Durch spezielle Techniken gelang es, 'Spezialbakterien' zu gewinnen, die eine Reihe von biologisch problematischen organischen Abwasserinhaltsstoffen (Naphtalinsulfonsaeure, Ligninsulfonsaeuren, Phenole, Alkylthiophosphorestersaeuren etc.) mit hohem Abbaugrad katabolisieren. Aus der Reihe der problematischen Abwaesser werden beispielhaft die mit ueberwiegender Naphtalinsulfonsaeure-Verunreinigung behandelt, wie sie in Faerberei-, Gerberei- und Textilindustrien in sehr hohen Mengen anfallen. Fuer dieses ausgesuchte Abwaessersystem werden das Bakterienwachstum unter Abwasserbedingungen und die hierbei moeglichen Substrat-Abbauraten bestimmt. Dazu werden die Fermentationsbedingungen und die Reaktionsmechanismen des Substratabbaus durch submerse und auf geeigneten Traegern fixierte 'Spezialbakterien' erarbeitet und die dazu angepassten Reaktoren und Reaktionssysteme konzipiert.
Ziel der Studie war es, die Sicherstellung und Verbesserung der Trinkwasserversorgung mit Uferfiltrat an einem hochbelasteten Fluss durch erweiterte Klaerleistungen und -technologien zu untersuchen. Hierzu wurde ein empirisches Modell eines Flussabschnittes entwickelt, das es gestattet bei variierter Anwendung von mechanisch-biologischen Anlagen, Faellung (Flockung) und Adsorption an Aktivkohle die entsprechenden Kosten der Trinkwasseraufbereitung und die Gewaesserguete zu berechnen. Das statische Modell betrachtet in fliessender Welle Einleitungen und Abbau des geloesten organischen Kohlenstoffs (DOC) und der Komponenten: abbaubare Substanzen, Humminsaeuren, organ. Chlorverbindungen, Sulfonsaeuren und Ligninsulfonsaeuren. Der Kostenbestimmende Faktor bei der Trinkwasseraufbereitung sind die organischen Chlorverbindungen.
Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Ligninsulfonsäure, Calcium-Salz. Stoffart: Stoffklasse. Der Name nach Regelwerk ist: Ligninsulfonsäure, Calcium-Salz.
Ligninsulfonsaeure ist Hauptbestandteil des Abwassers der Sulfitzellstoffindustrie und biologisch praktisch nicht abbaubar. Die adsorptive Elimination (Flockung bzw. Festkoerper) wird durch die Sulfonatgruppe erschwert. Diese Gruppe kann durch Bakterien reduziert werden. In systematischen Durchlaufversuchen mit Zellstoffabwaessern sollen die Lebensbedingungen dieser Organismen ermittelt und die Einfluesse chlorierter Substanzen untersucht werden. Bei erfolgreichem Abschluss der einjaehrigen Laborversuche ist geplant, einen Anschlussantrag fuer halbtechnische Versuche auf einem Zellstoffwerk zu stellen.
Ziel des Vorhabens ist es, festzustellen, ob mit Chlor aufgeschlossene Huminstoffe leichter von Bakterien genutzt werden koennen als ungechlorte. Dazu sollen Humin- und Ligninsulfonsaeure in zwei zur Trinkwassergewinnung benutzten Gewaessern im Rohwasser und im fertigen Trinkwasser bestimmt und isoliert werden. Anschliessend werden diese Saeuren gechlort und der Einwirkung von Bakterien ausgesetzt, das Bakterienwachstum beobachtet und mit ungechlorten Kontrolloesungen verglichen.
a) Untersuchung des Abbaues und der Umsetzungsgeraete von spezifisch 14C-markierten Ligninen und 14C- und/oder 35S-markierter Ligninsulfonsaeure. Einbau der Bestandteile in die organische Bodensubstanz, besonders unter Beruecksichtigung des Schwefelanteils der Ligninsulfonsaeure. b) Chemische Synthese von 14C- und/oder 35S-markierten Lignien und Ligninsulfonsaeuren. Abbauuntersuchungen mit verschiedenen vorher isolierten ligninverwertenden Reinorganismen (Pilze oder Bakterien) und in Bodenproben. c) Synthese und Abbauuntersuchungen 1976-1978.
Es werden vor allem ligninabbauende Weissfaeulepilze auf ihre Faehigkeit hin geprueft, modifizierte, biologisch sonst kaum abbaubare Ligninderivate aus Zellstoffabwaessern abzubauen. Untersucht werden: Depolymerisation hochmolekularer Ligninderivate, Aromatenabbau, Farbreduzierung, Dechlorierung (Bleichereiabwaesser) an unterschiedlichen Abwassertypen aus der Industrie. Besondere Schwerpunkte liegen bei dem artspezifisch unterschiedlichen Verhalten der Pilze gegenueber den verschiedenen Abwasserligninen und den am Abbau beteiligten Enzymen.
Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Ligninsulphonsäure, Natriumsalz-Lösung. Stoffart: Stoffklasse. Aggregatzustand: flüssig. Der Name nach Regelwerk ist: Ligninsulfonsäure, Natrium-Salz.
Die verlinkte Webseite enthält Informationen der Website chemikalieninfo.de des Umweltbundesamtes zur chemischen Verbindung Lignosulfonsäure, Natriumsalz. Stoffart: Einzelinhaltsstoff. Aggregatzustand: fest. Der Name nach Regelwerk ist: Ligninsulfonsäure, Natrium-Salz.
Das Vorhabensziel ist es, einen umwelt- und gesundheitsunbedenklichen Holzklebstoff auf der Basis von modifizierten Ligninsulfonaten als Substitutions- bzw. Teilsubstitutionsprodukt für Harnstoffformaldehydharze zu etablieren, bei der Herstellung von verschiedenen Holzwerkstoffen unter Berücksichtigung der Prozessparameter und Produktqualitäten. Die Arbeitsplanung gliedert sich in folgende Abschnitte: (1) Untersuchung von Rohstoffen zur Herstellung des Ligninklebstoffes, (2) Herstellung von Substitutionen mit UF-Harzen und Prüfung der labortechnischen Qualitätsmerkmale, (3) Herstellung von Holzwerkstoffen im Labormaßstab mit ausgewählten Klebstoffabmischungen, (4) Prüfung der Werkstoffeigenschaften und -emissionen zur Qualitätskontrolle, (5) Umsetzung der Ergebnisse auf den industriellen Maßstab durch Versuche beim Industriepartner.
| Origin | Count |
|---|---|
| Bund | 12 |
| Type | Count |
|---|---|
| Chemische Verbindung | 4 |
| Förderprogramm | 8 |
| Gesetzestext | 2 |
| License | Count |
|---|---|
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|---|---|
| Deutsch | 12 |
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| Topic | Count |
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| Boden | 4 |
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