Target 16 of the Kunming-Montreal Global Biodiversity Framework (GBF) urges national governments to reduce the global footprint of consumption. With the food sector driving biodiversity loss globally, sustainable food systems must become a policy priority. This policy brief offers key recommendations to decision-makers: It outlines actions to effectively promote nature-friendly food production practices, improve the availability of sustainable food options and encourage a voluntary shift towards low-meat and plant-based diets. The brief also highlights the need to reduce food waste and overconsumption as well as improve access to information. It emphasizes that while systemic changes are required, they must be implemented in an equitable manner to leave no one behind. This publication is a product of the working group “Biodiversity & Consumption” of the UNEP One Planet network’s Consumer Information Programme, with contributions from the Food Systems Programme. Its development was supported by the German Federal Agency for Nature Conservation (BfN) with funds from the German Environment Ministry (BMUV). The brief is an output of the project “Shaping nature-friendly consumption”, implemented by the Institute for Ecological Economy Research (IÖW) and the Institute for Energy and Environmental Research (ifeu).
Im Rahmen des Forschungsvorhabens, das diesem Bericht zugrunde liegt, wurden Optionen für eine ökologische Finanzreform ausgearbeitet, die am Endverbrauch ansetzt. Gegenstände der Betrachtungen sind erstens eine umweltorientierte Mehrwertsteuer und zweitens Verbrauchsteuern sowie weitere produktbezogene ökonomische Instrumente. Im Fokus des vorliegenden Berichts stehen die im Projekt identifizierten Ansätze einer ökologisch orientierten Mehrwertsteuerreform sowohl innerhalb des derzeit gültigen europäischen Rechtsrahmens wie auch Überlegungen zu Reformen nach der Überarbeitung der EU-Mehrwertsteuersystemrichtlinie (EU-MwStSystRL). Die verbrauchsteuerlichen Ansätze sind in einem separaten Bericht veröffentlicht. Die Mehrwertsteuer bietet bereits im gegenwärtigen Rahmen eine Reihe umsetzbarer Ansatzpunkte, um ökologischen Aspekten Rechnung zu tragen. Die größte ökologische und auch gesundheitliche Wirkung könnte durch eine Anhebung der Mehrwertsteuer für Fleisch und andere Lebensmittel tierischen Ursprungs auf den Regelsteuersatz von 19 % erreicht werden. Daneben wären erhebliche CO2-Einsparungen zu erreichen, wenn der reduzierte Satz von 7 % für energetische Sanierungen gewährt würde, um Klimaschutz im Gebäudebereich zu forcieren. Weitere ökologisch besonders sinnvolle Ansätze böte ein reduzierter Satz auf kleine Reparaturen sowie eine Änderung der umsatzsteuerlichen Bemessungsgrundlage für Sachspenden. Durch eine Senkung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes auf 5 % könnte ein Ausgleich für negative soziale Effekte geschaffen werden. Auch weitere mehrwertsteuerliche Ansätze wurden geprüft, jedoch nicht vertieft (wie bspw. die mehrwertsteuerliche Behandlung von Dienstwagen oder des Luftverkehrs). Der laufende Reformprozess der EU-Mehrwertsteuersystemrichtlinie, die den Rahmen für die Zulässigkeit reduzierter Sätze vorgibt, sollte genutzt werden, um weitere Handlungsspielräume für eine Ökologisierung der Mehrwertsteuer zu schaffen. Denkbar wäre es, die umweltfreundlichsten Produkte und Dienstleistungen in verschiedenen Marktsegmenten mit einem reduzierten Satz temporär zu fördern. Dazu sollte auf eine Öffnungsklausel für europäische Umweltsiegel in der EU-Mehrwertsteuersystemrichtlinie hingewirkt werden. Darüber könnten ökologisch deutlich vorteilhaftere Güter und Dienstleistungen durch reduzierte Sätze gefördert werden. Außerdem sollte der reduzierte Satz für Reparaturen weiter gefasst werden als bisher möglich. Besonders für energieverbrauchsrelevante Produkte wie Elektro- und Elektronikgeräte sowie für Möbel (und zugehörige Textilien) wäre dieser ökologisch sinnvoll. Quelle: Forschungsbericht
Die einen werben mit Pandas, die anderen sagen, dass sie verantwortungsvoll handeln oder dass Nachhaltigkeit Teil ihrer DNA sei. Es gibt kaum einen Supermarkt, der nicht mit dem Begriff „Nachhaltigkeit“ wirbt. Aber was machen die Handelsunternehmen genau, welchen Beitrag leisten sie aus Umweltsicht für die Nachhaltigkeit im Ernährungsbereich? Diesen Fragen geht dieser Bericht nach. Veröffentlicht in Texte | 28/2020.
The publication summarizes three strategies for transforming the food system that have been outlined in the “STErn project”, namely the promotion of a more plant-based diet, the further development of the organic farming and food industry and the strengthening of regional value chains. Measures to implement these strategies are bundled into three overarching approaches and presented graphically in the form of profiles. An interactive graphic provides an overview of all 39 proposed measures at a glance. Veröffentlicht in Broschüren.
Aktuell besteht ein großes Interesse an nachhaltiger Ernährung. Kantinen, insbesondere jene in öffentlichen Einrichtungen, werden in Verantwortung gesehen, eine Vorreiterrolle zu übernehmen. Diese Broschüre will daher mit drei bereits bestehenden guten Beispielen aufzeigen, wie eine Transformation in Kantinen und Mensen gelingen kann. Sie richtet sich in erster Linie an die Verantwortlichen für das Verpflegungskonzept, die Rezept- und Speisenplanung und den Lebensmitteleinkauf. Darüber hinaus sind Personen, die sich mit Ausschreibungen für den Einkauf von Lebensmitteln oder die Verpflegungsdienstleistungen befassen angesprochen. Darin teilen die Praxispartner*innen Anregungen und Tipps, die anderen (Küchen-)Betrieben den Umstellungsprozess erleichtern sollen. Ergänzt werden diese drei Beispiele von themenspezifischen Handlungsempfehlungen, die im Rahmen des Forschungsprojekts erarbeitet wurden und Ansatzpunkte zur Optimierung der Verpflegungsleistung bieten. Veröffentlicht in Broschüren.
Am 25. März 2013 ging das Internet-Portal Biodukte.de online. Es ist nach eigenen Angaben Deutschlands erstes Bio-Anbieterverzeichnis. Auf dem unabhängigen Portal sind mehr als 3.500 Einkaufsmöglichkeiten zum Start gelistet. Verbraucher sehen direkt das Sortiment und die Öffnungszeiten des nächstgelegenen Bio-Anbieters. Die gelisteten Bio-Anbieter müssen mindestens 80 Prozent Bio-Waren führen. Bio-Hofläden und Lebensmittelläden müssen Bio-Zertifikate vorlegen. Neben Einkaufsmöglichkeiten, klärt das Portal darüber auf, was hinter den Biosiegeln steckt. Über einen Blog gibt es regelmäßig aktuelle Informationen zum Thema nachhaltige Ernährung.
Bei der Erarbeitung der kürzlich veröffentlichten neuen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) wurden erstmals auch Umweltwirkungen einbezogen. Wie sich eine Ernährung nach diesen Empfehlungen im Vergleich zum derzeitigen Verzehr und zur Planetary Health Diet auf wichtige Umweltaspekte auswirken würde, zeigt eine erste Abschätzung im Auftrag des Umweltbundesamtes ( UBA ). Veröffentlicht in Fact Sheet.
Die Studie widmete sich der Frage, mit welchen neuen Methoden die soziale Teilhabe und Beteiligung aller Bevölkerungskreise an nachhaltigem Konsum gefördert werden kann. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf jungen Menschen, Menschen mit Migrationshintergrund sowie mit geringem Einkommen. Die Ergebnisse zeigen, dass beim Thema „Lebensmittel retten“ große Schnittmengen zwischen nachhaltigem Konsum und sozialer Teilhabe bestehen. Bei Themen wie „nachhaltige Mobilität“ oder „Kleidung länger nutzen“ bedarf es dagegen politischer Flankierung, um beides besser zu verbinden. Die Studie empfiehlt einen „Teilhabe-Radar“ als Bewertungsinstrument für politische Maßnahmenvorschläge zu nachhaltigem Konsum. Sie schlägt außerdem alltagsnahe Formate zur Erprobung nachhaltiger Konsumpraktiken für neue Zielgruppen sowie neue Dialog- und Beteiligungsmethoden vor. Veröffentlicht in Texte | 124/2021.
On the basis of a literature review, this paper outlines the main mitigation options for agricultural activities and the broader food system on the supply and the demand side. Economic, policy/legal barriers, technical barriers, socio-cultural barriers, institutional barriers as well as biophysical or environmental barriers hinder the implementation of these options. The identified barriers are clustered and recommendations are developed to overcome them. However, suitable approaches for the development of sustainable food systems need to be context-specific and adapted to local circumstances. Veröffentlicht in Climate Change | 05/2023.
Achieving the goals of the Paris Agreement requires increased global climate action for sustainable food systems, especially a reduction of food loss and waste and dietary shifts towards plant-based diets. Based on a sound analysis of existing multilateral cooperation this paper proposes four potential initiatives to increase climate ambition in the respective policy field: an international institution to support national food system frameworks, an initiative to strengthen a food system approach in international climate policy, a collaboration and exchange mechanism to implement the Planetary Health Diet locally and an initiative for an international food loss and waste accreditation scheme. Veröffentlicht in Climate Change | 13/2021.
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