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Spanien genehmigt Ölbohrungen vor den Kanarischen Inseln

Die spanische Regierung genehmigte am 16. März 2012 Ölbohrungen vor den kanarischen Inseln. Nach Angaben der stellvertretenden Ministerpräsidentin Soraya Sáenz de Santamaría ist damit der Weg für Probebohrungen des Repsol-Konzerns in einer Tiefe von drei Kilometern frei. Der Repsol-Konzern will innerhalb der nächsten zwei Jahre Probebohrungen durchführen. Das Areal liegt etwa 60 Kilometer vor der Küste der Insel Lanzarote, die jährlich von mehr als neun Millionen Touristen besucht wird. Die Regionalregierung der Kanarischen Inseln und Umweltschutzorganisationen lehnen die Ölbohrungen entschieden ab. Sie fürchten verheerende Folgen für die Umwelt und den Tourismus. Die Umweltorganisation Greenpeace bezeichnete das Vorhaben als unverantwortlich.

Processed seismic data of Cruise M20/3 1992

The METEOR cruise M20/3 from 4th February to 13th March 1992 had two scientific objectives: One research topic was to study the variability of the Mesozoic oceanic crust along two flow-line profiles located north of the Kane and Hayes Fracture Zones. The other research topic was the investigation of the weak magnetic anomalies in the Jurassic magnetic quiet zone north of the Canary Islands. Seismic data with a coverage of 2,400 % were acquired together with magnetic, gravimetric and hydroacoustic data along the two flow-line profiles with a total length of 1,595 km. Magnetic, gravimetric and hydroacoustic measurements were carried out on 31 profiles with a total length of 6,069 km in the Jurassic quiet zone north of the Canary Islands. On 10 of these lines multichannel seismic reflection data (2,138 km) have been acquired.

Moos des Jahres 2017 ist das Weiche Kamm-Moos

Das Weiche Kamm-Moos (Ctenidium molluscum) wurde von der Bryologisch-lichenologische Arbeitsgemeinschaft für Mitteleuropa zum Moos des Jahres 2017 gewählt. Das Weiche Kamm-Moos überzieht großflächig Kalkfelsen vorwiegend in Wäldern. Die Art ist auf der gesamten Nordhalbkugel verbreitet und kommt von den Kanarischen Inseln bis über den Polarkreis vor. In Mitteleuropa ist sie von der alpinen Stufe bis an die Küste bekannt, mit einer deutlichen Bevorzugung der Kalkgebirge. Das Weiche Kamm-Moos wird in der Roten Liste Deutschlands auf der Vorwarnliste geführt. In den einzelnen Bundesländern reicht die Einstufung entsprechend dem Süd-Nord-Gefälle von ungefährdet bis ausgestorben). In der Schweiz und in Österreich gilt die Art als nicht gefährdet.

Repsol gibt kontroverse Ölförderung vor den Kanaren auf

Repsol gibt seine Suche nach Öl- und Gasvorkommen vor den kanarischen Inseln Lanzarote und Fuerteventura auf. Zwar habe man Öl und Gas entdeckt, teilte der spanische Ölkonzern am 16. Januar 2015 mit, doch die Vorkommen seien zu gering für eine rentable Ausbeute.

Ölkatastrophe vor den Kanarischen Inseln

Der Tanker Khark 5 explodiert nördlich der Kanarischen Inseln und verliert ca. 70 000 t leichtes Rohöl.

Umweltministerium in Madrid genehmigt Probebohrung vor den Kanaren

Am 29. Mai 2014 gab die spanische Regierung grünes Licht für Erdöl-Probebohrungen vor den Kanarischen Inseln, teilte das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt in Madrid mit. Die Probe-Bohrungen sollen demnach von einem Schiff aus rund 60 Kilometer vor den Küsten von Fuerteventura und Lanzarote stattfinden.

Major and trace element concentrations and Sr, Nd, Hf, Pb isotope ratios of global mid ocean ridge and ocean island basalts

Abstract

Multiparametric measurements of the 2021 Tajogaite eruption on La Palma, Canary Islands, Spain

Abstract

Magmatic rock compositions from the Circum-Mediterranean Anorogenic Cenozoic Igneous province

Abstract

Methodensteckbrief: Ausschlusskriterium Vulkanismus (PDF)

Ausschlusskriterium „Vulkanismus“ es liegt quartärer Vulkanismus vor oder es ist zukünftig vulkanische Aktivität zu erwarten § 22 Abs. 2 Ziffer 5 StandAG Was ist Vulkanismus? Als Vulkanismus werden sämtliche Prozesse und Erscheinungsformen bezeichnet, die mit dem Austritt von heißen, flüssigen Gesteinsschmelzen und Gasen an der Erdoberfläche ver- bunden sind. Explosives Herausschleudern von Magma (Eruption) wird dabei von ruhigem Ausfließen (Effusion) unterschieden (Martin & Eiblmaier, 2002). Durch solche vulkanische Ak- tivität bestehen erhebliche Risiken, auch für die Sicherheit eines Endlagers. Vulkanismus ist meist mit plattentektonischen Prozessen, der Neubildung ozeanischer Kruste an Mittelozeanischen Rücken (vulkanisch aktive Gebirgszüge in der Tiefsee) und dem Abtau- chen von ozeanischer unter kontinentale Kruste in Kollisions- und Subduktionszonen, verbun- den. Auch bei der Entstehung neuer Ozeane in Form von Grabensystemen (z. B. Ostafrikani- sches Riftsystem) kann Vulkanismus auftreten (Miller, 1992). Zusätzlich kommt Vulkanismus auch an so genannten Hotspots vor, Gebieten mit heißem aufsteigendem Mantelmaterial (Wil- son, 1963; Morgan, 1971). Prominente Beispiele hierfür sind Hawaii oder die Kanarischen Inseln (Wilson, 1963; Carracedo et al., 1998). Vulkanismus in Deutschland – Vergangenheit und Zukunft Meschede (2018) beschreibt in Deutschland an einigen Stellen Nachweise vulkanischer Akti- vität aus der jüngeren Erdgeschichte (Quartär und Tertiär). Dazu gehören eine von West nach Ost verlaufenden Zone (Eifel, Westerwald, Vogelsberg, Rhön, Egergraben) sowie einige süd- liche Regionen in Baden-Württemberg (Kaiserstuhl, Hegau, Urach). In der Eifel gab es die jüngsten Vulkanausbrüche vor wenigen tausend Jahren. Der dort heftigste Ausbruch war der des Laacher-See-Vulkans, welcher auf ein Alter von 12 900 Jahren datiert wird (Bogaard, 1995). Die vulkanischen Ausprägungen an der Erdoberfläche sind sehr unterschiedlich. Sie reichen von großflächig auftretenden basaltischen Vulkaniten (Ergussgesteinen) in mächtigen Schichten bis hin zu durch hochexplosiven Vulkanismus entstandene Maare mit weit verbrei- teten pyroklastischen Ablagerungen (Meschede, 2018). Quartärer Vulkanismus ist neben der Eifel auch in der Region Vogtland-Oberpfalz nachgewiesen (Jentzsch, 2001). Erste Vorschläge für eine Prognose zukünftiger vulkanischer Aktivität in Deutschland wurden von Jentzsch (2001) auf Basis einer Expertenbefragung erarbeitet. Demnach ist eine erneute vulkanische Aktivität in der Eifel in den nächsten eine Million Jahren als sicher anzunehmen, während im Vogtland und in Nordwestböhmen eine Wahrscheinlichkeit von etwa 50 % für ein solches Ereignis besteht. In einem von der BGE in Auftrag gegebenen Bericht beschreibt May (2019) Möglichkeiten einer Prognose für zukünftige vulkanische Aktivität in Deutschland. Demnach können quanti- tative Vorhersagen zur Ausbruchshäufigkeit während der nächsten eine Million Jahren auf Grundlage unseres derzeitigen Prozessverständnisses nicht getätigt werden. Möglich ist aber eine qualitative Kategorisierung von Eintrittswahrscheinlichkeiten einer zukünftigen vulkani- schen Aktivität mithilfe von geologischen, geophysikalischen und petrologischen Indikatoren. Eine zukünftige Aktivität quartärer Vulkangebiete in der Eifel und in der Region Vogtland- Oberpfalz gilt als wahrscheinlich, da sich diese nicht generell von dem über mehrere Millionen Jahre andauernden tertiären Vulkanismus unterscheidet (May, 2019). Folgende Kategorien werden von May (2019) in Hinblick auf Eintrittswahrscheinlichkeiten zu- künftiger vulkanischer Aktivität unterschieden: a) Wahrscheinliche bzw. erwartete Aktivität: in der Eifel und in der Region Vogtland-Oberpfalz ist eine erneute vulkanische Aktivität innerhalb des Nachweiszeitraumes von einer Millionen Jahren zu erwarten. b) Weniger wahrscheinlich bzw. mögliche Aktivität: in tertiären Vulkanfeldern wie dem Vul- kanfeld-Gürtel zwischen Eifel und Lausitz, im Kaiserstuhl und im Urach-Kirchheimer Gebiet. c) Unwahrscheinlich bzw. nicht auszuschließende Aktivität: Weitere Gebiete um den tertiären Vulkanfeld-Gürtel, wo es Hinweise auf magmatische Aktivität gibt (insbesondere Temperatur- anomalien im Erdmantel, Mofetten und Säuerlinge, Mantelgasaustritte). So will die BGE das Ausschlusskriterium Vulkanismus anwenden (Sollte sich auf Grundlage von Fachdiskussionen die Notwendigkeit einer methodischen Anpassung ergeben, kann der hier gezeigte Zwischenstand von dem Ergebnis im Zwischenbericht Teilgebiete abweichen.) Die BGE schlägt Gebiete, in denen quartärer Vulkanismus bekannt ist, für den Ausschluss vor. In diesen Gebieten ist nach May (2019) auch eine erneute vulkanische Aktivität innerhalb des Nachweiszeitraums zu erwarten. Diese potentiellen Gefährdungsgebiete werden gemäß dem Vorschlag von Jentzsch (2001) als Umkreis um vulkanische Eruptionszentren in der Eifel und der Region Vogtland-Oberpfalz abgegrenzt, wobei die Auswirkungen zukünftiger vulkani- scher Aktivität (z.B. Lavaströme) pauschal mit einem Radius von 10 km um jedes Eruptions- zentrum berücksichtigt werden. Die BGE arbeitet derzeit an einer Aktualisierung der von Jentzsch (2001) verwendeten Datengrundlage. Durch das Kriterium werden Gebiete ausgeschlossen, für die auf Grund der geolo- gischen Verhältnisse das Auftreten von Vulkanismus und daraus resultierende Be- einträchtigungen des Endlagers innerhalb des Nachweiszeitraumes befürchtet wer- den. Um das Gefährdungspotenzial von vulkanischen Aktivitäten angemessen zu berücksichtigen, sollte dabei ein Sicherheitsabstand von 10 km zu diesen Gebieten eingehalten werden. Quelle: Bundestag-Drucksache 18/11398, S. 69 Die BGE verwendet derzeit, gemäß dem Begründungstext zum StandAG (DS 18/11398), um jedes potentielle Gefährdungsgebiet einen Sicherheitsabstand von 10 km (siehe Abb. 1). Die- ser gilt als „Minimalabstand“ und wird auf Grundlage eines extern vergebenen Forschungs- projektes mit einem individuell an die jeweiligen Gebiete angepassten und vom konkreten Chemismus des Vulkanismus abhängigen Sicherheitsaufschlag versehen, der sich bezüglich der ausgeschlossenen Fläche einzig vergrößernd auswirken kann. Während für die Auswei- sung von Teilgebieten nach § 13 StandAG zunächst der statische Sicherheitsabstand von 10 km ausgewiesen wird, sollen zur Ermittlung von Standortregionen nach § 14 StandAG indivi- duelle Sicherheitsabstände zur Anwendung kommen. Abb. 1: Darstellung der aktuellen Ausschlussmethodik Konsultation zur Anwendung des Ausschlusskriteriums Gerne möchten wir die Anwendung des Ausschlusskriteriums „Vulkanismus“ mit Ihnen disku- tieren. Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Verfahren oder Erkenntnisse, die uns bei der Anwendung helfen können? Teilen Sie uns diese mit. Hier geht’s zur Online-Konsultation: www.forum-bge.de Literaturverzeichnis Carracedo, J.C., Day, S., Guillou, H., Rodríguez Badiola, E., Canas, J.A., Pérez Torrado, F.J., 1998. Hotspot volcanism close to a passive continental margin: the Canary Islands. Geo- logical Magazine 135, 591-604. Drucksache des Deutschen Bundestages 18/11398 vom 07.03.2017: Entwurf eines Gesetzes zur Fortentwicklung des Gesetzes zur Suche und Auswahl eines Standortes für ein End- lager für Wärme entwickelnde radioaktive Abfälle und anderer Gesetze. Jentzsch, G., 2001. Vulkanische Gefährdung in Deutschland. Entwicklung eines Kriteriums zum Ausschluss von Gebieten für die weitere Untersuchung hinsichtlich der Eignung als Standort eines Endlagers für radioaktive Abfälle. K-MAT 12-14. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/18/CD09100/4.%20Materialien/K-MAT%2012-14.pdf Martin, C., Eiblmaier, M. (Hrsg.), 2002. Lexikon der Geowissenschaften Teil 6 (Silc bis Zy). - Spektrum Akad. Verl., Heidelberg und Berlin, 502 S. May, F., 2019. Möglichkeiten der Prognose zukünftiger vulkanischer Aktivität in Deutschland. Kurzbericht, BGR Hannover, 87 S., siehe https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Endlage- rung/Downloads/Standortauswahl/BGR-Fachberichte/2019-06-30_prognose_vulkanis- mus_kurzbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=3 Meschede, M., 2018. Geologie Deutschlands - Ein prozessorientierter Ansatz, 2. Auflage, Springer Spektrum, Berlin, 252 S.

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