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ClimXtreme II - Modul B 'Statistics', Prozess-basierte Attribution von Hitzewellen zu anthropogenen Ursachen (PATTETA)

Quo Vadis Klimakommunikation? - Neue methodische Ansätze als Teil einer Kommunikationsstrategie für den (internationalen) Klimaschutz

Als wissenschaftliche Bundesbehörde hat das UBA u.a. die Aufgabe, vertrauenswürdige und wissenschaftlich fundierte Informationen für unterschiedliche Zielgruppen aufzubereiten und zu veröffentlichen, um so den Zugang zu Wissen zu erleichtern, das gesellschaftliche Interesse zu fördern und das Verständnis von komplexen Zusammenhängen zu erhöhen. Ziel des Projektes ist die Erarbeitung eines umfassenden und innovativen Kommunikationskonzepts zum Thema internationaler Klimaschutz, welches durch die gezielte Nutzung von vielfältigen Medien auch vorher nicht erreichte Zielgruppen anspricht. Im Fokus steht dabei die breite Öffentlichkeit, die in sozialen Medien häufig mit Falschinformationen konfrontiert wird, schlussendlich für das Gelingen der Transformation aller Sektoren und die Erreichung der Treibhausgasneutralität die politischen Maßnahmen mittragen muss. Eine Lückenanalyse soll aufzeigen, welche relevanten Themen im Bereich des internationalen Klimaschutzes in der Öffentlichkeitsarbeit bisher unterrepräsentiert sind. Ein wichtige Frage ist, wie die komplexen Prozesse der UNFCCC verständlich für die Öffentlichkeit erklärt werden und zum ACE ('Action for Climate Empowerment') Ansatz der UNFCCC beitragen/darauf aufbauen können. Zudem sollen bestehende und neue Inhalte Zielgruppenspezifisch aufbereitet und die Nutzung von alternativen und-wo zielführend-interaktiven Medien geprüft und nach Möglichkeit exemplarisch umgesetzt werden. Zudem soll eruiert werden, wie Grundlagenwissen zu biogeochemischen Prozessen mit Einfluss auf den Klimawandel, Informationen zu internationalen politischen Bemühungen wie multilateralen Abkommen als auch nationalen Maßnahmen sowie historische und aktuelle Daten sinnvoll verknüpft und leicht zugänglich dargestellt werden können. Diese Maßnahmen sollen garantieren, dass die ÖA des UBA weiterhin aktuell, umfassend und sachgerecht Grundlagen im Themenfeld des (internationalen) Klimaschutzes vermittelt und zugleich die Reichweite erhöht wird.

Ärzt*innen als aktive Gestalter*innen der Anpassung an den Klimawandel: Entwicklung und Umsetzung eines modularen Lehr-/Lernkonzepts zur planetaren Gesundheit und zum transformativen Handeln, Ärzt*innen als aktive Gestalter*innen der Anpassung an den Klimawandel: Entwicklung und Umsetzung eines modularen Lehr-/Lernkonzepts zur planetaren Gesundheit und zum transformativen Handeln

INDI setzt es sich zum Ziel, die digitale Mediennutzung junger Menschen in Deutschland hinsichtlich des Themenkomplexes Klimawandel systematisch quantitativ und auf Grundlage innovativer Methoden zu untersuchen

Polarregionen im Wandel 1: SQUEEZE - Schutz der schwindenden Arktischen Tundra - Potential, Planung und Kommunikation, Vorhaben: Charakterisierung aktueller Muster und Dynamiken von Biodiversität und Ökosystemfunktionen

KI-gestütztes Informationssystem Energieforschungsförderung, Wissenstransfer und Kommunikation

Technologische Fortschritte, neue wissenschaftliche Erkenntnisse, der gesellschaftliche Diskurs zum Klimawandel und die Weiterentwicklung des energiepolitischen Rahmens ziehen eine stete Veränderung der Inhalte der Energieforschung und der öffentlichen Energieforschungsförderung nach sich. Derweil sind in den letzten Jahren Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz zu verzeichnen. Anknüpfend an das Vorhaben EnArgus2.0 ist es vor diesem Hintergrund das Ziel des Vorhabens EnArgus3.0, das zentrale Informationssystem zur Energieforschungsförderung konzeptionell und inhaltlich an die Entwicklungen anzupassen und zu verbessern. Dabei sollen unter Einbezug neuster künstlicher Intelligenz aktuelle Inhalte der Energieforschung erschließbar und öffentlichen Stellen, so-wie der breiten Öffentlichkeit, einfach und transparent zugänglich gemacht werden. Gegenstand des Vorhabens ist insbesondere, wie und durch welche Inhalte der dynamischen Entwicklung von Themen der Energieforschung in einem Informationssystem Rechnung getragen werden kann, inwieweit und wie die Entwicklung von zu diesem Zweck genutzten Ontologien durch den Einsatz künstlicher Intelligenz unterstützt werden kann und wie sich die Inhalte der Energieforschungsförderung zielgruppen-gerecht erschließen und kommunizieren lassen.

Effiziente Ansätze in der Klimakommunikation

Klimakommunikation bildet eine zentrale Schnittstelle in den Bemühungen, die Klimakrise zu überwinden und die weitere Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen zu stoppen. Ohne umfassende politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen kann Deutschland seine nationalen und internationalen Verpflichtungen im ⁠ Klimaschutz ⁠ nicht erfüllen. Das erfordert zum einen rechtliche und finanzielle Maßnahmen, die Rahmen setzen, zum anderen aber die Akzeptanz und die Unterstützung der Bürger*innen. Nötig ist dafür eine strategische Planung, die ausgehend vom konkreten Zweck der Kommunikation die relevante Zielgruppe bestimmt, ihre Besonderheiten charakterisiert und ihre Bedürfnisse erkennt. Daraus lassen sich – anknüpfend an Werte, Emotionen und andere psychologischen Faktoren und gestützt auf die wissenschaftliche Literatur – die geeigneten Kommunikationsansätze ableiten sowie passende Inhalte und Formate auswählen. Diese Publikation befasst sich mit den vorgenannten Aspekten, systematisiert die Faktoren und leitet davon effiziente Ansätze der Klimakommunikation ab. Veröffentlicht in Climate Change | 16/2024.

Ärzt*innen als aktive Gestalter*innen der Anpassung an den Klimawandel: Entwicklung und Umsetzung eines modularen Lehr-/Lernkonzepts zur planetaren Gesundheit und zum transformativen Handeln

Neue Informationstafeln im Naturschutzgebiet „Laacher See“

Naturschutzgebiete (NSG) bieten Tieren und Pflanzen einen wertvollen Lebensraum und sind oftmals auch beliebte Ausflugsziele. Damit das Naturerlebnis nicht zulasten der Flora und Fauna geht, gelten in Naturschutzgebieten besondere Verhaltensregeln. Die meisten Besucher nehmen gerne Rücksicht, wenn sie die Hintergründe kennen und verstehen. Um die Beschilderung in den Schutzgebieten und somit auch die Aufklärung vor Ort zu optimieren, hat das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM) in enger Abstimmung mit den beiden Struktur- und Genehmigungsdirektionen (SGD) eine Gestaltungsrichtlinie erarbeiten lassen. Die ersten Tafeln wurden nun im größten Naturschutzgebiet in Rheinland-Pfalz, dem NSG „Laacher See“, aufgestellt und durch die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder gemeinsam mit dem SGD-Nord-Präsidenten Wolfgang Treis feierlich enthüllt. Wer Zeit in der Natur verbringt, hat sie sicher schon einmal gesehen, doch nicht immer erschließt sich auf den ersten Blick, was sie zu bedeuten haben. Die Rede ist von grünen Dreiecksschildern mit einem Adler. Es handelt sich um amtliche NSG-Schilder, die geschützte Teile von Natur und Landschaft kennzeichnen. „Im nördlichen Rheinland-Pfalz ist die SGD Nord als Obere Naturschutzbehörde für die Unterschutzstellung von Naturschutzgebieten und die entsprechenden Hinweisschilder zuständig. Da die Schilder leicht übersehen und nicht intuitiv verstanden werden, ist es an manchen Stellen sinnvoll, zusätzliche Tafeln aufzustellen, so auch am Laacher See“, erklärte SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis. Klimaschutzministerin Katrin Eder erläuterte in ihrer Rede die Bedeutung und die schützenswerten Eigenschaften des NSG „Laacher See“ sowie die Idee hinter den neuen Infotafeln: „Der Schutz der Natur ist in Anbetracht des Klimawandels wichtiger denn je. Ausgewiesene Schutzgebiete, wie der Laacher See und seine Umgebung, können dabei helfen die Artenvielfalt zu erhalten und zu entwickeln. Im größten rheinland-pfälzischen Naturschutzgebiet sind ebenso der Tourismus und die Erholungsnutzung um das Kloster Maria Laach und rund um den See bestimmende Faktoren, aber auch eine ständige Herausforderung. Die dichtbewachsenen Uferzonen bieten einen bedeutenden Lebensraum für seltene Wasservögel, Insekten und Amphibien. Vögel können hier rasten und überwintern, da der See nur selten vollständig zufriert. Beeinträchtigungen sollen daher möglichst ferngehalten und Besucher um ein die Natur schonendes Verhalten gebeten werden. Das Klimaschutzministerium hat daher eine eigene Gestaltungsrichtlinie für die Beschilderung von Schutzgebieten entwickeln lassen. Naturschutzinformationen werden damit verständlich vermittelt, ergänzt um einige selbsterklärende Piktogramme. Künftig soll damit eine einheitliche Gestaltung und Kommunikation des Naturschutzanliegens gewährleistet werden. Darum freue ich mich sehr, eine solche Infotafel als Beispiel, für die landeseinheitliche Beschilderung in den Schutzgebieten zu enthüllen.“ Die Zusatzbeschilderung mit den neuen Infotafeln erfolgt in enger Abstimmung mit den Biotopbetreuern der einzelnen Landkreise. Die nächsten Tafeln werden im NSG „Auf der Schottel“ (Rhein-Lahn-Kreis) aufgestellt. Die wichtigsten Regeln am Laacher See im Überblick Aufgrund des enormen Artenreichtums sowie der besonderen landschaftlichen Schönheit werden der Laacher See und seine Umgebung schon seit 1926 als NSG geführt. Haubentaucher, Eisvögel, Fledermäuse, Pechlibellen und unzählige weitere – teils selten gewordene – Tierarten sind hier zuhause. Um diese einzigartige Naturlandschaft zu erhalten, wurden in der Rechtsverordnung Ver- und Gebote festgehalten, aus denen sich Verhaltensregeln ableiten, die von allen Besuchern einzuhalten sind: immer auf den Wegen bleiben, um den Boden nicht zu verdichten und keine ruhenden Tiere aufzuschrecken nur am Campingplatz baden, um an den sensiblen Uferbereichen keine brütenden Wasservögel zu stören Hunde an der Leine führen und nicht ans Wasser lassen kein Feuer entzünden, um Brände zu vermeiden Müll mitnehmen bzw. in Mülleimern entsorgen keinen Lärm verursachen, um Tiere nicht zu verschrecken Sollte es dennoch einmal zu Verstößen kommen, können diese bei den Ordnungsbehörden gemeldet werden.

Zwischen Vorurteilen und Kooperation - neue Ansätze zur Kommunikation im Waldumbau

Der durch den Klimawandel erzwungene Waldumbau in Deutschland ist durch die mangelnde Kooperationsbereitschaft von Waldbewirtschafter*innen und Jäger*innen in Gefahr. Die neu einzubringenden Baumarten sind einem hohen Schadensrisiko durch den Wildeinfluss ausgesetzt. Der Waldumbau droht an hohen Wildschutzkosten zu scheitern. Die wesentlichen Fragestellungen des Projektes beschäftigen sich mit den Rollenbildern in denen sich die unterschiedlichen Akteure jeweils gegenseitig und selbst sehen. Es wird untersucht, welche Handlungsmuster bei den Akteursgruppen existieren, um zu kooperieren bzw. um Kooperationen zu vermeiden. Durch Einbeziehung zukünftiger (junger) Waldbesitzer*innen, Waldbewirtschafter*innen, Jäger*innen soll untersucht werden, welche Erwartungen und Vorstellungen diese an ihr Agieren in der Raumschaft Wald haben. Ziel ist es, den Waldbewirtschafter*innen Wissen zu strategischer Kommunikation an die Hand zu geben, wie man waldbauliche Ziele an andere Akteure kommunizieren und mit ihnen kooperativ umsetzen kann (Schulungskonzept und Handlungsleitfaden). Es soll ein Monitoring entwickelt werden, um die Einstellungsentwicklung bei Jungjäger*innen und jungen Waldbewirtschafter*innen einzuleiten (regelmäßige Wiederholungsbefragungen). Kernziel ist es, Dialogprozesse und Konfliktlösungsansätze zwischen den Akteuren auf der Grundlage von Wissen, gegenseitigem Kennen und Vertrauensaufbau zu initiieren. Das Projekt wird in vier Arbeitspaketen durchgeführt. Methodisch soll die Untersuchungen in Form narrativer Interviews mit Akteur*innen im Bereich Waldbesitz, Waldbewirtschaftung, Naturschutz und Jagd in bis zu 6 Bundesländern (Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg, Thüringen/Hessen und Baden-Württemberg/Rheinland-Pfalz) durchgeführt werden. Es werden Best- / Worst-Practice-Beispielen in vom Klimawandel und drängenden Waldumbau besonders betroffenen Regionen innerhalb der genannten Bundesländer untersucht.

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