wissenschaftlich-technischen Gebiet durchgefuehrt. Das Forschungszentrum Karlsruhe (FZK), Projekttraeger des BMBF fuer Wassertechnologie und Schlammbehandlung, ueberwacht und betreut die Projekte auf deutscher Seite, das Ministry of Science (MOS), National Council for Research and Development (NCRD) in Jerusalem auf israelischer Seite. FZK und NCRD haben zu diesem Zweck am 15.02./16.03.1979 einen Vertrag ueber die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wassertechnologie abgeschlossen.

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