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Untersuchung der Neutralisierungsprozesse in Sedimenten saurer Braunkohletagebaurestseen zur Abschaetzung der Langzeitentwicklung

Das Projekt "Untersuchung der Neutralisierungsprozesse in Sedimenten saurer Braunkohletagebaurestseen zur Abschaetzung der Langzeitentwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Hydrologie, Limnologische Station durchgeführt. In fuenf verschiedenen sauren Restseen einer Restlochkette des ehemaligen Tagebaugebiets Plessa/Gruenewalde wurden verschiedene geochemische und mikrobiologische Aspekte hinsichtlich der Frage der Langzeitentwicklung der Gewaesserguete untersucht. Hauptaugenmerk wurde auf den Restsee 77 gelegt, der im unmittelbaren Abstrom hochmineralisierten Kippenwassers liegt und den Beginn der Seenkette markiert. Die anderen Seen sind ueber ein Grabensystem mit dem Restsee 77 verbunden. Ein gutes Mass fuer die Menge an Aziditaet, die in den Sedimenten der Restseen neutralisiert wurde, ist der Gehalt an reduziertem Schwefel, der sich im Sediment akkumuliert hat. Dieser nimmt mit zunehmender Entfernung zu den Kippen zu. Im selben Masse sinkt auch die Aziditaet des Seewassers, d.h. die Basenpufferungskapazitaet. Ausschlaggebend fuer die im Sediment akkumulierte Menge an reduziertem Schwefel ist der Eintrag von dreiwertigem Eisen in das Sediment, da dadurch der Elektronenfluss im Sediment entscheidend beeinflusst wird. Im Restsee 77, dem am staerksten vom Eiseneintrag gepraegten See, wirkt sich dies auf zweierlei Weise aus: Zum einen bildet sich ein stabiler Eisenkreislauf an der Sediment-Wasser-Grenzschicht aus, der permanent Aziditaet generiert und damit die mikrobielle Sulfatreduktion unterdruekt. Zum anderen findet in der darunter liegenden Zone der Sulfatreduktion eine anaerobe Oxidation von Sulfid an Eisenoxiden statt, die einer Fixierung von Sulfidschwefel entgegen wirkt. Einen ganz entscheidenden Einfluss auf den Saeure-Base-Haushalt von Restsee 77 hat die Bildung von Schwertmannit im See, einem Eisenoxihydroxosulfat, der als Aziditaetsspeicher absedimentiert und seine Aziditaet durch Transformation zu Goethit im Sediment wieder abgibt. Durch diese Protonenpumpe erfolgt eine zusaetzliche Stabilisierung der metabolischen Aktivitaet auf der dissimilatorischen Eisenreduktion, so dass auch langfristig nicht mit einer nennenswerten Eisensulfidbildung im Sediment zu rechnen ist. Aus diesem Grunde wird auch in Zukunft Restsee 77 eine hohe Konzentration alt Aziditaet aufweisen. Im Gegensatz dazu ist sowohl die Sulfidakkumulation als auch die Sulfatreduktion in den im Abstrom gelegenen Restseen deutlich ausgepraegter. Trotz des Mangels an biologisch verfuegbaren Kohlenstoffs entspricht die Neutralisationsrate Werten, wie sie auch in anderen, durch atmosphaerische Saeureeintraege gepraegten Seen beobachtet wurden. Dies ist nach unserer Einschaetzung auf die Retention von Eisen im Restsee 77 zurueckzufuehren, so dass die fuer diesen See beobachteten Folgen des Eiseneintrags in den abstromig liegenden Seen, denen zusaetzlich weniger mineralisiertes Grundwasser zufliesst, deutlich vermindert sind. Diesen Effekt koennte man nach unseren Untersuchungen noch erheblich steigern, wenn man den Eisenfluss in die abstromigen Seen weiter verringert. Wir schlagen daher eine gezielte Rueckhaltung von Eisen im Restsee 77 vor.

Oekonomie - Umwelt - Ethik

Das Projekt "Oekonomie - Umwelt - Ethik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Fachgebiet Umweltökonomie durchgeführt. Sowohl die neoklassische als auch die keynesianische Oekonomie haben fuer lange Zeit den reflektierten, methodischen Umgang mit den ethischen Fundamenten, wie er noch bei Adam Smith zu finden ist, abgebrochen. Die Vernachlaessigung der ethischen Fundamente der Oekonomie bedeutet gleichzeitig eine moralische Neutralisierung der Natur. Inzwischen sind die negativen Begleiterscheinungen der Entwicklung erkennbar. Eine ausschliesslich knappheitstheoretische Betrachtung der Umweltprobleme kann diese nicht loesen, sondern es bedarf einer Modifikation der oekonomischen Theorie in Richtung oekologische Oekonomie. Diese beinhaltet insbesondere die Integration naturwissenschaftlicher Aspekte, von Gerechtigkeitsprinzipien und/oder umweltethischen Leitbildern. Im Rahmen der umweltethischen Betrachtung wird auf der Grundlage der Analyse verschiedener umweltethischer Positionen versucht, eine Modifikation der Oekonomie in Richtung nachhaltige Entwicklung abzuleiten.

Untersuchungen zum Säureeintrag und zur Säurebildung im Nebel (II)

Das Projekt "Untersuchungen zum Säureeintrag und zur Säurebildung im Nebel (II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH, Laboratorium für Aerosolphysik und Filtertechnik durchgeführt. Die Erdatmosphaere ist ein oxidatives System. Die Saeurebildung in der Atmosphaere geschieht vornehmlich durch oxidative Umwandlungen anthropogen oder biogen emittierter Nichtmetalloxide. SO2 und NOx werden so zu Sulfat bzw. Nitrat oxidiert und als solche durch trockene oder feuchte Deposition wieder aus der Atmosphaere entfernt. Zur feuchten Deposition tragen auch Nebelereignisse bei. Feuchte Deposition und atmosphaerisches Fluessigwasser weisen oft gegenueber dem Zustand vollstaendiger Neutralisation der Anionen durch die Kationen stark erhoehte Protonenkonzentrationen auf. Die in anthropogen belasteten Gebieten beobachtete zunehmende Versauerung der Deposition wird durch die Saeurebildung dominiert, die mit der SO2- und der NOx-Oxidation einhergeht. Ziel des Vorhabens ist die Quantifizierung des Saeureeintrags in den Nebel ueber Partikeln und der Saeureneubildung im Nebeltropfen selbst. Zur Klaerung des Bildungsmechanismus der Saeure in Nebelereignissen wurden Feldexperimente zur Quantifizierung aller am Saeurebildungsprozess beteiligten Inhaltsstoffe (Vorlaeufer- und Endprodukte) an mehreren Standorten in Baden-Wuerttemberg und in den Vogesen/Elsass durchgefuehrt. Es wurden die Gasphase, die Fluessigwasserphase und die festen Aerosolpartikeln vor, waehrend und nach dem Nebelereignis in Abhaengigkeit von der Groessenverteilung chemisch und physikalisch untersucht. Folgende, allen Messkampagnen gemeinsame Ergebnisse wurden gefunden: - Die freien Saeuregehalte in den Nebelwaessern waren in sogenannten Reinluftgebieten (mit Ausnahme von Strassburg) immer hoeher als in Ballungsgebieten. Die absoluten Frachten sind aber in den Ballungsgebieten groesser. - Waehrend der Nebelereignisse stieg der Saeuregehalt in der Fluessigphase an. Ein gleiches Verhalten zeigten die Aequivalentkonzentrationen von NH4+, SO22- und NO3-. - Die Nebelwasserinhaltsstoffe waren im wesentlichen durch die Auswaschung von Partikeln und Gasen erklaerbar. - An der Saeurebildung in den Troepfchen war auf jeden Fall SO2 beteiligt, da im Nebelwasser S(IV) gefunden wurde. - Kohlenstoffhaltige Partikel haben sich im interstitiellen Aerosol angereichert. - In der Partikelphase trat das Maximum an freier Saeure erst nach dem Nebelereignis ein. - SO42- wurde zu ca. 30 Prozent in die Nebeltroepfchen inkorporiert. - Die N(V)-Frachten im Nebelwasser waren nahezu gleich gross wie die Summen von gasfoermigem HNO3 und Partikelnitrat vor dem Nebelereignis. Nach dem Nebelereignis wurde fuer mehrere Stunden kein gasfoermiges HNO3 und auch kein Partikelnitrat gefunden.

Anwendung von Carbokalk in der Forstwirtschaft

Das Projekt "Anwendung von Carbokalk in der Forstwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Pflanzenchemie und Holzchemie, Lehrstuhl für Pflanzenchemie und Ökotoxikologie durchgeführt. In Gefaessversuchen unter Begasungsbedingungen werden vergleichende Untersuchungen an Fichte, Buche und Bergahorn vorgenommen, die die Wirkung von Carbokalk (ein Rueckstandsprodukt der Zuckerindustrie) und eines in der Forstwirtschaft angewendeten Kalkes pruefen. Auf Grund des langanhaltenden Kalkaufschlusses im Boden und sehr unterschiedlicher Witterungsbedingungen koennen sichere Ergebnisse erst nach dem verlaengerten Projektzeitraum (bis Ende 1999) erwartet werden. Ziel des Projektes ist es, nach erfolgter Pruefung den Carbokalk zur Neutralisation der Boeden in den Immissionsschadgebieten einzusetzen.

Kapazitaeten fuer oxidative und reduktive Entgiftung von SO2 und NO2 fuer die Neutralisation von Saeure in Blaettern und Nadeln von Waldbaeumen

Das Projekt "Kapazitaeten fuer oxidative und reduktive Entgiftung von SO2 und NO2 fuer die Neutralisation von Saeure in Blaettern und Nadeln von Waldbaeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Würzburg, Institut für Botanik und Pharmazeutische Biologie mit Botanischem Garten, Lehrstuhl für Botanik I durchgeführt. In dem Vorhaben soll geklaert werden, inwieweit der Schaedigungsgrad von Waldbaeumen und deren Faehigkeit zur Saeurekompensation und reduktiven Entgiftung von SO2 zusammenhaengen und wie sich die Schwaechung der Baeume durch Mineralmangel auf Detoxifizierungskapazitaeten auswirkt. -Saeurekompensation. Durch die Aufnahme von Fluoreszenzfarbstoffen mit dem Transpirationsstrom kann der pH-Wert in vivo gemessen werden. Die bei krautigen Pflanzen bewaehrte Methode soll das pH-Verhalten von Blaettern und Nadeln geschaedigter und ungeschaedigter Waldbaeume aufzeigen. Es ist geplant, Buchen, Eichen, Fichten und Tannen in die Untersuchungen einzubeziehen. Proben sollen am Wank, im Hoeglwald und im Fichtelgebirge genommen werden. -C/N/S-Analyse. Die Bestimmung von C:N:Sred gibt Auskunft ueber die reduktive Entgiftungskapazitaet der Pflanze. Durchgefuehrt werden ausgedehnte Analysen von Blatt- bzw Nadelmaterial und von Rinden-, Stamm- und Wurzelproben. Eine gleichzeitige Bestimmung von Sulfat-Schwefel soll Auskunft ueber das Verhaeltnis oxidativer zu reduktiver Entgiftung geben.

Bewertung der fischereilichen Entwicklung und der Nutzungsmöglichkeiten der Bergbaurestseen Neuhauser See, Paupitzscher See und Seelhausener See

Das Projekt "Bewertung der fischereilichen Entwicklung und der Nutzungsmöglichkeiten der Bergbaurestseen Neuhauser See, Paupitzscher See und Seelhausener See" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Binnenfischerei e.V., Potsdam-Sacrow durchgeführt. Zielstellung: In diesem Projekt wurden die Fischbestände des Neuhauser Sees, des Paupitzscher Sees und des Seelhausener Sees untersucht und Grundlagen für die zukünftige fischereiliche Nutzung der drei Seen im Tagebaurestlochkomplex Goitzsche erarbeitet. Material und Methoden: Zur Erfassung und Bewertung der Fischbestände wurden die drei Seen im Sommer 2012 befischt. Die verfügbaren Daten und Gutachten der LMBV wurden ausgewertet. Ergebnisse: Der 162 ha große, oligotrophe Neuhauser See bot 2012 Fischen keine geeigneten Lebensbedingungen. Die pH-Werte lagen im sauren Bereich. Zooplankton und Zoobenthos waren nur in geringem Umfang vorhanden. Da bis zum Jahr 2050 keine Neutralisierung des Gewässers zu erwarten ist, kann sich die fischereiliche Hege auf das Monitoring einer eventuellen Fischbestandsentwicklung in größeren zeitlichen Abständen beschränken. Auch der 80 ha große, oligotrophe Paupitzscher See bot Fischen aufgrund seiner niedrigen pH-Werte keine geeigneten Lebensbedingungen. Das Wasser war gut mit Sauerstoff versorgt. Die Zooplankton- und Zoobenthos-Biozönose waren gering ausgeprägt. Auch im Paupitzscher See ist bis zum Jahr 2050 keine Neutralisierung des Wasserkörpers zu erwarten. Der 634 ha große, dimiktisch geschichtete, oligotrophe und pH-neutrale Seelhausener See wurde bereits 2004 erstmalig befischt. Der See ist mit dem natürlichen Seetyp des Maränensees vergleichbar. Die Invertebratengemeinschaften waren der Trophie entsprechend ausgebildet. Der geringe Anteil großer Cladoceren am Zooplankton dürfte den Fraßdruck der Fische widerspiegeln. Gegenüber der Befischung im Jahr 2004 haben die Artenanzahl und die Einheitsfänge zugenommen. 2012 wurden elf Fischarten (Barsch, Blei, Großmaräne, Hecht, Kaulbarsch, Kleine Maräne, Plötze, Rotfeder, Schleie, Wels und Zander) nachgewiesen. Plötze und Barsch waren am häufigsten. Die Dominanz dieser 'Erstbesiedlerarten' ist für relativ junge Braunkohletagebauseen charakteristisch. Die Maränen sowie die Zander wurden besetzt. Von der Großen Maräne wurden nur wenige Exemplare gefangen. Die Bruttoenergiegehalte deuteten auf einen guten Ernährungszustand dieser überwiegend benthivoren Art hin. Die 2010 letztmalig besetzte Kleine Maräne hat im Gewässer reproduziert. Ihr Wachstum war 2012, vermutlich als Folge der Konkurrenz um das bei der geringen Trophie begrenzte Nahrungsangebot, gering.

Gross- bzw. halbtechnische Erprobung der weitergehenden Phosphorelimination durch vor- bzw. Nachfaellung mit Kalk

Das Projekt "Gross- bzw. halbtechnische Erprobung der weitergehenden Phosphorelimination durch vor- bzw. Nachfaellung mit Kalk" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität der Bundeswehr München, Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen, Lehrstuhl und Laboratorium für Siedlungswasserwesen durchgeführt. Thematik: Durch die neue Gesetzeslage (Rahmen-Abwasser VwV vom 8/9/1989) wird fuer Phosphor eine maximale Ablaufkonzentration von 2 bzw 1 mg P/l in Abhaengigkeit von der Klaeranlagengroesse vorgeschrieben. Eine sinnvolle Alternative zur chemischen Faellung mit Metallsalzen ist die Phosphorelimination mit Kalk. Dadurch kann sowohl eine Aufsalzung als auch eine eventuelle zusaetzliche Belastung des Vorfluters mit Schwermetallen vermieden werden. Aufgabenstellung: Im Rahmen dieses Forschungsprojektes wird die Vorfaellung auf ihre Verwendbarkeit im grosstechnischen Einsatz ueberprueft. Es soll ermittelt werden, inwieweit eine Phosphatreduzierung durch Kalk moeglich ist, und welchen Einfluss die Kalkdosierung auf die nachfolgenden Reinigungsstufen hat. Im Gegensatz zur Vorfaellung muss bei der Nachfaellung keine Ruecksicht auf die Biologie genommen werden. sie erfordert jedoch einen wesentlich hoeheren technischen Aufwand, da aufgrund der hohen Faellungs-pH-Werte eine Neutralisation nachgeschaltet werden muss. Dieses Verfahren wird im halbtechnischen Massstab erprobt. Die dazu notwendigen Versuche werden auf einer Klaeranlage im Bayerischen Wald durchgefuehrt. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass bei der grosstechnischen Vorfaellung ab einem Faellungs-pH-Wert von 10,5 und gleichzeitiger Zugabe eines Flockungshilfsmittels die Gesamtphosphatwerte im Ablauf der Nachklaerung unter 1,5 mg/l liegen. In der halbtechnisch betriebenen Nachfaellung werden bisher Phosphor-Ablaufwerte unter 0,5 mg/l erreicht, wenn mit einem Faellungs-pH-Wert von 10,0 gearbeitet wird und gleichzeitig die Zugabe eines Flockungshilfsmittels erfolgt.

Optimization of a household waste incineration fume treatment plant

Das Projekt "Optimization of a household waste incineration fume treatment plant" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ares Energiesysteme GmbH durchgeführt. 1Objective: To build an efficient fume treatment process for a household waste incineration plant (District of Reims) combining semi-dry recovery of chlorinated pollutants with continuous measurement of and energy recovery from, the fumes. Annual energy saving is 865 TOE and payback time for further replications is estimated at 8,6 years. General Information: The treatment line comprises two parts: - A pulverization tower where water is vaporised in the fumes with a subsequent cooling down of the fumes from 220 degree of Celsius to 180 degree of Celsius, to increase the efficiency of chlorinated compounds recovery. A mixture of fresh Ca(OH)2 powder and recycled solids from the downstream filtration step is fed directly into the fumes duct leading from the pulverisation tower. The lime is renewed according to the HCl concentration which is continuously monitored in the fumes. Consumption of lime is 13 kg/Ton of household waste treated. - Then the fumes are filtered to eliminate dust and fine lime particles in a 880 m2 bag filter made of anti-acid glass with a teflon coating. This filter is cleaned by means of low pressure air in counter current. With this efficient fume treatment process, it is possible to recover more sensible heat from the fumes, than with conventional processes. Indeed, the dechlorinated fumes may be cooled down to 130 deg.C rather than 240 deg.C. as is usual, thus allowing for a 0.013 toe energy saving per ton of household waste treated. The energy recovered is transferred to a district heating network via an intermediate liquid heat carrier. Achievements: The project concerns the domestic waste incineration plant of the district of REIMS, FRANCE built in 1987/1988. It was essentially aimed at improving the energy saving while assuring a flue gas cleaning level corresponding to the national regulations. The temperature of the gas coming out of the boiler is inferior to the one normally found in such installations. The gases are humidified by water spray then neutralized by injection of slaked lime before being purified through sleeve filters where dusts and chlorine compounds are collected. The most innovative part of the project consisted in a last exchanger on low heat temperature flue gas to recover some final energy before exhaust. The results obtained on the first part of the project have met to expectations, the boilers have a good thermal return, and the flue gas cleaning process responds to the regulation. On the other hand, the last part of the project concerning the additional energy recovery on flue gas before exhaust was not satisfactory and had to be dropped. This decision was taken because efficient filtration tuning involved too low flue gas temperature to hope for efficient energy recovery. In addition, these conditions implied big difficulties in the running of the installation because the exchangers used to choke up every two days. This failure has many reasons: A temperature to high in the secondary...

Reduzierung von Ammoniakemissionen aus Guelle durch Zumischung von Presssaft aus der Aufbereitung von feuchtkonservierter Biomasse zu Brennstoff

Das Projekt "Reduzierung von Ammoniakemissionen aus Guelle durch Zumischung von Presssaft aus der Aufbereitung von feuchtkonservierter Biomasse zu Brennstoff" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kassel, Fachbereich 11 Landwirtschaft, Internationale Agrarentwicklung und Ökologische Umweltsicherung, Fachgebiet Acker- und Pflanzenbau durchgeführt. Ammoniakemissionen aus Guelle sind mit ca. 40 Prozent an den Gesamtstickstoffemissionen beteiligt und stellen somit eine erhebliche Umweltbelastung dar (Gebaeudeschaeden, Bodenversauerung, Biotopeutrophierung). Durch Zumischung von Saeuren und damit Senkung des pH-Wertes lassen sich diese Emissionen reduzieren. Neben Mineralsaeuren wie Schwefelsaeure bietet sich der als Beiprodukt anfallende Presssaft aus der mechanischen Entwaesserung des Biobrennstoffes an. Er enthaelt erhebliche Mengen an Milchsaeure, die den Vorteil der biologischen Abbaubarkeit haben.

Messprogramm zur Umweltbeobachtung versauerter Gewässer in Deutschland im Rahmen der UN-ECE Umsetzung des NOx-Protokolls

Das Projekt "Messprogramm zur Umweltbeobachtung versauerter Gewässer in Deutschland im Rahmen der UN-ECE Umsetzung des NOx-Protokolls" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerisches Landesamt für Umwelt durchgeführt. Im Rahmen der UN-ECE Konvention über den weiträumigen, grenzüberschreitenden Transport von Luftschadstoffen wurde ein internationales Überwachungsprogramm zur Feststellung und Beurteilung der Versauerung von oberirdischen Gewässern vereinbart, an deren Teilnahme Deutschland sich verpflichtet hat. An dem UN-ECE-Programm nehmen neben den von der Versauerung betroffenen Staaten Nord- und Mitteleuropas auch die USA und Kanada teil. Die von den einzelnen Staaten erhobenen Daten werden im internationalen Rahmen von einem Programmzentrum am Norwegischen Institut für Wasserforschung (NIVA)/'leadcountry' in Oslo ausgewertet. Im Rahmen dieses Programms werden zur Umsetzung des NOx-Protokolls Untersuchungen zur Versauerung von oberirdischen Gewässern in fest begrenzten Monitoringgebieten durchgeführt und bewertet. Das Bayerische Landesamt für Umwelt koordiniert die deutschen Untersuchungen und die notwendigen Ringanalysen und wertet die Daten aus. Die chemischen und biologischen Daten aus den Gewässern selbst werden in unterschiedlichem Umfang und Qualität von den Landesämtern/Landesanstalten kostenlos dem Bayerischen Landesamt für diese Aufgaben zur Verfügung gestellt. Untersuchungsgebiete: In Deutschland liegen die versauerungssensitiven Gebiete vor allem in schwach besiedelten, waldreichen Mittelgebirgen und in Sandergebieten Norddeutschlands. Chemische und biologische Untersuchungen: An den Fließgewässern werden einmal im Monat Wasserproben entnommen und im Labor auf chemische, physikalische und biologische Parameter untersucht. Der leitwert für die Versauerung - der pH-Wert - unterscheidet zwischen schwach und stark, aber auch zwischen ganzjährig und periodisch sauren Gewässern. Die jahreszeitliche pH-Dynamik wird durch die Schneeschmelze aber auch durch sommerliche Starkregenereignisse geprägt. Diese Zeiten sind besonders wichtig für die Datenerhebung. Neben der Summe der Kat- und Anionen sind vor allem die Aluminiumgehalte und die Schwermetalle zu erfassen. Bei der Biologie sind vor allem lndividuendichte und Artenanzahl von Interesse. Das Ausbleiben bestimmter Arten, v.a. Fische,sind die gravierensten Auswirkungen im Gewässer. Für die Einstufung der Fließgewässer in Säurestufenklassen wird die unterschiedliche Säureempfindlichkeit der am Gewässerboden vorkommenden Tierarten (Makrozoobenthos) ausgenutzt. Auch Kieselalgen werden teilweise als Zeigerorganismen verwendet. Die biologischen Erhebungen sind für die Kennzeichnung des Gewässers bedeutend und müssen mindestens zweimal pro Jahr durchgeführt werden. Ringanalysen: Für die am internationalen Monitoringprogramm beteiligten deutschen Labore besteht die Notwendigkeit, sich an den vom NIVA organisierten internationalen Ringuntersuchungen zu beteiligen. Neben den wichtigen Kat- und Anionen werden der pH-Wert, die Säureneutralisierungskapazität, Aluminiumfraktionen und biologische Parameter in einem anonymen Verfahren der Qualitätskontrolle unterzogen usw.

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