Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) werden bereits seit den 1960er Jahren zur Dämmung von Fassaden verwendet, überwiegend mit expandiertem Polystyrol (EPS) als Dämmstoff. Durch die Bemühungen, den Energiebedarf von Gebäuden weiter zu senken, werden WDVS auch zukünftig bei Neubauten und Sanierungsmaßnahmen zum Einsatz kommen. Trotz der z. Z. noch geringen Rückbaurate stellt die aktuell übliche Entsorgung in der Müllverbrennung bereits eine Herausforderung dar. Vor dem Hintergrund steigender Abfallmengen und einem immer größeren Fokus auf Ressourceneffizienz werden neue Verwertungswege für diesen Abfallstrom benötigt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung von stoffstromorientierten Verwertungsstrategien, die für die einzelnen WDVS-Komponenten ressourceneffiziente Lösungsansätze bieten. Die stofflich-energetische Verwertung aller WDVS-Bestandteile in der Zementindustrie soll im Rahmen des Projektes eingehend untersucht und getestet werden. Auch das lösemittelbasierte PolyStyreneLoop-Verfahren bietet einen neuen Ansatz für die Verwertung für die Fraktion EPS aus dem WDVS. Die für die Verwertung im Vorfeld notwendigen Aufbereitungstechnologien sollen identifiziert und untersucht werden, ebenso wie ein zugehöriges, auf der Baustelle beginnendes, Logistikkonzept.
Not only climate change but also climate policies, that is, measures to reduce emissions and to adapt to the impacts of climate change, may have negative effects on human rights, such as the right to food, water or housing, political participation and non-discrimination, and may even lead to migration. Persons affected may either move as part of an adaptation measure (migration as an adaptive strategy), as a result of mitigation and adaptation measures (displacement or eviction), or as an individual decision to adapt to the deteriorating environment and the deprivation of livelihoods caused by climate policy measures. Nonetheless, human rights concerns are often not taken into account systematically when developing climate policies. In addition, climate policies in developing countries often have an international dimension as they are often supported by industrialised countries. In addition, domestic policies of industrialised countries such as the promotion of agro-fuels may also have negative impacts in other countries due to supply chain effects. The project aims at shedding light on this complex relationship between climate policies, migration and human rights and to analyse the human rights responsibility (extraterritorial human rights obligations) for negative impacts of Austrian and the EU's climate policies in developing countries. The central element of the project will be three case studies in countries where the EU and Austria are implementing climate policies. Human rights impacts of Austrian and EU climate policies will be investigated with on the ground research. The focus will be on displacements and other migratory movements caused by these climate policies. On this basis, the study will analyse extraterritorial human rights obligations of Austria and the EU in these cases and develop recommendations for political actors on how to adequately integrate human rights considerations into climate policies in order to avoid negative human rights impacts. The project consists of the following Work Packages (WP): - WP 1: Desk research, explorative phase - WP 2: Case studies - WP 3: Bringing together the results of the case studies, drafting recommendations - WP 4: Publications, dissemination - WP 5: Project management
Objective: At COP15 in Copenhagen one outcome was a commitment to develop a mechanism for reducing greenhouse gas emissions from deforestation and forest degradation and enhancing carbon stocks (REDD+). There is, however, only a limited research basis for such a mechanism particularly with regard to the need for understanding and monitoring the impact of REDD+ activities on climate effectiveness, cost efficiency, equity and co-benefits. I-REDD+ will approach these challenges from a truly interdisciplinary perspective. The overall objective will be to obtain an improved understanding of how the implementation of REDD+ mechanisms may: 1) reduce emissions of GHG and maintain or enhance existing stocks of carbon in vegetation and soil of various land cover types; 2) impact livelihoods and welfare of local farming communities and differences between communities; 3) impact biodiversity conservation, and 4) provide a realistic framework for monitoring, reporting and verification of REDD+, including the importance of governance and accountability at multiple levels. To complement other research initiatives we propose to work in the uplands of Southeast Asia in the 'Heart of Borneo', Kalimantan, Indonesia, and in the northern parts of Lao PDR and Vietnam, and Yunnan in Southwest China. Rapid land use transitions from forest and shifting cultivation to other, more intensive land use systems and widespread forest degradation are occurring in these areas, making the potential for REDD+ particularly pronounced. Moreover, REDD+ may considerably impact on local economies, because of the high population densities in the region. The partners in I-REDD+ are leading research institutions in Europe and Southeast Asia, international research organizations, an NGO and an SME. The consortium has a strong emphasis on local dissemination and capacity development in order to ensure that project results influence REDD+ policy development at local, national and global level.
Die Energieeinsparverordnung und die Debatten um die Energieeffizienz konzentrieren sich fast ausschließlich auf die benötigte Betriebsenergie während der Nutzungsphase der Gebäude. Die graue Energie, die den materialgebundenen Energieaufwand für einen festgelegten Zeitraum beschreibt, wird bei der Planung von Gebäuden meist vernachlässigt. Die Studie hat untersucht, wie die graue Energie bei einer ganzheitlichen Bilanzierung der Gebäudeenergie im Lebenszyklus berücksichtigt werden kann. Ausgangslage: Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Treibhausgasausstoß bis zum Jahr 2050 gegenüber 1990 um 80 bis 95% zu senken. Da im Gebäudebereich rund 40% der nationalen CO2-Emissionen entstehen, nimmt dieser bei der Erreichung der energie- und klimaschutzpolitischen Ziele eine zentrale Rolle ein. Ein nahezu klimaneutraler Gebäudebestand bis 2050 mit energieeffizienten Gebäude und einem hohen Anteil an regenerativer Energieversorgung soll erreicht werden. Aufgrund des reduzierten Energiebedarfs und der Nutzung erneuerbarer Energien liegt im Neubau der Fokus auch auf dem Energieaufwand für die Gebäudekonstruktion, der so genannten grauen Energie (vgl. die Ergebnisse des vom Umweltbundesamt geförderten Vorhabens 'Energieaufwand für Gebäudekonzepte im gesamten Lebenszyklus'). Ziel: Ziel des Projektes war es, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie eine Lebenszyklusbetrachtung von Wohngebäuden im Ordnungsrecht oder im Bereich der Förderung berücksichtigt werden kann. Dies hat Auswirkungen auf bestehende Planungsprozesse und Nachweispflichten und erfordert Lösungen für eine entsprechende Nachweismethode.
Durch die Novelle zum Abfallgesetz, das neue Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz (KrW-/AbfG vom 27.9.1994), das im Herbst 1996 in Kraft getreten ist, wird der Gedanke der betrieblichen und ueberbetrieblichen Kreislauffuehrung in das Zentrum der Betrieblichen Entsorgungswirtschaft gerueckt, wobei neben den innerbetrieblichen Kreislaeufen auch die Verzahnung von Distributions- und Beschaffungsstroemen sowie die Frage nach der optimalen Vermarktung der anfallenden Entsorgungsgueter zu betrachten sind. Ergebnis: a) Auswirkungen des KrW-/AbfG auf die Industrie: Vor dem Inkrafttreten des KrW-/AbfG richtete sich das Interesse der Industrie vor allem auf die Aenderungen in Recht und Praxis gegenueber dem AbfG 1986: Wesentliche Rechtsaenderungen sind der neugefasste Abfallbegriff, die ausdrueckliche Zielhierarchie 'Vermeidung groesser Verwertung groesser Beseitigung', die Gleichordnung von stofflicher und energetischer Verwertung, die weitreichende Produktverantwortung, die nun bundesweit erforderlichen Abfallwirtschaftskonzepte und -bilanzen sowie Neuregelungen zur Entsorgungsverantwortlichkeit, zum Betriebsbeauftragten fuer Abfall und bzgl. Genehmigungs-, Ueberwachungs- und Nachweisverfahren. Fuer die Industrie ergeben sich daraus die Konsequenzen, dass - Produktionsabfaelle nunmehr ueberwiegend auch rechtlich als 'Abfaelle' angesehen werden und vorrangig zu verwerten sind, - einstmals verkaufte Gebrauchte Produkte als Abfaelle aufgrund der umfassenden Produktverantwortung durchaus wieder in den Zustaendigkeitsbereich des Herstellers gelangen koennen, wobei hier allerdings eine Vielzahl unterschiedlicher - nur z.T. in Kraft gesetzter (z.B. VerpackV) und ueberwiegend geplanter und damit noch unklarer - Vorschriften fuer verschiedene Produkt- und Anwendungsbereiche zu beachten sind. Diese Gedanken wurden in zwei Vortragskonzepten zusammengefasst: - Auswirkungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes auf die Industrie, - Kreislaufwirtschaftsgesetz und seine Auswirkungen auf die Kunststoffindustrie und darauf aufbauend fuer verschiedene Industriebereiche in Seminaren gemeinsam mit Studierenden weiterentwickelt. b) Autorecycling: Spezielle Untersuchungen wurden - teilweise in Zusammenarbeit mit einem innovativen Altautoverwerter - zu Fragen der Erfassung (Annahme und Zufuehrungslogistik) Demontage und Teileverwertung (der verschiedenen Entsorgungsfraktionen) von Altautos durchgefuehrt. Hier war aber durch die (im Berichtszeitraum) noch fehlende Regulierung, die z.T. vorliegende Unwirtschaftlichkeit der Verfahren und die erst langfristige Wirksamkeit neuerer Ansaetze (wie z.B. demontagegerechte Konstruktion) der Erkenntnisfortschritt begrenzt.
Objective: WeSenseIt will develop a citizen-based observatory of water, which will allow citizens and communities to become active stakeholders in information capturing, evaluation and communication. We propose: (i) data collection: (a) a first hard layer consisting of low-cost, static and portable devices that sense and transfer water information when automatically monitored or when initiated by citizens from their mobile devices; (b) a second soft layer consisting of techniques to harness citizens Collective Intelligence, i.e. the information, experience and knowledge embodied within individuals and communities, both in terms of enabling direct messages to the authorities (with mobile-phone pictures, messages, etc.) and in terms of crowd-sourcing (e.g. by mining social networks like Twitter and Facebook, as well as bulletin boards, RSS feeds, etc.). (ii) the development of descriptive and predictive models and decision-making tools integrating sensor and citizen-based data; the data suppliers (physical sensors or people) are seen as nodes of an integrated heterogeneous data collection network which undergoes progressive multi-objective optimization and tuning. (iii) two-way feedback and exchange of environmental knowledge/experience between citizens and authorities for decision-making and governance within an e-collaboration framework, enabling improved transparency, knowledge management, accountability and responsiveness, as well as facilitating participation in water management. We will test, experiment and demonstrate the citizen observatory of water in three different case studies in water management with civil protection agencies in UK, NL and Italy. The topic is the entire hydrologic cycle with a major focus on variables responsible for floods and drought occurrences. The project results have the potential to fundamentally change the traditional concept of environmental monitoring and forecasting, as well as models of governance.
A) Problemstellung: Im Artikel 5.1 des Kioto-Protokolls wird die Implementierung eines Nationalen Systems zur Sicherstellung der für die Inventarerstellung notwendigen Berechnungsgrundlagen und Methoden bis spätestens 2007 vorgeschrieben. Durch die Anwendung der 'IPCC Guidance on Good Practice in Inventory Preparation' und den Aufbau eines 'National System' entsprechend des o.a. Artikels soll die Qualitätssicherung der Emissionsinventare von Klimagasen erfolgen. B) Handlungsbedarf: In den vergangenen 2 Jahren wurde im Auftrag des SBSTA (wissenschaftliche Begleitbehörde) der Klimarahmenkonvention der Leitfaden 'Good practice guidance and uncertainty management in national greenhouse gas inventories' erarbeitet. Dieser Leitfaden schreibt für die zukünftigen Berechnungen der nationalen Treibhausgasemissionen und -senken Methoden und Qualitätssicherungsprozeduren zwingend vor. Wenn Vertragsstaaten dieser Aufforderung nicht folgen, ergeben sich Konsequenzen hinsichtlich der Akzeptanz der veröffentlichten nationalen Treibhausgasinventare (Nachweis erreichter Emissionsminderungen) sowie der zukünftigen Teilnahme am Emissionshandel. C) Ziel des Vorhabens ist, im Rahmen dieses Vorhabens sollen die methodischen Vorarbeiten für die Anwendung des Leitfadens und notwendige Vorarbeiten für das Nationale System geleistet werden (Recherche der möglichen Einrichtungen, Information der beteiligten Kreise, Vorstellungen zur institutionellen Zusammenarbeit usw.), dessen erste Erfolge zum Vorhabensende (2005) nachzuweisen sind. Das Nationale System ist als Netzwerk aller Bundes- und Landeseinrichtungen, Forschungsinstitute, Verbände und Organisationen zu verstehen, die zur Verbesserung der Inventarberechnungen beitragen können.
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