Unsere Landschaften und Ökosysteme haben sich mit dem Landnutzungswandel in den letzten Jahrzehnten stark verändert, aber auch Auswirkungen des Klimawandels werden deutlich. Während wertvolle Schutzgüter und Schutzgebiete standardisiert beobachtet werden, weist die Datenlage zu den Veränderungen der Gesamtlandschaft in Deutschland Lücken auf. Das Ökosystem-Monitoring (ÖSM) könnte zu deren Schließung beitragen. Es beinhaltet die wiederholte, systematische und flächendeckende Erfassung und Bewertung von Biotopen auf bundesweit repräsentativen Stichprobenflächen. Hier werden Ergebnisse eines ersten Forschungs- und Entwicklungsvorhabens (F + E-Vorhaben) zum ÖSM vorgestellt. In diesem F + E-Vorhaben wurde ein bundesweit einheitlicher Kartierschlüssel entwickelt und auf 224 Stichprobenflächen von 1 km² wurden die Biotop- und Nutzungstypen kartiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das ÖSM robuste Hochrechnungen zur Fläche und zum Zustand der häufigen Biotope der Gesamtlandschaft liefern kann. In Verbindung mit bestehenden Monitoringprogrammen kann das ÖSM daher ein zentraler Baustein des Naturschutzmonitorings in Deutschland werden.
Announcement - site selection procedure 31 August 2017: Invitation to start of site selection procedure on 5 September in Berlin Invitation to start of site selection procedure: Tuesday 5 September 2017, 2pm-5pm Events Centre of the Berlin-Brandenburg Academy of Science, Markgrafenstrasse 38, 10117 Berlin With a “look back and ahead”, the Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) will introduce the start of the site selection procedure. Federal Environment Minister Dr. Barbara Hendricks and members of the Bundestag’s parliamentary groups have enabled the restart of the final repository search. The BGE is now taking the first step to find a location for the radioactive legacies of the nuclear age. During the event, we want to explore together where we have come from, what we have created and what will follow in the next few months. The event is public. For organisational reasons, prior registration is required at veranstaltung(at)bge.de . Programme: from 2pm Welcome - Dr. Barbara Hendricks, Federal Minister for the Environment, Nature Conservation, Construction and Reactor Safety Greeting - Ursula Heinen-Esse, Deputy Chair of Directors for the Bundesgesellschaft für Endlagerung Keynote speeches - Dr. Matthias Miersch, Bundestag member (SPD) - Steffen Kanitz, Bundestages member (CDU / CSU) - Sylvia Kotting-Uhl Bundestag member (Bündnis 90 / GREEN PARTY) Introduction of the BGE and the concept for site selection - Ursula Heinen-Esse, Deputy Chair of Directors for the Bundesgesellschaft für Endlagerung Introduction of the BfE Wolfram König, President of the Federal Ministry for the safety of nuclear waste management Introduction of the NBG - Prof. Dr. Klaus Töpfer, Chair of the National Monitoring Committee from 4pm Reception Final repository search in Germany Links on the topic Overview of all BGE events Overview of all reports and press releases from the BGE
The ‘Second Sino-German Workshop on Biodiversity Conservation’ was entitled ‘Management of Ecosystems and Protected Areas: Facing Climate Change and Land Use’. From March 30th to April 1st three topics were discussed at the BfN, Bonn: ‘Nature Conservation facing climate change and land use’, ‘Monitoring and Information Management’ and ‘Management of Protected Areas’.
Informationstreffen über neue Flugzeug gestützte Fernerkundungssysteme und neue fernerkundungsgestützte Projekte 12.05. und 13.05.2003 im Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Reideburger Straße 47; D-06116 Halle 12.05.2003 14:00 - 14:15 Begrüßung Herr Dr. Ulrich Lange Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt 14:15 - 14:45 14:45 -15:05 Die Verwendung von Fernerkundungsdaten in der Umwelt-Herr Prof. Dr. Hartmut Technische Universität Berlin /NaturschutzverwaltungKenneweg"Studie zur Aktualisierung der landesweiten Biotoptypen- undHerr Felix GlaserLuftbild Brandenburg GmbH Herr Christian MunierGEOMAPS Nutzungstypenkartierung in Sachsen-Anhalt mit HRSC-AX-Daten und Entwicklung der Bearbeitungsmethodik" 15:05 - 15:25 "Möglichkeiten der Aktualisierung von Biotoptypen und Nutzungstypen inHerr Dr. Friedhelm Michael Büro für Umweltplanung Dr. Sachsen-Anhalt mittels kleinmaßstäbiger CIR-Bilddaten"Frau Lehnert Friedhelm Michael Herr Schönfeld 16:00 - 16:20 Computergestützte Klassifizierung von Biotoptypen auf der Grundlage Herr Hubert LiebensteinBundesanstalt für Gewässerkunde Herr Dr. E. TschachLandesamt für Natur und Umwelt des digitaler hochauflösender multispektraler Scannerdaten (HRSC-AX) 16:20 - 16:40 Fortschreibung der Biotoptypen- und Nutzungstypenkartierung mit multispektralen Scannerdaten [u.a. Monitoring ges. gesch. Biotope] 16:40 - 17:00 SPIN (Spatial Indicators for European Nature Conservation) Landes Schleswig-Holstein Herr M. Bock (Forschungsprojekt zum FFH-Monitoring) 17:20 - 17:40 OFULSA (Operationalisierung von Fernerkundungsdaten für die Umweltverwaltung im Land Sachsen-Anhalt) Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Herr Jörg Günther Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Informationstreffen über neue Flugzeug gestützte Fernerkundungssysteme und neue fernerkundungsgestützte Projekte 12.05. und 13.05.2003 im Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Reideburger Straße 47; D-06116 Halle 17:00 - 17:20LandschaftszerschneidungHerr Dr. Peter SelsamHUGIN GmbH 17:40 - 18:00Einsatz von CIR-Luftbildern in zehn alpinen Schutzgebieten - INTERREGHerr Dr. H. FranzNationalparkverwaltung Berchtesgaden Herr Prof. Dr. HartmutTechnische Universität Berlin III b - Projekt Habitalp. 18:00 - 18:30 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen aus den Projekten Kenneweg 13.05.2003 08:30 - 08:50 Fernerkundung Digital - Analog, Auflösung Herr Dr.-Ing. Görres Universität Rostock Grenzdörffer 08:50 - 09:20 Neue Sensoren, neue Bildprodukte; Flugzeug, Satellit; wohin geht derHerr Dipl.-Geogr. Matthias WegMöller Kompetenzzentrum für Geoinformatik in Niedersachsen (GiN) 09:20 - 09:40Pause, Kaffee09:40 - 10:00Vorstellung: HRSC AXHerr Dr. Frank Lehmann10:00 - 10:20Vorstellung: DMC (ZI)Herr Dr. Holger EichstädtDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Gis–GmbH 10:20 - 10:40Vorstellung: LEO (Luftaufnahmesystem für lokale Erdbeobachtung)Herr Prof. Dr.-Ing. FranzFachhochschule Bochum Josef Heimes 10:40 - 11:00 11:20 - 11:40 Vorstellung: ADS40 Nutzeranforderungen und bisherige Lösungsansätze bzw. Probleme Herr Dipl.-Ing. WolfgangIngenieurbüro GeoCad Beratende AleitheIngenieure GmbH Herr Dr. Ulrich LangeLandesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Informationstreffen über neue Flugzeug gestützte Fernerkundungssysteme und neue fernerkundungsgestützte Projekte 12.05. und 13.05.2003 im Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Reideburger Straße 47; D-06116 Halle 11:40 - 12:00 12:00 - 12:20 Kosten und ökonomische Effizienz Zusammenfassung und Schlussfolgerungen Herr Dr. Holger EichstädtGis–GmbH Herr Dipl.-Geogr. MatthiasKompetenzzentrum für Geoinformatik Möllerin Niedersachsen (GiN) Herr Dr.-Ing. GörresUniversität Rostock Grenzdörffer 12:20 - 12:40 Diskussion, Ergebnisse des Workshops Herr Dr. Ulrich Lange Landesamt für Umweltschutz Sachsen-Anhalt Herr Dr.-Ing. Görres Universität Rostock Grenzdörffer Herr Dipl.-Geogr. MatthiasKompetenzzentrum für Geoinformatik Möllerin Niedersachsen (GiN) Herr Dr. E. TschachLandesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein 12:40 - 13:00 Zusammenfassung, Verabschiedung
Der diesjährige hessische Landesnaturschutztag beschäftigt sich mit neuen Methoden im Naturschutzmonitoring.
Ziel des Workshops war es, Ansätze und Erfahrungen aus bestehenden Umweltbeobachtungsprogrammen und Konzepte des Umwelt-, Agrar- und Naturschutzmonitorings auf geeignete Ansätze, Erfahrungen und Methoden zur Flächenauswahl und Raumrepräsentanz zu diskutieren, ihre Übertragbarkeit für das GVO-Monitoring vorzustellen.
Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt - Pressemitteilung Nr.: 222/02 Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressemitteilung Nr.: 222/02 Magdeburg, den 29. Oktober 2002 Wernicke: Umfangreiche Daten zu Greifvögeln und Eulen liegen vor Sachsen-Anhalt erweitert schrittweise das Naturschutzmonitoring Sachsen-Anhalt verfügt deutschlandweit über die umfangreichsten Monitoringdaten (Beobachtungsdaten) zu Greifvögeln und Eulen. Landwirtschafts- und Umweltministerin Petra Wernicke würdigte auf dem letzten Internationalen Symposium zur Populationsökologie von Greifvogel- und Eulenarten in Meisdorf die langjährig und beharrliche Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Ornithologen. Allein im Projekt "Monitoring von Greifvögeln und Eulen" der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sind über anderthalb Jahrzehnte Reproduktionsdaten für 19 Arten in über 100.000 Greifvogel- und Eulenbruten ermittelt worden. Dazu werden jährlich Erhebungen auf 300 Kontrollflächen vorgenommen. 482 Mitarbeiter waren bisher allein an diesem Projekt beteiligt. Wernicke: "Damit verfügt Sachsen-Anhalt über wichtige Bausteine für ein umfassendes Naturschutzmonitoringsystem." Daneben sind für Sachsen-Anhalt weitere Datenerfassungen wie die der Fledermauskundler oder die Wasservögelzählungen von besonderem Interesse, denn mit der Gebietsmeldung zu dem europäischen Schutzgebietssystem "Natura 2000" ist auch eine Berichtspflicht nach Brüssel verbunden. Sachsen-Anhalt verfügt derzeitig über 23 EU-Vogelschutzgebiete und nahezu 200 FFH-Gebiete. Dafür muss in der nächsten Zeit ein Monitoringsystem aufgebaut werden, um die Einhaltung des Verschlechterungsgebotes gegenüber der EU zu belegen . Wernicke: "Das Monitoringsystem bietet aber auch Möglichkeiten für strukturverbessernde Maßnahmen." Die Erfassungen dienen auch dazu, die Repräsentanz und die Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen zu beurteilen. So lassen sich z.B. mit Hilfe der Datenreihen von den Eulen oder dem Rotmilan Brutbestandstrends erkennen. Die Analyse ermöglicht Gefährdungsfaktoren zu ermitteln und ggf. notwendige Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die Ressortchefin kündigte an, dass das Land weiterhin insbesondere Projekte unterstütze, die eine effizientere Verbindung von Naturschutz und Landwirtschaft darstellen. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf das von der Deutschen Bundesumweltstiftung im Hakel geförderte vierjährige Modellprojekt. Das Vorhaben soll zeigen , dass sowohl naturschonende Bewirtschaftung der Flächen, Erhalt und Wiederherstellung der regionaltypischen Flora und Fauna als auch Einkommenssicherung für die Landwirte kein Gegensatz sein müssen. Der Hakel zählt aufgrund seiner reichlich 1300 ha umfassenden Waldfläche inmitten einer intensiv bewirtschafteten Agrarlandschaft zu den bedeutendsten Lebensräumen für Greifvögel in Mitteldeutschland. Impressum: Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Pressestelle Olvenstedter Str.4 39108 Magdeburg Tel: (0391) 567-1950 Fax: (0391) 567-1964 Mail: pressestelle@mlu.lsa-net.de Impressum:Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energiedes Landes Sachsen-AnhaltPressestelleLeipziger Str. 5839112 MagdeburgTel: (0391) 567-1950Fax: (0391) 567-1964Mail: pr@mule.sachsen-anhalt.de
4. Sitzung des Fachgremiums „Verbesserung der Verfügbarkeit von Daten zu Einflussgrößen“ Protokoll Donnerstag, den 15. September 2022, 09:00 bis 13:00 Uhr, Videokonferenz Tagesordnung TOPTagesordnungspunkt TOP 1Neuigkeiten und Informationen zum Stand der Dinge TOP 2Eckpunktepapier – Diskussion und wie weiter TOP 3Potentiale der Fernerkundung zur Erfassung von Einflussgrößen TOP 4Nächste Arbeitsschritte TOP 5Offene Fragen, Terminfindung 5. Sitzung und Verabschiedung TOP 1Neuigkeiten und Informationen zum Stand der Dinge Lina Weiß begrüßte alle Teilnehmer und präsentierte eine Zusammenfassung der Änderungen und Neuigkeiten im Fachgremium sowie im NMZB. Folgende personelle Änderungen im Fachgremium wurden vorgestellt: Roland Krämer löst Chris- tina Weißbecker als stellvertretende Leitung des Fachgremiums ab. Christina Weißbecker nimmt an den Sitzungen weiterhin als Gast teil. Andre Schumann (LUNG MV) verlässt das Fachgremium - eine Nachbesetzungsanfrage läuft. Claus Weiland wird zukünftig NFDI4Earth vertreten. Zeitnah ist geplant eine Vertretung von umwelt.info ins Fachgremium aufzunehmen. Im Vorlauf zur heutigen Sitzung wurden telefonische bzw. schriftliche Interviews mit allen Mitglie- dern des Fachgremiums geführt, um Wünsche, Kommentare und Kritik einzuholen. Lina Weiß be- dankte sich für die konstruktiven Beiträge und gab eine kurze Zusammenfassung der Inhalte. Im weiteren Verlauf wurde die Qualität der Zusammenarbeit zwischen BfN und NMZB themati- siert. Im Speziellen ging es um die Einbindung des NMZBs in geplante Monitoringprojekte des BfN. Dies soll in der nächsten Sitzung des Grundsatzfachgremiums (GFG) angesprochen werden. Thematisiert wurde auch die Repräsentativität der Bundesweit repräsentativen Stichprobenflä- chen (BRS bzw. SPF). Es wurde kritisiert, dass diese nicht flächenrepräsentativ seien und somit 1 bspw. keine Aussagen für Agrarflächen auf Bundesebene möglich wären. Dies wurde von einigen Mitgliedern des FGs relativiert, die darauf hinwiesen, dass durch eine Wichtung gemäß der Flä- chenanteile repräsentative Aussagen getroffen werden könnten. Es wurde vorgeschlagen dieses Thema ebenfalls in der nächsten Sitzung des GFG zu erörtern. Peter Meyer von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt gab einen Impulsvortag zum forstlichen Monitoring, dessen Historie, Ziele, Aufbau und Potentiale. Als Fazit fasste er zusam- men, dass generell eine klare Zielstellung sowie ein ausreichend zukunftsoffener Aufbau des Mo- nitorings essentiell seien. Mit Blick auf die Verknüpfung zwischen Biodiversitätsmonitoring und Einflussgrößen stellte er heraus, dass die bestehenden bundesweiten forstlichen Monitoringpro- gramme keine geeigneten Daten liefern, um Aussagen zur Wirkung bestimmter Einflussgrößen auf den Forst treffen zu können. Als Gründe für den schleppenden Ausbau eines Naturschutzmonitoring im Forst wurde zum einen die hohe Komplexität der Interaktionen zwischen Biodiversität, Forstmanagement und anderen Einflussgrößen genannt und zum anderen das in manchen Bereichen schwierige Verhältnis zwi- schen Forstwirtschaft und Naturschutz, was sich auch auf die Datenweitergabe nachteilig aus- wirkt. Es wurde angemerkt, dass hier mehr Offenheit und Vertrauen von beiden Seiten helfen würde. TOP 2 Eckpunktepapier Lina Weiß stellte den aktuellen Stand des Eckpunktepapiers (EPP) vor. Besprochen wurden: Ziele und Aufgabenstellung des EPP Das Eckpunktepapier dient intern der Verständigung auf Arbeitsschritte und zur Orientierung. Des Weiteren soll es einen Überblick über die Arbeit und Herangehensweise des FG Einflussgrößen für das Grundsatzfachgremium (GFG) und darüber hinaus bieten. Die Fertigstellung ist für Mitte Ok- tober geplant, um dem GFG auf seiner nächsten Sitzung im November vorgestellt werden zu kön- nen. Fallbeispiele Wie im Entwurf vorgeschlagen und beruhend auf der im FG vorgenommenen Priorisierung, wird die Zentrale weiter an den Fallbeispielen Daten zur Anwendung von Pestiziden (Pflanzenschutz- mitteln) in Land- und Forstwirtschaft sowie Bewirtschaftungsmaßnahmen arbeiten. Darüber hinaus wurde für sinnvoll gehalten und entschieden, dass die Zentrale die Verfügbarkeit von Daten zu Einflussgrößen für die Kulisse der Bundesweit Repräsentativen Stichprobenflächen (BRS/SPF) aufbereiten soll. Es wird als wahrscheinlich gesehen, dass sich das zukünftige Biodiver- sitätsmonitoring stark auf (bzw. um) diese Kulisse fokussieren wird. Es soll erarbeitet werden, wie gut die BRS wichtige Einflussgrößen bereits abdecken kann. Eine enge Kooperation mit dem Mo- nitoring-Fachgebiet des BfN muss hier gewährleistet werden. Die Zentrale wird nach entsprechen- der Rücksprache einen Arbeitsplan erstellen und dem FG zur Verfügung stellen. Fernerkundung (FE) Darstellung der Potentiale der FE sowie wichtiger Faktoren für die Datenqualität (Kalibrierungsflä- chen, …). Es soll hervorgehoben werden, dass Einsatz von FE Technologie nicht zu Lasten beste- hender in-situ Monitoringprogramme gehen sollte. 2 Zusammenarbeit mit den Fachgremien Bodenbiodiversität und Datenmanagement des NMZB Die Zusammenarbeit mit dem FG Bodenbiodiversität wird Thema der nächsten Sitzung. Die Zu- sammenarbeit mit dem FG Datenmanagement ist noch nicht planbar, da dieses sich noch im Auf- bau befindet. Positionspapier zum Thema Datenverfügbarkeit von Einflussgrößen Das Positionspapier des FGs wird als Teil des Gesamtkonzepts zum bundesweiten Biodiversitäts- monitorings konzipiert und soll innerhalb des geplanten Berichts zum Gesamtkonzept ein Kapitel einnehmen. Der Umfang ist noch nicht festgelegt. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 anvisiert. Stellungnahme Es soll eine gemeinsame Stellungnahme zur Datenverfügbarkeit verfasst werden mit dem Ziel drängende Fehlstellen und Lösungsvorschläge schon jetzt ans GFG zu geben, um Prozesse zeitnah anzustoßen. Die FG-Mitglieder schicken dazu Ihre persönlichen Einschätzungen an die Zentrale, die eine erste Synthese erstellen und zur Diskussion geben wird. IST-Analyse Zur ausgeschriebenen Ist-Analyse zu bundesweiten Erfassungs-/Monitoringprogrammen von Da- ten zu Einflussgrößen findet am 05.10.2022 das Auftaktgespräch statt. Der zeitliche Rahmen des Projekts ist auf 5 Monate ausgelegt. Die Ergebnisse der Ist-Analyse werden voraussichtlich im Frühjahr 2023 zunächst in einem internen Workshop (1,5 Tage, in Präsenz soweit möglich) und danach in einem größeren Rahmen vorgestellt und diskutiert. TOP 3 Potentiale der Fernerkundung zur Erfassung von Einflussgrößen Roland Krämer (NMZB) stellte eine Übersicht zu den Potentialen der Fernerkundung im Bereich des Einflussgrößenmonitorings vor. Als Gast anwesend war Christian Schneider (BfN, Fachgebiet I 1.1 Strategische Digitalisierung in Natur und Gesellschaft) Die Folien zum Vortrag finden sich in Anhang 3. Zusammenfassung von Vortrag und Diskussion Für die Auswertung der Daten ist ein Verständnis für die Entstehung der Daten sehr wichtig. Datenverwertung aus Fernerkundungsmethoden funktioniert nur mit Referenzdaten aus in- situ- und/oder Labormessungen Kalibrierung hyperspektraler Daten sehr aufwendig, da Bodendaten (idealerweise) zeitgleich zu Fernerkundungsdaten aufgenommen werden müssen. Bodenmessungen für Kalibrierung z.B. auf Stichprobenflächen müssten zentral organisiert werden. Fernerkundung kann (und soll!) Bodenbeobachtung nicht ersetzen, aber komplementär dazu genutzt werden. Der Wert der Fernerkundung liegt hierbei insbesondere in der flächenhaften Erfassung und dem Verdichten/Verkleinern von zeitlichen Messabständen Datenvalidierung ist wichtig. In manchen Bereichen, wie denen der Standortbedingungen (z.B. Relief, Wasser, Eisbewe- gungen, Klima/Wetter, Boden/Geologie) oder der Lichtintensität sind FE-Daten bereits etab- liert. In anderen Bereichen, wie z.B. Bodenfeuchte, Landnutzungsintensität oder 3
Für einen zielgerichteten und wirksamen Naturschutz sind aktuelle und wissenschaftlich belastbare Informationen über den Zustand und die Entwicklung von Natur und Landschaft erforderlich. Diese Daten werden im Monitoring von Natur und Landschaft erhoben – eine Aufgabe von Bund und Ländern.
Das Projekt "Schluesselartensystem fuer ein Naturschutzmonitoring" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Büro für ökologische Studien Bayreuth durchgeführt. Entwicklung eines Instruments, das bundesweit Trends beim Artenrueckgang bzw. eine eventuelle Trendwende aufzeigen soll ('100-Arten-Korb'). Fuer ausgewaehlte Arten, die ein breites Spektrum gefaehrdeter Lebensraeume repraesentieren und verschiedenen systematischen Gruppen angehoeren, wird ein bundesweit anzuwendendes Monitoringkonzept erarbeitet. Zentrale Frage ist u.a., inwiefern sich die Aussagen zu den einzelnen Arten auf oekologische Gilden oder Artengruppen uebertragen lassen und inwieweit sich die Arten als Qualitaetsindikatoren fuer bestimmte Lebensraeume eignen.
Origin | Count |
---|---|
Bund | 13 |
Land | 2 |
Type | Count |
---|---|
Bildmaterial | 1 |
Ereignis | 1 |
Förderprogramm | 6 |
Strukturierter Datensatz | 1 |
Text | 5 |
unbekannt | 2 |
License | Count |
---|---|
geschlossen | 8 |
offen | 7 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 14 |
Englisch | 2 |
Resource type | Count |
---|---|
Dokument | 4 |
Keine | 9 |
Webseite | 3 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 6 |
Lebewesen & Lebensräume | 12 |
Luft | 5 |
Mensch & Umwelt | 15 |
Wasser | 5 |
Weitere | 13 |