Das Projekt "Zwischenraeume - Methode und Aesthetik einer oekologischen Soziologie" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Gießen, Institut für Agrarsoziologie und Beratungswesen.Methode: Aufweis, dass 'Empfindung' und 'irrendes Suchen' wichtige Methoden sind. Soziologie. Kritik der Systemtheorie Luhmanns. Ziel: Habilitierung aesthetischer Erfahrung. Vorgehensweise: Versuch einer interdisziplinaeren Theorie beruhend auf Luhmanns Konstruktivismus und Derridas Dekonstruktivismusansaetzen.
Das Projekt "Aktive graphische Repraesentation wirtschaftsberuflichen Wissens" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Mannheim, Philosophische Fakultät, Lehrstuhl Erziehungswissenschaft, insbesondere Wirtschaftspädagogik.Vor dem Hintergrund konstruktivistischer, handlungs- und kognitionspsychologischer Argumentationslinien wird im Rahmen dieses Forschungsprojektes an wirtschaftsberuflichen Lehrtexten zur Umweltoekonomie untersucht, in welcher Weise sich aktive graphische Repraesentation von Information auf die Wissensaneignung und -anwendung auswirkt. Ziel des Vorhabens ist es, sukzessiv die lernwirksamen Bedingungen aktiver graphischer Repraesentation zu eruieren. Die Stichprobe setzt sich aus Schueler/innen der Ausbildungsberufe 'Bankkaufmann/-frau' und 'Buerokaufmann/-frau' zusammen. Als abhaengige Variable werden die Behaltens-, Verstehens- und Transferleistung erhoben. Kontrollvariablen sind u.a. das wirtschaftsberufliche Vorwissen und die graphische Kompetenz. Die Untersuchung wird in mehreren Teilstudien durchgefuehrt. Die Ergebnisse der ersten Teilstudie, die in Kooperation mit Prof.Dr. Elsbeth Stern (MPI Berlin) realisiert wurde, lassen erkennen, dass aktive graphische Repraesentation im Aneignungsprozess insbesondere bei Lernenden mit hohen Eingangsvoraussetzung (z.B. im Bereich des oekonomischen Basiswissens) zur Verbesserung der Lernleistung beitragen kann. Die meisten Lernenden sind es allerdings nicht gewohnt, selbst Graphiken zu erstellen. In weiteren Teilstudien wird daher geprueft, inwieweit die Effektivitaet von lernergenerierten Diagrammen durch die Einbeziehung von Trainingsmassnahmen (Teilstudie II) sowie durch die Realisierung eines kollaborativen Lernarrangements (Teilstudie III) gesteigert werden kann. Vorgehensweise: Konstruktivismus; Handlungsregulationstheorie; Kognitionstheorie; empirisch; experimentelle Studien; Wissenstest; Intelligenztests; Fragenbogen. Untersuchungsdesign: Querschnitt.
Das Projekt "Umweltqualifikation(en) in der Landwirtschaft - Eine empirische Untersuchung der baeuerlichen Lebenswelt als kommunikative Lernsituation fuer eine nachhaltige Entwicklung" wird/wurde ausgeführt durch: Universität Lüneburg, Institut für Umweltkommunikation.In ausgewaehlten Beispielen landwirtschaftlicher Berufsfelder mit direktem Kontakt zu Nichtlandwirten wird der lebenweltliche Lernort Bauernhof auf seine Eignung bzw. Wirksamkeit als Kristallisationspunkt des Nachhaltigkeitsdiskurses im Zuge informeller Bildungssituationen ueberprueft. In der theoretischen Grundlegung der Arbeit wird der Versuch unternommen, sich dem Umweltbewusstsein und -verhalten von Landwirten auf ganzheitlichem Weg zu naehern. Dazu werden sowohl indiviualpsychologische Ansaetze als auch soziale Komponenten, v.a. die Bedeutung der Kommunikation im gesamtgesellschaftlichen Bereich, vor dem erkenntnistheoretische Hintergrund des Konstruktivismus einbezogen. Mit Methoden der qualitativen Sozialforschung wird der Weg von der Wahrnehmung zum Handeln mit all seinen Verzweigungen und Sackgassen verfolgt. An seinem Ende steht der Versuch des Entwurfs eines (idealtypischen) Modells zum oekologischen Handeln in der Landwirtschaft als Ausfluss sozialer Prozesse.