Mit Schreiben vom 29.12.2020 und Planunterlagen vom 18.12.202 bzw. 07.09.2020 beantragte der Markt Babenhausen die wasserrechtliche Plangenehmigung für den ökologischen Ausbau des Täuferbachs auf den Grundstücken Fl.Nrn. 3717, 3720 und 3725 der Gemarkung Babenhau-sen. Folgende Maßnahmen sind geplant: - Auflösung des linearen Gewässerablaufs durch teilweise Laufverlagerung des Gewässer-betts des Täuferbachs durch Herstellung eines naturnahen, mäandrierenden und struktur-reichen Gewässerlaufs mit wechselnden Wassertiefen und Fließgeschwindigkeiten, - Umbettung des vorhandenen Sohlsubstrats in die neuen Gewässerabschnitte, - teilweise Verfüllen des alten Gerinnes mit anfallendem Aushubmaterial, - Sicherung der Prallufer durch Lebendverbau (Weidenfaschinen), sowie teilweise mit Senk-faschinen (Totholz mit Steinpackung im Kernbereich) und Totholzfaschinen, - Aufbau einer standortgerechten Ufer- und Auevegetation durch partielle Gehölzpflanzun-gen und durch Entwicklung einer standortgerechten Hochstaudenflur. Durch den ökologischen Gewässerausbau und die damit verbundene ökologische Aufwertung des Bachlaufs und der Gewässeraue soll naturschutzrechtlich notwendiger Kompensationsbedarf erfüllt werden. Nach § 68 Abs. 1 WHG bedarf die Herstellung, Beseitigung oder wesentliche Umgestaltung von Gewässern oder ihrer Ufer (Gewässerausbau) der Planfeststellung durch die zuständige Behörde. Gem. § 68 Abs. 2 Satz 1 WHG kann für einen nicht UVP-pflichtigen Gewässerausbau anstelle eines Planfeststellungsbeschlusses eine Plangenehmigung erteilte werden.
Das Projekt "Selektive Isolierung von DNA und RNA in molekularen Sieben (Nanocontainer)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von International University Bremen, School of Engineering and Science, Department of Biological Engineering durchgeführt. Die PCR (polymerase chain reaction) zur Vervielfältigung von DNA/RNA ist in den meisten molekularbiologischen Labors ein Standardverfahren. Zur Reinigung und Isolierung der gesuchten und duplizierten DNA-Abschnitte werden Farbstoffe eingesetzt, die ein mutagenes Potential aufweisen. Nach Hochrechnungen der IUB fallen für Deutschland pro Jahr etwa 5 bis 10 t toxische Gelabfälle an, die aufwendig entsorgt werden müssen. Ziel ist daher die Entwicklung eines neuen Selektionsverfahrens, das schneller und effektiver arbeitet und weder mutagene Substanzen benötigt noch umweltgefährdende Abfälle produziert. Das sog. DNA-Extraktions-Kit setzt vor allem auf die unterschiedliche Größe der bei der PCR anfallenden Produkte und Verfahrenskomponenten. Dazu werden Nano-Container als 'Fallen' im molekularen Bereich genutzt. Das Vorhaben zeichnet sich durch besondere Anwendungsnähe aus. Bei erfolgreichem Verlauf werden äußerst gute Marktchancen prognostiziert.
Das Projekt "Konferenz 'Lebende Bauten - Trainierbare Tragwerke'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen durchgeführt.
Das Projekt "ERASysApp2: RootBook - Der NG-RootChip: Entwicklung eines mikrofluidischen Chips für die in situ-Sequenzierung von mRNAs im Wurzelgewebe von Arabidopsis thaliana" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg,Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK), Microfluidic and Biological Engineering (MiBioEng) durchgeführt. Angesichts von globalem Bevölkerungswachstum und Klimaveränderung ist die Agrarwirtschaft gefordert, die Produktion pflanzlicher Nahrungsmittel neuen, restriktiven ökonomischen und ökologischen Kriterien anzupassen. Zwar haben Pflanzen im Laufe der Evolution die Fähigkeit erlangt, sich veränderten Umweltbedingungen anzupassen. Jedoch kann ihr Anpassungsvermögen mit der Geschwindigkeit des sich bereits vollziehenden klimatischen Wandels in vielen Regionen nicht mithalten. Durch Versalzung, Trockenheit oder Auslaugung geschädigte Böden resultieren in einem verminderten oder sogar ausbleibenden Wachstum von Nutzpflanzen. Für dementsprechend angepasste Züchtungen gilt es zu verstehen, wie Pflanzen mit ihrer Umwelt kommunizieren, wie also Signale aus der Umgebung auf zellulärer sowie molekularer Ebene verarbeitet werden. Das Ziel dieses Forschungsprojektes ist es zu bestimmen welche und wie Signalmoleküle die Wurzelgewebearchitektur des Modelorganismus der Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana) bei abiotische Stress regulieren. Dabei wird in einem systembiologischen Ansatz nach Genen gesucht die an der Signalverarbeitung in der Wurzel beteiligt sind. Hierfür werden etablierte und neue Nächste Generation von Sequenzierungstechnologien verwendet und entwickelt. Im Vordergrund der Neuentwicklung steht ein mikrofluidischer Chip zur direkten Sequenzierung von Ribonukleinsäuren im Wurzelgewebe, um ortsaufgelöste Informationen der von Signalmolekülen zu erlangen. Für die Erstellung eines ganzheitlichen Netzwerkmodels aus den multidimensionalen Hochdurchsatzdaten kommen Maschinellen-Lern Algorithmen zum Einsatz. Das resultierende Netzwerkmodel soll zukünftig genutzt werden um Nutzpflanzen mit einer höheren Toleranz gegenüber abiotischen Stress zu generieren.
Das Projekt "Feinwurzelentwicklung linearer Heckenstrukturen auf Roh- und Oberboden in Abhängigkeit von Herkunft und Qualität des Pflanzmaterials" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau, Abteilung Landespflege durchgeführt. In herkömmlichen Verfahren werden zumeist Weiden zur Sicherung von Böschungen und Hängen eingesetzt, die jedoch auf trockenen Standorten schlecht anwachsen, so dass das Risiko von Rutschungen und Erosionen weiterhin besteht. Im Versuch wird erprobt, ob Anwachsrate und Sicherungsleistung bei der Grünverbauung trockener Standorte durch die Verwendung von Feldgehölzen regional heimischer Herkunft erhöht werden kann.
Das Projekt "Fundamentals for synthetic biological systems (SynBio)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Bioinformatik (ZBH), Abteilung für Algorithmisches Molekulares Design durchgeführt. Both biology and engineering are entering new areas owing to rapid advances in enabling technologies such as genome sequencing, functional genomics, computation, microfluidics, nanotechnology, systems and synthetic biology. The cluster SynBio studies biological and technological fundamentals of synthetic biology as an emerging new field. In addition to better understanding natural bioprocesses synthetic biology particularly aims at generating efficient and interchangeable parts by molecular-biological and engineering tools or directly from natural biology by screening and assembling them into technologically artificial but useful biological systems. Synthetic biology has thus a high potential for applications such as targeted synthesis of biopharmaceuticals, sustainable chemical industry and energy generation, and production of smart (bio)materials. Parallels have been drawn between the design and manufacture of semiconductor chips in information and communication technologies (ICTs) and the construction of standardized biological parts (also called biobricks) in synthetic biology. Whereas semiconductor and microelectronics have revolutionized ICTs, it is expected that synthetic biology in combination with microfluidics and nanotechnology has similar impacts for biotechnology and life sciences in the near future. The structural and scientific objectives of SynBio are to establish an interdisciplinary and excellent research cluster in Hamburg with focus on studying fundamentals for developing novel synthetic biocatalytic pathways and systems with applications in biotechnology and life sciences.
Das Projekt "Stickstoffreduzierte Nährstoffversorgung bei heranwachsenden Schweinen: Ein Beitrag zur Ressourcenschonung und Verbesserung der Robustheit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Lehr- und Forschungsschwerpunkt 'Umweltverträgliche und Standortgerechte Landwirtschaft' durchgeführt. Eine effiziente, tiergerechte und umweltschonende Schweineproduktion ist sowohl für die öffentliche Akzeptanz als auch für die Nachhaltigkeit der Schweinefleischerzeugung von erheblicher Bedeutung. Aufgrund der Vorgaben der neuen Düngeverordnung besitzt dabei der Aspekt der Effizienz der Nährstoffverwertung (Synonym Nährstoffeffizienz) einen besonderen Stellenwert. Grundsätzlich hängt die Höhe der Stickstoff-(N) Ausscheidung von der Qualität und Menge des angebotenen Futters und von der Effizienz des Tieres ab, die essentiellen Nährstoffe für Erhaltung und Leistung umzusetzen. Eine zentrale Bedeutung besitzt dabei die Qualität (Aminosäurenmuster) und die praecaecale Verdaulichkeit des Rohproteins (XP). Die NAusscheidungen der Schweine lassen sich durch eine Verminderung des XP-Gehaltes im Futter reduzieren. Es ist jedoch zu vermuten, dass solche Fütterungsstrategien nur bei Schweinen erfolgreich sind, die aufgrund ihres genetischen Potentials effizient das praecaecal verdauliche XP verwerten können. Ohne diese genetische Voraussetzung sind Einbußen in verschiedenen Produktions- und Fitnessmerkmalen zu erwarten, die sich in Form sogenannte Genotyp*Umwelt- (G*U-) Interaktionen nachweisen lassen. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel dieses Projektes die Verbesserung der genetisch fundierten Nährstoffeffizienz heranwachsender Schweine beim Einsatz N-reduzierter Rationen. Für die Untersuchung möglicher G*U-Interaktionen soll die individuelle Futteraufnahme und Nährstoffeffizienz möglichst exakt gemessen werden. Zudem sollen Merkmale des Tierwohls und der Tiergesundheit unter Berücksichtigung der Immunität und Zusammensetzung des Mikrobioms erfasst werden.?
Das Projekt "Aufbau eines Forschungs- und Entwicklungsgewächshauses zur Untersuchung von marinen Mikroalgen bei der Rohstoffproduktion über CO2-Reduktion aus Industrieanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von International University Bremen, School of Engineering and Science, Department of Biological Engineering durchgeführt. Im Zusammenhang mit dem globalen Anstieg des Treibhausgases CO2 wird nach Reduktionsmethoden gesucht. Da CO2 zum Aufbau pflanzlicher Naturrohstoffe nötig ist, dienen nachwachsende Rohstoffe wie Raps, Flachs, Hanf etc. bereits seit mehreren Jahrzehnten anstelle fossiler Rohstoffe als Energiequelle oder finden für den Einsatz in nachhaltigen Produkten Verwendung. Im marinen Bereich laufen gegenwärtig Forschungen, um durch zusätzlichen Nährstoffeintrag in die lichtdurchfluteten Meeresschichten die Phytoplanktonproduktion anzuregen, wobei atmosphärisches CO2 in erheblichen Mengen gebunden wird. Die erhöhte Produktivität gegenüber Landpflanzen und die nachgewiesene Fähigkeit der Mikroorganismen, auch hohe CO2-Konzentrationen aus Abgasen in Biomasse umzuwandeln, macht die Organismen unter ökonomischen und ökologischen Aspekten interessant. Im Rahmen des Projektes soll mit dem Aufbau eines Experimental-Gewächshauses auf dem Gelände der IUB die Voraussetzung für eingehende Untersuchungen des Produktionsverhaltens mariner Mikroalgen unter CO2-Begasung geschaffen werden. Die Abgase werden aus Industrieanlagen bezogen. Die im Gewächshaus entstehende Biomasse soll zur Herstellung von Biodiesel, zur Entwicklung/Produktion witterungsbeständiger Baustoffe und zur Entwicklung bioaktiver antiviraler Gele/Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt werden. Das F and E Gewächshaus erlaubt sowohl grundlegende Untersuchungen zur Verfahrensoptimierung als auch Auslegungs-/Konstruktionsplanungen großtechnischer Produktionsanlagen zur Biomasseherstellung an Industrieanlagen.
Das Projekt "Fluxes of greenhouse gases in the northwestern region of the black sea coastalzone: influence of the Danube river system" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Geologische Bundesanstalt GBA Wien Fachabteilung Geophysik durchgeführt. General Information: Emissions of greenhouse gases from the Black Sea, Danube Delta and adjacent coastal zone have been recorded in previous and ongoing international projects such as IGBP, EROS 2000 and EROS 21. The changes in the fluxes of gases from this region can be related to changes in the physical, biological and chemical parameters of the delta and coastal zone, which responds to both local changes caused by changes in sediment and nutrient input through the Danube and related rivers, and physical changes to the delta caused by large scale land engineering works such as land reclamation, as well as to global effects. This project is designed to record the actual fluxes of greenhouse gases (e.g. CO2, NH4, NO2) from different settings using state of the art in situ multi-gas sampling technology. The CO2 data can be used to determine the Net Ecosystem Exchange (NEE), when used in combination with land and vegetation maps based on remote sensing and airborne geophysics and which can be scaled up to give a picture of the current fluxes of greenhouse gases across the Delta and adjacent coastal zone. The project is divided into a number of tasks and sub-tasks, carefully formulated to yield a high amount of new date which will ensure the contribute to the success of the project. The team of research institutes and organizations combined in this project represent a wide range of expertise in the several disciplines needed for an effective realization of the project. It combines the main research institutes active in the Romanian and Ukrainian parts of the Delta and coastal zone, complemented by internationally accredited institutes in the fields of greenhouse gas monitoring, remote sensing, geophysics, GIS and hydrology. This project complements ongoing studies such as EROS 21, which are concerned primarily with the biogases coming from the saline Black Sea water column, and will generate new data from the delta and coastal zone which will provide a better understanding of the Black Sea system as a whole. Achievements: Foreseen Results By modelling the possible physical, chemical and biological changes to the delta and its ecosystem, a number of scenarios can be constructed which can reflect the future evolution of this endangered ecosystem. By combining this with the greenhouse gas flux data obtained through this project, it will be possible to predict the changing pattern of gas fluxes for each scenario locked at. The data can then be extrapolated to similar settings around the Black Sea and beyond, to evaluate the global impact of changes to delta ecosystems of this type. Prime Contractor: Rijks Geologische Dienst - Nederland, Hydrogeology and Environment; Haarlem; Netherlands.
Das Projekt "Bio-energy chains from perennial crops in South Europe" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Graz, Institut für Prozess- und Partikeltechnik durchgeführt. The overall objective of this project is to define and evaluate complete bioenergy chains from biomass crop production to thermochemical conversion for production of energy specially suitable for southern Europe. The complete chains will be evaluated regarded technical, environmental and economic aspects in order to identify the most promising combinations of biomass resources and technologies. In order to fulfil these objectives four perennial energy crops (Cardoon, Giant reed, Miscanthus and Switch Grass) have been carefully selected, which, due to their different seasonal harvest times, can provide an-all-year around availability of raw material for a subsequent energy production (combustion, gasification or fast pyrolysis). The work in the project is divided into three main phases: The four selected biomass crops will be cultivated in large fields in representative agricultural regions in Greece, Spain, France and Italy and subsequently harvested. Field measurements from these test fields will be used for the technical, economic and environmental analyses in the following work packages. Each crop will be fully characterised and subjected to a comprehensive test programme of combustion, gasification and fast pyrolysis. A report on the technical evaluation of the overall integrated bioenergy chain performance from biomass in the field to a derived heat and/or power product will be produced. An economic assessment will be carried out on the data collected from the first two phases. The overall performance from biomass in the field to a delivered energy product as heat and or power will be measured by reference to the component parts in the chain starting in the field and progressing through each stage of handling and processing to a final marketable product. An overall performance model will be derived to provide consistent comparison between different bio-energy chains. These assessments will be used to identify and prioritise the best combinations of biomass and conversion technology for each country. Work of the Institute of Chemical Engineering Fundamentals and Plant Engineering (GLVT), Graz University of Technology, within the project The role of GLVT in the project is to characterise the four specially selected fuel crops by comprehensive chemical analyses and by performing thermal conversion test runs in a laboratory-scale test reactor and in a pilot-scale combustion plant (100 kWth). During these test runs combustion characteristics such as, slagging, fouling and corrosion tendencies as well as emission potentials (NOX, SOX and particulates), of the fuels investigated, will be measured and evaluated.
Origin | Count |
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Bund | 17 |
Land | 1 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 17 |
Umweltprüfung | 1 |
License | Count |
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geschlossen | 1 |
offen | 17 |
Language | Count |
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Deutsch | 18 |
Englisch | 5 |
Resource type | Count |
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Dokument | 1 |
Keine | 15 |
Webseite | 2 |
Topic | Count |
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Boden | 12 |
Lebewesen & Lebensräume | 15 |
Luft | 8 |
Mensch & Umwelt | 18 |
Wasser | 13 |
Weitere | 18 |