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Iron Curtain

Potentials of system-based concepts for Ecological Planning

Innovationsgruppe RenDEr: Regionaler Dialog Energiewende 'Gemeinsam auf den Weg machen zur EnergieRegion Aachen 2030', Teilprojekt 10

Ziel des regionalen Dialogs und zentrales Produkt des Projekts ist die Erstellung des Innovationskonzepts 'EnergieRegion Aachen 2030' in der Projektregion Aachen für einen optimalen, sinnvollen und gesellschaftlich abgestimmten Ausbau der eE-Nutzung, eine sinnvolle Verbesserung der Energieeffizienz und -einsparung und den wohl ebenfalls erforderlichen Umbau der regionalen Energieversorgung, an der sich zukünftig auch Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen mit eigenen Mitteln und Kapazitäten beteiligen. Das Innovationskonzept wird aus einem 'Energieplan EnergieRegion Aachen 2030' (Handlungsprogramm und GIS-basiertes Planwerk), einem Handlungsprogramm 'Regionale Innovationskompetenz' und einem Handlungsprogramm 'Regionale Wertschöpfung' bestehen. Mit den für renDEr ausgewählten Pilotvorhaben ('zeigen, wie's gehen könnte') und der konsequenten Einbindung aller Aktivitäten in einen möglichst offenen Prozess der Abstimmung und Umsetzungsvorbereitung in der Region, liegt der Fokus des Projekts dabei deutlich auf der Praxis, d. h. der Nutzung, Bündelung und konsequenten Weiterentwicklung der bisherigen Arbeiten, Innovationskompetenzen und Motivationen in der Region. Im TP 10 wird neben der allgemeinen Einbringung des Know-Hows aus der Energieversorgung in Aachen in den regionalen Dialog das Pilotvorhaben 'Integrierte Umsetzung der Energiewende vor Ort am Beispiel des Baugebiets Richtericher Dell' im AP 3.5.3 bearbeitet. Es werden alle innovativen dezentralen Formen der erneuerbaren Strom- und Wärmeversorgung geprüft, incl. Speicher und andere Ausgleichsformen. Technisch-ökonomische und naturräumliche Belange werden ebenso berücksichtigt wie passende Finanzierungsmodelle und planungsrechtliches Instrumentarium. Aspekte der Robustheit von Planungen mit Blick auf Klimaanpassung wird ebenfalls betrachtet. Die Ergebnisse werden so aufbereitet, dass sie für andere Gebiete übertragbar sind.

Schwerpunktprogramm (SPP) 1158: Antarctic Research with Comparable Investigations in Arctic Sea Ice Areas; Bereich Infrastruktur - Antarktisforschung mit vergleichenden Untersuchungen in arktischen Eisgebieten, Auswertung eruptionsdynamischer Daten des Mt. Erebus, Antarktis

Die Quantifizierung vulkanischer Eruptionsdynamik ist immer noch eine der großen Herausforderungen der geophysikalischen Vulkanologie. Quantitative in situ Daten werden benötigt, um existierende Modelle für den präerutiven Magmentransport zu verifizieren und um neue Modell hierfür zu entwickeln. In situ Daten können aber nur mit einem gut ausgebauten vulkanologischen Monitoringsystem, welches sich an einem regelmäßig eruptierenden offenen Schlotsystem befindet, aufgezeichnet werden. Systeme dieser Art sind auf der Erde relativ selten und die beste Lokation ist wahrscheinlich Mt. Erebus in der Antarktis, da hier bereits ein gut ausgebautes Monitoringsystem existiert. Im Rahmen dieses Antrags werden wir die notwendige Infrastruktur entwickeln, um während des antarktischen Sommers 2003/2004 ein Doppler Radargerät am Kraterrand des Mt. Erebus zu betreiben. Das Radar soll alle strombolianischen Eruptionen während einer 4 wöchigen Messkampagne aufzeichnen. Mit Hilfe der Daten sollen die zeitliche Entwicklung der Eruptionsgeschwindigkeit untersucht und die während einer Eruption ausgestoßene Magmenmenge abgeschätzt werden. Wichtig ist weiterhin die Korrelation unserer Daten mit den vom Mount Erebus Volcano Observatory (MEVO) aufgezeichneten seismischen, akustischen, geodätischen und thermischen Signalen. Insbesondere ist ein Vergleich mit den akustischen Daten und Videoaufzeichnungen von Interesse, wodurch wir hoffen, die immer noch heftig diskutierte Frage des Überdrucks in Gasgroßblasen direkt vor der Eruption zu beantworten.

Monitoring Flankierende Massnahmen Umwelt (MFM-U): Teilprojekt Nadelchemie der Fichte

Problemstellung: Mit dem Projekt Monitoring Flankierende Massnahmen Umwelt (MFM-U) untersucht die Schweiz die Umwelt-Auswirkungen des Landverkehrsabkommens mit der EU sowie die Umwelt-Auswirkungen der flankierenden Massnahmen. Das Landverkehrsabkommen ist ein Teil der bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU. Im Projekts Monitoring Flankierende Massnahmen (MFM) soll die Entwicklung des alpenquerendenden Güterverkehrs und seine Auswirkungen auf die Umwelt laufend überwacht werden. Es besteht aus den Teilen MFM-Umwelt und MFM-Verkehr. Im Teil MFM-U werden Luft- und Lärmdaten entlang der A2 und A13 erhoben und die Auswirkungen anhand von Modellrechnungen abgeschätzt. Parallel dazu werden die Auswirkungen auf Natur und Landschaft sowie auf die Gesundheit des Menschen untersucht. Im Teilprojekt Nadelchemie der Fichte stehen die Auswirkungen auf den Wald im Vordergrund. Als Indikator wird der Elementgehalt der Fichtenadeln verwendet, fuer den es viele Vergleichsdaten gibt. Dieser Indikator erlaubt Rückschlüsse auf die Ernährungssituation und Schwermetallbelastung der Fichten. Zielsetzung: Im Teilprojekt wird ein Monitoring-Messnetz aufgebaut mit folgenden Zielen Feststellen von Veränderung der Schwermetall-Belastung der Wälder entlang der Transitachsen im Zeitraum 1983 bis 2007ff. Erfassen der Belastung der Bäume mit Feinstaub und Russ durch den Schwerverkehr. Abklären der Beziehung zwischen Feinstaub und Russbelastung und dem Zustand von Waldökosystemen Methoden: Entlang der Transitachsen A2 und A13 werden fruehere Beprobungen von Fichten wiederholt und mit der Beprobung neuer Standorte die Kenntnisse der Prozesszusammenhänge vertieft. Nach Abschluss dieser Methodenentwicklung wird ein Monitoring-Messnetz von rund 20 bis 50 Standorten das regelmässig beprobt wird. Bei der Beprobung wird der Zustand der Probebäume und des umliegenden Bestandes aufgenommen. Die entnommmenen Fichtennadeln werden mit einem Inductively Coupled Plasma-Massenspektrometer chemisch analysiert und so die Elementgehalte bestimmt.

Konkretisierung des Konzeptes 'ökologische Vorrangflächen' zur Umsetzung auf nationaler und Betriebsebene

Um den Erhalt der biologischen Vielfalt auf der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche sicherzustellen, wird im Rahmen der Agrarreform der EU von Naturschutzseite gefordert, den Erhalt flächendeckender Zahlungen zukünftig an die Bereitstellung eines Mindestanteils an ökologischen Vorrangflächen durch landwirtschaftliche Betriebe zu koppeln. Ökologische Vorrangflächen sollen vor allem der Bestandssicherung typischer bzw. gefährdeter Arten und der Sicherung von naturschutzfachlich bedeutsamen Flächen in der Agrarlandschaft dienen. Diese Flächen sollen vor allem nach naturschutzfachlichen Kriterien ausgewählt werden, eine landwirtschaftliche Nutzung ist dabei aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen. Ziel des Vorhabens ist es, die Modalitäten für die praktische Umsetzung von ökologischen Vorrangflächen weiter zu konkretisieren, um das Konzept sowohl auf nationaler als auch betrieblicher Ebene anwendbar zu machen. Dabei soll aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten Landwirte haben, diese Flächen in ihrem Betrieb auszuweisen und zu bewirtschaften. Außerdem wird es notwendig sein, regionale bzw. naturräumliche Kataloge zu entwickeln, welche Flächentypen und Strukturelemente in Zukunft jeweils unter die Kategorie 'ökologische Vorrangflächen' fallen sollen. Möglichkeiten zur Sicherung bzw. Aufwertung von ökologischen Vorrangflächen durch Agrarumweltmaßnahmen und Vertragsnaturschutz sollen dabei aufgezeigt werden. Auch Überlegungen zur Integration des Konzepts in einzelbetriebliche Naturmanagementberatung sollen in das Vorhaben einfließen. Um die Akzeptanz, ökologische Effektivität und Praktikabilität des Umsetzungsmodells zu gewährleisten, sollen die Entwürfe im Rahmen eines partizipativen Prozesses mit Akteuren aus Landwirtschaft und Naturschutz sowie der Verwaltung diskutiert werden.

Molekulare und morphologische Analyse räumlicher und zeitlicher Biodiversitätsmuster von Ciliaten in Pflanzenkläranlagen

Die Spirotrichea stellen eine der artenreichsten und vielfältigsten Ciliatengruppen dar. Neben ihrer taxonomischen Vielfalt sind vor allem ihre molekulare und ökologische Diversität hervorstechend. Trotz intensiver molekularbiologischer, morphologischer, morphogenetischer und ansatzweise ökologischer Forschungsarbeiten sind viele Fragen zur molekularen Evolution, Taxonomie, Phylogenie, geographischen Verbreitung und Ökologie dieser wichtigen Teilgruppe der Ciliaten ungeklärt. In diesem Projekt soll ein umfangreiches Forschungsvorhaben begonnen werden, das einen Beitrag zur Klärung dieser Fragen leistet. Im ersten hier beantragten Teil soll die Evolution der codierenden Regionen der ribosomalen RNA sowie Protein-codierende Gene (Akine, Histon H4, a-Polymerase) untersucht werden. Weiterhin werden im ersten Teil anhand der molekularen Marker Verwandtschaftsbeziehungen auf verschiedenen taxonomischen Ebenen rekonstruiert und mit morphologischen und morphogenetischen Befunden kooperierender Arbeitsgruppen verglichen. Hierdurch sollen die bestehenden, taxonomischen Bestimmungs- und Klassifikationsprobleme entscheidend reduziert werden. Die aufgedeckten Merkmalsunterschiede können dann zur Entwicklung artdiagnostischer Sonden eingesetzt werden, mit denen im 2. Teil des Beantragungszeitraumes (Bewilligungsjahr 4-6) die geographische Verbreitung einzelner Arten sowie die Artzusammensetzung und deren Veränderung in verschiedenen Ökosystemen (Gewässer, Böden, Kläranlagen) untersucht w erden sollen. (p)

Naturerfahrungsräume in Großstädten am Beispiel Berlin

Das Projekt zielt darauf ab. am Beispiel der Großstadt Berlin bestehende theoretische und erste praktische Ansätze zur Etablierung von Naturertahrungsräumen in Großstädten zusammen zu führen, um gezielt repräsentative Pilotflächen unter Erprobung verschiedener konzeptioneller Ansätze zu Planung, Realisierung und langfristige Betreuung zu etablieren. Die dabei gewonnenen Erfahrungen sollen dokumentiert, analysiert und so aufbereitet werden, dass ein auf andere Großstädte übertragbares Verfahren zur Planung, Realisierung, Nutzung und Pflege von Naturerfahrungsräumen zur Verfügung gestellt werden kann. Gegenstand des Vorhabens ist dabei außerdem, die Bedeutung solcher Flächen für die Biodiversität im Siedlungsraum und ihre Funktion zur Abpufferung von Klimaextremen in Großstädten bei der Planung zu berücksichtigen und zu erproben. Im Rahmen der Voruntersuchung soll das konkrete Umfeld potenzieller Naturerfahrungsräume sowohl unter stadtökologischen Aspekten als auch sozialen, soziologischen und pädagogischen Aspekten analysiert werden.

Leitfaden zur Grünlandbewirtschaftung

Im Mittelpunkt des Projektes steht das Management von drei Offenlandlebensraumtypen, die für Sachsen-Anhalt sowohl aus quantitativer wie auch qualitativer Sicht eine hohe Bedeutung haben: 6440 (Brenndolden-Auenwiesen), 6510 (Magere Flachland-Mähwiesen) und 6520 (Berg-Mähwiesen). Das Projekt stellt den aktuellen Forschungs- und Wissensstand zum Thema Grünland zusammen und sammelt die umfassenden regionalen Erfahrungen im Flächenmanagement. Darüber hinaus wird eine Übersicht der naturraumtypischen Ausprägungen der Wiesengesellschaften erarbeitet, Zielzustände als Voraussetzung für eine effektive Erfolgskontrolle von Managementmaßnahmen formuliert und die historische Grünlandnutzung thematisiert.Im Ergebnis des Projektes wird ein Leitfaden zum standortangepassten und zielgerichteten Grünlandmanagement formuliert. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Qualitätssicherung der Managementpläne für Natura 2000-Gebiete gewährleitet, indem eine auf wissenschaftlicher Grundlage basierende, zielgerichtete Maßnahmenableitung erfolgt. Durch die Einbeziehung zahlreicher regionaler Grünlandexperten und die Veranstaltung von Workshops sollen die Projektergebnisse auf eine breite Akzeptanz stoßen.

Teilbereich Aufbau eines Langzeit-Monitoringsystems zur Analyse von Diversitätsverschiebungen bodenbewohnender Flechten im südlichen Afrika, basierend auf ökologischen Zeigerwerten flechtenmorphologischer Gruppen (S-B2)^Teilbereich Modellierung von Savannendynamik (S-D8) Teilbereich Fragmentierung in agrarwirtschaftlichen Landschaften (S -D5)^Teilbereich Geschützte Gebiete und Biodiversitätssicherung (S-E4), Teilbereich Eingliederung in Regierungsstrukturen (S-F1), Teilbereich Fragmentierung in agrarwirtschaftlichen Landschaften (S-D5)^BIOTA-Süd III^Teilbereich Erfassung von Vegetationsstruktur, Vegetationsdynamik und menschlicher Eingriffe auf die Biodiversität mittels Fernerkundung und GIS (S-B5)^Teilbereich Monitoring von Bodenarthropoden / Boden und Landnutzung (S-B1/D2), Teilbereich Fernerkundung von Vegetationsveränderungen (S-B5)^Teilbereich Diversität und Funktionen Biologischer Bodenkrusten und ihre Bedeutung für eine nachhaltige Bewirtschaftungsweise, Integration ökologischer und ökonomischer Modelle zur Identifikation von Bestimmungsfaktoren der Weidequalität und dem Management von Biodiversität (S-D9)

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