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Vancomycin-resistente Enterokokken in Gefluegel- und Schweinefleisch (VRE)

Zielsetzung: Bestimmung der Praevalenz von VRE in Gefluegel- und Schweinefleisch. Untersuchung auf A- und B-Gene mit Hilfe der Polymerase Kettenreaktion. Vergleich von A-positiven Isolate von Lebensmitteln und von Menschen mit Hilfe der Randonly Amplified DNA (RAPD) und Puhfeldgelelektrophorese (PFGE).

BAWiBa - Batterie-Analytik von der Wiege bis zur Bahre

Anti-Atom-Demonstration in drei Ländern

Atomkraftgegner aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien haben mit einer Kilometer langen Menschenkette gegen belgische Atomkraftwerke demonstriert. Die Teilnehmer an der Aktion beklagten Sicherheitsmängel in den umstrittenen Kraftwerken Tihange 2 bei Lüttich und Doel 3 bei Antwerpen. Die Teilnehmer an der Aktion forderten ein sofortiges Abschalten der Kraftwerksblöcke. Wegen Tausender kleiner Risse in den Reaktorbehältern zweifeln Experten an der Sicherheit der beiden Reaktoren bei Störfällen. An der Aktion unter dem Motto "Kettenreaktion Tihange" beteiligten sich nach Angaben der Organisatoren 50.000 Menschen. Sie stellten sich vom Atomkraftwerk Tihange in Huy bei Lüttich über die Niederlande bis nach Aachen auf. Ziel der Aktion unter dem Motto "Kettenreaktion Tihange" war es, eine 90 Kilometer lange geschlossene Kette zu bilden. Dazu wären 60.000 Teilnehmer nötig gewesen.

WWF-Regenwurmreport veröffentlicht

Um die Regenwürmer in Deutschland ist es vielerorts schlecht bestellt. Zu diesem Schluss kommt die Naturschutzorganisation WWF in ihrem am 3. Januar 2017 veröffentlichten „Regenwurm-Manifest“. In Deutschland sind laut der WWF-Analyse 46 Regenwurmarten beheimatet. Mehr als die Hälfte davon wird als „sehr selten“ oder sogar „extrem selten“ eingestuft. In den meisten Äckern leben durchschnittlich nur drei bis vier, maximal zehn verschiedene Arten. In der Landwirtschaft ist auch die absolute Bestandszahl gering: vor allem mit eintöniger Fruchtfolge und starkem Maschinen- und Chemieeinsatz sinkt sie auf unter 30 Tiere pro Quadratmeter. Der Durchschnitt in kleinstrukturierten Äckern liegt bei rund 120 Exemplaren, auf wenig gepflügten Öko-Äckern können über 450 Würmer gezählt werden. Die Folgen der Regenwurm-Armut für die Landwirtschaft: Zu kompakte, schlecht durchlüftete Böden, die zu wenig Wasser aufnehmen oder durchleiten. Hinzu können faulende Erntereste oder eine zu langsame Nährstoffrückgewinnung und Humusbildung kommen. Doch auch weit darüber hinaus warnt die WWF-Analyse vor gefährlichen Kettenreaktionen für den Mensch: Ein Boden mit sehr vielen Regenwürmern nimmt bis zu 150 Liter Wasser pro Stunde und Quadratmeter auf, so viel wie bei starken Regenfällen sonst eher an einem Tag fällt.

Teilvorhaben: Robuste hydraulische Simulationsalgorithmen und Trainingssimulator^Innovative, sichere Sensornetzwerke und modellgestützte Bewertungs- und Analyse-Tools zur Erhöhung der Resilienz von Trinkwasserinfrastrukturen (ResiWater)^Teilvorhaben: Innovative Sensoren und praxisnahe Untersuchungen, Teilvorhaben: Automatisierte Biosensoren, selbstlernende Monitoring-Tools und Konzepte für sichere Sensornetzwerke

Städtische Trinkwasserversorgungssysteme (TWVS) sind komplexe Anlagen der technischen Infrastruktur, deren zuverlässiger Betrieb durch die verteilte Struktur der Anlagen und die Interdependenz mit anderen Infrastruktursystemen (Stromversorgung, Telekommunikation) einer steten Gefahr durch Ausfall betriebsrelevanter Komponenten sowie Kontamination des Trinkwassers ausgesetzt ist. Als auslösende Ereignisse kommen Naturkatastrophen, terroristische Angriffe oder Sabotage sowie technische Kettenreaktionen (Stromausfall, Hackerangriff) in Betracht. Ziel des Projekts ResiWater ist die Erhöhung der Sicherheit und Robustheit von TWVS gegenüber Extremereignissen mittels neuartiger Sensorsysteme, Detektionsverfahren und Monitoring-Tools, robusten Trainingssimulatoren und Evaluierungs-Tools zum Übergang zu widerstandsfähigen, robusten und effizienten TWVS. Beiträge des IOSB und IGB sind: 1. Vollautomatisierter Biosensor zur breitbandigen, schnellen und robusten Detektion von Kontaminationen im Trinkwasser (IOSB und IGB) 2. Untersuchungen zu integrierten und sicheren Sensornetzwerken (IOSB) 3. Selbstlernendes Online-Monitoring-System (IOSB) 4. Werkzeuge zur Risikoanalyse von IT-Infrastrukturen (IOSB) Zunächst werden Anwendungsszenarien spezifiziert. IOSB und IGB werden den automatisierten und langzeitstabilen biologischen Toxizitäts-Sensor erarbeiten sowie Untersuchungen zu integrierten und sicheren Sensornetzwerken durchführen. Das IOSB leitet die Aktivitäten zur Erarbeitung eines selbstlernenden Monitoring- und Ereignisdetektionsmoduls. Das IOSB ist weiterhin federführend an der Entwicklung von Werkzeugen zur Bewertung der Vulnerabilität, Resilienz und Robustheit von Trinkwasserversorgungsnetzen sowie zur Entscheidungshilfe in der Entwurfsplanung beteiligt. Darüber hinaus bringt es sich in die zur Risikoanalyse der IT-Infrastrukturen ein.

CCES-TRAMM: Triggering of Rapid Mass Movements in Steep Terrain

The primary goal of this poly-project is to improve quantification and predictability of hazardous mass movements including landslides, snow avalanches, and debris flows. The project includes experts from 9 different institutes at EPF Lausanne, ETH Zürich and WSL. We plan laboratory and field experiments, spatial analyses of hill-slope failures, development of new modeling approaches and new measurement methodology. These will be integrated in a common platform for modeling and hazard assessment as well serving certain training and educational purposes related to hill-slope hazards. The different experimental and modeling activities will be conducted in close collaboration between the institutes with open access to data and results for all participants. Within TRAMM the Research Unit Mountain Hydrology and Torrents focus on two particular aspects related to shallow landslides: a) The two-dimensional simulation of water fluxes along a hillslope that is potentially susceptible to failure. We use the model HillVi (Weiler, Univ. of British Columbia) for that purpose. The focus will be on the statistical distribution of water saturation across the investigated slope. b) The quantification of mechanical effects of roots on slope stability. Within this scope we compare different methods for the monitoring and the description of rooted soils. The distribution of the obtained local rooted-soil strength would be abstracted to generate a map of bonds , finally coupled with other important parameters in a SOC-like approach (self-organised criticality).

Käfer - Begleittext

[Redaktioneller Hinweis: Die folgende Beschreibung ist eine unstrukturierte Extraktion aus dem originalem PDF] Poster „Käfer in Rheinland-Pfalz“ INFORMATION Die weltweit artenreichste Ordnung der Insekten sind die Käfer, außer in der Antarktis sind sie überall verbreitet. Allein in Mitteleuropa sind ca. 8.000 Arten beschrieben, die in vielfältigsten Erscheinungen auftreten und somit gut an ihren jeweiligen Lebensraum angepasst sind. Der Körper gliedert sich wie bei allen Insekten in Kopf (Caput), Brust (Thorax) und Hinterleib (Abdomen). Ihr Außenskelett besteht meist aus einer festen Chitinhülle, Ausnahmen bilden die Weichkäfer und die Zipfelkäfer. Neben Zellulose ist Chitin eines der am weitesten verbreiteten Polysaccharide (Mehrfachzucker) der Welt. Käfer besitzen zwei Flügelpaare, von denen die Elytren (verstärkte Deckflügel) meist den ganzen Hinterleib bedecken und die zarten Hinterflügel schützen. Einige wenige Käferarten sind allerdings flugunfähig. Bei manchen Arten ist nur ein Geschlecht flugunfähig. Dies tritt beim bekannten Kleinen Glühwürmchen (Lamprohiza splendidula) auf. Das Weibchen sitzt flugunfähig im Gras und lockt durch Leuchtsignale das umherfliegende Männchen an. Dafür findet in speziellen Zellen der Leuchtorgane eine chemische Reaktion statt, die ein weißes Licht erzeugt. Wieso allerdings nicht nur die Weibchen, sondern schon die Larven und auch die Männchen leuchten, ist derzeit noch ein Geheimnis dieser Art. Während bei einer herkömmlichen Glühbirne bis zu 95 % der Energie in Form von Wärme verloren gehen, verliert das Glühwürmchen bei der Lichterzeugung gerade einmal 5 % an Energie. Alle Käfer besitzen Mundwerkzeuge (Mandibeln = Oberkiefer), die vorrangig zur Zerkleinerung der Nahrung dienen. Viele Arten verwenden diese aber auch zur Verteidigung, zum Kampf mit Rivalen oder zur Jagd. Das Nahrungsspektrum von Käfern ist oftmals artspezifisch. Viele Arten sind Pflanzenfresser, einige davon stark spezialisiert. Andere Arten leben räuberisch und injizieren ihrer Beute Verdauungssaft, um sie danach auszusaugen. Auf Raupen und Puppen von Schmetterlingen und Blattwespen ist der Große Puppenräuber (Calosoma sycophanta) spezialisiert. Diese Laufkäferart kann in einer Saison bis zu 400 Raupen und Puppen fressen. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts wurde er zur Schädlingsbekämpfung in Nordamerika und Java eingesetzt. Im Gegensatz zu anderen Arten vollzieht sich die Larvenentwicklung sehr schnell und geschieht innerhalb von 2 bis 4 Wochen. Der ausgewachsene Käfer lebt dafür mit 2 bis 4 Jahren sehr lange. Er überwintert eingegraben in der Erde. Käfer durchleben in ihrer Entwicklung eine echte Metamorphose (Verwandlung). Nach der Paarung legt das Weibchen Eier ab, aus denen die Larven schlüpfen. Diese sehen den späteren erwachsenen (adulten) Tieren nicht ähnlich. Die Entwicklungszeit der Larven erstreckt sich von wenigen Tagen bis zu mehreren Jahren. Während dieser Zeit müssen sie sich mehrfach häuten, um wachsen zu können. Danach verpuppen sich die Larven – in dieser Phase nehmen sie das Erscheinungsbild der erwachsenen Käfer an. Als adulte Tiere häuten sie sich nicht mehr und können somit nicht mehr wachsen. Die erwachsenen Käfer werden meist nicht älter als einige Wochen – in dieser Zeit pflanzen sie sich fort. Häufig sind auch die Käferlarven Nahrungsspezialisten. Daher ist der Ort der Eiablage und damit der Ort, an der die Larve aufwächst, von großer Bedeutung. Die Weibchen des Hirschkäfers (Lucanus cervus) suchen sich zur Eiablage morsches Holz in der Erde. Der größte Käfer Mitteleuropas lebt dann bis zu sechs Jahre als Larve im Totholz von Wurzeln, Stümpfen und Stämmen. Die adulten Männchen erreichen eine Größe von bis zu 7,5 cm. Sie besitzen auch das besonders auffallende und namensgebende „Geweih“, das aus den vergrößerten Mandibeln der Tiere besteht. Die erwachsenen Käfer leben meist von Mitte Mai bis Anfang August an der Erdoberfläche. Hirschkäfer sind durch den Rückgang geeigneter Lebensräume und durch immer weniger Totholz gefährdet. Wir sind auf der Suche nach diesen imposanten und dämmerungsaktiven Käfern, bitte helfen Sie uns dabei. Mehr Informationen erhalten Sie auf www.hirschkaeferpirsch.de. Eine Art, deren Weibchen mit weiblichen Hirschkäfern verwechselt werden können, ist der Nashornkäfer (Oryctes nasicornis). Er kann 2,5 bis 4,5 cm groß werden. Der männliche Nashornkäfer trägt am Kopf ein nach hinten gebogenes Horn. Das Weibchen besitzt dagegen am Kopf eine Delle. Nashornkäferlarven können Holzmaterial aufschließen und verdauen und sind daher ideale Helfer im Kompost. Sie können, ähnlich den Hirschkäferlarven, bis zu 12 cm groß werden und verschmähen trotz ihrer Verwandtschaft mit dem Maikäfer lebendes Pflanzenmaterial. Für das zeitgleiche Auftreten und Schwärmen in größerer Zahl ist der Feld- Maikäfer (Melolontha melolontha) bekannt. Diese Blatthornkäferart fällt durch seine gefächerten Fühler auf, die zum Riechen dienen. Wie bei vielen Arten haben die Männchen größere Fühler, mit denen sie aktiv nach den Weibchen suchen, um sich mit ihnen zu paaren. Der weibliche Feld-Maikäfer besitzt dafür stärker ausgebildete Vorder- beine, um sich zur Eiablage 10 bis 40 cm unter die Erde zu graben. Ungefähr alle vier Jahre sind so genannte „Maikäferjahre“. Dabei treten die Maikäfer in besonders großer Zahl auf, da ihre Entwicklung synchron (zeitlich aufeinander abgestimmt) erfolgt. Bei früheren Massenaufkommen verursachten die Larven massive Schäden in der Landwirtschaft, die adulten Käfer fraßen zum Teil ganze Laubwälder kahl. Durch Absammeln oder später durch Pestizideinsatz wurden sie massiv bekämpft. Heute sind Feld-Maikäfer selten geworden, regional erholen sich die Bestände allerdings wieder. Eine weitere, besondere Anpassung an den Lebensraum zeigt der Gelbrandkäfer (Dytiscus marginalis). Diese Schwimmkäferart lebt im Wasser, kann aber dort nicht atmen. Mit dem Hinterleib wird Luft an der Wasseroberfläche geholt und diese unter die Flügel gepresst. Von dort gelangt sie durch die Atemöffnungen in die Tracheen (Atmungsorgane). Der Käfer kann dadurch etwa 30 Minuten unter Wasser bleiben. Gelbrandkäfer leben räuberisch und erbeuten Wasserinsekten, Kaulquappen, kleine Fische oder ernähren sich von Aas. Sie machen gerade als Larven auch nicht vor eigenen Artgenossen halt. Auf Nachtschattengewächse – vor allem auf Kartoffelpflanzen – ist der Kartoffelkäfer (Leptinotarsa decemlineata) spezialisiert. Ursprünglich stammt dieser Pflanzenschädling aus Nordamerika, wurde allerdings mit der Kartoffel auf der ganzen Welt verbreitet. Ein Weibchen legt bis zu 1200 Eier. Aufgrund der raschen Entwicklung sind in einem Jahr 2 bis 3 Generationen möglich. Durch den Fraß an der Kartoffelpflanze entstanden früher große Ernteausfälle. Der Fraß eines einzelnen Kartoffelkäfers an einer Kartoffelpflanze führt zu einer verhängnisvollen Kettenreaktion. Die angefressene Pflanze gibt verschiedene Duftstoffe ab, die von weiter entfernten Kartoffelkäfern über die Fühler wahrgenommen werden können. Dadurch werden erst vermehrt Kartoffelkäfer auf das Feld gelockt. Mit 4 bis 7,5 mm ist der Eichelbohrer (Curculio glandium) ein recht kleiner Vertreter der Rüsselkäfer. Nach der Paarung bohrt das Weibchen mit dem Rüssel ein Loch in eine unreife, noch am Baum hängende Eichel und legt dort 2 bis 3 Eier ab. Die geschlüpften Larven fressen die Eichel von innen auf. Wenn im Herbst die beschädigte Eichel vom Baum fällt, gelangen die Larven auf den Boden und graben sich zum Überwintern bis in eine Tiefe von ca. 25 cm ein. Der ausgewachsene Eichenwidderbock (Plagionotus arcuatus) – auch Wespenbock genannt – imitiert das Aussehen einer Wespe und tarnt sich somit vor Fressfeinden. Dieses Verhalten wird als Mimikry bezeichnet. Die Eier werden bevorzugt unter der Rinde von kranken oder toten Eichen abgelegt. Nach dem Schlupf fressen die Larven Gänge von ein bis zwei Metern Länge in das Bastholz. Der durch den Wespenbock verursachte Baumschaden bezieht sich nur auf die wirtschaftliche Verwertung der Bäume. Ökologisch betrachtet, ist der Wespenbock kein Schädling, denn als Bruthölzer nutzt er nur tote oder kranke Bäume. Als „der Leichenbestatter der Kleintierwelt“ kann der Gemeine Totengräber (Necrophorus vespilloides) bezeichnet werden, der zudem eine besondere Brutpflege betreibt. Von Verwesungsgeruch angezogen, vollführt diese Aaskäferart einen Tanz, der Duftstoffe freisetzt und andere Totengräber anlockt. Nach einem gemeinsamen Leichenschmaus nehmen Männchen und Weibchen über ihre Fühler Kontakt auf und vollziehen die Paarung. Unmittelbar danach entbrennt ein Kampf um den Tierkadaver, bei dem am Ende nur ein Paar überlebt oder verbleiben darf. Nun graben die Partner den Kadaver in mühevoller Arbeit ein und das Weibchen legt 10 bis 20 Eier ab. Mit der bis zum Schlupf vom Weibchen vorbereiteten Flüssignahrung werden die Larven anfangs gefüttert. Später saugen diese eigenständig den Kadaver aus. Nach einer Woche Brutpflege verpuppen sich die Larven und schlüpfen noch im selben Jahr als ausgewachsene Käfer. Als aggressiven Räuber der Trockenrasen, Heiden und Offenlandflächen kann man den Feld-Sandläufer (Cicindela campestris) bezeichnen. Die Art ist sehr flink und besitzt gut entwickelte Augen. Von den hübsch metallisch- glänzenden Käfern werden Spinnen sowie andere Insekten (z:B. Ameisen) erbeutet. Die Larven leben in Sand- bzw. Erdlöchern und können sich zum Beutefang aus diesen herauskatapultieren. Die englische Bezeichnung „green tiger beetle“ (grüner Tigerkäfer) beschreibt daher ihr Verhalten wesentlich angemessener. Diese Art ist deutschlandweit „besonders geschützt“, der Lebensraum ist rückläufig. Der Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) ist der wohl bekannteste Marienkäfer in Deutschland. Er ernährt sich von Blattläusen und ist daher in Gärten ein gern gesehener Gast. Diese Art wird oftmals zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Allein als Larve frisst der Marienkäfer etwa 400 Blattläuse. In den letzten Jahren wird im Herbst in der Presse von Massenvorkommen von Marienkäfern an Häusern berichtet. Dabei handelt es sich um den Asiatischen Marienkäfer (Harmonia axyridis), der auf der Suche nach Überwinterungsplätzen solche Ansammlungen bildet und hierzu über Duftstoffe kommuniziert. Zur Schädlingsbekämpfung in Gewächshäusern aus Asien eingeführt, breitet sich diese Art immer mehr aus. Es ist zu befürchten, dass auf Dauer einige der einheimischen Marienkäferarten verdrängt werden könnten. Die asiatische Art macht im Gegensatz zu unseren heimischen Vertretern auch nicht vor anderen Marienkäfern und deren Larven halt. Literatur: Harde, K. W. und Severa, F. (2009): Der Kosmos Käferführer- Die Käfer Mitteleuropas; Stuttgart; Franck-Kosmos Verlag; 6. Auflage. http://www.insektenbox.de/fibel/hol/kaefer.htm http://vorort.bund.net/suedlicher-oberrhein/puppenraeuber.html http://www.gartenakademie.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/c10c4a39c80345f8c12570c00 043a88c?OpenDocument http://www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/002/00155-Kartoffelkaefer/mz00155- Kartoffelkaefer.html http://www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/001/00078-Totengraeber/MZ00078- Totengraeber.html Die Käfer wurden von Ernst Blum abfotografiert und stammen aus den Sammlungen des Pfalzmuseums für Naturkunde – POLLICHIA-Museum, Bad Dürkheim; Manfred Persohn | Joachim Hillger | Ernst Blum. Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung

Externe Validierung und Analyse des Integralcodes ASTEC

Ziel ist die Modellanalyse und Bewertung des Integralcodes ASTEC durch vertiefte externe Validierung anhand ausgewählter Experimente sowie einen Vergleich mit den jeweiligen Simulationsergebnissen der Codes COCOSYS bzw. ATHLET-CD. Die Aufarbeitung der Experimente und Messwerte ist bereits erfolgt. Die Simulationsrechnungen im In-Vessel-Bereich behandeln Phänomene zum Boil-off, Quenchen und zur B4C-Oxidation, die im Ex-Vessel-Bereich zur Thermohydraulik, Aerosolabbau, H2-Verteilung und -Deflagration, Sprühen sowie zum SWR-Blow-Down. Auf Basis der Modellanalyse und übergeordneten Bewertung des Programms erfolgt die Beurteilung des spezifischen Entwicklungspotentials. Durch die Verbreiterung der ASTEC-Validierungsmatrix ergibt sich infolge neuer Erkenntnisse eine Stützung des Qualitätsnachweises, wobei u. a. auch Anforderungen externer Nutzer hinsichtlich der Handhabung aufgezeigt werden. Durch die kontinuierliche Dokumentation der Ergebnisse stehen diese den Code-Entwicklern und -Anwendern umgehend zur Verfügung.

VICCI-Projekt: Vector-borne Infectious Diseases in Climate Change Investigations, Projekt 1: Prospektive Studie zur Entwicklung von Borrelia burgdorferi s.l. Spezies in Ixodes ricinus in Bayern

Ziel: Bestandsaufnahme zum Vorkommen und zur Dynamik vektorübertragener Erkrankungen. Entwicklung von Modellen zur Identifikation möglicher Hochrisikogebiete für eine Ausbreitung von Vektoren. Ziel ist auch, mit diesen Daten ein System zur Surveillance aufzubauen. Methode: Die Zeckendichte wird über standardisiertes Abflaggen der niederen Vegetation bestimmt. Nachweis der Spirochäten erfolgt mittels Polymerase-Kettenreaktion (PCR). Definition der Borrelia-Spezies. bzw. des Subtyps aus positiven Proben erfolgt mittels Restriktions-Fragment Längenpolymorphismus (RFLP) und Sequenzierung der Amplifikate. Die gebietsspezifischen ökologischen Variablen (zum Beispiel Landnutzung, (mikro)klimatische Verhältnisse, Pflanzengemeinschaft) sollen dokumentiert und in Beziehung zu Zeckenpopulationsdichte und Bb Prävalenz gesetzt werden.

Monitoring von Ralstonia solanacearum Biovar 2/Rasse 3 (Erreger der Schleimkrankheit der Kartoffel) in Oberflächengewässern und ufernah wachsenden Wirtspflanzen

Zum Schutz gegen die Ausbreitung der Quarantänebakteriosen der Kartoffel sind gemäß Verordnung zur Bekämpfung der Bakteriellen Ringfäule und Schleimkrankheit Oberflächengewässer als mögliche Infektionsquellen, die eine Gefährdung für den Kartoffel- und Tomatenanbau darstellen, gezielt zu untersuchen. Dazu wurde 1997 ein bayernweites Monitoring zum Vorkommen des Erregers der Schleimkrankheit (Ralstonia solanacearum) in Gewässern aufgenommen. Die den Gewässern entnommenen Proben sowie Proben von ufernah wachsenden Wildkräutern, die zum großen Wirtspflanzenkreis des Bakteriums zählen, werden mit dem Immunfluoreszenz (IF)-Test und der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) untersucht.

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