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Teilvorhaben: Verwertungspotential der Produkte der mikrobiellen Kohleverfluessigung^Mikrobielle Umsetzungen an Kohle und kohlerelevanten Strukturen^Teilvorhaben: Pilzliche und enzymatische Depolymerisation von Braunkohle zur Gewinnung niedermolekularer Verbindungen, Teilvorhaben 5: Chemie der mikrobiellen Kohleverfluessigung

Zielstellung des Projektes ist es, - den Chemismus und die Angriffsstellen extrazellulaerer, pilzlicher Enzyme beim Primaerangriff auf das Kohlemakromolekuel aufzuklaeren - einen Beitrag fuer die Aufklaerung von enzymatischen Spaltreaktionen an den molekularen und makromolekularen Kohlebestandteilen beim Transport durch das Pilzmyzel zu leisten - die solubilisierten und nicht solubilisierten Anteile der mikrobiell angegriffenen Kohle umfassend strukturchemisch und kolloidchemisch zu charakterisieren - den bei unterschiedlichen Bedingungen erreichbaren Abbaugrad der Kohlemakromolekularstruktur festzustellen. Mit dem Projekt sollen Erkenntnisse fuer die Optimierung der mikrobiellen Kohledepolarisation und fuer die Aufarbeitungs- und Applikationsmoeglichkeiten der Depolymerationsprodukte im Hinblick auf eine technische Umsetzung bereitgestellt werden.

KMU-innovativ - Klimaschutz: Direktverflüssigung von Biomasse mit fossilen Rohstoffen unter Verwendung des Bergius-Pier Verfahrens^Teilvorhaben 2, Teilvorhaben 1

Im Rahmen dieses Förderprojekts sollen die Nachteile der bisherigen Verfahren zur Herstellung biogener Kraftstoffe oder Kraftstoffe mit biogenen Anteilen durch die Verwendung des für großtechnische Anwendungen besonders geeigneten Hydrierverfahrens nach Bergius-Pier vermieden werden. Der wesentliche Unterschied ist, dass die biogenen Kraftstoffe nicht separat hergestellt werden und dann fossilen Kraftstoffen beigemischt werden, sondern es soll eine Mischung der Biomassen mit konventionellen fossilen Materialien in dem Verfahren eingesetzt werden, was so noch nicht versucht wurde. Die Innovationen im Vorhaben sind die Herstellung von Kraftstoffen unter Einbeziehung von Lignin bei voller Kompatibilität und damit Marktgängigkeit der Produkte (Kraftstoffe und chemische Grundstoffe). Der vorhandene Versuchsstand soll im Rahmen des beantragten Projekts auf kontinuierliche Prozesse erweitert werden, um eine effektive und ökonomisch verwertbare Prozesstauglichkeit nachzuweisen. Damit eröffnet sich die Möglichkeit, Basisdaten für großtechnische Anwendungen zu erarbeiten und die entwickelten Prozesse kommerziell zu vermarkten. Die folgenden Aufgaben liegen schwerpunktmäßig bei h-tec: Umbau des vorhandenen Autoklaven -Versuchstandes, Versuchsreihen Kohle und Abgleich der Ergebnisse mit vorhandenen Ergebnissen aus betriebenen Anlagen (Grundvoraussetzung für die Ermittlung von Basisdaten für großtechnische Anwendungen), Evaluation von Ligninen, Prozessoptimierung Lignin, Prozessoptimierung Co-Processing Kohle/Lignin.

Katalytische hydrierende Umsetzung von Kohleschwelprodukten

Ziel der Untersuchungen ist es, schwefelbestaendige Katalysatoren auf der Basis Nickel/Molybdaen, Nickel/Wolfram und Kobalt/Molybdaen in einer Laboratoriumsapparatur auf ihre Eignung bei der hydrierenden Umsetzung von Naphthalin als charakterist. Kohleschwelteer-Modellsubstanz zu untersuchen. Dabei sollen die Produktverteilung und die Kinetik der Umsetzung in Abhaengigkeit von der Reaktionstemperatur, vom Gesamtdruck, vom Wasserstoff- und Naphthalin-Partialdruck und von der Verweilzeit im Katalysatorbett beschrieben werden. Weiterhin soll die Zusammensetzung des Einsatzgemisches durch Zugabe von Wasserdampf, Methan und Kohlenmonoxid an die Zusammensetzung des bei der Lurgi-Druckvergasung anfallenden Rohgases angepasst und die Einfluesse dieser Bestandteile auf die hydrierende Umsetzung von Naphthalin ermittelt werden. Fuer die Spaltung von Kohleschwelprodukten in techn. Kohlevergasungs-Rohgasen sollen damit optimale Reaktionsbeding. ermittelt werden.

Entwicklung eines Verfahrens zur Direktverflüssigung von Biomasse bzw. Lignin basierend auf dem Verfahren der Braunkohle-Verflüssigung, Entwicklung eines Verfahrens zur Direktverflüssigung von Biomasse bzw. Lignin basierend auf dem Verfahren der Braunkohle-Verflüssigung

Die Kohleverflüssigung ist seit langer Zeit bekannt. Dieses Verfahren soll nun auf Lignin übertragen werden. Dabei soll geprüft werden, ob sich das Produkt als Kraftstoff eignet. Die Direktverflüssigung von Biomasse, d.h. die direkte Kraftstoffherstellung gilt im Vergleich zur Kohleverflüssigung als schwierig bis unmöglich. In dem vorgeschlagenen Projekt sollen daher nicht nur Lignine sondern auch ligninreiche Biomasse untersucht werden. Dies sind beispielsweise Gärreste, Waldrest-Holz, Schnittmaterial aus Kurzumtriebsplantagen und andere holz- oder halmartige Biomassen. Auf diese Weise soll geklärt werden, was die enthaltenden Kohlehydrate für einen Einfluss haben, und warum es so schwierig ist, flüssige Produkte hoher Qualität zu erzeugen. Zunächst erfolgt die Übertragung von Erkenntnissen der Kohle-Verflüssigung auf Biomasse. Dazu wird ein kleiner, gerührter Laborreaktor aufgebaut. Hier werden zunächst Experimente zur Parameteroptimierung mit Braunkohle, dann mit Lignin und Biomasse durchgeführt. Begleitend erfolgt ein Katalysatorscreening in Mikroautoklaven und eine Systembewertung zur Bereitstellung des benötigten Wasserstoffs. Am Schluss werden die Erkenntnisse, speziell zum Verhalten der unterschiedlichen Ausgangsmaterialien, wissenschaftlich ausgewertet und das Verfahren hinsichtlich Kosten und Umweltaspekten bewertet.

Entwicklung eines Bewertungsverfahrens für ausgewählte sächsische Rohstoffe (Braunkohlenlagerstätten) mit besonderer Berücksichtigung ihrer stofflichen und energetischen Eigenschaften

'-Erarbeitung von Kriterien für die Bewertung der derzeit nicht in Abbau befindlichen sächsischen Braunkohlenlagerstätten, dabei sollen stoffliche Eigenschaften des Rohstoffes für eine chemische Veredelung (z. B. Vergasung, Verflüssigung) besonders berücksichtigt werden -Erarbeitung eines Instrumentes zur Bewertung, in dem die qualitativen und quantitativen Kriterien mit ihren Schwankungsbreiten und ihrer Wichtung für die Lagerstätten festgelegt werden -Neubewertung der Braunkohlenlagerstätten (z. B. rohstoffwirtschaftlich nach Kohlevorräten, Abraumverhältnissen sowie Kohlequalitäten und damit Nutzungsmöglichkeiten), Digitale Darstellung der Ergebnisse u. a. als Grundlage für die Rohstoffsicherung

Entwicklung einer Low-NOx-Feuerung zur Verbrennung von Getreide und halmgutartigen Bioenergieträgern nach dem FLOX-Prinzip

Pyrolyse mit Begrenzung der Prozesstemperatur (Ascheschmelzpunkt) zur Vermeidung von Betriebsstörungen durch Schlackebildung bei problematischen Biomassen. Automatische Austragung des verbleibenden Kohlenstoffs zur externen Nutzung (z.B. Kohleverflüssigung). Vermeidung von thermischen NOx-Emissionen durch Begrenzung der Brennertemperatur mittels Abgasrezirkulation trotz hoher Luftvorwärmung (FLOX-Brenner). Vollständiger Ausbrand des Pyrolysegases durch starke Verwirbelung in der Brennkammer. Die zu entwickelnde Feuerung besteht aus zwei wesentlichen Baugruppen, dem Biomasse Pyrolysator und der Floxfeuerung. Beide Baugruppen werden mit Hilfe der Firmen Mothermik bzw. WS-Feuerungstechnik parallel entwickelt, erprobt und dann zusammengeführt. Der Biomassereaktor wird mit verschiedenen Brennstoffen betrieben, und die Emissionswerte ermittelt. In dem angestrebten Leistungsbereich kleiner als 150 kWth besteht ein großer Bedarf an Biomassefeuerungen zum Betrieb mit problematischen Biomassen. Deshalb besteht seitens der Projektpartner ein starkes Interesse daran, den in diesem Projekt zu entwickelnden Prototyp in ein marktfähiges Produkt zu überführen und wirtschaftlich zu verwerten.

Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus Kohle mit Hilfe von atomarem Wasserstoff (Literaturstudie)

Mit der Studie soll fuer das Forschungsvorhaben der Umsetzung von atomarem Wasserstoff mit Kohle, Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd ein ausreichendes Fundament geschaffen werden.

PRE-ENVPROT 3C, Balancing of Heavy Metals, Organic Chemicals and Noxious Micromaterials in Coal Gasification and Liquefaction Plants

Objective: To fill in gaps existing in the knowledge about the fate of trace elements during coal gasification and liquefaction. By listing the most important trace elements in a gasification plant as a function of operating conditions, this project is intended to provide the bases for devising abatement technologies. General Information: The study of trace elements is initially limited to six metals: lead, cadmium, arsenic, nickel, vanadium and mercury, together with the elements chlorine and fluorine. Sampling methods are developed to find any trace elements contained in the crude gas. The knowledge of the mass distribution of the input and output substances is needed in order to determine trace element residues. The maximum possible abatement of releases of trace elements and of the effects on the environment of trace elements has to be considered.

Ermittlung der Umweltbeeintraechtigung durch moderne Verfahren der Kohleverfluessigung

Der angestrebte Ersatz von Erdoel durch Kohle als Rohstoff fuer hoch- und niedrigsiedende Oele sowie Benzin hat neben dem versorgungspolitischen auch einen umweltpolitischen Aspekt. Zur exakten Beschreibung der Auswirkung von Kohleverfluessigungsverfahren auf die Umwelt fehlen Daten und Erfahrungen. Anhand der im Bau befindlichen Kohleoelanlage in Bottrop koennten diese Daten gesammelt und ausgewertet werden. Als Rueckkopplung dieser Untersuchung koennen Vorschlaege zur Verbesserung der Umweltvertraeglichkeit von Kohleverfluessigungs-Techniken gemacht werden. Ein Vergleich zwischen Erdoelverarbeitung und Kohleveredelung im Hinblick auf deren Umweltvertraeglichkeit ist anzustellen.

Folgen eines verstaerkten Kohleeinsatzes in der Bundesrepublik Deutschland

Im Rahmen dieser Studie werden neben oekonomischen und sozialen Auswirkungen auch die Umweltauswirkungen eines verstaerkten Kohleeinsatzes untersucht. Es werden Analysen zu ausgewaehlten Kohleeinsatzstrategien durchgefuehrt. Diese sind die Verheizung (Einzelfeuerungsanlagen, dezentrale Kraft-Waermekopplung), die Verstromung (Grosskraftwerke, Grossheizkraftwerke) und die Veredelung (Vergasung und Verfluessigung). Fuer einige Schadstoffe (SO2, Staub, NO) und einige Auswirkungsbereiche (Exposition des Menschen und gefaehrdeter Oekosysteme) werden die o.g. Strategien auf der Basis quantitativer Ergebnisse bewertet. Neben den Auswirkungen im lokalen Bereich (bis 100 km) werden auch die Effekte im regionalen Bereich (bis 1000 km) untersucht, hierzu wird das Modell MESOS zur Berechnung der weitraeumigen Ausbreitung und Ablagerung von Schadstoffen , das am Imperial College London entwickelt wurde, zusammen mit einer umfangreichen Datenbasis implementiert. Fuer einige Schadstoffe, wie z.B. fuer die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe, sowie fuer die Auswirkungen erhoehter Kohlendioxidemissionen auf das Klima, sind entsprechend dem heutigen Kenntnisstand keine oder nur sehr pauschale quantitative Aussagen moeglich.

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