API src

Found 3 results.

Schadstofftransport, Ueberwachungstechniken und Sanierungsstrategien in gekluefteter europaeischer Kreide (FRACFLOW)

Das Projekt "Schadstofftransport, Ueberwachungstechniken und Sanierungsstrategien in gekluefteter europaeischer Kreide (FRACFLOW)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe, Geologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Geologie durchgeführt. Ziel des interdisziplinaeren FRACFLOW Forschungsprojektes ist es, Strategien fuer eine effiziente Ueberwachung des Wasser- und Stofftransportes in doppelt poroesen Aquiferen zu entwickeln. Beispielhaft soll dies an gekluefteter Kreide aus England und Daenemark durchgefuehrt werden. Die erarbeiteten Grundwasserueberwachungsstrategien sollen dann zum einen im Hinblick auf eine moegliche Sanierung, zum anderen auf eine europaweite Uebertragbarkeit ueberprueft werden. Das Forschungsprojekt gliedert sich in Forschungen zu bevorzugten Fliesswegen und Fliessraten in Kluftnetzwerken, Transportprozessen in der Kreidematrix, Diffusions- und Sorptionsvorgaenge, sowie biologischem Abbau mit Beobachtung der Transformationsprodukte. Generell werden diese Untersuchungen in fuenf Arbeitspaketen durchgefuehrt: Geologie, Hydrogeologie, Chemie, Mikrobiologie, Modellierung und praktische Anwendung. Es werden Labor- und Felduntersuchungen durchgefuehrt. Als Testgebiete sind Sigerslev und Drastrup in Daenemark sowie Tilmanstone und Cambridgeshire RS in England ausgewaehlt worden. Die experimentell ermittelten Daten werden dann in verschiedene Modellansaetze integriert. Durch die Einbeziehung analoger historischer Daten, von Forschungsergebnissen und Erfahrungen anderer Regionen und Klimazonen werden die Ergebnisse getestet und verbessert. Ziel ist die Anwendbarkeit der Ergebnisse fuer humide, als auch fuer aride Klimazonen und die klimatische sowie regionale Abhaengigkeit der Daten aufzuzeigen. In diesem Sinne ist die generelle Anwendbarkeit der Ergebnisse und Vorschlaege zu ueberpruefen. Weiterhin werden die Ergebnisse in den Kontext der Entwicklung eines Grundwasserueberwachungs- und Sanierungskonzeptes fuer Aquifere mit bevorzugten Grundwasserfliesswegen gesetzt. Hauptauftragnehmer im Ausland: Geological Survey of Denmark and Greenland, Kobenhagen/Denmark.

Effective Parameters (EFP)

Das Projekt "Effective Parameters (EFP)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe durchgeführt. In dem Forschungsvorhaben wird die Prognostizierbarkeit von Schadstoffausbreitungsvorgaengen um eine untertaegige Deponie im gekluefteten Fels untersucht. Dazu werden In-situ-Versuche und numerische Modellierungen durchgefuehrt. Es wird gezeigt, wie aus der statistischen Beschreibung von Kluftnetzwerken mit diskreter Beruecksichtigung dominanter Einzelkluefte ein repraesentatives Ersatzmodell erstellt werden kann. Tracerversuche auf unterschiedlichen Groessenskalen werden zur Validierung des Modells verwendet. Abschliessend wird bewertet, ob die Messungen ausreichend genau wiedergegeben und das Rechenmodell fuer Prognosen geeignet ist. Es wird ueberprueft, ob das Ersetzen feingekluefteter Bereiche durch homogene poroese Ersatzkoerper sinnvoll ist. Dabei ist zu klaeren, welche effektive Parameter fuer den Ersatzkoerper zu verwenden sind und wie diese Parameter von der untersuchten Groessenskala abhaengen. Dadurch wird herausgearbeitet, in welchem Masse Feinklueftung und Matrix den Transport in unterschiedlichen Groessenskalen beeinflussen.

Grundwassersysteme im gekluefteten Kristallin des Rotondogebietes, Schweiz

Das Projekt "Grundwassersysteme im gekluefteten Kristallin des Rotondogebietes, Schweiz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Professur für Ingenieurgeologie durchgeführt. Im Rahmen dieses ETH-Forschungsprojektes werden die fuer die Grundwasserstroemung und -Neubildung in einem gekluefteten Aquifer des Gotthard-Massivs verantwortlichen Prozesse untersucht. Dabei sollen die Untersuchung der strukturgeologischen Eigenschaften des Gesteins, die Analyse von Hydro- und Isotopenchemie, die Abschaetzung von Grundwasserneubildungsraten mittels hydrologischem Modell und die Erfassung hydraulischer Parameter einem moeglichst grundlegenden Verstaendnis der Prozesse dienen und in die Modellierung eines Kluftnetzwerkes sowie der Grundwasserstroemung muenden. Hierbei zeigt sich bereits: - das vorherrschende Kluftsystem laesst sich in vier Hauptgruppen unterteilen, charakterisiert durch spezifische Kluftdichten und Wasserfuehrung, - die angetroffenen Waesser sind vorwiegend Na-Ca-HCO3-SO4 (F)-Waesser, - die Erstellung eines hydrologischen Modells erlaubt die raeumliche und zeitliche Aufloesung von Grundwasserneubildungsraten.

1