Urspruenge der neuen chinesischen Wirtschaft ausgehend von der maoistischen Aera; der wirtschaftliche Reformkurs seit 1978; Fortschritte, Krisen und Rueckschritte der Wirtschaftsreformen (1980-1992); Ergebnisse der Wirtschaftsreformen; Probleme der Reformpolitik: Korruption und Kriminalitaet; Wirtschaftswachstum und Lebensbedingungen; Produktivitaet und Lohnniveau; Umweltziele und Umweltpolitik; Synopse und Ausblick.
Ausgangslage: Ein wesentlicher Treiber für den Ressourcenverbrauch sind die Endnutzer der Güter, das heißt die privaten Haushalte. Verbraucherorientierte Ressourcenpolitikansätze bauen sehr stark auf die Stärkung des Umweltbewusstseins, berücksichtigen aber zu wenig die finanziellen Rahmenbedingungen der Haushalte. So gibt es empirische Daten, die darauf hinweisen, dass der Ressourcenverbrauch der Haushalte letztlich stärker von der Höhe des Einkommens abhängt als vom Umweltbewusstsein des Konsums.Ziel: Das Vorhaben soll helfen, verbraucherorientierte Maßnahmen und Instrumente des Ressourcenschutzes wirksamer gestalten zu können und Strategien für die Gestaltung eines ressourceneffizienten Konsums zu entwickeln. Dabei sollen insbesondere auch Rebound-Effekte berücksichtigt werden. Durch eine Bestandsaufnahme bereits vorliegender empirischer Ergebnisse und die Auswertung der Literatur soll das Projekt einen Überblick geben, wie sich Einkommensveränderungen(insbesondere Einkommenszuwächse durch Wirtschaftswachstum oder Kosteneinsparungen durch Effizienzsteigerungen) auf den Konsum und damit auf den Ressourcenverbrauch auswirken. Dabei ist eine Aufgliederung nach Bevölkerungsgruppen (z.B. nach sozialen Milieus oder Einkommensschichten) angestrebt. Im Fokus sollen besonders ressourcenrelevante Bereiche stehen (z.B. Ernährung, Wohnen, Mobilität/Reisen). Aus den empirischen Ergebnissen sind Schlussfolgerungen für die Gestaltung von Strategien und Instrumenten zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs abzuleiten. Die Ergebnisse sollen es ermöglichen, verbraucherorientierte Ressourcen- und Umweltpolitik zielgerichteter, effizienter, effektiver und sozialverträglicher gestalten zu können.
Rahmenplan zur Stärkung des landesweit bedeutsamen Entwicklungsraumes 1. Darstellung des SUR Wismar 2. Handlungsfeldanalyse und Maßnahmendefinition 2.1 Siedlungsentwicklung a) Wohnentwicklung b) Gewerbeentwicklung c) Einzelhandelsentwicklung 2.2 Freiraumentwicklung a) Ausgleichs- und Kompensationsflächen b) Tourismus und Naherholung 2.3 Infratstrukturentwicklung a) Soziale Infrastruktur b) Technische Infrastruktur 2.4 Ansätze für regionale Leitprojekte 3. Ausgestaltung des Kooperationsprozesses
Für die wirtschaftliche Analyse energietechnischer Anlagen z.B. im Rahmen einer Neuplanung oder eines Austauschs ist frühzeitig eine hinreichend genaue Kenntnis der Kosten erforderlich, um verschiedene Versorgungskonzepte relativ zueinander bewerten zu können. Aktuelle Investitions- und Betriebskosten lassen sich in der Praxis selbst für eine überschlägige Kostenabschätzung im ersten Planungsstadium nur mit großem Zeit- und Kostenaufwand ermitteln. Es gibt zwar verschiedene Ansätze, aus Preisanfragen bei Herstellern mathematisch definierte Kostenfunktionen abzuleiten, doch diese können nur eine Momentaufnahme darstellen und sind oft schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht mehr aktuell. Unser Ziel war die Entwicklung eines Kostenfunktions-Servers, der Kostenfunktionen energietechnischer Anlagen im Internet bereitstellt. Dabei wurden Betriebs- und Kapitalkosten in Abhängigkeit typischer Systemparameter über einen großen Skalenbereich beschrieben. Ingenieurbüros und Planungsabteilungen können nun als Nutzer online Preise abfragen und müssen nicht - wie bisher - Angebote unterschiedlicher Hersteller einholen. Die Aktualität der Kostenfunktionen wird durch die Mitarbeit von Anlagenherstellern erreicht, die in regelmäßigen Abständen ihre Preise und Anlagendaten zur Verfügung stellen und im Gegenzug kostengünstige und sehr zielgerichtete Werbemöglichkeiten erhalten. Dies und der Einsatz moderner Kommunikationstechniken lassen einen hohen Gebrauchswert und eine rege Nutzung des Kostenfunktions-Servers erwarten.
Ziele: 1. Die verschiedenen Wachstums- und Kooperationsformen sowie Varianten des Outsourcings von landwirtschaftlichen Dienstleistungen sind beschrieben. 2. Ausgewählte Formen (siehe Ziel 1) sind vertieft analysiert: a. Die Auswirkungen auf den Faktoreinsatz und somit auf das Kostensenkungs- und Arbeitszeiteinsparpotenzial sind ermittelt. b. Die spezifischen betriebs- und arbeitswirtschaftlichen, ökologischen, rechtlichen und sozialen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Formen sind erkannt. c. Der Einfluss der betrieblichen Ausgangssituation auf das wirtschaftliche Erfolgspotenzial ist identifiziert. d. Alternative Verwendungsmöglichkeiten frei werdender Arbeitskapazitäten sind untersucht. e. Die ökonomischen Auswirkungen auf Aspekte der Betriebsorganisation (z.B. Auswirkungen auf die Transaktionskosten, Ansprüche an das betriebliche Management) sind aufgezeigt. f. Der Einfluss der politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen ist dokumentiert (Voraussetzung Drittmittelfinanzierung einer Dissertation). 3. Eine Potenzialanalyse zu den ausgewählten Formen (Ziel 2) ist durchgeführt. Die ökonomischen Folgen eines verstärkten Auftretens der einen oder anderen Form für die vor- und nachgelagerten Bereiche der Schweizer Landwirtschaft sind abgeschätzt. Problemstellung: Der sich in den kommenden Jahren fortsetzende bzw. verstärkende Strukturwandel in der Schweiz wird nicht nur dazu führen, dass kleinere Betriebe vermehrt ausscheiden oder sich durch Flächenzukauf oder -pacht vergrößern. Viele Landwirtschaftsbetriebe werden sich verstärkt neu organisieren oder Funktionen auslagern, um die Vorteile einer besseren Ausnutzung ihrer Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital) realisieren zu können. Das landwirtschaftliche Unternehmen bekommt in Zukunft eine vielseitigere Bedeutung. Fragen wie: Wer ist in 10-15 Jahren der Adressat der Agrarpolitik? Wer erhält Direktzahlungen? Wie organisieren sich Landwirte in Gemeinschaften? sind hochaktuell und im komplexen Zusammenhang noch wenig erforscht. Auch aufgrund der bestehenden, eher unflexiblen Boden- und Pachtverhältnisse in der Schweiz ist die Landwirtschaft gezwungen, nach Lösungen zu suchen, um in größeren Einheiten kostengünstiger zu produzieren ohne gewachsene Besitzverhältnisse entscheidend zu verändern. Verschiedenste Formen von Gemeinschaften und Lohnunternehmen werden eine zunehmend wichtige Rolle spielen.
Zielsetzung und Fragestellung: Zielsetzung dieses Projekts ist die Untersuchung der betrieblichen Aushandlungsprozesse, der Umsetzung und der Akzeptanz beschaeftigungssichernder Arbeitszeitverkuerzungen ohne Lohnausgleich am Beispiel der Daimler-Benz Aerospace Airbus (DASA) in Bremen. Unter dem Aspekt der Akzeptanz von Arbeitszeitverkuerzungen soll der Frage nachgegangen werden, welche (unterschiedlichen) Risikodiskurse auf seiten der Beschaeftigten gefuehrt werden und wie sie den betrieblichen Einsatz von beschaeftigungssichernden Arbeitszeitverkuerzungen bewerten. Sofern eine Arbeitszeitverkuerzung als geeignetes Mittel zur Beschaeftigungssicherung gesehen wird, stellt sich die Frage, wo die (subjektive) Grenze fuer Arbeitszeitverkuerzungen mit entsprechendem Lohnverzicht gesetzt wird. Auf diese Weise soll herausgefunden werden, in welchem Masse die Beschaeftigten zur Solidaritaet untereinander bereit sind bzw. wovon eine entsprechende Solidaritaetsbereitschaft abhaengt. Darueberhinaus soll untersucht werden, inwieweit bei den Beschaeftigten die Bereitschaft besteht, die Arbeitszeit nochmals (evtl. bis zu 30 h) zu verkuerzen und entsprechend auf Einkommen zu verzichten, falls weiterer Beschaeftigungsabbau bevorsteht. Von besonderem Interesse ist in diesem Zusammenhang, an welchen Kriterien sich die Beschaeftigten bei ihrer Bewertung von betrieblichen Arbeitszeitverkuerzungen orientieren. Arbeitsschwerpunkte: Im Laufe des Jahres 1997 wurden Expertengespraeche, Gruppendiskussionen mit Vertrauensleuten und Betriebsrat, Mitschriften von Betriebsversammlungen sowie 36 qualitative Interviews mit Beschaeftigten durchgefuehrt. Ausserdem wurden interne Dokumente und Veroeffentlichungen ausgewertet.
Das Verhältnis von Armut und Reichtum ist seit einigen Jahren ein zentrales Thema in der öffentlichen Diskussion. Vielfach werden zunehmende Polarisierungstendenzen postuliert, vor allem in den Städten. Allerdings fehlen oftmals kleinräumig differenzierte Daten zu Polarisierungstendenzen in den Städten. Ziel des Projekts war es deshalb, diese Informationslücke zu schließen. Seit dem Jahr 2000 legt die Bundesregierung regelmäßig Armuts- und Reichtumsberichte vor, um die Entwicklung von Armut und sozialer Ausgrenzung sowie der Reichtumsverteilung darzulegen. Zuletzt stellte der Bericht aus dem Jahr 2008 eine zunehmende Ungleichverteilung der Einkommen zwischen 2002 und 2005 sowie ein Sinken des durchschnittlichen Arbeitnehmerbruttoeinkommens fest. Ursachen für diese Entwicklung waren u.a. die anhaltende Wachstumsschwäche der deutschen Wirtschaft und die daraus resultierenden Probleme auf dem Arbeitsmarkt sowie die Folgen für die sozialen Sicherungssysteme, insbesondere das Renten- und Gesundheitssystem. Die auf Bundesebene zur Verfügung stehenden Informationen, zumal die in den Armuts- und Reichtumsberichten ausgewerteten Daten, sind räumlich nicht oder nur grob differenziert. Aussagen auf der Ebene kleinräumiger innerstädtischer Einheiten lassen sie nicht zu. Das bedeutet ein Defizit an wesentlichen Informationsgrundlagen für die Weiterentwicklung der Programme der Städtebauförderung. Vor diesem Hintergrund hat das IfS (Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH) zusammen mit dem DIW (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin) im Projekt zwei Zugänge zum Thema gewählt: Erstens wurde das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) unter räumlichen Gesichtspunkten auf Tendenzen der Polarisierung abgeklopft und unter Verwendung der microm Mosaic-Typen hinsichtlich erkennbarer sozialräumlicher Polarisierungstendenzen innerhalb deutscher Großstädte ausgewertet. Parallel dazu wurde eine Recherche zur sozialen Berichterstattung in deutschen Städten über 100.000 Einwohnern durchgeführt. Beiden Zugängen lagen die Fragestellungen zugrunde, welche Muster der Polarisierung erkennbar sind und auf welche sozialen und ökonomischen Triebkräfte diese hindeuten.
Die NOx-Minderung bei tiefen Temperaturen im Abgas von Diesel-Pkw ist eine große wissenschaftlich-technische Herausforderung. Grundsätzlich geeignet ist die Nachbehandlung des Abgases durch Pt-Katalysatoren unter Verwendung des Reduktionsmittels H2 (H2-SCR-Technik). Dabei ist jedoch die erhebliche Bildung des Treibhausgases N2O von großem Nachteil. Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht daher in der Entwicklung eines H2-SCR-Katalysators, der im Tieftemperaturbereich hohe NOx-Umsätze bei selektiver N2-Bildung bewirkt. Als aussichtsreichster Katalysator wird ein Pt/W/ZrO2-System gefunden, das in synthetischem Diesel-Modellabgas sehr hohe NOx-Umsätze (bis 95Prozent) bei tiefen Temperaturen zeigt, die mit einer hohen integralen N2-Selektivität (ca. 85Prozent) verbunden sind. Damit ist Pt/W/ZrO2 der beste derzeit bekannte H2-SCR-Katalysator. Von Nachteil ist die verbleibenden N2O-Bildung sowie die relativ geringe Eduktselektivität des Pt/W/ZrO2-Katalysators.