Das Projekt "Langzeituntersuchungen der Blei- und Cadmium- sowie der PCB- u. Organochlorpestizidgehalte v. Wildfutterpflanzen u. Wildbretproben aus ausgew. Biotopen Deutschlands" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik.Aufgrund von Veroeffentlichungen des Bundesumweltamtes soll zumindest die Cadmiumbelastung der landwirtschaftlich genutzten Flaechen der Bundesrepublik eine steigende Tendenz mit u.U. bedrohlichen Folgen aufweisen. In Weiterfuehrung und Ergaenzung unserer seit mehreren Jahren durchgefuehrten Untersuchungen von Wildfutterpflanzen und Wildproben (Muskel, Leber, Niere von Reh-, Rot- und Schwarzwild) sollen in ausgewaehlten Biotopen Ergebnisse ueber das Vorliegen solcher Trends gewonnen werden. Dabei soll Rehwild als 'Kleinbiotop-Indikator' und Rot- und Schwarzwild als gebietsuebergreifende Indikatoren dienen. Da ausserdem immissionsbedingte, geologische, meteorologische, topographische, saisonale, geschlechts- und altersbedingte Parameter mit erfasst werden sollen, ist nach einigen Jahren mit ersten gesicherten Trendaussagen ueber diese Schwermetallbelastung zu rechnen.
Das Projekt "Untersuchung der Kontamination des Fleisches von freiweidenden Schafen und von Wild aus originaer 'metallhaltigen' und 'metallfreien' Gebieten an toxischen Elementen. Bestandsaufnahme der Kontamination des Muskelfleisches und der Innereien" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik.Untersuchung der Kontamination des Fleisches von freiweidenden Schafen und von Wild aus originaer 'metallhaltigen' und 'metallfreien' Gebieten an toxischen Elementen. Bestandsaufnahme der Kontamination des Muskelfleisches und der Innereien sowie Untersuchung des Carry-Over-Effektes (Thema ungekuerzt).
Das Projekt "Blei- und Cadmiumbelastung bei schlachtbaren Haustieren und Gefluegel" wird/wurde ausgeführt durch: Staatliches Veterinäruntersuchungsamt Braunschweig.Feststellung der Blei- und Cadmiumbelastung von a) schlachtbaren Haustieren und b) Wild c) Gefluegel. Besondere Datenzusammenstellung und Gutachten aus dem Immissionsgebiet Vorharzraum (blei- und zinkverarbeitende Industrie). Daten sollen Zahlenmaterial fuer die in Aussicht genommene Hoechstmengenverordnung liefern. Es werden Muskeln, Lebern und Nieren untersucht. Nach Nassaufschluss mit HNO3/HC104 wird der Gehalt mittels Atomabsorptionsspektrometrie ermittelt.
Das Projekt "Kombinationswirkungen von Umweltchemikalien auf die Rueckstandsbildung bei Wildtieren" wird/wurde ausgeführt durch: Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Hygiene und Technologie des Fleisches.Feststellung messbarer Rueckstaende im Wildtier bei gleichzeitiger Aufnahme von Wirkstoff-Kombinationen aus der Nahrung und ihr Einfluss auf die Verteilung und Rueckstandsbildung im Tierkoerper. Die Umweltchemikalien werden allein und in Kombination im Koernerfutter verabreicht. In regelmaessigen Abstaenden werden Organ- und Depotfett- und Muskelproben entnommen. Die Rueckstaende werden gaschromatisch bestimmt. Ueber den gesamten Zeitraum wird mit geeigneten Parametern die biologische Leistungsfaehigkeit ermittelt. Feststellung moeglicher gegenseitiger Beeinflussung im Sinne von Synergismus oder Antagonismus.
Das Projekt "Untersuchungen zum carry-over von Organochlor-Bioziden aus Futtermitteln in das Fleisch von Schlachttieren" wird/wurde ausgeführt durch: Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Hygiene und Technologie des Fleisches.Aufnahme kleiner Pestizidmengen aus dem Futter, Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der Tiere, Speicherungsverhalten im Tierkoerper. Entnahme von Organ-, Depotfett- und Muskulaturproben und Feststellung der Rueckstandsgehalte mit Hilfe der Gaschromatographie. Ermittlung geeigneter Probeentnahmeorte am Schlachttierkoerper fuer die Beurteilung im Rahmen der Fleischbeschau; Einfluss der Rueckstandshoehe im Futtermittel auf Gehalte im Fleisch und Fett, Ermittlung pharmakokinetischer Verahltensweisen dieser Stoffe bei der Resorption, Deponierung und Eliminierung.
Das Projekt "Screening-Studie zu gefährlichen Stoffen in Meeressäugern der Ostsee" wird/wurde gefördert durch: Umweltbundesamt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Environmental Institute, s.r.o..Wie die HELCOM-Expertengruppe für Meeressäugetiere (EG MAMA; portal.helcom.fi, 2021) feststellt, liegen nur begrenzte Informationen über das Vorkommen, die (Öko-)Toxizität und die potenziellen gesundheitlichen Auswirkungen von Neuen Schadstoffen bei Meeressäugern vor. Neue Schadstoffe werden durch verschiedene anthropogene Aktivitäten in die Umwelt eingebracht, und einige dieser Stoffe haben das Potenzial, in Meeres-, Süßwasser- und/oder terrestrische Nahrungsnetze zu gelangen, wo sie sich anreichern können. Gegenwärtig fehlen häufig Informationen über die Exposition, und es besteht ein dringender Bedarf an ausreichenden Daten zum Vorkommen und die Auswirkungen, um CEC bewerten und gegebenenfalls Maßnahmen zur Risikominderung einleiten zu können. Ziel des Projekts war das Screening auf potenziell gefährliche Neue Schadstoffe in Meeressäugetieren aus der Ostsee unter Verwendung modernster analytischer Methoden für ein weitreichendes Ziel- und Verdachtsscreening. Zu diesem Zweck wurden 11 gepoolte Leber- und eine nicht gepoolte Muskelprobe von 11 Meeressäugern (Schweinswal (Phocoena phocoena), Gewöhnlicher Delphin (Delphinus delphis), Kegelrobbe (Halichoerus grypus), Seehund (Phoca vitulina)) von HELCOM-Vertragsparteien aus Deutschland, Schweden, Dänemark und Polen zur Verfügung gestellt. Die interessierenden Verunreinigungen wurden aus den gefriergetrockneten Matrizes mit Hilfe allgemeiner Extraktionsmethoden extrahiert, und die endgültigen Extrakte wurden sowohl mit Flüssig- als auch mit Gaschromatographie in Verbindung mit hochauflösender Massenspektrometrie (HRMS; LC-ESI-QToF und GC-APCI-QToF) analysiert. Die Proben wurden quantitativ auf das Vorhandensein von mehr als 2,500 organischen Schadstoffen untersucht, darunter Verbindungen verschiedener Klassen wie Arzneimittel, Kosmetika, Biozide, Pflanzenschutzmittel, illegale Drogen, Stimulanzien, Süßstoffe und Industriechemikalien (z. B. Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS), Flammschutzmittel, Korrosionsinhibitoren, Weichmacher, Tenside) sowie deren Umwandlungsprodukte (TPs). Darüber hinaus wurde eine Methode zur Analyse von 23 Verbindungen entwickelt, die in Sprengstoffen enthalten sind, die in der Vergangenheit in die Ostsee verklappt wurden, wobei ein anderes Verfahren zur Probenvorbereitung verwendet wurde. Eine spezifische Ziel-Screeningmethode, die dieselbe Probenvorbereitung verwendet, wurde auch für 13 neue phosphororganische Flammschutzmittel (OPFR) und zwei Dechloran-plus-Verbindungen angewandt.Das Verdachtsscreening von 65.690 umweltrelevanten Substanzen aus der NORMAN-Stoffdatenbank wurde an allen HRMSRohchromatogrammen durchgeführt. Die Chromatogramme wurden auch in die NORMAN Digital Sample Freezing Platform (DSFP) hochgeladen und stehen somit für das retrospektive Screening von noch mehr Verbindungen zur Verfügung, sobald die Informationen für deren Screening verfügbar sind...
Das Projekt "3D Myooid-Gewebekulturen zur Reduktion und zum Ersatz von Versuchen an Tiermodellen bei Muskelerkrankungen am Beispiel der Duchenne Muskeldystrophie" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität Heidelberg, Institut für Physiologie und Pathophysiologie.Ziel ist es künstlich hergestellte Muskeln (Myooide) als Ersatz für Tiermuskeln als Forschungsproben zu etablieren. Im Kontext der Muskeldystrophie Duchenne soll daran ein innovativer experimenteller Ansatz etabliert werden, der präzise und verlässliche Daten im Bereich Muskelfunktionstestung liefern soll. Im Besonderen soll damit die Wirkung von NO auf die Muskelfunktion mittels simultaner Messungen von Ca2+ Transienten und Kraft als Kernaspekt der Muskeldystrophie bestimmt werden. Im Ziel 1 sollen die Myooide als Ersatz für Tiermuskeln validiert werden. Hierfür werden sie in Zellkultur gezüchtet und stimuliert, sowie genetisch manipuliert. Dies wird mittels Standard proteinbiochemischer Methoden charakterisiert. Hierfür werden größtenteils Methoden, Mittel und Labortiere aus dem Labor verwendet. Es müssen jedoch projektspezifische Verbrauchsmaterialen erworben werden, sowie Aufwendungen für die Tierhaltung bedacht werden. Für die simultanen Messungen von Ca2+ Transienten und Kraft an den Myooiden im Ziel 2 steht bisher nur die Ausrüstung für die Ca2+ Transienten zur Verfügung. Es müssen daher noch die folgenden Messgeräte angeschafft werden: MyoIntGal für die Kraftmessung und ein Power Lab 4/35 mit LabChart Pro Software für die Datenerhebung. Um die physiologischen Parameter bezüglich der Wirkung von NO im Ziel 3 im Detail zu untersuchen, ist die Anschaffung von projektspezifischen Verbrauchsmitteln nötig. Die 3 Ziele sollen von einem Doktorand/-in bearbeitet werden.
Das Projekt "MicroRNAs as critical regulators of muscle funcion" wird/wurde gefördert durch: AFM Association Francaise contre of Myopathies. Es wird/wurde ausgeführt durch: Technische Universität München, Institut für Pharmakologie und Toxikologie.
Das Projekt "Verbesserte Innervation der Gesichtsmuskulatur durch die Drei-Röhrchen-Technik" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Universität zu Köln, Zentrum Anatomie, Institut I für Anatomie, Arbeitsgruppe Prof. Angelov.Das Hauptziel unseres Vorhaben ist es, die Qualität der Reinnervation der Muskulatur nach Durchtrennung während chirurgischer Rekonstruktion von peripheren Nerven (N. fazailis) zu verbessern. Dies wird zweifellos zu schneller Wiederherstellung der Funktion führen. Nach experimenteller Durchtrennung des Gesichtsnervs bei Ratten wird der Fazialisstamm in ein Röhrchen eingeführt und an die Wand zugenäht. In einem nächsten Schritt werden seine 3 Äste (R. zygomaticus, R. buccalis und R. marginalis mandibulae) in 3 andere Röhrchen separat eingeführt. Diese komplizierte und absolut innovative Wiederherstellungschirurgie wird durch die Verwendung der Aorta abdominalis von isogenetischen Ratten ermöglicht: der Fazialisstamm wird in die Aortaselbst und seine 3 Äste in die beiden Aa.iliacae communes und in die A.sacralis media eingeführt. Durch diese Rekonstruktion werden die wachsende Axone den richtigen Weg zu ihren ursprünglichen Zielen ohne Zwang (durch die übliche End-zu-Ende Naht) finden können. Vier Monate später werden die Wiederherstellung von Funktion (Schnurrbarthaaren-Bewegungen), die axonale Aussprossung und die Qualität der Muskelinnervation untersucht. In einem nächsten Schritt wird den Effekt dieser 3-Wege Prothese nach Hypoglossus-Fazialis Anastomose untersucht. Als Kontrollen werden Tiere mit Nervenstamm-Durchtrennung aber ohne rekonstruktive Chirurgie (ohne 3-Wege Prothese) verwendet.
Das Projekt "Untersuchungen zur Bestandsdynamik und -bewirtschaftung wichtiger Arten der Erwerbs- und Angelfischerei in Sachsen-Anhalt: Quappenpopulationen in der Elbe" wird/wurde gefördert durch: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow.Zielstellung: Im Rahmen dieses Projektes sollen die Bestandsdynamik bzw. spezielle Entwicklungen bei den Hauptzielarten der fischereilichen Nutzung in Sachsen-Anhalt dokumentiert, analysiert und daraus Empfehlungen für die weitere Bewirtschaftung abgeleitet werden. Nach dem Wels (Schriftenreihe des IfB, Bd. 37) steht aktuell der Quappenbestand der Elbe im Fokus. Neben Recherchen und Untersuchungen zu Bestandsentwicklung und -zusammensetzung, Wachstum, Hauptvermehrungsgebieten und Fangerträgen stellt die Frage nach einer möglichen Aufsplittung der Population in eine Wander- und eine Binnenform einen speziellen Aspekt des aktuellen Forschungsprojektes dar. Hauptschwerpunkte der Arbeiten im Jahr 2014 waren eine Literaturstudie und Datensammlung zur Elbquappe sowie die Bereitstellung und Aufarbeitung von Probenmaterial für weitergehende Untersuchungen. Material und Methoden: Im Rahmen der Literaturstudie erfolgten Recherchen in einschlägigen Datenbanken, Sachbüchern, Publikationen und wissenschaftlichen Abschlussarbeiten. Speziell zur Abschätzung der Bestandsentwicklung in der Elbe wurden Daten und Informationen von Fischern, Anglern, Behörden und wissenschaftlichen Einrichtungen gesammelt und ausgewertet. Für die geplante Beschaffung von insgesamt 200 Quappen unterschiedlicher Größe konnten vier Fischereibetriebe im Bereich der Mittel- und Unterelbe verpflichtet werden. Für die Unterscheidung einer möglichen Wander- bzw. Binnenform werden insgesamt 12 potenziell geeignete Parameter (u. a. Hautfärbung, Parasitenbefall, Wachstum, Fettsäuremuster der Muskulatur, Genotyp, Elementarzusammensetzung der Otolithen) untersucht. Ergebnisse: Aktuell enthält die Literatursammlung ca. 50 relevante Literaturquellen. Wie zu erwarten war, ist die Datenlage je nach Sachgebiet sehr divers. Die allgemeine Biologie der Quappe ist in Standardwerken ausführlich beschrieben. Einige neuere Erkenntnisse stammen aus Erfahrungen, die bei der Aufzucht dieser Art unter Aquakulturbedingungen gewonnen wurden. Regelmäßig wird von Wanderformen und stationären Varietäten berichtet, welche sich auch phänotypisch unterscheiden lassen. Historische Laichgebiete finden selten Erwähnung und sind örtlich nicht exakt eingegrenzt. Die derzeit bestehende Datenlage zu Fangerträgen als Basis für die Einschätzung der Bestandsentwicklung der Quappe in den letzten Jahrzehnten ist als außerordentlich dürftig einzuschätzen. Während der Hauptlaichzeit im Winter 2014/15 wurden bislang 90 Quappen im Längenbereich von 18 - 71 cm gefangen und stehen für weitergehende Untersuchungen zur Verfügung.
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