Ziel des Projektes ist es, den Anschluss der Induktivladetechnik an das öffentliche Netz und die Einspeisung in das Primove-System netzverträglich zu realisieren. Die dabei zum Einsatz kommenden Komponenten sind nach den betrieblichen Anforderungen auszulegen, einzusetzen und zu erproben. Das Anforderungsspektrum umfasst dabei sowohl technisch als auch wirtschaftliche Gesichtspunkte. Weiterhin sollen die Schnittstellen für die Aktivierung der primären und sekundären Induktivladetechnik zur Identifizierung der Fahrzeuge und Abrechnung der Ladekapazitäten definiert, ausgelegt und erprobt werden. Hierbei handelt es sich um relevante Abrechnungsdaten wie etwa die Kunden- und Fahrzeugdaten, Tarifinformationen oder Informationen zum Lademodus oder zur Ladeleistung. Basis der Kommunikation sind sich entwickelnde Normen und Standards unter anderem zur kabellosen Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladeinfrastruktur. Nach Auswertung der geeigneten Linienwege im Busnetz der Verkehrs-AG wird über gesicherte Messmethodik eine geeignete Linie extrahiert. Darauf wiederum sind Haltestellen bzw. sonstige Punkte zu ermitteln, die eine Ladezeit von größer als 30 Sekunden gesichert im Betrieb bereitstellen können. Hierbei ist unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ebenfalls das Netz für geeignete Anschlussstellen hin zu untersuchen. An den ausgewählten Standorten ist die Primovetechnik in den Straßenkörper einzubauen und die gesicherte Fahrzeugladung sicherzustellen.
Frisch geerntete Feldfrüchte benötigen insbesondere in abseits des Niltales liegenden Anbaugebieten eine zuverlässige Kühlung. Als Alternative zum instabilen bzw. nicht ausreichend ausgebauten öffentlichen Stromnetz und den hohe Treibstoffkosten verursachenden Dieselgeneratoren soll eine zuverlässige Kühlung auf Basis erneuerbarer Energie entwickelt und demonstriert werden. Aufgrund der erreichten Effizienzsteigerung in der Photovoltaik soll ein direkt über PV angetriebener Kompressions-Kälteprozess mit einem Kältespeicher statt Batteriespeicher aufgebaut und praktisch untersucht werden. Ausgehend von gemeinsam mit dem ägyptischen Partner durchgeführten Prozesssimulationen werden die PV- und die Kälteanlage aufeinander abgestimmt, die Anlagentechnik ausgelegt und alle Teile beschafft. Schwerpunkt auf deutscher Seite ist die Kälte-, Speicher-, Mess- und Steuerungstechnik, der ägyptische Partner bearbeitet die PV-Stromerzeugung, deren Steuerung sowie den Aufbau einer Test-Kühlzelle. Montage und Inbetriebnahme erfolgen gemeinsam, der anschließende praktische Versuchsbetrieb liegt überwiegend beim ägypt. Partner, wird aber auch von deutscher Seite überwacht und ausgewertet.
Das Projekt 'Wasserstofftankstelle Düsseldorf' umfasst Planung, Entwicklung, Realisierung und wissenschaftliche Evaluierung einer Wasserstofftankstelle und zielt - mit der Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur zum Betrieb von 10 HydroGen4-Brennstoffzellenfahrzeuge auf eine Anbindung an nationale und internationale Großprojekte (CEP, Project Driveway). - auf die Bereitstellung einer innovativen 700 bar fähigen Wasserstofftankstelle in Düsseldorf im Verbund mit dem NRW Hydrogen Highway. Der Betrieb der Wasserstofftankstelle erlaubt die Erprobung der Technik unter Alltagsbedingungen. - mit der Entwicklung eines Logistikkonzeptes auf eine attraktivere und kostengünstigere Wasserstoffversorgung. Gleichzeitig soll mit der Untersuchung alternativer Bereitstellungspfade die Möglichkeit der Betankung mit 'Grünem Wasserstoff' aufgezeigt werden, um die Verwendung der regenerativen Energien im Mobilitätssektor mittelfristig voranzutreiben. - mit der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes auf die Optimierung der Technologie (Energieverbrauch, CO2-Emissionen, Wirtschaftlichkeit). - des Weiteren darauf ab, die Öffentlichkeit und ausgewählte Zielgruppen (Personen aus öffentlichen Einrichtungen, Bildungseinrichtungen und andere Multiplikatorengruppen) mit dem Themenfeld Wasserstofftechnologie, insbesondere wasserstoffbetriebene Pkw und Tankanlagen, bekannt zu machen. Es soll eine auf unterschiedliche Zielgruppen abgestimmte Informations- und Kommunikationsstrategie entwickelt werden. Das Wuppertal Institut bringt seine Expertise auf den Gebieten von nachhaltiger Mobilität und Bildung für Nachhaltigkeit in das Projekt ein. Es wird schwerpunktmäßig mit der Erstellung des Informations- und Kommunikationskonzeptes, der Durchführung von Einstellungs- und Akzeptanzanalysen sowie der Entwicklung von Qualifizierungsmaterialien an dem Projekt beteiligt sein.
Since 1950, the riparian countries of the Mekong River have undergone a dynamic change in land-use. Extensive areas of forest have been logged and cleared for agriculture. Hamilton (1987) emphasizes the role of scale in measuring the impacts of land-use practices. They can be classified into three categories based on the affected area: local level, medium level and macro level. Impacts occur at the local scale in the area where land-use takes place, caused e.g. by soil erosion, new fallow zones or areas showing declines in soil fertility and productivity. Impacts at the medium or macro scale are e.g. sedimentation and siltation of riverbeds, reservoirs and irrigation systems, frequency of low flows and floods, deposition of chemical residues in rivers and lakes. These last-mentioned impacts are more difficult and complex to manage. There are only few empirical studies on the relationship between the removal of forest and land-use changes regarding water yield (low flows, floods), soil erosion, sedimentation and nutrient load of streams within the geographical context of the Lower Mekong Basin. Quantitative information is needed to support decisions in watershed management which includes management of all natural resources within a watershed for the protection and production of water resources while maintaining environmental stability. Objectives: In the framework of two master theses a time series of land cover changes from the 1950s to 2000 will be processed and analysed for the Nam Ton Pilot catchment in Laos PDR using remote sensing and GIS. The following materials are available at MRCS: Landsat TM and ETM+ images, SPOT images, aerial photos: 1:20,000 and 1:50,000 scale
Unser Projekt hat die enorme Erhöhung der Langzeitstabilität von neuartigen Anodenmaterialien zur Steigerung der Speicherfähigkeit von Lithium-Ionenbatterien zum Ziel. Die neuen Materialien ermöglichen eine Steigerung der Langzeitstabiliät um das 10-fache und der Speicherfähigkeit um bis zu 20 Prozent. Das Arbeitsprogramm des beantragten Projektes gliedert sich in die drei großen Teilbereiche: 1. Synthese von Nanopartikeln und Nano-Kompositen, 2. Verarbeitung der partikulären Materialien zu Formulierungen, Herstellung von Elektroden, 3. Charakterisierung von Partikeln, Kompositen, Formulierungen und Elektroden. Das Projekt wird gemeinsam vom Institut für Verbrennung und Gasdynamik (IVG) und dem Lehrstuhl für Energietechnik an der Universität Duisburg-Essen durchgeführt. Während die Synthese und Charakterisierung der Materialien im Wesentlichen am IVG lokalisiert ist, erfolgt die Herstellung der Elektroden und ihre elektrochemische Charakterisierung durch den Lehrstuhl Energietechnik. Gemeinsame physikalisch-chemische Untersuchungen sollen zur deutlichen Verbesserung der Langzeitstabilität von Si-basierten Anodenmaterialien für Lithium-Ionen Batterien führen. Für Materialien und Formulierungen, die sich in unseren Untersuchungen als vielversprechend erwiesen haben, sind Tests außerhalb des Projektteams an etablierten öffentlichen und industriellen Forschungseinrichtungen vorgesehen, um ihre Eigenschaften zu validieren und um die Materialien in der Batterie-Community bekannt zu machen.