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Teilprojekt B

Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Institut für Molekulargenetik, gentechnologische Sicherheitsforschung und Beratung durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erforschung des Zusammenhangs zwischen therapeutischer Strahlenexposition im Kindesalter mit genetischen Veränderungen in Bezug auf Langzeitfolgen. Es sollen das zeitliche wie logistische Vorgehen zum Handling und Versand der Proben besprochen und die entscheidenden Prozesse synchronisiert werden. NGS-Systeme der aktuellen Generation (HiSeq und die dazugehörigen bioinformatischen Auswerteplattformen sind an der NGS-Unit (CUNA) des FB Biologie der Universität Mainz etabliert. Die RNA der Fibroblastenzelllinien wird sowohl vor als auch nach der Bestrahlung extrahiert, qualitätskontrolliert und mittels RNA-Seq sequenziert. Angestrebt sind Datensätze von min. 20 Mio. hochqualitativen Sequenzreads (2x100 Bp Leselänge, paired-end). Dabei werden die 'gematchten' Partner einer Gruppe gleichzeitig untersucht, um einen 'Batch-Bias' zu vermeiden. Unterstützung wird durch die Core Facility Bioinformatik geliefert, die an die Abteilung Medizinische Biometrie am IMBEI in Mainz angebunden ist. Die DNA der Fibroblastenzelllinien wird ebenfalls extrahiert. Für den 'whole genome shotgun' werden NGS-Sequenzbibliotheken unter Verwendung geeigneter Multiplex-Stategien generiert. Diese Bibliotheken werden anschließend durch die Projektpartner am DKTK in Heidelberg auf dem Illumina HiSeqx10-Gerätecluster sequenziert. Genomabdeckungen von mindestens 15-30X sind geplant. Auch hierbei werden die Matching-Partner einer Gruppe immer gleichzeitig untersucht. Der Start der zurzeit noch sehr teuren Gesamtgenom-Sequenzierung wird möglichst weit zeitlich nach hinten gelegt, um die in den nächsten 2 Jahren zu erwartenden Senkungen der Marktpreise bei der DNA-Sequenzierung voll auszuschöpfen. Unterstützung bei der Datenverarbeitung erfolgt wiederum durch die Core Facility Bioinformatik. In einem zweiten unabhängigen Probandenkollektiv werden die in Arbeitsschritt 2 und 3 identifizierten Kandidatengene resequenziert, um für die 'False Discovery Rate' zu kontrollieren.

Teilprojekt D

Das Projekt "Teilprojekt D" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Radiation Biology and DNA Repair, AG Löbrich durchgeführt. Das Gesamtziel des Vorhabens liegt in der Erforschung des Zusammenhangs zwischen einer genetischen Prädisposition und der Entstehung von Krebs im Kindesalter. Schwerpunkt von AP5 und AP6 ist es, zelluläre Untersuchungen mit molekularen Analysen zu komplementieren, um einen tieferen Einblick in die einer Tumorentstehung zugrunde liegenden molekulargenetischen Ursachen zu erlangen. Dabei wird untersucht, inwieweit sich Checkpoint- und Reparaturkapazität genetisch im Hinblick auf die Krebsentstehung vorbelasteter Personen von gesunden Personen unterscheidet. Genomische Analysen sollen Einblick in mögliche Ursachen der Krebsentstehung liefern. Die Arbeitsschritte (Rekrutierung der Probanden, Etablierung der Zelllinien, molekulare/zelluläre Untersuchungen) werden von verschiedenen Arbeitsgruppen durchgeführt, die eng verzahnt arbeiten. Schließlich sollen die Daten der verschiedenen Endpunkte korreliert und gemeinsam veröffentlicht werden. AP5: Im Rahmen des ISIMEP-Projekts wurden Zelllinien aus Biopsien von Patienten mit Zweittumor nach Ersttumor im Kindesalter und Zelllinien aus Biopsien von Patienten mit Ersttumor im Kindesalter ohne Zweittumor auf ihre Checkpoint- und Reparaturkapazität untersucht. Diese Untersuchungen werden nun an 20 neu etablierten, gematchten Kontrollzelllinien durchgeführt. Von allen 60 Zelllinien sollen molekulargenetsiche Analysen durchgeführt und evtl. vorliegende genomische Auffälligkeiten in Genen der DNA-Reparatur oder Zellzykluskontrolle mit dem zellulären Verhalten korreliert werden. Auffällige Zelllinien werden schließlich eingehenden Reparatur- und Zellzyklusstudien unterzogen. AP6: Die im Rahmen von AP2 rekrutierten ca. 300 Zelllinien aller drei Patientengruppen werden mit den bereits etablierten Screening-Verfahren auf ihr Zellzyklus- und Reparatur-Verhalten nach hohen und nach niedrigen Dosen untersucht. Die Daten werden statistisch ausgewertet und mit den epidemiologischen und genomischen Daten korreliert.

Teilprojekt A

Das Projekt "Teilprojekt A" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg Universität Mainz, IMBEI Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Erforschung des Zusammenhangs zwischen therapeutischer Strahlenexposition im Kindesalter mit genetischen Veränderungen in Bezug auf Langzeitfolgen. Dies soll mit epidemiologischen Methoden im Rahmen einer Kohorten-Studie zur Auswertung der im DKKR erfassten Zweittumor-Ereignisse untersucht werden (AP1). Mit einer molekularepidemiologischen Fall-Kontroll-Studie werden Zellproben von Personen ohne Tumorereignis mit denen von Patienten von primären und sekundären Tumoren in Bezug auf das Genom und Genexpression vor und nach Bestrahlung verglichen (AP2). Die notwendigen statistischen Mittel werden in AP3 entwickelt. Strahlenbedingte epigenetische Veränderungen in der Genregulation werden in AP4 untersucht. Untersuchungen auf genomischer Ebene zur Erforschung spontaner und strahleninduzierter Veränderungen der Telomere und (AP 7a) dosimetrische Untersuchungen zur Ganzkörperdosisbelastung durch strahlentherapeutische Behandlungen mittels strahleninduzierter genomischer Läsionen (AP7b) sind geplant AP1: Für die Kohorte der Fälle im DKKR wird die Häufigkeit der Zweittumoren analysiert und für Patienten mit Zweittumoren und passende Kontrollen die Strahlenexposition ermittelt. In AP4 werden SNP- und Methylierungsassays sowie Pyrosequenzierung zur Untersuchung der aus AP2 bereitgestellten Proben vor und nach Bestrahlung herangezogen. In AP7a werden die Telomerlängen bei 21 Proben mittels quantitativer FiSH und anschließender durchflusszytometrischer Quantifizierung und quantitativer PCR bestimmt. Es werden Kinetiken von Dosiswirkungsbeziehungen erstellt. In AP7b wird die Strahlenbelastung von Patienten nach der Behandlung mit dem gamma-H2AX Assay ermittelt und verglichen. Zusätzlich soll die Tauglichkeit weiterer Bioindikatoren zum Nachweis sehr niedriger Dosen getestet werden.

Improve tools and strategies for the prevention and control of classical swine fever (CSFV_goDIVA)

Das Projekt "Improve tools and strategies for the prevention and control of classical swine fever (CSFV_goDIVA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Department Ökologische Systemanalyse durchgeführt. Although classical swine fever (CSF) has been eradicated in wide areas within the EU the disease is endemic in some new member states particularly in back yard pigs. In order to improve the eradication strategies the project aims are - the final development and testing of a live marker vaccine candidate for the prevention and improved control of CSF, both orally and intramuscularly applicable; - the development and optimisation of accompanying discriminatory diagnostic tests; - the production of an effective, oral delivery system for the marker vaccine for use in wild boar and back yard pigs; - the easy selection of diseased animals. The improved knowledge on immunological reactions and pathogenesis will support a more efficient vaccine application and provide data for the epidemiological models. Epidemiological studies of CSF in domestic and back yard pigs and in wild boar including molecular epidemiology intend to increase the insight of CSF transmission and persistence. Epidemiological models will be developed to support risk assessment as well for conventional eradication strategies as for new strategies using the new vaccines and diagnostic tools including the role of CSF reservoirs. The results concerning anti-viral treatment will be evaluated and compared with the traditional eradication strategies. Prime Contractor: Centrum voor Onderzoek in Diergeneeskunde en Agrochemie - CODA; Bruxelles, Belgien.

Teilprojekt C

Das Projekt "Teilprojekt C" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS GmbH durchgeführt. Der ISIBELa Verbund widmet sich der Strahlenschutzmedizin, der Strahlenbiologie und molekularen Strahlenepidemiologie. Das Thema Strahlenempfindlichkeit wird in seiner Bedeutung für die Krebsentstehung sowie für den Strahlenschutz bearbeitet, wobei Erkenntnisse aus der Tumortherapie in Hinsicht auf ihre Bedeutung für die strahleninduzierte Kanzerogenese evaluiert werden. Das Forschungsvorhaben umfasst klassisch-epidemiologische und molekularepidemiologische Fall-Kontroll- Untersuchungen an ehemalig therapeutisch strahlenexponierten Kindern und deren primären Fibroblastenzelllinien sowie die Entwicklung von neuen geeigneten biometrischen Methoden zur Analyse der auf mehreren molekularen Ebenen erhobenen Daten. Arbeitspaket 2 des ISIBELa Verbundes in Bremen: Die Durchführung und wissenschaftliche Leitung der molekular-epidemiologischen Fall-Kontroll-Studie KIKME (Krebserkrankungen im Kindesalter und molekulare Epidemiologie). Die Aufgaben umfassen im Detail, (1) die Planung und Durchführung der KIKME Studie (Ethikantrag, Datenschutzvotum, GPOHAntrag, Monitoring, Projektmanagement, Auswahl und Kontrolle der Matehing Paare, Auswertung, Präsentation und Publikation der Datenerhebung und Fragebögen, insbesondere das familiäre Auftreten von Krebserkrankungen und die lebenslange medizinische Strahlenbelastung unter Berücksichtigung von Chemotherapie), (2) die wissenschaftliche Leitung und Koordination der genomweiten Identifizierung von Genen und Gen-Strahlen- Interaktionen, welche die drei Probandengruppen (ehemalige Kinderkrebspatienten mit und ohne Folgeneoplasien sowie gesunde Kontrollen ohne Krebserkrankungen) auf DNA und RNA Ebene unterscheiden (Auswertung, Publikation und Präsentation auf wissenschaftlichen Kongressen), und (3) als Vertrauensstelle in einer essentiellen Schlüsselposition die Verantwortung für die Mehrfachpseudonymisierung aller Proben und Untersuchungsergebnisse.

Mitochondriale Schäden

Das Projekt "Mitochondriale Schäden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IUF - Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung GmbH durchgeführt. Ziel des geplanten Vorhabens ist es, in Kooperation von vier interdisziplinär ausgerichteten Arbeitsgruppen die Bedeutung von UVA-Strahlung für die Entstehung von Hautschäden genauer zu charakterisieren und mögliche Risken von UV-Strahlung auf breiter wissenschaftlicher Ebene zu erfassen. Folgende Fragen sollen beantwortet werden: 1.) Schützen konventionelle Sonnenschutzstrategien gegen UV-induzierte mit DNS Mutationen, und wenn ja, werden hierdurch auch die aus diesen Mutationen resultierenden funktionellen Konsequenzen für die Lichtalterung der Haut verhindert? 2.) Schützen innovative, auf der Verwendung mit gezielter Antioxidantien beruhende Sonnenschutzstrategien gegen die unter 1.) aufgeführten Endpunkte? 3.) Verursacht IRA-Strahlung mit Mutagenese in Hautzellen? 4.) Wie beeinflussen sich die UV- und die IRA-induzierte mit Mutagenese und Hautalterung? 5.) Durch welche Maßnahmen kann, unter Berücksichtigung der unter 4.) erhaltenen Informationen, die menschliche Haut optimal gegen IRA -induzierte mit Mutagenese und Hautalterung geschützt werden? Einfluss der Erkenntnisse In neue Methoden der molekularen Epidemiologie und In Empfehlungen an Die Bevölkerung zum Schutz vor UV-Strahlung.

Metallbelastungen bei Schweißverfahren und deren gesundheitliche Auswirkungen - ein interdisziplinärer Beitrag zur Aufstellung gesundheitsbasierter Grenzwerte für krebserzeugende Metalle

Das Projekt "Metallbelastungen bei Schweißverfahren und deren gesundheitliche Auswirkungen - ein interdisziplinärer Beitrag zur Aufstellung gesundheitsbasierter Grenzwerte für krebserzeugende Metalle" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Berufsgenossenschaftliches Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin durchgeführt. Anlass/Ziel: Die Gruppe der kanzerogenen Metallverbindungen gehört zu den am weitesten verbreiteten Gefahrstoffen am Arbeitsplatz. Wichtige Expositionsquellen für krebserzeugende Metalle sind das Schweißen und Trennen. Neben Krebserkrankungen können Metallexpositionen aber auch zu einer Vielzahl weiterer arbeitsbedingter Erkrankungen führen. Dazu zählen unterschiedliche akute und chronische Erkrankungen der Atemwege aber auch systemische Erkrankungen wie Störungen des Eisenstoffwechsels, genotoxische Wirkungen oder Beeinträchtigungen des Immunsystems. Ziel des Verbundprojektes ist festzustellen, welche Zusammenhänge zwischen der äußeren und inneren Exposition gegenüber Metallen bei beruflich gegenüber Schweißrauch exponierten Personen bestehen sowie welche Dosis-Wirkungsbeziehungen zwischen der Exposition (Metalle, Fein- und Ultrafeinstaub) und potenziellen gesundheitlichen Effekten bei modernen Schweißverfahren auftreten können. Im Rahmen der Studie werden bei Schweißrauch exponierten Beschäftigten geeignete Biomarker unterschiedlicher Endpunkte bestimmt, die in Zukunft vor allem Aussagen über das unterschiedliche genotoxische und immuntoxische Potenzial von Metallen bzw. Metallverbindugen beim Menschen zulassen werden. Material/Methoden: Diese Querschnittsstudie soll insgesamt mindestens 200 Schweißer einschließen. Während einer Schicht erfolgen mittels Ambient Monitoring personengebundene Messungen von Schweißrauch und die Bestimmung des Metallgehalts in der Arbeitsplatzluft. Von den Schweißern werden sowohl induziertes Sputum und Atemkondensat als auch Blut- und Urinproben gewonnnen. In den Proben wird dabei mittels Biomonitoring die innere Metallbelastung der Beschäftigten bestimmt, um nicht nur die allgemeine systemische Belastung im Blut und Urin zu erhalten, sondern auch entsprechende Daten nahe dem Wirkorgan Lunge. In den gewonnenen Medien werden zudem verschiedene Biomarker für genotoxische und irritative Wirkungen untersucht, u.a. oxidativer Stress, DNA-Reparaturkapazitäten und inflammatorische Parameter. Weiterhin werden die Lungenfunktion und der Eisenhaushalt der Beschäftigten untersucht. Mit Hilfe eines Fragebogens sollen Informationen zu früheren Tätigkeiten und potenziellen Confoundern erfasst werden. Die in diesem Projekt erhobenen komplexen Daten werden abschließend mit geeigneten statistischen Verfahren ausgewertet. Dazu besteht eine langjährige Mitarbeit im Sonderforschungsbereich 475/C7 zur statistischen Komplexitätsreduktion in der molekularen Epidemiologie der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Erstellung einer Bioprobendatenbank der an Lungenkrebs verstorbenen Wismutmitarbeitern aus dem Wismut Pathologiearchiv

Das Projekt "Erstellung einer Bioprobendatenbank der an Lungenkrebs verstorbenen Wismutmitarbeitern aus dem Wismut Pathologiearchiv" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung -Institut der Ruhr-Universität durchgeführt. In diesem Projekt sollen von männlichen Lungenkrebspatienten aus dem Wismut-Pathologiearchiv die Nukleinsäuren DNA und RNA aus den vorhandenen Formalin-fixierten Paraffin-eingebetteten (FFPE) Geweben, jeweils Tumor- und Nichttumorgewebe, für eine Bioprobenbank isoliert werden. Die verfügbaren Daten zur pathologisch-anatomischen Charakterisierung, die ermittelten Daten der isolierten Nukleinsäuren und die isolierte DNA und RNA sollen nach Abschluss des Projekts dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) übergeben und abschließend vom BfS in die vom Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA) entwickelte Datenbank (Projekt 3610S10002) integriert werden, um diese zukünftig für Forschungsfragen auf dem Gebiet des Strahlenschutzes zu verwenden.

Alterungskorrelierte Prozesse der UVA-induzierten Hautkarzinogenese

Das Projekt "Alterungskorrelierte Prozesse der UVA-induzierten Hautkarzinogenese" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universitätsklinikum Ulm, Klinik für Dermatologie und Allergologie durchgeführt. Im vorliegenden Gemeinschaftsprojekt sollen mögliche Risiken von UV-Strahlung auf breiter wissenschaftlicher Ebene erfasst werden, um neue Erkenntnisse in die Lehre im Bereich Strahlenbiologie, -biophysik und -schutz sowie in die notwendige Öffentlichkeitsarbeit zur Aufklärung der Bevölkerung einfließen zu lassen. Ziel des Einzelprojektes ist es, die Rolle der antioxidativen Abwehr und zellulärer Seneszenz bei der UV-induzierten Karzinogenese zu untersuchen. Es soll untersucht werden, wie oxidativ gestresste Zellen der Haut auf UV-Strahlung reagieren und ob eine Vorschädigung die UV-induzierte Transformation und Tumorigenese von Keratinozyten fördert. Interaktionen von Fibroblasten und Keratinozyten werden in vitro und das Zusammenwirken zwischen einem oxidativ vorbelasteten Bindegewebe mit dem Hautepithel in vivo mit zellbiologischen und biochemischen Methoden analysiert, um molekulare Mechanismen besser zu verstehen. Die Ergebnisse zur Wirkung von UV-Strahlung auf die Haut tragen zur wissenschaftlichen Aufklärung der Hautkrebsentstehung bei. Die Erkenntnisse fließen in Methoden der molekularen Epidemiologie ein und bilden Grundlagen für Empfehlungen zum Schutz vor UV-Strahlung.

9. EUROSKIN Konferenz 'Bedeutung und Nutzen von Biomarkern in der primären und sekundären Prävention von Hautkrebs'

Das Projekt "9. EUROSKIN Konferenz 'Bedeutung und Nutzen von Biomarkern in der primären und sekundären Prävention von Hautkrebs'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EUROSKIN durchgeführt. A. Biomarker spielen eine immer größer werdende Rolle bei der Erkennung bestimmter Risiken für und in der Früherkennung von bestimmte(n) Krankheitsbilder(n). Diese Biomarker werden vorzugsweise aus Körperflüssigkeiten, wie z.B. Serum, Plasma, Blut, etc. gewonnen. Sie werden mit gering invasiven Methoden (z.B. Blutentnahme) entnommen('liquid biopsies'). Es kann sich dabei um, in Körperflüssigkeit zirkulierende, Zellen (z.B. Krebszellen, Krebsstammzellen) oder zelluläre Bestandteile, wie z.B. freie DNA oder mikroRNAs, handeln. Bei vielen Erkrankungen werden diese Biomarker schon als Risikomarker oder Marker für das Auftreten bestimmter Erkrankungen und deren Progression eingesetzt. B. Auf der 9. EUROSKIN Konferenz soll mit internationalen Fachleuten erörtert werden, welche möglichen Biomarker für die Prävention und Früherkennung von UV-bedingten Hautkrebs eingesetzt werden können. Es sollen Verfahren vorgestellt und bewertet werden, die für die Detektion von Expositions-Risiken, von Risikogruppen und für die frühzeitige Erkennung einer Erkrankung im Bereich des Hautkrebses eingesetzt werden können. Darüber hinaus soll diskutiert werden, ob die Nutzung von Biomarkern in einer 'molekularen Epidemiologie' herkömmliche epidemiologische Herangehensweisen erweitern oder sogar ersetzten können. Schließlich wird auch erarbeitet werden, ob der Einsatz von Biomarkern im Bereich der primären und sekundären Prävention von Hautkrebs mögliche Risiken für die untersuchten Bevölkerungsgruppen mit sich bringt. C. Die Anzahl der Teilnehmer an der Konferenz soll 100-120 nicht übersteigen. Es sollen 20-25 internationale Experten als Referenten für Übersichtsvorträge eingeladen werden. Am Ende der Konferenz sollen Empfehlungen ausgesprochen werden und die Ergebnisse der Konferenz anschließend in einem wissenschaftlichen Journal veröffentlicht werden. Für die Durchführung der Konferenz erbittet EUROSKIN eine finanzielle Unterstützung in Höhe von € 30.000.

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