DWD’s fully automatic MOSMIX product optimizes and interprets the forecast calculations of the NWP models ICON (DWD) and IFS (ECMWF), combines these and calculates statistically optimized weather forecasts in terms of point forecasts (PFCs). Thus, statistically corrected, updated forecasts for the next ten days are calculated for about 5400 locations around the world. Most forecasting locations are spread over Germany and Europe. MOSMIX forecasts (PFCs) include nearly all common meteorological parameters measured by weather stations. For further information please refer to: [in German: https://www.dwd.de/DE/leistungen/met_verfahren_mosmix/met_verfahren_mosmix.html ] [in English: https://www.dwd.de/EN/ourservices/met_application_mosmix/met_application_mosmix.html ]
Das Projekt "Messung der Kolkentwicklung an Brückenpfeilern in sandigem Boden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft, Fachgebiet Wasserbau und Hydraulik durchgeführt. Eine Vielzahl von Brückeneinstürzen ist auf die Bildung tiefer Kolke zurückzuführen. Die Ansätze zur Abschätzung der zeitlichen Entwicklung der Kolktiefe sind durchweg unbefriedigend. Mit modernen präzisen und kontaktlosen Messgeräten soll für unterschiedliche Sohlmaterialien die zeitliche und räumliche Entwicklung des Kolkes untersucht werden.
Das Projekt "GIGAWIND alpha ventus - Teilprojekt 5 Kolkphänomene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau, Ästuar- und Küsteningenieurwesen durchgeführt. Die Bundesregierung hat das Ziel, bis zum Jahr 2030 Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee mit einer installierten Leistung von 20-25 GW zu errichten. Den Startschuss für diese Entwicklung stellt das Offshore-Testfeld alpha ventus, 45 km nördlich von Borkum dar. Das vom BMU geförderte Vorhaben GIGAWIND alpha ventus widmet sich der wissenschaftlichen Begleitforschung der ersten installierten Offshore-Windenergieanlagen und bildet damit ein größeres interdisziplinäres Verbundprojekt an der LUH zur effizienten Dimensionierung von OWEA-Tragstrukturen. Im Rahmen des Teilprojektes 5 des Verbundvorhabens soll eine Untersuchung der Kolkentwicklung um die Gründungsstruktur einer Offshore Windenergie-Anlage (OWEA) im Offshore-Testfeld alpha ventus erfolgen. Diese Umfasst das Kolkmonitoring an der Struktur selbst, physikalische Modellversuche im Maßstab 1:10 und 1:50 sowie die numerische Simulation mittels CFD-Methoden. Letztlich sollen hierdurch Auswirkungen auf das Tragverhalten der Gesamtanlage ermittelt und geeignete Kolkschutzmaßnahmen entwickelt werden.
Das Projekt "Environmental Mineralogy Applied to Areas Contaminated by Sulphide ore Processing in Nothern Finland, Northern Norway and Adjoining Parts of the Kola Peninsula, Russia" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leoben, Institut für Geowissenschaften durchgeführt. Es war vorgesehen, die Verteilung und Zusammensetzung von festen Partikeln aus Emissionen der russischen Nickelindustrie auf der Kola-Halbinsel an Hand von Schnee- und Bodenproben zu untersuchen. Die gefundenen Partikel sollten dann mikroskopisch charakterisiert und mit der Mikrosonde analysiert werden. Schließlich sollten diese bestimmten Emissions-Quellen zugeordnet werden. Außerdem war vorgesehen, diese Ergebnisse mit geochemischen Daten, die von Projektpartnern im Rahmen des internationalen Kola-Projektes erarbeitet wurden, zu korrelieren und damit den Mineralbestand mit dem Elementbestand der Emissionen zu vergleichen. Dabei stand die Überlegung im Vordergrund, dass bisher bei umweltbezogenen Forschungsprojekten die mineralogischen Aspekte nur selten und in geringem Umfang Beachtung gefunden haben. Dies ist überraschend, da ja sämtliche Elemente, die in Umweltsituationen toxisch oder gefährlich sein können, an mineralische Träger gebunden sind und deren Kenntnis daher zum Verständnis und zur Behebung der Probleme unbedingt erforderlich ist. Die Kola-Halbinsel gehört mit den Nickel-Bergbauen und den Aufbereitungs- und Verhüttungsanlagen von Monchegorsk, Zapoljarnij und Nikel zu den größten Zentren von Schwefel- und Metallemissionen weltweit und steht hier in Europa an erster Stelle. Dies geht weithin darauf zurück, dass die Produktion und Verarbeitung von Nickel aus sulfidischen Erzen im Untersuchungsgebiet Anlagen benützt, die vor dem 2. Weltkrieg errichtet wurden. In den letzten 50 Jahren sind diese aus Geldmangel in keiner Weise modifiziert und umweltverträglich gestaltet worden. Beim Besuch des russischen Präsidenten Jelzin in Oslo 1996 wurde Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Umwelt-Problematik vereinbart; dies kam auch dem Internationalen Kola-Projekt zugute. Basis für einen großen Teil der Untersuchung war das Zusammenspiel von optimaler Probennahme von Schnee- und Bodenproben, hochqualifizierter Präparation und anschließender sorgfältiger Mikroskopie, vor allem im Auflicht, Rasterelektronen-Mikroskopie und Mikrosonden-Analytik. Die Probennahme erfolgte in Zusammenarbeit mit russischen und finnischen Kollegen. Schneeproben wurden im Winter an durch GPS (Global Positioning System) genau festgelegten Lokalitäten genommen. Dabei stand der Gedanke im Vordergrund sowohl in der Nähe der Emissionszentren, wie auch in zunehmender Entfernung von diesen, Mineralogie und chemische Zusammensetzung der partikulären Emissionen zu überprüfen. Bodenproben wurden dann im Sommer an genau denselben Stellen, auch wieder durch GPS fixiert, durch das Leobener Team in Zusammenarbeit mit russischen und norwegischen Kollegen entnommen. Die Schneeproben wurden bis zum Aufschmelzen im GTK-Labor (Rovaniemi, Finnland) in Gefrierbehältern aufbewahrt; beim Auftauen wurde das Schmelzwasser abgetrennt und separat analysiert; während die Filtrate zur weiteren Präparation und Untersuchung nach Leoben geschickt wurden.
Das Projekt "Untersuchungen zur Gewaesseroekologie am Beispiel des Gewaesserverbundes 'Fliess- und Stillgewaesser' im Auenlandschaftspark Neugattersleben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bernburger Bildungs- und Strukturfördergesellschaft - Ökostation Neugattersleben durchgeführt. Der ueber 40 Hektar grosse Landschaftspark Neugattersleben, gepraegt durch die Flussaue der Bode, ist als Landschaftsschutzgebiet auszuweisen. Die gewaesseroekologische Situation bedarf der Bestandsaufnahme und Analyse. Fragestellungen sind: Welchen Istzustand verkoerpern die Gewaesser im Untersuchungsgebiet, wie lassen sich Fliessgewaesserpegel und Grundwasserspiegel umweltvertraeglich anheben, und welche Bioindikatoren charakterisieren die oekologische Situation der Gewaesser? Es wird angenommen, dass eine Wiederanhebung des Grundwasserspiegels auf 1,3 bis 1,5 m u. Flur den Auencharakter des Landschaftsparkes sichern wuerde, nachdem 1980 die Stauwehranlage (Walzenwehr) ersatzlos demontiert wurde und somit Bodealtarme und Flutgraeben trockengefallen sind. Ein Zusammenhang zwischen der Grundwasserabsenkung und der Schaeden am Altbaumbestand (Stieleichen) sowie hinsichtlich der strukturellen Veraenderung des Oekosystems (Auencharakter) wird gesehen. Aufgaben: - Erfassung des Istzustandes des Gewaesserverbundes im Parkareal, - Bestimmung der Ufervegetation der Fliess- und Stillgewaesser, - Erfassung der Charakterarten in den Gewaessern, - Durchfuehrung chemisch-physikalischer Analysen anhand von Wasser-, Schlamm- und Bodenproben. Ergebnisse liegen als Bericht vor.
Das Projekt "Regionales Krebsmortalitaetsregister und Krebsursachenforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Christian-Albrechts-Universität zu Kiel - Universitätsklinikum Schleswig-Holstein- Campus Kiel, Institut für Toxikologie und Pharmakologie für Naturwissenschaftler durchgeführt. In den Kreisen Dithmarschen und Nordfriesland (Schleswig-Holstein) wurden die Magen- und Kolonkrebsmortalitaetsdaten fuer den Zeitraum 1980-1991 anhand der Todesbescheinigungen auf Ebene der Aemter ausgewertet. Die Haeufigkeitsverteilung bei beiden Krebsarten zeigt, dass die Mortalitaetsraten auf Kreisebene nicht die Verteilung der Krebsmortalitaet innerhalb der Kreise darstellen. Die Mortalitaetsraten des Magenkrebses der Maenner sind in den Jahren 1980-1991 fuer beide Kreise im Vergleich zu den Angaben im Krebsatlas von 1984 gesunken, in einigen, meist laendlichen Gebieten jedoch weiterhin relativ hoch. Bei den Kolonkrebsmortalitaetsraten der Maenner zeigt sich eine Haeufung hoeherer Raten in den groesseren Orten beider Kreise, waehrend in den laendlichen Regionen die Kolonkrebsmortalitaetsraten relativ niedrig sind. Die regionale Darstellung der Mortalitaetsraten wird fuer die beiden Kreise fuer andere Krebsarten fortgefuehrt. Weiterhin wuerde eine Befragung von Magenkrebs- und Kolonkrebspatienten sowie einer Kontrollgruppe in dem Kreiskrankenhaus Heide durchgefuehrt. Der Schwerpunkt wurde dabei auf spezifische regionale Ernaehrungsgewohnheiten gelegt. Die Befragung ist abgeschlossen und wird ausgewertet. In Anlehnung an die vorgestellten Mortalitaetsstudien werden Mortalitaetsdaten fuer Brustkrebs in Schleswig-Holstein der vergangenen 10 Jahre ausgewertet, um regionale Unterschiede einerseits und zeitliche Trends andererseits darstellen zu koennen. Im Rahmen dieser Dissertation werden anschliessend die in der Literatur beschriebenen Ursachen fuer Brustkrebs gesichtet und in einem Fragebogen fuer eine geplante Inzidenzstudie in Schleswig-Holtein beruecksichtigt.
Das Projekt "Kolkprozesse an Brückenpfeilern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule Magdeburg-Stendal, Institut für Wasserwirtschaft und Ökotechnologie durchgeführt. Mittels hydraulisch-sedimentologischer Modellversuche werden verschiedene Einflussfaktoren auf die Erosionstiefen an in Strömungen stehenden Brückenpfeilern untersucht, insbesondere der Einfluss hoher Fließgeschwindigkeit.