Das Projekt "Der Apoplast mykorrhizierter Wurzeln, Ort der Nährstoffanlieferung und Reaktionsraum für den Nährstofftransfer" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Bremen, Zentrum für Umweltforschung und Umwelttechnologie, Abteilung 2 Angewandte Botanik,Physiologische Pflanzenanatomie.Bei den meisten bestandsbildenden Waldbäumen, aber auch bei krautigen Pflanzen, ist die Mykorrhiza, eine enge Symbiose zwischen Pflanzenwurzeln und Bodenpilzen, von entscheidender Bedeutung für die Nährstoffversorgung. Charakteristische Strukturmerkmale der ektrotrophen Form dieser Symbiose, die im wesentlichen bei holzigen Pflanzen ausgebildet wird, sind die Bildung eines Hyphenmantels, der locker aufgebaut, aber auch sehr komplex ausgestaltet sein kann und die Wurzel vollständig umschließt, und eines Hartig'schen Netzes, das eine apoplastische Stoffaustauschzone mit transferzellartigen Strukturen darstellt. Kontrovers wird die Möglichkeit und Bedeutung der rein apoplastischen Nährstoffanlieferung von der Bodenlösung über den Hyphenmantel an diese Austauschzone diskutiert, wobei deren mögliche Begrenzung eine vollständige Abhängigkeit der Wurzel hinsichtlich der Nährstoffversorgung von ihrem pilzlichen Symbiosepartner bedeutet. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, einerseits die apoplastische Permeabilität des Hyphenmantels bei verschiedenen Mykorrhiza-Assoziationen der Kiefer und Pappel zu untersuchen und zum anderen den Apoplasten im Bereich des Hartig'schen Netzes bezüglich der Nähr- und Schadstoffbereitstellung wie auch des pH-Wertes näher zu charakterisieren, um damit Aussagen über den Beitrag der Mykorrhiza zur Nährstoffversorgung des pflanzlichen Symbiosepartners treffen zu können.
Das Projekt "Schwerpunktprogramm (SPP) 1374: Biodiversitäts-Exploratorien; Exploratories for Long-Term and Large-Scale Biodiversity Research (Biodiversity Exploratories), Teilprojekt: HerbAdapt - Anpassung von Waldunterwuchspflanzen an Waldmanagement" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Frankfurt am Main, Institut für Ökologie, Evolution und Diversität, Abteilung Evolutionäre Ökologie der Pflanzen.HerbAdapt - Anpassung von Waldunterwuchskräuter an WaldmanagementAnpassung von Pflanzen an Landnutzung wurde häufig im Kontext von Grünländern untersucht, während Studien über die Anpassung von Waldunterwuchspflanzen fehlen. Das ist überraschend, da Waldmanagement einen starken Einfluss auf die Umweltbedingungen in der Krautschicht hat, vor allem auf Licht und Bodenfeuchte, welche wiederum das Waldunterwuchspflanzen stark beeinflussen. Ich vermute, dass diese Umweltvariation eine divergierende Selektionskraft ist, die zu phänotypischer Merkmalsdifferenzierung und lokaler Anpassung von Waldunterwuchspflanzen an Waldmanagement führt. In meinem Projekt HerbAdapt werde ich zwei Common Garden Experimente - eines davon mit einer Licht- und Trockenheitsbehandlung - sowie ein reziprokes Transplantationsexperiment durchführen, um diese Hypothese für mehrere weitverbreitete Waldunterwuchspflanzen (vier Kräuter, zwei Gräser), die sich in ihrer Ausbreitungsrate unterscheiden, zu testen. Ich werde Fitness- und funktionelle Merkmale untersuchen, sowie Blühphänologie, da diese in Beobachtungsstudien im Feld mit Waldmanagement korreliert. Die Mittelwerte der phänotypischen Merkmale und deren Reaktionen auf experimentelle Behandlungen werden in den Common Garden Experimenten gemessen, und mit Waldstruktureigenschaften und mikroklimatische Variablen korreliert. Mit dem reziproken Transplantationsexperiment werde ich explizit die Anpassung an Waldmanagement testen, in dem ich ein Transplantationsdesign auf Ebene der Exploratorien entlang eines Managementintensitäts-Gradienten anwende.Damit wird mein Projekt zum Verständnis der Auswirkungen von Waldmanagement auf phänotypische Merkmalsvariation in Waldunterwuchskräutern beitragen. Als wichtige Ebene der Biodiversität ist phänotypische Merkmalsvariation innerhalb dieser Arten entscheidend für die Anpassung an zukünftige Veränderungen des Waldmanagements und den voranschreitenden globalen Wandel.
Das Projekt "Die Beziehung zwischen Krautschichtdiversität und standörtlicher Heterogenität nach Windwurf in einem naturnahen Buchenwald" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Göttingen, Albrecht-von-Haller-Institut für Pflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenökologie und Ökosystemforschung.Das beantragte Projekt basiert auf den Ergebnissen fünfjähriger Sukzessionsuntersuchungen im Naturschutzgebiet 'Gipskarstlandschaft Hainholz' im südwestlichen Harzvorland nach einem flächenhaften Windwurf in naturnahem Buchenwald im Jahr 1997. Die bisherige vegetationskundliche Beobachtung von 42 Dauerflächen, die alle durch einen außerordentlichen Zufall schon im Jahr vor dem Sturm angelegt worden waren, zeigte eine starke Zunahme von Diversität der Krautschichtvegetation in Abhängigkeit vom Ausgangszustand und von der Störungsintensität. Ziel des Projekts ist es, die Mechanismen für diese Diversitätszunahme zu analysieren. Haupt-Hypothese ist, dass die Diversität der Krautschicht eine Funktion der kleinräumigen durch den Windwurf hervorgerufenen Heterogenität in den Probeflächen ist. Als Maß für Heterogenität sollen die kleinräumige Variation der drei Standortsfaktoren Licht (PAR), Boden (vor allem Gründigkeit) und Struktur (Totholz Wurzelteller etc.) innerhalb der Probeflächen und ihr jeweiliger Einfluss auf die Diversität untersucht werden. Ziel ist es ferner, die jeweilige Bedeutung dieser Faktoren für ausgewählte Arten zu quantifizieren, wobei der Schwerpunkt auf Waldgräser gelegt wird. Für die Waldgräser Brachypodium sylvaticum, Bromus ramosus, B. benekenni und Hordelymus europaeus soll die Mikrohabitatpräferenz durch populationsökologische Studien im Gelände quantifiziert werden und zusätzlich durch Experimente unter kontrollierten Bedingungen im Labor und im Common Garden ergänzt werden.
Das Projekt "Waldschadeninventur" wird/wurde ausgeführt durch: Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft.Die Waldschadeninventur wird in der derzeitigen Form seit 1985 alljaehrlich durchgefuehrt und hat die grossraeumige Beobachtung des Kronenzustandes und dessen Veraenderungen zum Ziel. Der grosse Informationsbedarf zur Erklaerung der Nadel-Blattverluste kann nur mit umfassenderen Messungen der Bodenbelastung mit Schadstoffen, der Naehrstoffversorgung, der Witterungsfaktoren, der Luftqualitaet und der Artenzusammensetzung der Krautschicht abgedeckt werden. Die Intensivbeobachtung umfasst totalisierende Messungen der Luftschadstoffe, der Witterungsfaktoren, die chemische Analyse von Nadeln, Blaettern, Streu und Boden. Diese Messungen sollen mit den Schaetzungen der Nadel-Blattverluste korreliert und ausserdem dazu verwendet werden, Hypothesen zu formulieren, die mit Experimenten im Laboratorium oder auf den Dauerbeobachtungsflaechen ueberprueft werden koennen. Die Entwicklung von feldtauglichen Methoden fuer eine intensivierte Waldschadeninventur wird zwei bis drei Jahre beanspruchen, so dass das neue Beobachtungssystem ab 1995 etabliert werden kann.
Das Projekt "Teilprojekt 3: Bodenfauna, Biodiversitäts-Leitbilder und Ökosystemdienstleistungen^Teilprojekt 5: Entwicklung und Etablierung von Hartholzauwäldern im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg^Teilprojekt 2: Biodiversitätsanalyse, Indikatorarten und Hochskalierung^Teilprojekt 6: Entwicklung und Etablierung von Hartholzauwäldern im BR Niedersächsische Elbtalaue^Teilprojekt 4: Ökonomische Bewertung^F&U NBS: Mechanismen der Ökosystemdienstleistungen von Hartholz-Auwäldern - Wissenschaftliche Analyse sowie Optimierung durch Naturschutzmanagement, Teilprojekt 1: Pflanzenökologie und Bodenkunde, Koordination" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Hamburg, Fachbereich Biologie, Biozentrum Klein Flottbek und Botanischer Garten, Arbeitsgruppe Angewandte Pflanzenökologie.
Das Projekt "Teilprojekt 6: Entwicklung und Etablierung von Hartholzauwäldern im BR Niedersächsische Elbtalaue^F&U NBS: Mechanismen der Ökosystemdienstleistungen von Hartholz-Auwäldern - Wissenschaftliche Analyse sowie Optimierung durch Naturschutzmanagement, Teilprojekt 5: Entwicklung und Etablierung von Hartholzauwäldern im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Trägerverbund Burg Lenzen (Elbe) e.V..Ziel des Teilprojektes 'Entwicklung und Etablierung von Hartholzauwäldern im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg' ist die Konzeption und Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Ökosystemleistungen Kohlenstoffbindung und Hochwasserretention durch 1. Flächenerwerb und Initialpflanzungen zur Etablierung von Hartholzauenwäldern unter Entwicklung und Erprobung innovativer Verfahren und 2. Entwicklung von bereits gepflanzter Hartholzauenwälder durch die Etablierung von lebensraumtypischen Krautschichtarten. Das Wissen über Ökosystemleistungen von Auenwäldern soll durch die Entwicklung und Erprobung von Bildungskonzepten für Schüler*innen und Studierende und durch Öffentlichkeitsarbeit verbessert werden.
Das Projekt "MediAN - Mechanismen der Ökosystemdienstleistungen von Hartholz-Auwäldern: Wissenschaftliche Analyse sowie Optimierung durch Naturschutzmanagment" wird/wurde ausgeführt durch: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Naturschutzforschung.Hartholz-Auwälder (HA) sind artenreiche und stark gefährdete Lebensräume, die bedeutsame Ökosystemdienstleistungen (ÖSD) übernehmen: Sie leisten u.a. einen Beitrag für die Hochwasserretention und fungieren als Kohlenstoff- (C-) Senken. Bislang fehlen Studien, in denen die Bedeutung unterschiedlich alter HA für diese ÖSD prozessbasiert quantifiziert wurde. Auch Zusammenhänge zwischen Biodiversität und Funktionalität von HA unterschiedlicher Standorte wurden bislang kaum untersucht. Im Bereich der Unteren Mittelelbe sollen für Vegetation und Boden Untersuchungen zur Biodiversität und zum C-Haushalt in unterschiedlich alten HA der rezenten Aue, der qualmwasserbeeinflussten Altaue sowie in der Aue der Nebenflüsse durchgeführt und der prägende Standortfaktor Wasserhaushalt analysiert werden. Zur Quantifizierung der Beeinflussung der Hochwasserretention durch unterschiedlich alte HA wird deren Vegetationsstruktur analysiert, um Rauigkeitswerte abzuleiten und für hydraulische Modellierungen aufzubereiten Schließlich erfolgt eine Hochskalierung sowie ökonomische Bewertung der ÖSD der HA. In der Umsetzung werden Verfahren zur Etablierung von lebensraumtypischen Arten der Krautschicht in bereits vorhandenen HA und Pflanz- und Entwicklungsverfahren für HA unter Berücksichtigung positiver biotischer Interaktionen zur Minderung von Mortalitätsfaktoren entwickelt und erprobt. Integraler Bestandteil des Projektes ist das Regionale Forum Auwälder Untere Mittelelbe (ReForM), in dem ein kontinuierlicher Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und regionalen Akteuren zu den Themen Biodiversität und ÖSD von Auwäldern organisiert wird. Teilprojekt 3: Biodiversitätsanalyse, Ableitung von Indikatorarten und räumliche Hochskalierung der ÖSD.
Das Projekt "FOMOSY-KK - Entwicklung eines forstlichen Monitoringsystems unter Berücksichtigung von Kohlenstoffspeicherung und Klimaanpassung, Teilprojekt 4: Verjüngungsdynamik und Störungsregime, Teilprojekt 5: Naturnäheindikation mit Käfermonitoring" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität Dresden, Fachrichtung Forstwissenschaften, Institut für Waldbau und Waldschutz, Professur für Waldbau.Ziel des Projektes ist die Verbindung der Untersuchung kurz- bis mittelfristiger Reaktionen von Waldökosystemen auf Veränderungen des Nutzungsregimes hinsichtlich Waldstruktur, Verjüngungsdynamik, Baumvitalität, Kohlenstoffumsatz und -speicherung mit der Entwicklung eines geeigneten Monitoringsystems, welches das langfristige effiziente Monitoring dieser Faktoren ermöglicht und damit übertragbar auf andere Standorte ist. Zum einen werden wir zeigen, ob und welche Anpassungen mittelfristig (dekadische Skala) nach Managementänderung eintreten. Zum anderen wird das Monitoringsystem auch an anderen Standorten die effektive Erfassung und Bewertung von waldbaulichen Maßnahmen zur Klimaanpassung hinsichtlich Kohlenstoffsequestrierung, Walddynamik sowie Natürlichkeit und Diversität holzbewohnender Fauna ermöglichen. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, bedarf es der interdisziplinären Zusammenarbeit der beteiligten Projektpartner (siehe Anlage). Ein experimenteller Teil stellt sicher, dass auch hinsichtlich der Walddynamik Effekte beobachtet werden können. TP4 - Es wird der Walddynamik hinsichtlich von Störungen und ihrer Bedeutung für Zuwachs und Baumartenzusammensetzung nachgegangen. Der Arbeitsplan sieht vor, eine repräsentative Inventur vorhandener Lücken durchzuführen. Das im Projekt umgesetzte Verfahren der Lückeninventur stellt eine Erweiterung des Standard-Stichprobenverfahrens der Waldinventur dar. Die Verjüngungsdynamik wird über Intensivuntersuchungen auf Lücken definierter Größe erfasst und analysiert. Dazu wird die Waldentwicklung auf natürlichen wie künstlich geschaffenen Bestandeslücken untersucht. Die Biodiversität in der Krautschicht des Ökosystems wird dabei mit betrachtet. TP5 - Die Naturnäheindikation an Totholz und durch Totholzinsekten erfolgt durch eine gestaffelte Analyse von vorhandenen und geschaffenen Totholzstrukturen sowie dem gezielten Fang entsprechender Insekten an Totholz und in Spezialfallen auf Wirtschafts- und Referenzflächen.
Das Projekt "F&U NBS : Wilde Mulde - Revitalisierung einer Wildflusslandschaft in Mitteldeutschland (WilMu), Teilprojekt 4: Botanik und Stoffhaushalt" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Leipzig, Institut für Biologie I, Arbeitsgruppe Spezielle Botanik und Funktionelle Biodiversität.Das Projekt 'Wilde Mulde - Revitalisierung einer Wildflusslandschaft in Mitteldeutschland (WilMu)' verfolgt das Ziel, durch das Einbringen von Raubäumen und die Wiederherstellung natürlicher Flussufer durch die Rücknahme von Verbauungen die Struktur- und Habitatvielfalt des Gewässers zu verbessern sowie hydromorphologische Prozesse zu reaktivieren. Die Arbeitsgruppe 'SpezieIle Botanik und Funktionelle Biodiversität' der Universität Leipzig ist an der wissenschaftlichen Begleitforschung des Projekts beteiligt, mit dem Ziel, die Auswirkungen der an der Mulde geplanten Revitalisierungsmaßnahmen auf die krautige Vegetation zu quantifizieren. Dazu werden zum einen die taxonomische und funktionelle Zusammensetzung sowie die strukturelle Diversität der Vegetation im semiterrestrischen und terrestrischen Bereich erfasst sowie die Habitatansprüche der Arten zum Zeitpunkt vor den Maßnahmen und ihre Reaktion auf die Revitalisierungsmaßnahmen modelliert (AP 'Biodiversität'). Zum anderen wird die Rolle der Vegetation für die Sediment- und Stoffretention quantifiziert (AP 'Stoffhaushalt'). Dabei werden observationale Freilanduntersuchungen durch experimentelle Untersuchungen zum Einfluss funktioneller Merkmale der Vegetation auf die Stoffretention begleitet und ergänzt. Die Maßnahmenevaluierung (AP 'Evaluierung und Synthese') erfolgt in einer organismen- und funktionsübergreifenden Datenauswertung indem in einer Multifunktionsanalyse die Effekte der Revitalisierungsmaßnahmen auf alle untersuchten Ökosystemdienstleistungen bewertet werden. Dadurch soll ein fundiertes Prozessverständnis des funktionalen Zusammenhangs zwischen Hydromorphologie, Biodiversität und Ökosystemprozessen/-dienstleistungen ermöglicht werden sowie deren Beeinflussung durch die Revitalisierungsmaßnahmen.
Das Projekt "Umsetzung von Schwermetall-Landfarming zur nachhaltigen Landschaftsgestaltung und Gewinnung erneuerbarer Energien auf radionuklidbelasteten Flächen (USER)" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Jena, Institut für Geowissenschaften, Lehrstuhl für Historische und Allgemeine Geologie.Rahmen des geplanten Vorhabens sollen radionuklidbelastete Substrate (insbesondere Cäsium und Strontium) beim Rückbau kerntechnischer Anlagen mittels Phytosanierung einer nachhaltigen Landschaftsgestaltung und einer Wertschöpfung zur Produktion von Energiepflanzen zugeführt werden (Landfarming). Die gleichzeitige Dekontamination durch Akkumulation der Radionuklide in der Pflanze und Stabilisierung im Boden sollen gleichzeitig durch eine mehrstufige Bepflanzung ermöglicht werden. Die Idee des vorliegenden Projekts ist die Kombination einer Phytoextraktion in einer Krautschicht, die regelmäßig geerntet werden kann und somit Radionuklide entzieht, mit einer Produktion von nachwachsenden Rohstoffen durch Kurzumtriebsplantagen von schnellwachsenden Bäumen, die einer Phytostabilisierungsstrategie entsprechen. Voraussetzungen für das Projekt sind Ameloriationen der Böden durch bestimmte Konditionierungen, die den pH-Wert in den leicht sauren Bereich verschieben. Für die geplanten Untersuchungen soll die bisherige Testfläche 'Gessenwiese' bei Ronneburg umgestaltet und eine neue Testfläche 'Kanigsberg' im Bereich der Aufstandsfläche der ehemaligen Absetzerhalde etabliert werden. Die Pflanzenauswahl soll durch die Analyse des Wachstums-, und der Boden- sowie Wasseranalysen im Vergleich mit den 10 Jahre alten Anpflanzungen auf dem nahegelegenen Kanigsberg getroffen werden.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 50 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 50 |
License | Count |
---|---|
offen | 50 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 46 |
Englisch | 13 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 44 |
Webseite | 6 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 49 |
Lebewesen & Lebensräume | 49 |
Luft | 35 |
Mensch & Umwelt | 50 |
Wasser | 38 |
Weitere | 50 |