During the second leg of cruise BGR78 from 22th of February to 29th of March 1978 with R/V EXPLORA the following measurements have been carried out as presite- and postsite surveys of DSDP sites: (1) in the region of the eastern Walvis Ridge 4,350 km multichannel seismic reflection profiles, 4,540 km magnetic measurements, 5,000 km gravimetric measurements and sonobuoy refraction measurements on 11 stations (2) on the Guinea Plateau 740 km multichannel seismic reflection profiles in parallel with gravimetric and magnetic measurements (3) between Cape Verde islands and Mauretania 980 km multichannel seismic reflection profiles in parallel with magnetic measurements, 1,480 km gravimetric measurements and sonobuoy refraction measurements on 2 stations. The geophysical measurements show that the structure of the Walvis Ridge is determined by two main tectonic directions (WSW-ENE and SSW-NNE). Presumably the genesis of the fracture zone in the Walvis Ridge area can be traced back to the sea-floor spreading with overprinting effects due to an inhomogeneity in the mantle ("hot spot"). Both DSDP drilling projects in this part of the Walvis Ridge led to a fragmentary knowledge because site 362 got stuck at a depth of 1.100 m in the Oligocene. BGR's measurements indicate a gap of at least 1.000 m of sediments, especially from the cretaceous period, down to the (acoustic) basement. Site 363 at a submarine high has gaps in the depositional sequence and stops at a depth of 700 m shortly above the basement. So for a better understanding of the geologic development of the Walvis Ridge, further DSDP drillings with a recovery of the complete sedimentary sequence and the following basement cores are necessary. Therefore BGR's measurements of this cruise propose new DSDP sites.
In the period from September 25th to October 19th 1979 5,260 km of magnetic, gravity and bathymetric lines and 3,567 km of reflection seismic lines were recovered on the first leg of the VALDIVIA Westafrica-cruise 1979 with the research objective to study similarities and differences in the geological development of physiographically different Northwest African continental margin segments. Test measurements have been carried out during this cruise with an “implosive" seismic sound source. The software for acquisition, calculation and presentation of gravity, magnetic and bathymetric data has been developed so that onboard presentation of free-air anomalies, Bouguer anomalies, anomalies of the earth's magnetic field and of the bathymetry could be achieved. Differences within the regional geological development of the Northwest African continental margin has been confirmed. Parts of the Moroccan continental margin are modified by a Cretaceous epirogenic uplift associated with block—faulting and halokinesis. Tertiary folding of the Western High Atlas extends into the shelf of the Tafelney Plateau segment.
Hannover/Dümmer/Unterelbe. - Brocki, Frau Scherzinger, Süher, Henk und Habendank heißen seit diesem Frühjahr nicht nur die beliebten Filmfiguren aus den bekannten Friesland-Krimis des ZDF, sondern auch Uferschnepfen vom Dümmer und der Unterelbe. Die farbig beringten und mit Sendern ausgestattete Uferschnepfen „ermitteln“ für den NLWKN. Durch die Mithilfe der gefiederten „Ermittler“ können die Mitarbeiter des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wichtige Rast- und Überwinterungsgebiete in ganz Europa und Westafrika herausfinden und mit den internationalen Partnern im Projekt zielgerichtete Schutzmaßnahmen für bedrohte Wiesenvögel ergreifen. Brocki, Frau Scherzinger, Süher, Henk und Habendank heißen seit diesem Frühjahr nicht nur die beliebten Filmfiguren aus den bekannten Friesland-Krimis des ZDF, sondern auch Uferschnepfen vom Dümmer und der Unterelbe. Die farbig beringten und mit Sendern ausgestattete Uferschnepfen „ermitteln“ für den NLWKN. Durch die Mithilfe der gefiederten „Ermittler“ können die Mitarbeiter des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wichtige Rast- und Überwinterungsgebiete in ganz Europa und Westafrika herausfinden und mit den internationalen Partnern im Projekt zielgerichtete Schutzmaßnahmen für bedrohte Wiesenvögel ergreifen. Nur selten erhalten freilebende Wildtiere einen Namen. Im Rahmen der Vogelzugforschung im LIFE IP GrassBirdHabitats ist das anders. Um Zugwege, Rückkehrraten und Überlebensstrategien der Uferschnepfe zu untersuchen, müssen Einzelvögel gefangen werden. Diese erhalten Farbringe zur individuellen Wiedererkennung im Feld und werden mit GPS-Sendern ausgestattet. Damit wird die Nachverfolgung der individuellen Zugwege möglich und ökologisch wichtige Rastgebiete können identifiziert werden. Und wenn ein Vogel vermessen, gewogen und individuell beringt und registriert ist – was liegt da näher als dem Vogel neben einem Code auch einen Namen zu geben? Da die Besenderung bereits 2018 im Vorgängerprojekt LIFE+ „Wiesenvögel“ gestartet wurde, konnten schon mehr als 120 Jung- und Altvögel mit Sendern ausgestattet werden. „Da fällt es uns nicht mehr ganz so leicht, neue und originelle Namen für die Sendervögel zu finden“, erklärt Christopher Marlow, der im GrassBirdHabitats-Projekt für die Satellitentelemetrie zuständig ist. Nachdem Kollegen am Dümmer und der Unterelbe viele der noch offenen Namen in Anlehnung an Familienmitglieder und Kollegen vergeben hatten, blieben noch einige namenlose Uferschnepfen. „Als Fan der Friesland-Krimis habe ich dann Uferschnepfen nach den Filmfiguren benannt.“, so Marlow. Die Uferschnepfe „Frau Scherzinger“ ist bisher am weitesten geflogen und hält sich seit Mitte Juli in Guinea-Bissau auf. Bisher konnten wichtige Rastgebiete unter anderem in den Niederlanden, Westfrankreich, in der Camargue, an der Mittelmeerküste Spaniens und in Portugal identifiziert werden. Das wichtigste Rastgebiet ist aber wohl die Region um den Nationalpark Doñana in Südspanien. Auf den Wasserflächen rasten viele der Uferschnepfen vor ihrem fast 2.500 Kilometer langen Non-Stopp Flug über die Sahara in ihre Überwinterungsgebiete in Westafrika. Schon Ende Juli erreicht ein Großteil der Uferschnepfen die Überwinterungsgebiete, unter anderem in Mauretanien, Senegal und Guinea-Bissau. Übrigens gab es 2022 bereits die Münsteraner Tatort-Ermittler unter den Uferschnepfen. Leider lebt nur noch der damalige Jungvogel „Haller“ von den dreien. Dafür ist die Zugroute dieses Vogels umso spannender: Nachdem „Haller“ den Dümmer Richtung Süden verlassen hatte, traf sie auf die Alpen und drehte in östlicher Richtung nach Ungarn ab. Nach einem längeren Aufenthalt dort flog sie weiter nach Griechenland. Diese Route ist für die Population in Deutschland völlig untypisch und wird eher von der kontinentalen Population etwa ab Polen und weiter östlich brütenden Uferschnepfen genutzt. Mit Spannung werden die weiteren Ortungen erwartet, um zu sehen, welche Route „Haller“ nach Afrika wählt und wo ihr Herbstzug dort endet. Hintergrundinformation zum LIFE IP Projekt „GrassBirdHabitats“ Hintergrundinformation zum LIFE IP Projekt „GrassBirdHabitats“ Der Schutz von Wiesenvögeln wie Uferschnepfe, Kiebitz und Brachvogel und deren Lebensräumen stehen im Fokus des von der Europäischen Union im Rahmen des LIFE-Programms geförderten Projekts. Ziel ist es, optimale Brutgebiete zu schaffen und zu verbinden. Hierfür gilt es, die Flächennutzung zu extensivieren und die Wasserstände zu optimieren. Um die Aktivitäten künftig stärker zu vernetzen und Maßnahmen für erfolgreichen Wiesenvogelschutz abzustimmen, wird ein strategisches Schutzkonzept für Wiesenvogellebensräume in Westeuropa entwickelt. In 27 Projektgebieten in Niedersachsen werden wiesenvogelfreundliche Maßnahmen umgesetzt. Das Gesamtbudget des über zehn Jahre laufenden Projekts beträgt rund 27 Millionen Euro, darin 15 Millionen Anteil des Landes Niedersachsen und der Projektpartner. Die EU hat zwölf Millionen Euro bereitgestellt. Das Niedersächsische Umweltministerium als Projektträger hat die Staatliche Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit der Umsetzung des Projekts beauftragt. Partner in Niedersachsen sind die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer und das Büro BioConsultOS. Projektpartner in den Niederlanden sind die Provinz Friesland, die Universität Groningen sowie die landwirtschaftliche Kooperative Collectief Súdwestkust (SWK) und der Naturschutzverband BondFrieseVogelWachten (BFVW). Seit 2018 werden Uferschnepfen am Dümmer mit Satellitensendern ausgestattet, 2020 kamen Gebiete an der Unterelbe hinzu. Mit den Besenderungen wurde im LIFE+ Projekt „Wiesenvögel“ gestartet, seit 2021 erfolgt dies im Rahmen des LIFE IP Projektes „GrassBirdHabitats“. Von 2018 bis 2022 wurden insgesamt 123 Uferschnepfen mit Satellitensendern ausgestattet. Die Zugrouten lassen sich über www.globalflywaynetwork.org nachverfolgten.
Hannover/Dümmer - Uferschnepfen sind grazile Brutvögel, die zur Brut auf Feuchtwiesen angewiesen sind. Dort wo die seltenen Uferschnepfen leben, können auch zahlreiche andere schützenswerte Pflanzen- und Tierarten überleben, die besondere Ansprüche an ihren Lebensraum stellen. Deshalb ist die Uferschnepfe im europäischen LIFE IP-Projekt „GrassBirdHabitats“ eine der zentralen Vogelarten. Als Zugvogel verbringt die Uferschnepfe etwa zwei Drittel des Jahres außerhalb ihrer Brutgebiete. Auch in diesem Jahr starteten rund 50 der kleinen Vögel, ausgestattet mit farbigen Ringkombinationen und GPS-Sendern, ihren Flug aus Niedersachsen über das Mittelmeer bis nach Westafrika. Die Daten zu ihren Aufenthaltsorten liefern wertvolle Informationen zu den Gefahren auf dem Zugweg und in den Überwinterungsgebieten. Mit der Umsetzung des Projekts ist in Niedersachsen die Staatliche Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) beauftragt. Uferschnepfen sind grazile Brutvögel, die zur Brut auf Feuchtwiesen angewiesen sind. Dort wo die seltenen Uferschnepfen leben, können auch zahlreiche andere schützenswerte Pflanzen- und Tierarten überleben, die besondere Ansprüche an ihren Lebensraum stellen. Deshalb ist die Uferschnepfe im europäischen LIFE IP-Projekt „GrassBirdHabitats“ eine der zentralen Vogelarten. Als Zugvogel verbringt die Uferschnepfe etwa zwei Drittel des Jahres außerhalb ihrer Brutgebiete. Auch in diesem Jahr starteten rund 50 der kleinen Vögel, ausgestattet mit farbigen Ringkombinationen und GPS-Sendern, ihren Flug aus Niedersachsen über das Mittelmeer bis nach Westafrika. Die Daten zu ihren Aufenthaltsorten liefern wertvolle Informationen zu den Gefahren auf dem Zugweg und in den Überwinterungsgebieten. Mit der Umsetzung des Projekts ist in Niedersachsen die Staatliche Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) beauftragt. Diese Uferschnepfen helfen quasi selbst mit, mehr über ihre Lebensräume und deren Nutzung außerhalb der Brutgebiete herauszufinden. Bereits im letzten Jahr flogen einige gefiederte „Ermittler“, die nach Protagonisten aus den Friesland-Krimis des ZDF benannt wurden ihre Zugstrecken. Brocki, Frau Scherzinger und Jensen helfen dem NLWKN, bedrohte Wiesenvögel in ganz Europa und Westafrika zu schützen. Dank der individuellen Farbringe zur Wiedererkennung und der GPS-Sender können die Forschenden Zugwege, Rückkehrraten und die genutzten Lebensräume der Uferschnepfen genau verfolgen. Die Identifizierung ökologisch wichtiger Rast- und Überwinterungsgebiete in Europa und Westafrika wird durch diese Technologien ermöglicht. Viele Uferschnepfen erreichen bereits Ende Juli ihre Überwinterungsgebiete, etwa in Mauretanien, Senegal, Mali, Gambia und Guinea-Bissau. Die Uferschnepfe „Brocki“ hat eine bemerkenswerte Reise hinter sich: Sie machte zuerst „Sommerurlaub“ in einem Rastgebiet südlich von Valencia an der spanischen Mittelmeerküste. Anschließend ging es in den Senegal, in die weitläufige Flusslandschaft des Saloum, wo sie die Herbst- und wahrscheinlich auch die Wintermonate verbringen wird. Diese Informationen helfen nicht nur dabei, die Wanderungen der Uferschnepfen zu verstehen, sondern ermöglichen auch gezielte Schutzmaßnahmen in ihren wichtigsten Rast- und Überwinterungsgebieten. „Die bisherigen Senderdaten unserer Uferschnepfen haben wichtige Rastgebiete in den Niederlanden, Westfrankreich, der Camargue, der Mittelmeerküste Spaniens und in Portugal identifiziert“, berichtet Biologe Christopher Marlow. „Besonders bedeutend ist das Rastgebiet im und um den Nationalpark Doñana in Südspanien, wo viele Uferschnepfen vor und nach ihrem langen Non-Stopp Flug über die Sahara rasten.“ Leider sind die natürlichen Feuchtgebiete gerade in diesem wichtigen Rastgebiet durch illegale Wassernutzung in den letzten Jahren nahezu vollständig zerstört worden. Auch „Frau Scherzinger“ sendet Daten zu ihren Aufenthaltsorten. Im letzten Jahr legte sie die längste Strecke zurück. Sie startete am Dümmer, wo sie sich einige Teiche mit „Brocki“ teilte und kam bereits Mitte Juli in Guinea-Bissau an. In diesem Jahr ging sie die Reise gemütlicher an und rastete Ende Juli noch zwischen Barcelona und Valencia. Mit Spannung werden die nächsten Ortungen auf ihrer Route erwartet, um zu sehen wo ihr Herbstzug endet. Der Schutz der Uferschnepfen entlang ihrer Zugroute und in ihren Rastgebieten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern ermöglicht es, gezielte Schutzmaßnahmen in den unterschiedlichen Lebensräumen dieser Vögel zu entwickeln. Dazu arbeiten im LIFE IP-Projekt „GrassBirdHabitats“ aktuell mehr als 40 Personen aus den Niederlanden und Deutschland zusammen, um herauszufinden, wie diese bedrohten Vögel bestmöglich geschützt werden können. Hintergrundinformationen zum LIFE IP Projekt „GrassBirdHabitats“ (LIFE19 IPE/DE/000004) Hintergrundinformationen zum LIFE IP Projekt „GrassBirdHabitats“ (LIFE19 IPE/DE/000004) Der Schutz von Wiesenvögeln wie Uferschnepfe, Kiebitz und Brachvogel und deren Lebensräumen stehen im Fokus des von der Europäischen Union im Rahmen des LIFE-Programms geförderten Projekts. Ziel ist es, optimale Brutgebiete zu schaffen und zu verbinden. Hierfür gilt es, die Flächennutzung zu extensivieren und die Wasserstände zu optimieren. Um die Aktivitäten künftig stärker zu vernetzen und Maßnahmen für erfolgreichen Wiesenvogelschutz abzustimmen, wird ein strategisches Schutzkonzept für Wiesenvogellebensräume in Westeuropa entwickelt. In 27 Projektgebieten in Niedersachsen werden wiesenvogelfreundliche Maßnahmen umgesetzt. Das Gesamtbudget des über zehn Jahre laufenden Projekts beträgt rund 27 Millionen Euro, darin 12 Millionen Anteil des Landes Niedersachsen. Das Niedersächsische Umweltministerium als Projektträger hat die Staatliche Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit der Umsetzung des Projekts beauftragt. Partner in Niedersachsen sind die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer und das Büro BioConsultOS. Projektpartner in den Niederlanden sind die Provinz Friesland, die Universität Groningen sowie die landwirtschaftliche Kooperative Collectief Súdwestkust (SWK) und der Naturschutzverband BondFrieseVogelWachten (BFVW). Seit 2018 werden Uferschnepfen am Dümmer mit Satellitensendern ausgestattet, 2020 kamen Gebiete an der Unterelbe hinzu. Mit den Besenderungen wurde im LIFE+ „Wiesenvögel“ gestartet, seit 2021 erfolgt dies im Rahmen des LIFE IP Projektes „GrassBirdHabitats“. Von 2018-2021 wurden insgesamt 72 Uferschnepfen mit Satellitensendern ausgestattet. Die Zugrouten lassen sich über www.globalflywaynetwork.org nachverfolgten.
Zahlreiche Uferschnepfen sind auf dem Weg zurück aus ihren afrikanischen Winterquartieren in ihre niedersächsischen Brutgebiete im Nordwesten des Landes. „Wir können deren Wege problemlos verfolgen“, erklärt Jürgen Ludwig, Projektmanager des LIFE IP Projekts „GrassBirdHabitats“ der Europäischen Union zum Schutz von Wiesenvögeln. Das Niedersächsische Umweltministerium als Projektträger hat die Staatliche Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit der Umsetzung des Projekts beauftragt. Seit 2018 hat der NLWKN rund 70 Uferschnepfen mit solarbetriebenen, GPS-Sendern ausgestattet. Die Sender wiegen lediglich sieben Gramm, beeinträchtigen die Vögel nicht, liefern aber wertvolle Daten über das Verhalten der sogenannten Langstreckenzieher. Das sind Vögel, die auf dem Weg in ihr Winterquartier Strecken von oft mehreren Tausend Kilometern bewältigen. Aus den Signalen der Sender lässt sich permanent die Bewegung der Uferschnepfen nachvollziehen. In Niedersachsen wurden in den letzten Jahren an der Unterelbe sowie am Dümmer, aber auch im niederländischen Friesland Uferschnepfen mit den Sendern ausgestattet. Zahlreiche Uferschnepfen sind auf dem Weg zurück aus ihren afrikanischen Winterquartieren in ihre niedersächsischen Brutgebiete im Nordwesten des Landes. „Wir können deren Wege problemlos verfolgen“, erklärt Jürgen Ludwig, Projektmanager des LIFE IP Projekts „GrassBirdHabitats“ der Europäischen Union zum Schutz von Wiesenvögeln. Das Niedersächsische Umweltministerium als Projektträger hat die Staatliche Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit der Umsetzung des Projekts beauftragt. Seit 2018 hat der NLWKN rund 70 Uferschnepfen mit solarbetriebenen, GPS-Sendern ausgestattet. Die Sender wiegen lediglich sieben Gramm, beeinträchtigen die Vögel nicht, liefern aber wertvolle Daten über das Verhalten der sogenannten Langstreckenzieher. Das sind Vögel, die auf dem Weg in ihr Winterquartier Strecken von oft mehreren Tausend Kilometern bewältigen. Aus den Signalen der Sender lässt sich permanent die Bewegung der Uferschnepfen nachvollziehen. In Niedersachsen wurden in den letzten Jahren an der Unterelbe sowie am Dümmer, aber auch im niederländischen Friesland Uferschnepfen mit den Sendern ausgestattet. Die Uferschnepfe ist eine der Vogelarten, die im Fokus des Projekts „GrassBirdHabitats“ stehen. Der Bestand dieser Wiesenvogelart ist bundesweit vom Aussterben bedroht. Ziel des Projekts ist daher die Schaffung optimaler Bedingungen für die Arterhaltung als Grundlage für eine künftig wieder positive Bestandsentwicklung. Viele Uferschnepfen überwintern in Westafrika, genauer in Mauretanien, im Senegal, Gambia, Guinea-Bissau, Mali und auch im Tschad. „Die meisten Jungvögel verbringen dort auch ihre ersten beiden Lebensjahre. Aber die Mehrzahl der Überwinterer zieht es zurück in die Brutgebiete nach Mitteleuropa“, erklärt Ludwig. Die Vögel kehren nicht im Direktflug in die Brutgebiete zurück, sondern legen an den Flussmündungen und Feuchtgebieten an der westafrikanischen Küste und in Spanien, Portugal und Frankreich noch Zwischenstopps ein. Gerade erreichte das LIFE IP-Team der Staatlichen Vogelschutzwarte im NLWKN die Nachricht eines Fachkollegen von der spanischen Vogelschutzorganisation SEO (Sociedad Española de Ornitología) BirdLife, dass die im Mai 2021 an der Unterelbe beringte Uferschnepfe „Helma“ am 8. Februar im spanischen Naturschutzgebiet „Donana“ rastete. Eine Web-Cam hat den Vogel sogar bei der Nahrungssuche gefilmt ( https://youtu.be/sHmzwZBYz1s ). Die wichtigsten deutschen Brutgebiete der Uferschnepfe liegen in Niedersachsen Die wichtigsten deutschen Brutgebiete der Uferschnepfe liegen in Niedersachsen Ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Brut der Wiesenvögel ist die Qualität des Lebensraums im Brutgebiet. Die wichtigsten Brutgebiete Deutschlands liegen in den offenen, weiträumigen Grünlandgebieten in Niedersachsen. Seit vielen Jahren werden hier Maßnahmen durchgeführt, um die Wiesenvogelschutzgebiete für die kommende Brutsaison optimal vorzubereiten. Das wichtigste Ziel ist es, möglichst viele Flächen so zu gestalten, dass sie für Wiesenvögel geeignet sind und für Landwirte nutzbar bleiben. Mit regelbaren Stauen kann der Abfluss des winterlich gebildeten Wassers verzögert werden. So bleiben die Wiesen und Weiden noch lange in das Frühjahr hinein nass. Solche Flächen brauchen Uferschnepfen, die mit ihren langen Schnäbeln im feuchten Boden Nahrung aufspüren. Auch dem Großen Brachvogel, dem Rotschenkel, den Kiebitzen und vielen anderen Arten kommen solche Lebensräume zu Gute. Nach der Brutzeit werden die Staue geöffnet, so dass die Flächen bewirtschaftet werden können. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Uferschnepfen auf ihrem Weg in die Brutgebiete sichere und nahrungsreiche Zwischenrastgebiete finden, um dann in den Feuchtgebieten in Niedersachsen erfolgreich brüten zu können. „Die ersten Uferschnepfen wurden bereits am Dümmer und an der Unterelbe beobachtet. Mit Spannung erwarten wir jetzt das Eintreffen der ersten Rückkehrer mit Sender in den niedersächsischen Brutgebieten“, so Jürgen Ludwig. Hintergrundinformation zum LIFE IP Projekt „GrassBirdHabitats“ (LIFE19 IPE/DE/000004) Hintergrundinformation zum LIFE IP Projekt „GrassBirdHabitats“ (LIFE19 IPE/DE/000004) Der Schutz von Wiesenvögeln wie Uferschnepfe, Kiebitz und Brachvogel und deren Lebensräumen stehen im Fokus des von der Europäischen Union im Rahmen des LIFE-Programms geförderten Projekts. Ziel ist es, optimale Brutgebiete zu schaffen und zu verbinden. Hierfür gilt es, die Flächennutzung zu extensivieren und die Wasserstände zu optimieren. Um die Aktivitäten künftig stärker zu vernetzen und Maßnahmen für erfolgreichen Wiesenvogelschutz abzustimmen, wird ein strategisches Schutzkonzept für Wiesenvogellebensräume in Westeuropa entwickelt. In 27 Projektgebieten in Niedersachsen werden wiesenvogelfreundliche Maßnahmen umgesetzt. Das Gesamtbudget des über zehn Jahre laufenden Projekts beträgt rund 27 Millionen Euro, darin 12 Millionen Anteil des Landes Niedersachsen. Das Niedersächsische Umweltministerium als Projektträger hat die Staatliche Vogelschutzwarte im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit der Umsetzung des Projekts beauftragt. Partner in Niedersachsen sind die Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer und das Büro BioConsultOS. Projektpartner in den Niederlanden sind die Provinz Friesland, die Universität Groningen sowie die landwirtschaftliche Kooperative Collectief Súdwestkust (SWK) und der Naturschutzverband BondFrieseVogelWachten (BFVW). Seit 2018 werden Uferschnepfen am Dümmer mit Satellitensendern ausgestattet, 2020 kamen Gebiete an der Unterelbe hinzu. Mit den Besenderungen wurde im LIFE+ „Wiesenvögel“ gestartet, seit 2021 erfolgt dies im Rahmen des LIFE IP Projektes „GrassBirdHabitats“. Von 2018-2021 wurden insgesamt 72 Uferschnepfen mit Satellitensendern ausgestattet. Die Zugrouten lassen sich über www.globalflywaynetwork.org nachverfolgten.
Die sieben Gäste aus Mauretanien hörten es mit Staunen: Mehr als 70 Millionen Euro stellt das Niedersächsische Umweltministerium in diesem Jahr für den Küstenschutz in Niedersachsen bereit; seit 1955 wurden umgerechnet mehr als zwei Milliarden Euro in den Küstenschutz investiert und inzwischen sind die höchsten Deiche an der niedersächsischen Küste bis zu neun Meter hoch. Die Delegation aus Mauretanien besuchte die Betriebsstelle Brake-Oldenburg des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz), um sich im Rahmen einer Studienreise vor Ort über Fragen des Küstenschutzes zu informieren. Kai Wienken, Leiter des Geschäftsbereiches „Planung und Bau von Küstenschutzanlagen“, gab einen kompakten Überblick über die vielseitigen Aufgaben des Landesbetriebes und spannte einen Bogen vom historischen Küstenschutz bis hin zu Anpassungsstrategien auf Grund des Klimawandels. Im Anschluss wurde intensiv über anstehenden Küstenschutzmaßnahmen in Mauretanien diskutiert. Mauretanien liegt im nordwestlichen Afrika am Atlantik und ist fast dreimal so groß wie Deutschland. Leiter der Regierungsdelegation, die vom 3. bis 9. November in den Norddeutschen Küstenregionen unterwegs sein wird und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) betreut wird, ist Sidi Mohamed Lehlou, Leiter des Referates Naturschutzzonen und Küstenschutz. Es handelt sich um die mauretanischen Partner des GIZ-Programmes „Anpassung von Küstenstädten an den Klimawandel“. In der Hauptstadt des Landes gibt es inzwischen erhebliche Probleme durch Hochwasser. Bei den Gesprächen in Brake wurde deutlich: Auch in Mauretanien beginnt der Prozess einer intensiveren Besiedelung und Erschließung der Küsten – gerade für den Tourismus. Deshalb ist die Delegation sowohl an den politischen und administrativen als auch den technischen Lösungen für den Hochwasserschutz und den Küstenschutz interessiert.
Das Projekt "Mensch und Natur in Mauretanien - Zum Verhältnis ehemaliger Nomaden zur Natur und zu deren Schutz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Sozialwissenschaften des Agrarbereichs, Fachgebiet Landwirtschaftliche Kommunikations- und Beratungslehre durchgeführt. Der Bereich Umwelterziehung gehört zu meinem Tätigkeitsfeld als Mitarbeiterin des Ressourcenschutzprojektes GIRNEM (Gestion Intégrée des Ressources Naturelles de l'Est Mauritanien). Während meiner Arbeit an Feuchtgebieten Ostmauretaniens habe ich die dortige Natur und die antropogenen Gefahren durch die Nutzung kennen gelernt. Eine Sensibilisierungskampagne, an der ich zurzeit arbeite, ist Teil des Projektprogramms das zu meinem Aufgabengebiet gehört. Zur Entwicklung dieser Kampagne wäre es aber wichtig, das Verhältnis der Zielgruppe zur Natur zu kennen. Nur so kann ein geeigneter Ansatz gefunden werden. Hintergrundinformationen: Die Reaktionen auf die Tier- und Pflanzenwelt sind ambivalent. Natur scheint zum einen als etwas Bedrohliches empfunden zu werden: zahlreich sind die Geschichten, die sich um die zum Teil schon ausgestorbenen wilden Tiere ranken, aber auch Begegnungen mit Skorpionen, Schlangen, Krokodilen und Insekten werden eher als gefährlich eingestuft. Es gibt sogar Anwohner von Feuchtgebieten, die sich nicht an das Ufer wagen, aus Angst vor Waranen, Krokodilen oder anderen Tieren. Zudem ist auch die unbelebte Natur eher hart zu den Menschen: Hitze, Staub, Sandstürme, abgebrochene Dornen, wasser- und vegetationslose Weiten. Auch die Verfügbarkeit von Nahrung ist dadurch nach wie vor eingeschränkt. Noch immer decken die traditionell verfügbaren Nahrungsmittel wie Milch, Fleisch und Hirse den Großteil des Energiebedarfes, Gemüse und Früchte sind meist teure Importgüter. Andererseits ist die Liebe zum eigenen Land, die so genannte Badiya, ein Bestandteil der maurischen Kultur. Vor allem in der Regenzeit bringen viele diese Liebe zum Ausdruck, denn dann verwöhnt die sonst dürre Weite die Mauretanier mit frischem Grün und somit auch mit steigenden Milchmengen. In dieser Zeit verbringen selbst die sesshaften Mauren zumindest einige Tage, manche bis zu vier Monate in der Gegend ihrer Vorfahren im Zelt. Sie betrachten diese Periode als Erholungsphase, in der man nicht arbeiten muss, sondern sich einfach von Milch ernähren kann. Etwas anderes hat die mauretanische Natur ebenfalls zu bieten: Durch die trockene Wärme kann man während der meisten Zeit des Jahres einfach dort im Sand einschlafen, wo man sich gerade aufhält. Es ist kein Schutz nötig gegen Kälte, Feuchtigkeit oder Tiere. Schließlich kann auch der Einfluss der Staatsreligion Islam eine Rolle spielen. Dem Muslim ist nämlich unter anderem auch der Umgang mit der Natur in vielen religiösen Textstellen vorgegeben. Arbeitsbereich des GTZ-Projektes Oberziel: Der Lebensstandard der ländlichen Bevölkerung Ost-Mauretaniens ist unter Aufrechterhaltung der natürlichen Produktionsgrundlagen zu verbessern. Projektziel: Die Bevölkerung Ostmauretaniens nutzt das mit Hilfe von GIRNEM erarbeitete neue Gesetzeswerk (Code Pastoral) für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Weidezonen und verbessert durch organisatorische und investive Maßnahmen ihre Erwerbsgrundlagen. usw.
Das Projekt "Exzellenzcluster 80 (EXC): Ozean der Zukunft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), Forschungsbereich 2: Marine Biogeochemie, Forschungseinheit Marine Geosysteme durchgeführt. The aim of this project is to test the hypothesis that nitrogen fixation is stimulated in organic-rich surface sediments of marine oxygen minimum zones (OMZ s) and represents an important link between nitrogen and sulfur cycling via N2-fixing sulfate-reducing bacteria. A multidisciplinary set of methods (microbial rate measurements, nifH-gene analyzes, 15N-labelling, HISH-SIMS, CARD-FISH, porewater geochemistry) will be applied to sediments from different OMZ s (off Peru, off Mauretania, Koljø Fjord).
Das Projekt "Spurengasmessung mittels Diodenlaser - Spektroskopie an Bord der Meteor zur Aufklaerung atmosphaerischer Radikal-Chemie (Meteor-Fahrt Nr. 6)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) durchgeführt. Diese Messkampagne wurde auf dem Forschungsschiff Meteor waehrend der ersten vier Fahrtabschnitte der Reise Nr 6, 1987/88, durchgefuehrt. Die Messungen erstreckten sich vor der Westafrikanischen Kueste in einem Gebiet von 25 Grad N - 1 Grad S und 28 Grad W bis zur Kueste sowie entlang der Elfenbeinkueste. Ein neu entwickeltes 4-Laser-Absorptionsspektrometer mit durchstimmbaren Bleisalz-Laserdioden war eingerichtet, die Spurengase NO2, HCHO, CO und H2O2 gleichzeitig zu messen. Zusaetzlich wurde O3 mit einem kommerziellen UV-Photometer gemessen. Weiterhin standen navigatorische und meteorologische Daten des Schiffes zur Verfuegung. Die Stundenmittelwerte der gemessenen Spurengasmischungsverhaeltnisse liegen in Gebieten maritimer Reinluft (10 Grad - 15 Grad N, 25 Grad bis 28 Grad W) typisch bei 20 pptv NO2, 300 pptv HCHO, 115 ppbv CO, 1,5 ppbv H2O2 und 34 ppbv O3. Einfluesse von maritimen und kontinentalen Spurengasquellen wurden westlich von Mauretanien, suedwestlich von Dakar sowie entlang der Elfenbeinkueste beobachtet. Die Mischungsverhaeltnisse entlang der Elfenbeinkueste erreichen Werte von bis zu 2 ppbv NO2, 6 ppbv HCHO, 400 ppbv CO, 6 ppbv H2O2 und 70 ppbv O3.
Das Projekt "Nachhaltige Wildtiernutzung zur Verbesserung der Einkommensmoeglichkeiten der Bevoelkerung im Bereich der 'Reserve de Faune du Bafing', West-Afrika" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit, Tropenökologisches Begleitprogramm durchgeführt. Die Republik Mali ist ein Sahelland mit den typischen Problemen dieser Zone: instabile landwirtschaftliche Produktion aufgrund variabler Niederschlaege, wachsende Bevoelkerung, Raubbau natuerlicher Ressourcen, wirtschaftliche Binnenlage. Das Projekt zur Laendlichen Regionalentwicklung 'PREMA' ist im aeussersten Suedwesten des Landes, einer der am schwaechsten entwickelten Regionen, taetig. Im Rahmen kleiner Pilotaktionen sollen die Selbsthilfekapazitaet der Bevoelkerung erkannt und eigenverantwortliche Massnahmen der Bauern und Baeuerinnen entwickelt und gefoerdert werden. Alle Aktivitaeten werden auf ihre Sozial- und Umweltvertraeglichkeit (Armutsbekaempfung und oekologische Nachhaltigkeit) geprueft. In diesem Zusammenhang soll auch ueberprueft werden, ob und wie eine nachhaltige Nutzung der Fauna des 'Reserve de Faune du Bafing' als Einkommensquelle fuer die lokale Bevoelkerung moeglich ist. Das Reserve wurde 1990 im Rahmen einer Kompensationsmassnahme fuer den nordoestlich anschliessenden Manantali-Stausee eingerichtet. Es umfasst rund 160000 ha und liegt im suedwestlichen Projektgebiet nahe der guinesischen Grenze im Sueden und rund 120 km von der senegalesischen Grenze im Westen entfernt. Mit 1100-1400 mm Jahresniederschlag gehoert das Gebiet geographisch zur Guineasavanne. Innerhalb des Gebietes liegen als Enklaven sechs Doerfer, ausserhalb der Parkgrenzen befinden sich neun Doerfer, die teilweise die natuerlichen Ressourcen innerhalb des Parks nutzen. Die IUCN klassifiziert die Reserve als Kategorie Ib 'Wilderness Area'. Es bestehen starke Nutzungsbeschraenkungen, zB totales Jagdverbot. Trotz dieser Einschraenkung stellt das Wild eine wichtige Nahrungsquelle der lokalen Bevoelkerung dar. Zudem wird der Wildbestand zunehmend durch Wilderei, die teilweise ueber die Grenzen Guineas, Senegals und Mauretaniens zurueckverfolgt werden kann, dezimiert. Erwartete Ergebnisse: Die wichtigsten Tierarten fuer die wirtschaftliche Nutzung sind identifiziert. Fuer nutzbare Arten sind die Nutzungsmoeglichkeiten (Fleisch, Fell, Trophaeen, Fototourismus etc), die Marktmoeglichkeiten, das Vorkommen und die geschaetzte Populationsgroesse beschrieben. Die ortsueblichen Nutzungs- und Verwertungstraditionen und -techniken sowie Art und Ausmass ortsfremder Nutzung wie Wilderei sind beschrieben. Nutzungsrelevante Populationsparameter ausgewaehlter Arten sind erhoben. Die Populationsgroesse im Gebiet, Zuwachs und Sterblichkeit und das Raum-Zeit-System sind beschrieben. Das Nutzungspotential der ausgewaehlten Arten ist beurteilt und abgeschaetzt. Methoden und Techniken fuer eine nachhaltige Nutzung, die auf der abgeschaetzten oekologischen Produktivitaet und auf der Akzeptanz durch die ...
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Bund | 15 |
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Förderprogramm | 13 |
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unbekannt | 2 |
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Deutsch | 17 |
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